Silke May - Lust oder Liebe

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Ein Zug fährt unter der Brücke hindurch, das Hämmern seiner Räder verhallt im dichten Nebel. Sandra kniet am Boden. Ihr Kopf lehnt am kalten Brückengeländer und ihr Gesicht ist tränennass.
Von ihrem Mann aus dem Haus gejagt, macht sich die junge Mutter Sandra auf den Weg nach Hamburg, um ein neues Leben zu beginnen. Dort lernt sie eine fremde Abhängigkeit der Liebe kennen.

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Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es Zeit war, sich für die Arbeit fertigzumachen. Während sie sich schminkte, aß sie ein trockenes Brötchen und trank ein Glas Orangensaft. Außer einem Frühstück in dem kleinen Bistro im Kaufhaus hatte sie noch nichts gegessen.

Auf dem Weg zur Arbeit ging sie geistig ihre ganzen behördlichen Termine durch, die sie noch zu erledigen hatte. Sandra wurde ganz heiß, als sie daran dachte, wie viel Zeit sie das noch kostete. Sandra öffnete die Lokaltür und wurde schon mit einem „Hallo“ empfangen. Manfred- der Kotzbrocken, wie sie ihn leise nannte, schrie ihr schon entgegen.

Ines stand hinter dem Tresen und winkte ihr freundlich entgegen.

„Ich bin froh, dass du etwas früher kommst, wir bekommen heute nämlich eine Geburtstagsfeier, und da müssen wir ein paar Häppchen vorbereiten! Übrigens wird es dadurch etwas später, aber morgen ist ja Ruhetag, und da kannst du dich dann ausschlafen.“

Ja, richtig, an einen Ruhetag hatte sie gar nicht mehr gedacht. Jetzt war sie gleich besonders gut gelaunt und grinste sogar Manfred an. Dieser war so freudig überrascht, dass er ihr ein Glas Sekt spendierte. Ines stieß sie mit dem Ellenbogen an.

„Jetzt hast du ihn erobert, so schnell hat das noch keine geschafft, denn er ist sehr geizig, so wie alle Reichen!“

Sandra lachte und blies sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Kann sein, aber ich bin nicht scharf auf diesen Typ“ sagt sie zu Ines, während sie zu ihm hinüber lächelte. „Sandra, du täuschst dich, er ist sehr nett, nur ein wenig überspannt und kein - wie sagst du? - Kotzbrocken. Übrigens, schöne Grüße von Jörg soll ich dir ausrichten, er hat heute bei mir angerufen, und ich habe ihm von dir erzählt. Er freut sich darauf, dich am Samstag kennenzulernen.“

Der Abend wurde sehr lang, denn die Gäste wollten einfach nicht gehen. Sandra stand an der Theke und spülte Gläser. Sie gähnte verstohlen, aber Manfred sah es und zwinkerte ihr zu. Er drehte sich zu Ines, die neben ihm Platz genommen hatte, und sagte etwas zu ihr. Ines sah auf die Uhr und ging zu Sandra an die Theke, die die gebrauchten Gläser spülte.

„Sandra mach für heute Schluss, denn es wird noch spät werden. Ich mach dann morgen Nachmittag nach der Bierlieferung weiter!“ Sandra dankte ihr und holte ihre Weste, als sie zur Tür ging, stand dort bereits Manfred.

„Ich bring dich heim, denn es ist schon kurz vor drei Uhr.“ Sandra wollte es verneinen, aber Ines rief ihr zu: „Manfred ist in Ordnung- es ist besser so!“ Manfred packte sie leicht am Arm.

„Komm Sandra“, sagte er und drehte sich noch einmal zu dem Tisch um, an dem er gesessen war.

„Ich bin gleich wieder da, hebt mir, noch was auf“, rief, er in die Runde.

Nach wenigen Minuten waren sie schon bei ihr zu Hause. Manfred sprach während der Fahrt nur das Nötigste. Sandra sah ab und zu sein Gesicht von der Seite an. Sie stellte fest, dass er ein sehr markantes Profil hatte. Das Auto war auch sehr gepflegt und ein toller Wagen, sie schwärmte immer schon für Porsche.

Sandra stieg aus dem Auto und bedankte sich bei Manfred, dieser winkte ab. „Ist okay, war mir ein Vergnügen, gute Nacht!“

So schnell konnte sie nicht schauen, wie er Gas gab und wegfuhr. Sandra ärgerte sich über dieses Verhalten. Was war das für ein rüpelhaftes Benehmen, dachte sie und sagte laut in die Nacht hinein: „Idiot, mehr Höflichkeit könntest du schon an den Tag legen man braust nicht einfach weg, ohne zu winken!“ Sie schaute noch einmal kurz zu den Rücklichtern, die schnell kleiner wurden, und sie ging ins Hotel.

Am nächsten Morgen saß Sandra in einem kleinen Café in der Innenstadt und frühstückte ausgiebig. Sie war nach dem Aufstehen gleich außer Haus gegangen, denn sie wollte alles am Vormittag erledigt wissen.

