Benjamin Webster - Das Simbara Geheimnis
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Kapitel 11 – Das Tumba Gebirge
Die Untersuchungen waren abgeschlossen und alles war soweit geklärt. Jetzt hatten sie nur noch einen Punkt auf ihrer Karte und der lag im Tumba Gebirge. Laut Karte müsste es an der Quelle des Simbala Flusses liegen. Sie konnten das Gebirgsmassiv vom Hügeldorf gut sehen. Irgendwo da oben ist die letzte Herausforderung für sie. Nicht nur das, sondern auch des Rätsels Lösung, darf man den Hinweisen und Prophezeiungen glauben. Sie sind auf alles vorbereitet, schließlich hatten alle gute Erfahrungen mit dem Bergen von Schätzen. Bisher wurden alle Prüfungen gemeistert. Zugegeben war auch Glück dabei, aber das gehört auch dazu, wie das Pech. Sie waren eine eingeschworene Gemeinschaft geworden, in dem alle Eigenschaften vertreten waren. Mut, Intelligenz, Wille, Wissen, und Disziplin hatten sie so weit gebracht. Jetzt war es wieder soweit. Sie versammelten sich vor dem Labor des Professors und verabschiedeten sich von allen die gekommen waren. Besonders Tanni, die so gerne mitgegangen wäre. Sie durfte nicht, ihre Eltern waren dagegen. „Zuerst wird die Schule fertig gemacht und dann kannst du mitgehen“, haben sie zu ihr gesagt. Tanni sah ja ein das die Schule wichtig ist, aber die Grabungen waren ihr aber auch wichtig. Na ja, zum Schluss hat sie sich damit abgefunden und ging brav weiter zur Schule. Ein Trost blieb ihr aber. Wenn die Grabung fertig ist, hätten Philippe und sie wieder mehr Zeit füreinander. Großes Gepäck war angesagt. Vom Eimer bis zur Leiter, sogar das Schlauchboot vom Katama See nahmen sie mit. Sie mussten sowieso zwei Mal hingehen, denn wenn die Hinweise stimmten, müssten sie sowieso alle Goldenen Fundstücke mitbringen und sie dort irgendwie zusammenzusetzen. Also brachten sie zuerst die komplette Ausrüstung hin, suchten den Einstieg und holten dann den Rest, um dort alles geschützt unterzubringen. Golan flog schon einmal vor und nahm einiges mit und setzte es am Fluss ab, flog wieder zurück und holte wieder etwas. Das tat er so dreimal. Zum Schluss war alles an Ort und Stelle und sie gingen noch ein Stück bergauf am Fluss entlang. Je höher sie kamen desto kälter wurde es und die Luft wurde dünner. Es war gut das die Triwies und Golan dabei war. Konnten sie doch schon einmal ein Stück hoch fliegen und das Gelände inspizieren. Der Professor zog seinen Plan heraus und sondierte das Gelände. Es war noch ein gutes Stück bis Markierung. Auf der linken Seite floss der Simbala, der sich tief ins Gebirge eingefressen hatte und direkt an den Felswänden entlang floss. Sie liefen auf der rechten Seite am Ufer entlang. Viel Platz war da nicht, weil jetzt auch noch der Schnee hinzukam. Vorsichtshalber seilten sie sich an, damit keiner verloren ging. Nach etwa fünfhundert Höhenmetern kam ein Vorsprung aus Fels und Erde, auf dem noch die letzten drei Bergkiefern wuchsen. Hier wollten sie ihr erstes Lager aufschlagen. Nun räumten sie den Schnee beiseite und befestigten die Planen mit Holzpflöcken. Diese wurden so ausgerichtet, dass ein Schneeabgang direkt darüber hinweggehen würde. An ein Lagerfeuer war nicht zu denken, denn Holz auf diese Höhe zu bringen wäre ein zu hoher Aufwand gewesen. Eine der Kiefern zu fällen hätte auch nichts gebracht, weil das Holz zu nass gewesen wäre. So langsam neigte sich der Tag und die Dämmerung brach herein. Als Entschädigung für alles hatten sie wenigstens einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können. Die Nacht war ruhig, klar und kalt. Der Sternenklare Himmel unterstrich noch die Kälte. Am nächsten Morgen kam noch ein anderes Problem dazu. Alles was sie an trinkbaren dabei