Jaroslav Hašek - Der brave Soldat Schwejk

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Hinter der Maskerade des Einfaltspinsels macht sich der Soldat Schwejk in der österreichisch-ungarischen Armee das Leben leicht, das seiner Vorgesetzten schwer. Auf sanfte Art sabotiert er die Autorität herrisch auftretender Offiziere. Die grandiose Satire von Jaroslav Hasek setzt ein gutes Training der Lachmuskeln voraus. Gleichzeitig bietet sie einen umfassenden Einblick in Umgangsformen und Gemütslage des österreichisch-ungarischen Militärs während des Ersten Weltkriegs.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe der Satire «Der brave Soldat Schwejk» von Jaroslav Hasek.

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Heute kam er, um seinen Kollegen Katz auf den rechten Weg zu führen und ihm ins Gewissen zu reden, was er mit der Bemerkung einleitete: »Ich wundere mich, dass bei Ihnen kein Kruzifix hängt. Wo beten Sie das Brevier? Kein einziges Heiligenbild schmückt die Wände Ihres Zimmers. Was haben Sie dort über dem Bett?«

Katz lachte: »›Susanne im Bade‹, und das nackte Weib darunter ist eine alte Bekanntschaft von mir. Rechts hängt eine Japonerie, die den Sexualakt zwischen einer Geisha und einem alten japanischen Samurai darstellt. Nicht wahr, etwas sehr Originelles? Das Brevier hab ich in der Küche. Schwejk, bringen Sie es her und schlagen Sies auf der dritten Seite auf.«

Schwejk ging, und in der Küche war dreimal hintereinander das Herausziehen eines Stöpsels aus einer Weinflasche zu hören.

»Es ist ein leichter Meßwein, Herr Kollege«, sagte Katz, »eine sehr gute Sorte, Riesling. Im Geschmack erinnert er an Mosel.«

»Ich werde nicht trinken«, sagte hartnäckig der fromme Kurat, »ich bin gekommen, um Ihnen ins Gewissen zu reden.«

»Da wird Ihnen die Kehle trocken werden, Herr Kollege«, sagte Katz, »trinken Sie, und ich werde zuhören. Ich bin ein sehr verträglicher Mensch und kann auch andere Ansichten hören.« Der fromme Kurat trank ein wenig und wälzte die Augen heraus.

»Ein verteufelt guter Wein, Herr Kollege, nicht wahr?«

Der Fanatiker sagte hart:

»Ich bemerke, dass Sie fluchen.«

»Das ist Gewohnheit«, antwortete Katz, »manchmal ertappe ich mich sogar dabei, dass ich lästere. Gießen Sie dem Herrn Kuraten ein, Schwejk. Ich kann Ihnen versichern, ich sage auch: Himmelherrgott, Kruzifix und Sakra. Ich glaube, bis Sie so lange beim Militär dienen werden wie ich, werden Sie sich auch hineinfinden. Es ist gar nichts Schweres, Beschwerliches, und uns Geistlichen liegt es sehr nah: Himmel, Gott, Kreuz und alle Heiligen, klingt das nicht schön und fachmännisch? Trinken Sie, Herr Kollege!«

Der ehemalige Katechet tat mechanisch einen Schluck. Man merkte ihm an, dass er etwas sagen wollte, aber nicht konnte. Er sammelte seine Gedanken.

»Herr Kollege«, fuhr Katz fort, »Kopf hoch, sitzen Sie nicht so traurig da, als sollte man Sie in fünf Minuten hängen. Ich hab von Ihnen gehört, dass Sie einmal Freitag irrtümlich im Restaurant ein Schweinskotelett aufgegessen haben, weil Sie geglaubt haben, es sei Donnerstag, und dass Sie sich dann am Klosett den Finger in den Hals gesteckt haben, damits herausgeht, weil Sie gedacht haben, dass Sie Gott vernichten wird. Ich fürcht mich nicht, in der Fastenzeit Fleisch zu essen, und fürcht mich nicht mal vor der Hölle. Pardon, trinken Sie. So, ist Ihnen schon besser? Oder haben Sie eine fortschrittliche Anschauung über die Hölle und gehn Sie mit dem Geist der Zeit und den Reformisten? Es ist ein Ort mit gewöhnlichen Kesseln mit Atmosphärendruck; die Sünder werden auf Margarine gesotten, die Roste werden mit elektrischer Kraft angetrieben, seit Millionen Jahren fahren Straßenwalzen über die Sünder, das Zähneknirschen besorgen Dentisten mit besonderen Instrumenten, das Heulen wird in Grammophonen aufgefangen, und die Platten werden ins Paradies zur Erheiterung der Gerechten hinaufgeschickt. Im Paradies arbeiten Zerstäuber mit Kölnischwasser, und die Philharmonie spielt so lange Brahms, dass man lieber der Hölle und dem Fegefeuer den Vorzug gibt. Die Engel haben im Hintern Aeroplanpropeller, damit sie sich mit ihren Flügeln nicht zu sehr abrackern. Trinken Sie, Herr Kollege! Schwejk, gießen Sie ihm Kognak ein, mir scheint, ihm ist nicht gut.«