Jetzt hatte Sandra viel Zeit, und an ihrem ersten Ruhetag würde sie nur noch solche Dinge tun, die ihr Spaß machten. Sie ging in das Kaufhaus und kaufte sich einen Campingstuhl und einen kleinen Klapptisch. Sie kaufte sich ein paar leckere Kleinigkeiten-, eine Flasche Sekt und ein Taschenbuch. Mit all diesen Dingen machte sie sich auf den Weg in ihre neue Wohnung. Sandra genoss den sonnigen Nachmittag auf dem Balkon mit Sekt und leckeren Brötchen. Sie war vertieft in ihr Buch und konnte sich dabei sehr gut entspannen. Sie nickte sogar einmal ein bisschen ein. Sie verbrachte einen sehr erholsamen und gemütlichen Tag.

4.Kapitel

Der nächste Abend kam schneller als gewünscht und Sandra stand wie immer etwas früher im Lokal. Sandra sah heute besonders gut aus, denn der gestrige freie Tag hatte ihr sehr gut getan. Hinter den Tresen stand ein Mann und von Ines war weit und breit nichts zu sehen.

Als Jörg sie sah, kam er hinter dem Tresen hervor und ging auf sie zu.„Ich bin Jörg, … schön dich kennenzulernen. Sandra, ich darf doch Du zu dir sagen, oder?“Sandra sah in ein schönes braunes Gesicht und versank in seinen himmelblauen Augen.„Klar doch“, stottert Sandra, „freut mich auch!“Jörg griff nach ihrer Hand und drückte sie fest, dabei ließ er seinen Blick nicht von ihrem Gesicht. Nun war es soweit, er hatte es geschafft, sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Jörg lächelte Sandra an.„Du kommst gerade richtig, ich muss in den Keller, ein paar Flaschen Wein hochholen, bevor die Gäste kommen“, sagte er und reichte ihr nebenbei die Hand zum Gruß.„Wo ist Ines?“ wollte Sandra wissen. Jörg winkte mit der Hand ab. Sie fühlte sich nicht so gut, deshalb hatte er ihr ein paar Tage freigegeben. Schließlich musste sie schon seit zwei Wochen allein den Laden schmeißen. Sandra nickte verständnisvoll und ging gleich an ihre Arbeit. Jörg blieb eine ganze Weile weg und Sandra war froh, dass sie sich erst einmal wieder abkühlen konnte. So etwas war ihr seit dem Kennenlernen von Hans nicht mehr passiert. Sie wurde kurz nachdenklich, hatte sie damals überhaupt so ein Empfinden? Sie wusste nur, dass sie heute ein wahrer Blitz getroffen hatte. „Das kann ja heiter werden“, sagte sie laut vor sich hin. „Wieso?“, ertönte die Stimme von Jörg dicht neben ihr. Sandra wich zur Seite, als hätte sie den Teufel gesehen. „Meine Güte, haben Sie mich erschreckt- ich, ich ...“ stotterte sie herum, da kam der rettende Engel Manfred zur Tür herein. Sandra war froh ihn zu sehen. „Schönen Abend“ flötete sie direkt. Manfred stutzte kurz und sagte an Jörg gewandt: „Servus, was hast du mit der gemacht?“ Sandra wollte am liebsten im Boden versinken, aber die Antwort kam trotzdem wie ein geölter Blitz von ihr. „Ich konnte mich gestern von solchen Gästen wie Sie … sehr gut erholen“ und schnitt dabei eine Grimasse. „Sandra passt voll in diesen Laden, die ist genauso frech wie Ines“ sagte Jörg und grinste.„Bevor du hier große Reden schwingst, gib mir ein Bier und sag mir, wie es dir ergangen ist!“ sagte Manfred, während er sich auf einen Barhocker setzte.

Das Lokal war nur zu einem Drittel gefüllt, und sie hatten nicht viel zu tun.

Schon weit vor Mitternacht sagte Jörg zu ihr, dass sie nach Hause gehen könnte, da er die wenigen Gäste alleine schaffen würde.

Sandra ging zu Fuß nach Hause, es war eine milde sternenklare Nacht, sie atmete tief ein. Die Luft roch frisch. Sie war ganz in Gedanken, als ihr plötzlich der Duft einer Bratwurst in die Nase wehte. Sandra lief das Wasser im Mund zusammen.

Sie ging an den kleinen Bratwurststand und kaufte sich eine Wurst mit Brot, die sie mit Genuss verspeiste.

„Junge Frau“, sprach sie der Budenbesitzer an.

„Eine kleine Wurst mit einem Brot hätte ich noch. Für einen Euro kannst du sie haben! Dann kann ich sauber machen, denn heute kommt ja doch keiner mehr. Im Fernsehen läuft immer noch Fußball.“ Sandra nickte.

„Gib sie mir, die schmeckt wirklich lecker.“

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