hatten, war eingefroren. Also lutschten sie ihr Wasser, was mit ihrem Schnabel nicht so einfach war. Auch alle Früchte die sie mitgenommen hatten, waren gefroren. Bevor sie weiter gingen, schaute der Professor noch einmal in seine Karte. Er und Philippe waren der Meinung, dass sie noch etwa zweihundert Höhenmeter hinauf müssten, was einen Fußmarsch von rund achthundert Meter ist. Sie seilten sich wieder an und Golan und die Triwies flogen schon einmal voraus. Ihr Augenmerk galt den Felswänden, es könnte ja sein, dass irgendetwas übersehen wurde. Jede kleine Falte, jeder Riss oder Nische hätte für sie von Bedeutung sein können. Man näherte sich so langsam der gesetzten zweihundert Meter Marke. Jetzt waren die Felsen teilweise mit Eis bedeckt und riesige Eiszapfen hingen von den Felsvorsprüngen. Manchmal hingen die Zapfen bis in den Simbala hinein und das aufspritzende Wasser bildete an den Ufern bizarre Eislandschaften. Faszinierend schön, aber sehr gefährlich für alle die damit in Berührung kamen, denn zu leicht brach ein Stück ab und die Bruchkanten waren Messerscharf. Vorsichtig wich man diesen Gebilden aus. Die Triwies flogen jetzt in der Mitte des Flusses um zu sehen was hinter den Eiszapfen war. Das ging eine ganze Weile so, bis Gali aufgeregt auf und ab flog. Er kehrte ans Ufer zurück und sagte zu Philippe: „Hinter den großen Eisdingern ist ein großes rundes Loch“, und zeigte auf eine Eisformation schräg gegenüber von ihnen. Sie liefen noch ein paar Meter vor und sahen aber nichts. Philippe fragte Gali: „Wo hast du das gesehen, zeige es mir noch einmal.“ Gali hob ab und flog knapp über dem Wasser hinter die Eiszapfen und war verschwunden. Der Professor war schon etwas oberhalb von Philippe und hat gesehen was Gali gemacht hatte. Er sah das Loch im Felsen und wie Gali darin verschwand. Philippe wollte schon nach Gali rufen, als er putzmunter wieder aus dem Eis hervor flog. Ganz aufgeregt berichtete er: „Hinter den Eisdingern ist ein Loch und ich bin hineingeflogen. Und dahinter ist eine ganz große Höhle. Alle Wände sind vermalt mit bunter Farbe und es ist ganz hell darin.“ Sie schauten sich alle an und stießen einen Jubelschrei heraus. Das war genau das was sie gesucht hatten. Sie hatten den Eingang gefunden, aber wie kamen sie da hinein? Die Öffnung war durch die Eisformation verdeckt, sie hatten keinen direkten Blickkontakt darauf. Philippe nahm die Leiter und zusammen mit Samir stellte er sie auf und ließ sie zur Eisformation herunter. Er band sich das Seil herum und bewaffnete sich mit einem Hammer. Kikki und Samir sicherten die Leiter und der Professor und Golan hielten das Seil gerade so straff, das Philippe noch arbeiten konnte. Er klopfte auf das Eis das es regelrecht wegspritzte. Nach einiger Zeit hatte er schon ein Stück weggeschlagen, das etwas breiter wie die Leiter war. Dann schlug er das Eis bis zum nackten Felsen herunter. Jetzt stellten sie die Leiter in den Spalt hinein und man konnte bequem rechts und links das Eis bearbeiten. Sie wechselten sich jetzt ab, denn das wegschlagen des Eises kostete viel Kraft. Golan ging nun auf die Leiter. Unten sicherten Kikki, Kira, Samir und der Professor das Seil. Und Golan haute und klopfte was das Zeug hielt. Er war etwa in der Mitte der Eisformation, als er mit einem gezielten Schlag von oben, den gesamten unteren Teil des Eises wegschlug. Mit lautem Getöse knallte es in den Fluss und verschwand in der Gischt. Golan hatte jetzt freien Blick in die Höhle. Er kam von der Leiter herunter und meinte, man müsse die Öffnung noch breiter schlagen, wolle man den goldenen Vogel und die anderen Sachen sicher in die Höhle bringen. Gesagt, getan. Zimba fing jetzt an, den Eingang zu verbreitern