Edgar Wallace - Kriminalgeschichten

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Der Band enthält sechs spannende Kriminalgeschichten von Edgar Wallace: Der Fall Stretelli, Das Diamantenklavier, Doktor Kay, Der Selbstmörder, Indizienbeweis, Die Schatzkammer.
In ›Der Fall Stretelli‹ wird Detektivinspektor John Mackenzie, der sich eigentlich bereits im Ruhestand befindet, noch einmal auf den Plan gerufen, um einen Mord an der Spanierin Margaret Stretelli aufzuklären.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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Aber dann ereignete sich etwas Unvorhergesehenes. Sie kam nach Scotland Yard, ohne sich vorher anzumelden, und suchte Mr. Mackenzie im Büro auf. Er hoffte, daß sie ihm etwas Neues über den Fall mitteilen würde, aber er war entsetzt und sprachlos, als er den Grund ihres Besuches erfuhr.

»Mr. Mackenzie«, sagte sie, »ich habe Ihnen gegenüber Mr. Morstels verdächtigt. Das war nicht recht von mir. Mein Argwohn hat sich nicht bestätigt.«

Bestürzt sah er sie an.

»Haben Sie ihn denn kürzlich gesehen?«

Sie nickte, und das Blut stieg ihr in die Wangen.

»Ich werde ihn noch diese Woche heiraten«, erwiderte sie mit etwas unsicherer Stimme.

Ungläubiges Erstaunen drückte sich in seinen Zügen aus.

»Sie wollen ihn heiraten?« fragte er atemlos.» Aber Sie wissen doch, mit wem Sie es zu tun haben –«

»Ich fürchte, daß wir beide ein Vorurteil gegen ihn gefaßt haben«, entgegnete sie ruhiger. »Ich täuschte mich jedenfalls. Als ich ihn nachher näher kennenlernte, fand ich, daß er ein liebenswürdiger, faszinierender Charakter ist.«

»Das muß wohl der Fall sein«, sagte der Inspektor grimmig. »Aber sind Sie sich auch über das klar, was Sie tun?«

Sie nickte.

»Ja, ich werde ihn heiraten – wenn seine Scheidung bei Gericht erledigt ist. Ich besuche ihn jetzt für eine Woche. Seine Tante kommt auch, so daß noch eine ältere Dame im Haus ist. Ich sagte Ihnen ja, daß ich Sie nicht wiedersehen würde, und diesmal meine ich es wirklich.«

Dann verabschiedete sie sich kurz und ging. Gerade als sie sich der Tür zuwandte, fiel ihre Tasche zu Boden. Eilig hob Mona Stretelli sie wieder auf und ging hinaus. Beim Fallen hatte sich aber die Tasche geöffnet, und eine längliche, seidene Börse war herausgefallen. Inspektor Mackenzie entdeckte sie erst, als die Dame bereits gegangen war. Sofort öffnete er sie, da er glaubte, er würde eine Karte mit ihrer Pariser Adresse finden, aber er entdeckte nur eine Quittung, die ihn außerordentlich interessierte.

Ein paar Sekunden später wurde sie ihm wieder gemeldet. Allem Anschein nach hatte sie inzwischen ihren Verlust bemerkt.

»Ich weiß, warum Sie gekommen sind«, sagte Mackenzie, als sie mit feuerrotem Gesicht vor ihm stand. »Hier – ich fand die Börse vor ein paar Sekunden auf dem Boden.«

»Ich danke Ihnen vielmals«, erwiderte sie atemlos, und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte sie sich kurz um und ging rasch hinaus.

Am nächsten Morgen erhielt Mackenzie ein Telegramm von ihr, in dem sie ihm mitteilte, daß sie aufs Land ginge. Mackenzie hatte seine eigenen Gedanken über den Fall, aber vor allem beschäftigte ihn die Frage, was wohl Peter Morstels zu dem Ring von Marie Antoinette sagen würde.

Am zweiten Morgen nach der Abreise Mona Stretellis ging er zum Waterloo-Bahnhof, um die Leute genauer zu beobachten, die mit dem Zug nach Southampton reisten. Gerade an dem Tag fuhr ein großer transatlantischer Dampfer ab, für den viele Passagiere gebucht hatten. Deshalb war der Zug so überfüllt, daß die Eisenbahndirektion noch einen zweiten Zug folgen ließ.

»Ist doch merkwürdig, wieviel die Amerikaner reisen«, meinte der Stationsvorsteher, als er Inspektor Mackenzie erkannte. »Sehen Sie doch nur die alte Dame dort drüben.« Er zeigte auf eine gebeugte Gestalt in tiefer Trauer, die sich mühsam an zwei Krücken den Bahnsteig entlangschleppte. »Es gehört doch allerhand dazu, daß eine Frau in so vorgerücktem Alter noch eine so lange Reise unternehmen will.«

»Ja, das ist wirklich außerordentlich«, antwortete Mackenzie leise.