Als der fromme Kurat zu sich kam, flüsterte er: »Die Religion ist eine verstandesmäßige Überlegung. Wer nicht an die Existenz der Heiligen Dreifaltigkeit glaubt ...«

»Schwejk«, unterbrach ihn Katz, »gießen Sie dem Herrn Feldkuraten noch einen Kognak ein, dass er zu sich kommt. Erzählen Sie ihm etwas, Schwejk.«

»Bei Wlaschim war, melde gehorsamst, Herr Feldkurat«, sagte Schwejk, »ein Dekan, und der hatte, weil ihm seine alte Wirtschafterin samt dem Jungen und dem Geld weggelaufen war, eine Bedienerin. Und dieser alte Dekan hat auf die alten Tage angefangen den heiligen Augustin zu studieren, den, was man sagt, dass er zu den heiligen Vätern gehört, und hat dort gelesen, dass der, was an die Antipoden glaubt, verdammt sein soll. So hat er sich seine Bedienerin gerufen und sagt ihr: ›Hören Sie, Sie ham mir mal gesagt, dass Ihr Sohn Maschinenschlosser is und nach Australien gefahren is. Da war er zwischen den Gegenfüßlern und is verdammt.‹ – ›Hochwürdigster Herr‹, sagt drauf das Weibsbild, ›mein Sohn schickt mir doch aus Australien Briefe und Geld.‹ – ›Das is ein Blendwerk des Teufels‹, sagt drauf der Herr Dekan, ›nachm heiligen Augustin existiert kein Australien, da verführt Sie nur der Antichrist.‹ Am Sonntag hat er sie öffentlich verflucht und hat geschrien, dass Australien nicht existiert. Da hat man ihn direkt aus der Kirche ins Irrenhaus geschafft. Es gehöreten ihrer mehr hin. Bei den Ursulinerinnen ham sie im Kloster ein Fläschchen mit Milch von der Jungfrau Maria, mit der sie das Christkindl gestillt hat, und im Waisenhaus bei Beneschau, wie man ihnen Wasser aus Lourdes hingebracht hat, ham die Waisenkinder danach so einen Durchfall bekommen, das hat die Welt nicht gesehn.«

Dem frommen Feldkuraten bildeten sich Ringe vor den Augen, und er erholte sich erst nach einem neuen Kognak, der ihm zu Kopf stieg.

Mit den Augen zwinkernd, fragte er Katz:

»Sie glauben nicht an die unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria, Sie glauben nicht, dass der Daumen Johannes des Täufers, der bei den Piaristen aufbewahrt wird, echt ist? Glauben Sie überhaupt an Gott? Und wenn nicht, warum sind Sie Feldkurat?«

»Herr Kollege«, erwiderte Katz, wobei er ihm vertraulich auf den Rücken klopfte, »solange der Staat nicht einsieht, dass die Soldaten, bevor sie in die Schlacht gehn, um zu sterben, dazu nicht Gottes Segen brauchen, ist das Feldkuratentum ein anständig bezahlter Beruf, in dem sich der Mensch nicht zu sehr schindet. Für mich ists besser als auf den Exerzierplätzen herumzulaufen, Manöver mitzumachen. – Damals hab ich Befehle von den Vorgesetzten bekommen, und heut mach ich, was ich will. Ich vertrete jemanden, der nicht existiert, und spiele selbst die Rolle Gottes. Wenn ich jemandem die Sünde nicht verzeihn will, so verzeih ich ihm sie nicht, selbst wenn er mich auf Knien bittet. Übrigens würde man ewig solche finden.«

»Ich hab Gott lieb«, ließ sich der fromme Feldkurat vernehmen und begann zu rülpsen, »sehr lieb hab ich ihn. Geben Sie mir ein bißchen Wein.«

»Ich schätze mir Gott«, fuhr er dann fort, »schätz mir ihn sehr und verehre ihn. Niemanden schätz ich so wie ihn.«

Er schlug mit der Faust auf den Tisch, dass die Flaschen klirrten:

»Gott ist etwas Erhabenes, etwas Überirdisches. Er ist ehrenhaft in seinen Angelegenheiten. Er ist eine sonnige Erscheinung, das wird mir niemand ausreden. Auch den heiligen Josef schätz ich mir, alle Heiligen schätz ich mir, bis auf den heiligen Serapion. Er hat so einen häßlichen Namen.«

»Er sollt um Änderung ansuchen«, bemerkte Schwejk.

»Die heilige Ludmilla hab ich lieb und den heiligen Bernhard«, fuhr der ehemalige Katechet fort, »der hat viele Pilger am heiligen Gotthard gerettet. Er hat am Hals eine Flasche mit Kognak und sucht die vom Schnee Verwehten auf.«

Die Unterhaltung schlug eine andere Richtung ein. Der fromme Kurat begann wirr durcheinanderzureden: »Die unschuldigen Kinder schätz ich mir, sie haben ihren Feiertag am 28. Dezember. Herodes haß ich. – Wenn die Henne schläft, kann man keine frischen Eier bekommen.«

Er brach in ein Gelächter aus und fing an zu singen: »Heiliger Gott, heiliger, starker.«

Er brach jedoch sofort wieder ab, wandte sich an Katz und fragte scharf, indem er sich erhob:

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