und wieder flog ein großes Stück Eis in den Fluss. Dann war Samir dran, mit dem verbreitern. Er klopfte einen Schlitz oberhalb des Eingangs und verbreiterte ihn um einen halben Meter. Und das dritte große Teil rauschte in den Simbala. Sie tauschten wieder die Plätze und Kira war jetzt am klopfen. Nach einer Weile hatten sie den letzten Rest, der den Eingang versperrte, auch weggeschlagen und hatten jetzt genügend Platz um in die Höhle zu gelangen. Vor lauter Vorfreude, bemerkten sie gar nicht dass der Simbala etwas angestiegen war. Bis zum Eingang der Höhle und der Oberkante des Flusses waren zwar noch eineinhalb Meter, vorher waren es aber drei Meter. Durch das abschlagen des Eises, sind die großen Stücke zwischen zwei Felsböcken hängen geblieben. Da immer mehr Eisblöcke hinzukamen, legten sich diese quer und versperrten dem Wasser den Abfluss. Langsam aber sicher staute sich das Wasser und wenn es nicht bald einen freien Flusslauf gibt, wird es über die Ufer treten und alles wegspülen was ihm in den Weg kommt. Jetzt bemerkten sie es auch. Schnelles handeln war angesagt. Golan und Zimba zogen die Leiter weg und stießen sie auf das verkeilte Eis, immer und immer wieder. Das Wasser war jetzt schon bedrohlich nahe dem Eingang der Höhle. Ein letztes Mal versuchten sie es mit vereinten Kräften. Es gab einen lauten Knall und das Eis schoss erst in die Höhe und schleuderte dann mitsamt dem Wasser ins Tal hinab. Sie verfolgten das Eis noch eine Weile, aber es gab keine Schwierigkeiten mehr. Das Wasser war wieder auf normal zurückgegangen und der Weg zur Höhle war frei. Sie inspizierten die Leiter, auf Schäden, aber es war alles in Ordnung. Endlich konnten sie die Leiter über den Fluss in die Höhle legen. Einer nach dem anderen überquerte den Fluss und ging in die Höhle hinein. Die Leiter zogen sie Sicherheitshalber in das Innere. Sie sahen sich nur kurz um und holten erst den Rest des Lagers nach oben. Gemeinsam schafften sie die letzten Sachen in die Höhle. Mit der Plane verhängten sie den Eingang damit Wind und Kälte draußen blieben. Und noch ein Vorteil hatte die Plane. Da sie weiß war und die davor hängenden Eismassen auch, sah man von weitem den Eingang nicht mehr, er war gut getarnt. Gali hatte sich getäuscht. Es war nicht hell in der Höhle, denn als er zum ersten Mal darin war reflektierten die Eismassen das Licht nach innen, sodass es innen hell erschien. Jetzt da das Eis weg war und es schon Abend wurde, wurde es in der Höhle immer finsterer. Sie hatten ja ihre Petroleumlampen dabei. Im Schein der Lampen sahen die Wandgemälde weich und harmonisch aus. Abgebildet waren dieses Mal nicht nur das Königspaar, sondern auch die zwei Kinder von denen sonst jede Spur fehlte. Weiter sah man eine Menge von Gefolgsleuten die dem Paar zuwinkten. Es waren auch das Medaillon, Zepter, Fächer, Krone, Maske und die Münzen abgebildet. Daneben standen wieder römische Zahlen und andere Zeichen deren Bedeutung sie nicht kannten. Die anderen drei Wände waren nur beschrieben in Altschnäbisch. Ein kleiner Flur führte in einen weiteren Raum, der aussah wie ein Planetarium. Überall waren Sternbilder und Sonnen, Monde und Sternenhaufen abgebildet. Zwei Planeten waren mit Kreuzen gekennzeichnet, der eine war zweifelsfrei die Erde mit ihrem Sonnensystem und ein unbekannter Planet, der mit Sicherheit ein halbes Lichtjahr entfernt war. Man erkannte auch den Andromeda Nebel und Orion. Die Sonnen waren mit Kristallen bestückt und funkelten als wenn sie echt wären. Sie hatten das schon einmal gesehen, in der Wald Villa im Schlafzimmer des Königspaares. Dort waren die Sterne und Sonnen genauso gemalt und mit Kristallen versehen. Dieser zweite Planet muss irgendeine Bedeutung