Als er am Nachmittag in sein Büro kam, fand er einen befleckten, schmutzigen Briefumschlag vor. Die Adresse war mit Bleistift geschrieben.

Als er ihn öffnete, entdeckte er eine Visitenkarte von Mona Stretelli. Auf der Rückseite standen nur die wenigen Worte:

»Um Himmels willen, kommen Sie und retten Sie mich!«

Mackenzie ging mit dieser Nachricht zu seinem Chef und erstattete Bericht. Und von diesem Augenblick an wollte er nichts mehr mit der Sache selbst zu tun haben. Aber trotzdem wurde ihm der Erfolg zugeschrieben, den die Polizei später hatte.

»Aber Mackenzie, Sie müssen die Leitung des Falles übernehmen«, drängte der Chef.

Mackenzie ließ sich jedoch nicht erweichen, und so wurde schließlich Inspektor Jordan mit der ganzen weiteren Bearbeitung betraut.

Gegen Mitternacht kam Jordan zu dem Haus von Morstels. Er war bewaffnet und hatte sich einige Begleiter mitgebracht; der Chef hatte das angeordnet. Peter Morstels war nur halb angekleidet, als er die Haustür öffnete, und er wurde ein wenig bleich, als er sah, wer sein Besucher war.

»Wo ist Mona Stretelli?« fragte Jordan kurz.

»Sie hat das Haus verlassen«, sagte Peter. »Sie ist gleich am selben Abend wieder fortgegangen. Meine Tante konnte nicht herkommen, und Miss Stretelli wollte sich nicht kompromittieren.«

»Sie lügen«, entgegnete der Detektiv kurz. »Ich werde Sie verhaften und dann das Haus genau durchsuchen.«

Die Durchsuchung ergab nichts, aber am Morgen verhörte Jordan die einzelnen Leute im Dorf und erfuhr verschiedenes, was die Lage Morstels' sehr gefährdete. Zwei Bauern waren von einem benachbarten Dorf zurückgekehrt und hatten dabei einen Weg benützt, der sie in der Nähe seines Hauses vorbeiführte. Und sie hatten den unheimlichen Schrei einer Frau gehört. Es mochte etwa neun Uhr gewesen sein, als dies passierte. Der Schrei kam deutlich aus der Richtung des Hauses. Sonst hörten sie nichts. Die Bauern kümmerten sich wenig um die Sache. Als Morstels später darüber ausgefragt wurde, gab er ohne weiteres zu, daß Mona Stretelli aus keinem besonderen Grunde plötzlich angefangen hatte, furchtbar zu schreien.

»Sie benahm sich wie eine Wahnsinnige. Man konnte sie kaum halten. Aber Sie können mich doch nicht verhaften, weil eine Frau hier geschrien hat? Ich ließ ihr eine Stunde Zeit, sich zu beruhigen. Dann ging ich zu ihrem Zimmer, klopfte an die Tür, erhielt aber keine Antwort. Als ich öffnete, war sie fort. Wahrscheinlich war sie durch das Fenster gesprungen, denn von dort aus konnte sie leicht die Straße erreichen.«

»Die Geschichte macht aber einen ganz faulen Eindruck«, sagte Jordan. »Ich bringe Sie jetzt zur Polizeiwache, während Ihr Anwesen durchsucht wird.«

Man wühlte den Garten um, und am dritten Tag machte man eine große Entdeckung. In einer Tiefe von nicht ganz anderthalb Metern fand man einen Haufen halbverbrannter Knochen. Was den Fund für Morstels so gefährlich machte, war die Tatsache, daß man den halb verkohlten und zusammengeschmolzenen Ring Marie Antoinettes entdeckte!

Jordan kehrte nach London zurück und teilte Mackenzie sofort die Neuigkeit mit.

»Jetzt ist ja alles klar. Er hat wahrscheinlich die Leichen seiner ermordeten Frauen verbrannt. Ich habe auch einen großen Herd in der Küche entdeckt. Bei der Abgelegenheit des Hauses muß es ihm leichtgefallen sein, das zu tun, ohne daß andere Leute es merkten. Übrigens habe ich durch unseren Mediziner bereits feststellen lassen, daß es sich um Menschenknochen handelt.«

»Es müssen deshalb aber noch nicht die Knochen Mona Stretellis sein«, warnte ihn Mackenzie.

»Aber wir haben doch auch die Überbleibsel dieses sonderbaren Ringes gefunden. Das genügt doch wohl als Beweis!«

Während des langen Prozesses, der nun folgte, zeigte Morstels eine Kaltblütigkeit, die ihresgleichen suchte. Erst als das Todesurteil ausgesprochen wurde, brach er zusammen, aber er faßte sich bald wieder.

Am Morgen vor der Hinrichtung fuhr Mackenzie nach dem Gefängnis von Nottingham, um den Verurteilten noch einmal zu sprechen. Morstels hatte es selbst so gewünscht. Als der Inspektor in die Zelle kam, rauchte der Gefangene eine Zigarette und plauderte mit einem Wärter. Er nickte Mackenzie zu.

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