Toge Schenck - Berlin Zyankali

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Ein Kriminalroman im Berlin der heutigen Zeit.
Es geschieht ein Mord, der keiner sein sollte, an einem von zwei Münchner Freunden, die mitten im Neubeginn in der Hauptstadt stehen. Wer ist mit der Aufklärung des Mordes beschäftigt? Wie ist die Stadt, wie die näheren Umstände beschaffen? Auf der Suche nach Antworten wird man selbstverständlich einem Team von Kriminalpolizisten begegnen dazu einer Polizei- und Gerichtsjournalistin, die eigene Wege geht und individuelle, ungewöhnliche Quellen nutzt. Ein zweiter Mord mit denselben Mitteln wirft die berechtigte Frage auf, wer will zwei Mediziner und aus welchem Grunde aus der Welt schaffen und: Haben die Morde miteinander zu tun?

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Zoller lächelte innerlich. „Dann ist mir schon klar, wer das war.“

„Sagen’se nur, hätt ich der nischt erzähl’n dürf’n? Und die machte doch so nen duften Eindruck uff mir!“

„Nein, nein, war schon in Ordnung. Gibt es vielleicht ein Plätzchen, wo wir ungestört reden können?“

„Gewiss doch. Visitiern wir mal die Küche.“

Sie ging vor, durch das Frühstückszimmer in die blendend aufgeräumte Küche. Zoller schmunzelte noch über die Berliner Schnauze und ihm fiel der Alt-Berliner Spruch ein, der die Berlin-übliche Verwechslung der grammatischen Fälle entzückend schildert:

»Ick liebe dir - ich liebe dich

wie's richtig heest, dat wees ick nich

und is mich ooch Pomade.

Ick lieb nich uffn ersten Fall

ick lieb nicht uffn zweeten Fall

ick liebe dir uff jeden Fall,

schenkst du mich Schokolade«

In diesem liebenswerten Dialekt war Ursula Meisterin.

„Ist nicht viel los heute und morgen. Anreise erst wieder Donnerstag. Nehmen’se doch Platz, ick werd hier mal ein bisken Ordnung machen.“

Zoller wunderte sich zwar, wo es hier an Ordnung fehlen sollte, doch er wusste, es gab Menschen, die sich nicht still hinsetzen konnten.

„Was haben Sie der jungen Dame denn erzählt?“

„Hat se Ihnen det nicht weitergegeben?“

„Nein, sie hat mich bisher nicht getroffen.“

„Ja, warten’se, wat hab ick ihr denn nu jesacht?“ Es fiel ihr wieder ein und sie erzählte ihm breiter als heute morgen Katharina, was für ein feiner Kerl der ‚Dokter’ gewesen sei. Nach einigen Minuten breitesten Berlinerischs, wie von einer Spindel abgespult, fand Zoller Gelegenheit, eine Frage an sie zu richten: „Am Abend, als dieses ‚Geschehnis’, wie Sie es nennen, stattfand, waren Sie auch im Dienst?“

„Nee, ick hatte mir noch vor sechse verflüchtigt, det heißt, ick hatte Feierabend, die Chefin hatte uns heim geschickt.“

„Was taten Sie, bevor Sie gingen?“

„Lassen se mir mal ventilieren, der Krach war gegen viere, denn kam der Rechtsverdreher, denn ging die Olga eenkoofen . . .“ man sah es ihr an, wie sie ihre Gänge in ihrem Geiste wiederholte, um den Ablauf der Zeit nachzuvollziehen, dazu heftete sie ihre Augen auf einen unbestimmten Punkt irgendwo über dem Teppichboden, dann blickte sie ihn wie erleuchtet an, „ . . . ja denn kam unser Hauser, det war viertel nach fünfe, denn war ick in de Waschküche und det Schwätzchen mit der Müllern und denn kam die Chefin und meinte, wir könnten jeh’n. Also war det so jejen halber sechse.“

„Gut.“, sagte Zoller, blickte von seinen Notizen auf und fragte: „Können Sie mir Näheres von diesem Hauser erzählen, aber kurz.“, setzte er hinzu.

„Det ist ein ganz Lieber, immer freundlich und . . .“, sie suchte nach Worten, „Wissen’se, so jemand von der alten Schule, hat mich mal die Hand geküsst!“ Sie gluckste verschämt. Zoller merkte, dass hier nicht mehr viel kommen würde und fragte gezielt: „Kamen Sie mit Mozartkugeln in Berührung?“

„Meinen Sie wegen meiner Figur? Die war vorher schon so! Det mit den Mozartkugeln hat erst der Dokter hier einjeführt, hat se ja massenweise verschlungen. Gab uns immer wat ab, hat uns sozusagen uff den Geschmack jebracht, uns anjefüttert, und denn kauften wir auch welche für ihn und für uns und so.“

Was sie mit ‚und so’ meinte, ließ sie offen.

