… und das ganz ohne Nebenwirkungen
Die Magnet-Therapie bietet den enormen Vorteil, dass sie bestimmte Heilmethoden, mit denen die Medizin zwar befriedigende Erfolge erzielt, die aber von negativen oder gefährlichen Nebenwirkungen begleitet sind, ersetzen kann. Sie kann aber auch neben altbewährten „schulmedizinischen“ Methoden als begleitende Therapie angewandt werden.
Magnet-Therapie: eine „sanfte“ Medizin?
Viele belächeln die Magnet-Therapie, als eine „weitere sanfte“ Medizin. „Sanft“ ist die Magnet-Therapie sicher, da sie niemanden umbringen kann. Dies kann man von gewissen chemotherapeutischen Techniken, die manchmal den Patienten zusammen mit dem Tumor umbringen, nicht behaupten.
Ihre Unschädlichkeit schließt jedoch eine echte, genau messbare Wirksamkeit nicht aus, wie sie von anerkannten Forschern im Rahmen zahlreicher Studien nachgewiesen wurde.
Man kann ihr also nicht verächtlich das Etikett einer „sanften“ Medizin anhängen, dessen man sich oft bedient, um therapeutische Methoden mit nicht messbarer Wirkung und zweifelhafter Wirksamkeit zu kennzeichnen. Ebenso wenig ist sie jedoch ein „Allheilmittel“, das alles heilen möchte, aber nichts wirklich zu heilen vermag.
Letztlich ist die Magnet-Therapie sowohl eine wissenschaftliche als auch eine natürliche Technik, deren spezifischen Anwendungsmöglichkeiten einmalig sind. Sie kann zwar nicht alles heilen, dient aber in der Mehrzahl aller Fälle dazu, Schmerzen zu lindern und den Organismus anzuregen, indem sie die elektromagnetischen Ströme des Körpers wieder ins Gleichgewicht bringt.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie daher alles über das WARUM und das WIE der Magnet-Therapie. Los geht‘s!
Kapitel 2
Was genau ist Magnet-Therapie?
Der Ursprung des Wortes „Magnet-Therapie“
Die Magnet-Therapie besteht im Wesentlichen darin, den menschlichen (und tierischen − warum auch nicht?) Körper mit Magneten zu heilen.
Die griechische Etymologie des Wortes ist eindeutig. Magnetis bedeutet „Magnet“ und therapeia „Kur“ oder „Pflege“. Die wörtliche Übersetzung lautet also „Therapie mit Magneten“.
In diesem Buch wird der Begriff „Magnet-Therapie“ verwendet. Dies hat den Vorteil, dass es dem englischen Begriff „ magnet-therapy “ ähnelt, den Sie in allen Forschungsergebnissen finden.
Magnotherapie und Magnet-Therapie – Wo ist der Unterschied?
Die Magnotherapie ist eine therapeutische Methode, die sich von der Magnet-Therapie deutlich unterscheidet.
Beim Magnetismus unterscheidet man zwischen permanenten (oder statischen) Magnetfeldern, die von Magneten ausgehen, und pulsierenden Magnetfeldern, die von elektromagnetischen Geräten erzeugt werden.
Die Magnotherapie bedient sich der pulsierenden Magnetfelder. Die pulsierenden Magnetfelder werden insbesondere bei Frakturen,
Lähmungen, sensomotorischen Störungen oder arthritischen Problemen verwendet, um die Funktion des Muskelapparates wieder herzustellen.
Gelegentlich wird die Magnotherapie mit der Magnet-Therapie kombiniert. In den meisten Fällen ergänzen Magnete die Wirkung der pulsierenden Magnetfelder oder erhalten diese aufrecht.
Warum Dauermagnete den pulsierenden Magnetfeldern vorzuziehen sind
Der größte Nachteil der Apparate mit pulsierenden Magnetfeldern liegt in den hohen Kosten, der komplizierten Bedienung und vor allem dem großen Raumbedarf. Bei dieser Therapie besteht nur die Möglichkeit, mehrmals pro Woche zum Spezialisten zu gehen. Von einer kontinuierlichen Behandlung kann also nicht die Rede sein.
Magnete hingegen sind transportabel, überall einsetzbar und preiswert. Daher eignen sie sich zur Selbst- und Dauerbehandlung, Tag und Nacht, wenn Sie es wünschen.
Kapitel 3
Was hinter dem geheimnisvollen Erdmagnetismus
steckt und was davon übrig geblieben ist
In den Armen einer magnetischen Mutter
Während menschliche Wesen gegenüber Magneten wenig empfindlich oder von deren wohltuenden Wirkungen wenig überzeugt sind, ist das bei Tieren ganz anders.
