Alfred Bekker - Entscheidung am Salt Lake

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Entscheidung am Salt Lake: краткое содержание, описание и аннотация

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Joe Carey ist auf der Flucht und gelangt in die Hölle der großen Salzwüste von Utah. Nach einem Überfall von Indianern bleibt er schwer verletzt zurük und wird von Mormonen gefunden. Doch als Carey sich am Salt Lake in eine ihrer Frauen verliebt, ist das Verhängnis vorgezeichnet… Packender Erfolgsroman von Top-Autor Alfred Bekker.
Wenn man hier draußen in der Wildnis nach Tagen oder gar Wochen wieder auf einen Menschen trifft, dann reitet man nicht einfach weiter, ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Aber im selben Moment, als ich mit zwei Fingern der Rechten zur Hutkrempe ging und ihm zunickte, da griff mein Gegenüber nach dem Winchestergewehr, daß er in Reichweite an seinen Sattel gelehnt hatte.
Nun schaute ich direkt in eine Gewehrmündung, aber das konnte mich nicht aus der Ruhe bringen. Vielleicht hätte ich an seiner Stelle ebenso gehandelt. Hier draußen muß man auf der Hut sein.
Leider sieht man es einem Menschen nicht an der Nasenspitze an, ob er ein Schurke oder ein anständiger Kerl ist. Ich winkte ab, dabei bewegte sich meine Rechte allerdings unmerklich in die Nähe meiner Hüfte, dort wo der Griff meines Revolvers unter dem Jackensaum hervorschaute.
"Bleiben Sie ganz ruhig, Mister, ich will Ihnen nichts tun!" hörte ich mich selbst sagen.
Ich studierte die Züge meines Gegenübers, dessen Gesicht durch einen schwarzen Bart und aufmerksame, intelligente Augen gekennzeichnet war, die einen gehetzten Eindruck machten.
Dieser Mann hatte Angst, soviel war für mich klar. Er musterte mich einige Augenblicke lang aufmerksam und schien unschlüssig zu sein. Dann entspannte er sich ein wenig.
"Was wollen Sie von mir?"

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"Quatscht nicht!" rief er unmißverständlich. "Entweder ihr seid still und haltet die Klappe, oder ihr bekommt Knebel in eure vorlauten Mäuler gestopft!"

Er kniff die Augen zusammen, als er uns mit seinem Blick fixierte.

"Es wird mir ein Vergnügen sein, euch Halunken persönlich aufzuknüpfen!" meinte er.

*

Die Nacht war ziemlich kalt, besonders für jemanden, der gefesselt war und sich nicht bewegen konnte.

Die Männer kauerten sich noch eine Weile um das Lagerfeuer herum, dann rollten sie sich einer nach dem anderen in ihre Decken. Zuvor waren nocheinmal frische Holzscheite in das Feuer gelegt worden, so daß es hell aufloderte. Es knisterte und rauchte, denn das Holz war natürlich naß.

Todd hatte Wachen eingeteilt.

Die Männer nahmen leise murrend die Reihenfolge zur Kenntnis, die der Vormann bestimmte.

Immer nur ein Posten auf einmal! dachte ich. Das war keine schlechte Vorraussetzung!

Aber da blieben diese verdammten Fesseln, die mich zudem noch an Chip, diesen dummen Hund, ketteten!

Ich versuchte, trotz der Kälte ein bischen zu schlafen. In der ersten Nachthälfte würde aller Wahrscheinlichkeit nach ohnehin nichts zu machen sein.

Diese Männer waren tagelang hinter einem Pferdedieb hergehetzt und hatten sich vermutlich dabei nicht mehr Schlaf gegönnt, als unbedingt notwendig.

Sie mußten also müde sein.

Und sehr wahrscheinlich würden sie sich dieser Müdigkeit auch hingeben, denn schließlich hatten sie ihr Ziel erreicht. Vielleicht lähmte das ein wenig ihre Aufmerksamkeit. Ich hoffte es zumindest. Auf irgendetwas muß man seine Hoffnung schließlich setzen, selbst wenn eine Sache noch so aussichtslos scheint.

Sonst kann man gleich aufgeben.

Aber das liegt mir nicht.

*

Ich erwachte aus kurzem, traumlosen Schlaf.

Ich weiß nicht mehr genau, was mich weckte. Vielleicht war es eine Art Ahnung oder mein innerer Zeitsinn, der mir sagte, das jetzt der richtige Moment war.

Möglicherweise war es auch einfach nur die verdammte, klirrende Kälte, die alles zu durchdringen schien. Das Feuer war schon ziemlich heruntergebrannt. Der eingeteilte Posten saß etwas abseits an einen der knorrigen Bäume gelehnt und hatte den Hut tief ins Gesicht gezogen.

Die Decke hatte er eng um die Schultern geschlungen. Der Lauf einer Winchester ragte irgendwo aus diesem Bündel heraus.

Wahrscheinlich war es seine Aufgabe gewesen, neues Holz auf das Feuer zu legen. Er hatte es bis jetzt nicht getan. VBielleicht schlief er also. Zumindest schien er vor sich hin zu dösen.

Die anderen Männer schnarchten laut in die Nacht hinein. Der Schneefall hatte sich verstärkt, ebenso wie der der eisige Wind.

"Na, wieder wach?" hörte ich Chip Barrows' Stimme. Ich verfluchte ihn innerlich.

"Mundhalten!" zischte ich. "Oder wollen Sie das ganze Lager wecken!"

Vermutlich hatte Chip kein Auge zugedrückt. War auch ein Kunststück, bei der Kälte. Diese Hunde hatten uns keine Decken gegeben. Wahrscheinlich dachten sie, daß der Aufwand für uns nicht mehr lohnte.