„Was ich meine ist, haben Sie gestern irgend etwas beobachten können, was mit Mozartkugeln zu tun hatte?“

„Genau kann ick mir nicht reminiszieren, aber warten’se, als ick am Tresen war und der Hauser vorbei kam, da hab’ ick ne Schachtel liegen gesehen, sogar mit Zettel drauf mit’m Namen vom Dokter – und hab se vor dem Menschen in Sicherheit bringen wollen und sie unter den Tresen gelegt, auf die Arbeitsplatte.“

„So? Wissen Sie, woher diese Schachtel stammt, wer sie auf den Tresen gelegt haben könnte?“

„Nein, aber det hätte ja nur Benny oder die Olga gewesen können sind.“ Zoller stolperte noch über die Grammatik des Satzes. „Aber der Benny war ja schon weg!“, rekapitulierte sie. Ganz richtig, musste Zoller ihr bei der stringenten Beweisführung einräumen.

„Hatten Sie danach noch einmal Kontakt mit dem Konfekt?“

Ursula überlegte, diesmal stumm, und schüttelte mit dem Kopf. Nach einer Pause sagte sie: „Denn war ick in der Waschküche, denn kam de Chefin.“

Zoller hatte keine Fragen mehr an Sie außer der: „Wo finde ich Olga und Hauser?“

Ein Teil der Frage erübrigte sich, Olga erschien mit einem Tablett voll Frühstücksgeschirr. „Hallo“ sagte sie, „Herrenbesuch? Ursula, Ursula!“

Sie machte einen überaus vitalen Eindruck auf Zoller und wenn er sie genau besah, hatte sie nicht eine leichte Röte im Gesicht?

Ursula fuhr zusammen. „Nee, so is det nich, wie se meinen könnten, wenn se dächten, der Herr is von de -“

„Polizei“ sagte Zoller und zeigte seinen signalroten Ausweis. „Hartwig Zoller, Hauptkommissar. Ich ermittle im Falle Mandelstein.“

„Sehr angenehm, Olga Wolaniska. Junge Frau von Zeitung war heute schon da.“

Zoller überging diese Bemerkung: „Sagen Sie, wissen Sie ob Herr Hauser auf seinem Zimmer ist?“

Eine Irritation durchzuckte Olga’s Blick, oder sollte sich Zoller irren?

„Äh, ja, ich bringe gerade Fristicksgeschirr von Herrn Hauser, er ist auf Zimmer. Wollen Sie ihn jetzt befragen?“ Nun blickte sie ihm gerade in die Augen.

„Ja, ich denke, das wird das Beste sein. Vielleicht will er ja später außer Haus gehen und Sie sind sicher noch ein Weilchen da.“, lächelte er sie an. „Soll ich ihm geben Bescheid?“ Olga schien wirklich etwas verunsichert.

„Nein, nicht nötig, wenn Sie mir nur die Zimmernummer sagen.“

„Finfzehn, Numero Finfzehn!“ Sie lächelte Zoller an, als ob sie artig war, weil sie die Nummer auswendig wusste. „Sie missen in andere Trakt, über Treppenhaus gehen.“ Irgendwie machte etwas an Olgas Verhalten Zoller gespannt auf diesen geheimnisvollen Dauergast Hauser.

5 – Hausers Geheimnis

Vor der Türe stehend, hörte er im Zimmer eine dunkle Männerstimme undeutlich telefonieren. Nachdem er geklopft hatte, rief die Stimme „Moment!“, sprach noch drei Worte, legte auf und es vergingen noch einige Sekunden leiser Geräusche, bis Herr Hauser die Türe öffnete und ihn mit „Ah, der Herr der Kriminalpolizei!“ Willkommen hieß, dabei mit großer, einladender Geste ins Zimmer wies. Bevor Zoller dazu kam, etwas zu sagen, fuhr Hauser fort: „Olga hat sie avisiert.“ Zoller sah sich im Zimmer um. Sofort war ihm das ungeordnete Doppelbett aufgefallen, aber nur, weil eine Tagesdecke die Unordnung zu verbergen suchte. Das Fenster stand offen, doch noch war ein dezenter Duft zu spüren, dem er erst vor kurzem begegnet war. Wenn er sich nicht sehr täuschte, war es das Parfüm von Olga. Der Tisch wies noch geringfügige Spuren eines Frühstücks auf. Hauser hatte graumeliertes Haar und war in einen geschmackvollen, rot-seidenen Hausmantel gehüllt. Er bot Zoller den einzigen Sessel im Raume an, von dem er einen Staubmantel entfernte. „Bitte sehr, etwas Bequemeres haben meine bescheidenen vier Wände nicht zu bieten.“ Er sprach klares und sauber artikuliertes Hochdeutsch. Zoller dankte, ging aber zum offenen Fenster.

„Das Fenster gegenüber - ist das nicht das Zimmer von Herrn Mandelstein?“

„So ist es.“

„Dann könnten Sie gestern von den Vorfällen einiges mitbekommen haben.“

„Oh, eine ganze Menge!“

Das ist bei Zeugen meist der Fall, wenn sie sich wichtig machen wollen, dachte Zoller. In der Regel haben Zeugen nichts gesehen und nichts gehört, aus Angst, in den Fall mit hineingezogen zu werden.

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