In einem ihrer Versuche setzten Albert Roy Daviesund Walter C. RawlsHühnereier einem Nordpol (Gruppe N) und einem Südpol (Gruppe S) aus, während eine Kontrollgruppe weder dem einen noch dem anderen Pol ausgesetzt wurde (Gruppe C).
Als die Küken ausgeschlüpft waren, wurde jede Gruppe in einen Käfig gebracht, in dem sich Stroh, Nahrung sowie ein Hufeisenmagnet und eine Magnetattrappe von gleicher Form und Farbe befanden.
Die Küken aller Gruppen, die kaum ausgeschlüpft und noch ganz feucht waren, setzten sich spontan an den fünf Zentimeter großen Platz zwischen den beiden Polen des echten Magneten. Jedes Küken blieb zwischen zwei und dreieinhalb Minuten dort sitzen und lief dann an das andere Ende des Käfigs.
Alle zeigten nacheinander das gleiche Verhalten. Keines ging zum falschen Magneten! Selbst die Küken nicht, die vor dem Ausschlüpfen keinem Magneten ausgesetzt worden waren.
Die Forscher gaben diesem Versuch den Namen „die magnetische Mutter“, weil die Küken sich spontan dem Magneten zuwandten, als handle es sich um eine „Mutterhenne“, auf die sie normalerweise zustreben.
Aus dieser Studie ergibt sich klar die Tatsache, dass Küken die beruhigende und anregende Wirkung des Magneten instinktiv spüren. Sie brauchen kein Buch über Magnet-Therapie zu lesen, um sich von der positiven Wirkung der Magneten zu überzeugen!
Kann man ohne Magnete leben
Die Experimente von Halpernbewiesen die grundlegende Bedeutung der Magnetfelder für den Organismus.
Bei seinen Experimenten isolierte er Mäuse vom Magnetfeld der Erde, indem er sie in Käfige aus einer Metalllegierung setzte, die Magnetfelder abschirmt.
Die untersuchten Mäuse wurden sehr schnell krank, und in der dritten Generation starben sie an Hyperplasie der Lunge, der Harnwege und anderer Organe (das heißt an einer beträchtlichen Erhöhung der Anzahl Zellen in den Geweben der betroffenen Organe).
Eine weitere beunruhigende Tatsache: Kosmonauten fallen oft verschiedenen „Raumkrankheiten“ (Osteoporose, Immunproblemen usw.) zum Opfer, die mit dem fast völligen Fehlen von Magnetfeldern zusammenzuhängen scheinen.
Außerdem zeigen Arbeiten von Kawai und Rikitake, dass sich die Kraft des irdischen Magnetfelds während der letzten fünf Jahrhunderte um 50 % verringert hat.
Durch Verknüpfung all dieser Phänomene stellen zahlreiche Forscher die richtige Frage, ob nicht viele unserer modernen Krankheiten durch das ständige Abnehmen des irdischen Magnetfeldes verursacht werden.
Der Japaner Nakagawa, der diese Hypothese 1958 als erster aufgestellt hatte, sprach von dem „Magnetfeldmangel-Syndrom“ , dass in den folgenden Symptomen seinen Ausdruck findet: Versteifung der Schultern, des Rückens oder des Nackens, Lendenschmerzen (Lumbalgie), Migräne, Benommenheit, Schwindel, Schlaflosigkeit, hartnäckige Verstopfung, allgemeine Müdigkeit, Dystonie des vegetativen Nervensystems usw.
Professor Nakagawa ist davon überzeugt, dass diese Störungen von einem Magnetfeldmangel verursacht werden, da sie auf der anderen Seite durch Magnete behandelt und sogar geheilt werden können.
Dazu kommt: Unsere elektromagnetische Umwelt ist mehr als gefährdet!
Das liegt nicht nur an der Abnahme, sondern auch an der Störung des irdischen Magnetfeldes. Alle Forschungsarbeiten zeigen eindeutig, in welch erheblichem Maße die Bedingungen des Stadtlebens unser Magnetfeld geändert haben. Der Asphalt, der Beton, das Fehlen von Grünflächen, das Auto und die öffentlichen Verkehrsmittel sind alles Faktoren, die uns von der magnetischen Energie des Bodens abschneiden (Genügt nicht oft ein einfacher Spaziergang auf dem Land, um uns zu erheitern oder zu entspannen?).
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