Schließlich spielt es kaum eine Rolle, ob man sich vor dem Gang zum Galgen noch eine Lungenentzündung holt. Tot ist schließlich tot.

Ich ließ nocheinmal meinen Blick über das Lager schweifen und taxierte die Lage.

Es war alles noch ziemlich vage, aber mittlerweile hatte ich eine Art Plan.

Wenn es glatt ging, würde er mich und diesen nichtsnutzigen Pferdedieb vor dem Strick retten. Wenn nicht, dann hatte ich eben Pech gehabt.

Keiner von uns beiden hatte irgendetwas zu verlieren

"Hey, Chip!" flüsterte ich.

"Ja?"

"Wir rollen uns jetzt zusammen in Richtung des Lagerfeuers!"

"Aber..."

"Tun Sie einfach, was ich sage, Chip!"

"Okay..."

Wir taten es und versuchten dabei, möglichst keinen Lärm zu machen. Das gelang uns auch einigermaßen.

Mit zwei Fingern kriegte ich ein glühendes Stück Holz zu fassen und versuchte damit, mir die Handfesseln zu durchschmoren.

Es tat höllisch weh, aber ich biß die Zähne zusammen. Wenn das eigene Leben davon abhängt, kann man eine ganze Menge aushalten.

Als ich die Hände frei hatte, rieb ich mir die schmerzenden Gelenke und tat etwas Schnee auf die Brandblasen. Der Rest war dann eine Kleinigkeit.

Ein paar schnelle Handbewegungen und ich hatte auch meine Füße befreit. Dann war Chip an der Reihe. Während ich mich mit seinen Fesseln befaßte, warf ich einen Blick hinüber zu dem Wachposten, der die ganze Zeit über als kleines, in sich zusammengesunkenes Bündel verharrt hatte.

Aber genau in diesem Augenblick bewegte er sich und ich hielt mitten in der Bewegung inne.

Wenn er jetzt den Kopf hob und den Hut etwas aus dem Gesicht schob, dann war unsere Flucht bereits zu Ende, noch bevor sie so richtig begonnen hatte.

Aber er tat es nicht.

Stattdessen drehte er sich etwas zur Seite und schnaufte. Er schien tatsächlich ein wenig eingenickt zu sein. Ich löste die restlichen Fesseln von Chip Barrows und dann erhoben wir uns vorsichtig.

Ich tauschte mit dem Pferdieb einen kurzen Blick und deutete dann hinüber zu den Pferden. Dort befanden sich auch unser Sattelzeug und unsere Waffen.

Wir schlichen über die schlafenden Cowboys der McCrane-Mannschaft. Ein falscher Schritt, eine zu hektische Bewegung, ein gefrorenes Aststück unter dem Stiefel, das im falschen Moment knackte und alles war verloren. Zunächst hatte ich Sorgen gehabt, was meinen

unfreiwilligen Gefährten anging. Aber die stellten sich rasch als unbegründet heraus.

Chip Barrows verstand sich vortrefflich darauf, auf leisen Sohlen in einem feindlichen Lager umherzuschleichen. Für einen Pferdedieb war diese Fähigkeit auch sicherlich recht nützlich.

Mit vorsichtigen Bewegungen nahm ich meinen Revolver an mich und steckte ihn in das leere Holster an meiner Seite. Ich reichte Chip seine Waffen und nahm dann meine Winchester und meinen Sattel.

Eines der Pferde wieherte.

Mochte der Teufel wissen aus welchem Grund, jedenfalls wieherte es und schnaubte dann ziemlich lautstark. Wir erstarrten beide mitten in der Bewegung und ließen den Blick über die schlafende McCrane-Mannschaft gleiten. Einer der Kerle drehtze sich im Schlaf herum, aber es schien keiner der Männer geweckt worden zu sein.

Glück gehabt.

Mehr kann man dazu nicht sagen. Aber nach dem haarsträubenden Pech, daß ich in diese unselige Sache verwickelt hatte, war es vielleicht auch nicht mehr, als eine Art ausgleichende Gerechtigkeit.

Während ich mein Pferd suchte und schließlich auch fand und dem Tier dann den Sattel auf den Rücken legte, sah ich fasziniert zu, wie Chip Barrows dasselbe mit seinem Gaul machte.

Der Kerl war ziemlich geübt in diesen Dingen. Selten zuvor habe ich einen Mann mit derartiger Geschwindigkeit ein Pferd satteln sehen!

So war es dann auch kein Wunder, daß Chip viel früher fertig war, als ich.

"Wollen Sie hier Wurzeln schlagen, Joe?" feixte er.

"Maulhalten!" zischte ich ärgerlich. Ich hatte keinen Sinn für seine Art von Humor. Nicht in dieser Lage.

Schließlich war auch ich soweit. Ich schob meine Winchester in den Sattelschuh und dann schwangen wir uns annähernd gleichzeitig in den Sattel. Chip hatte damit gewartet, bis auch ich soweit war. Und das hatte seinen guten Grund, einen Grund, den er als Pferdedieb natürlich kannte.

In dem Moment, in dem wir uns auf die Pferderücken hievten, kam Unruhe unter den anderen Gäulen auf.

Und das blieb diesmal nicht ohne Folgen. Unter den Schlafenden regte sich etwas.

Als Erster war der Posten auf den Beinen, der eigentlich hatte Wachehalten sollen. Er schnellte hoch, blinzelte kurz verschlafen in die Nacht hinein und legte dann sein Gewehr an.

Er kam allerdings nicht mehr dazu, einen Schuß aus seiner Winchester abzufeuern.

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