für das Paar gehabt haben. Sie konnten sich aber keinen Reim darauf machen. Der Professor verglich die Skizze von der Wald Villa mit dem was er hier hatte und stellte fest, dass sie identisch waren. So sparte er schon einmal das aufzeichnen und machte lediglich den Vermerk dazu „dito - Wald Villa“. Am Morgen wurde beratschlagt über die weitere Vorgehensweise, wie Golan es ausdrückte. Die Fundstücke sollten jetzt geholt werden, da sie in absehbarer Zeit hier gebraucht werden. Alle müssten nicht mit ins Dorf, da es nur ein paar Fundstücke sind, die von vier Schnäblern locker gebracht werden konnten. So beschlossen sie, dass der Professor, Philippe und die Triwies hier blieben, während der Rest die Fundstücke aus dem Hügeldorf holten. Der Professor und Philippe machten sich an die Übersetzung der Schriften auf den Wänden und die Triwies saßen dabei auf den Schultern der beiden. Sie hörten aufmerksam zu was der Professor übersetzte, während Philippe alles notierte. Es war teilweise schlimm anzuhören, was da geschrieben stand. Sie schüttelten nur mit den Köpfen und waren fassungslos. So langsam wurden die Zusammenhänge klar, mit dem Königspaar, den Kindern und anderen Gegebenheiten. Als Philippe die letzten Worte geschrieben hatte, legte er sein Schreibzeug bei Seite und zog sich zurück in das Sternenzimmer. Er wollte jetzt alleine sein, um alles erst einmal zu begreifen, was er da alles gehört und gelesen hatte. Der Professor diskutierte noch ein wenig mit den Triwies und ordnete das Lager, fegte es aus und sortierte das Essen nach Größe der Körner. Nach einer Weile merkte er was er da überhaupt tat und schimpfte mit sich selbst: „Was mach ich denn da eigentlich? Sortiert Körner nach Größe. Warum zähl ich sie nicht noch? Bin ich denn von allen guten Geistern verlassen? Und so etwas hat studiert. Ganz schön bekloppt bin ich.“ Philippe kam in den Raum und hörte dem Professor zu und meinte schelmisch: „Soll ich dir beim zählen oder sortieren helfen, oder muss man dafür studiert haben?“, und nahm die bereits sortierten Körner und legte sie wieder in die Schale zurück, aus der sie der Professor entnommen hatte. „Nein dafür nicht, aber für die Idee es zu tun, wäre ein Studium in Idiotologie Vorteilhaft.“ Entgegnete der Professor und sie nahmen sich in die Arme. Philippe gab zurück: „Interessanter Studiengang, aber früher wäre man dafür in die Birnenklink, Pardon - Klappsmühle gelandet.“ Beide lachten wieder und ein Teil der Traurigkeit war verflogen. Jetzt flogen auch die Triwies umher und landeten auf den Schultern der zwei. Gali meinte: „Wann gehen wir weiter, ich bin Wunderfitzig, wie Philippe immer sagt. „Wenn er das sagt, wird es wohl stimmen“, erwiderte der Professor und er nahm seine Tasche und die Lampe. Es ging weiter in den Berg hinein. Zuerst ein langer Gang, dann folgte ein größerer Raum. Dort standen überall Kisten und Kartons gestapelt an den Wänden. Die Kartons und Kisten schienen ihnen, im Moment egal zu sein, denn die Wände waren wieder bemalt und beschrieben. Sie räumten alles in die Mitte des Raumes, um alles lesen und die Malereien betrachten zu können. Dieses Mal war es ein sonderbares Bild. Darauf saßen zwei Schnäbler in komischen Anzügen auf verrückten Stühlen, in einer Art von Röhre die hinten scheinbar glühte und darunter stand „Wir kommen wieder“. Es war alles etwas merkwürdig, auch der Rest der Schriften. Noch konnten sie nichts damit anfangen mit dem was sie sahen. Sie notierten es trotzdem, Wort für Wort und übernahmen auch das gemalte Detail getreu. Die zwei Triwies saßen auf einen der Kartons und versuchten mit ihren kleinen Schnäbeln ein Loch hineinzubohren. Philippe öffnete eine der Kisten und zog einen länglichen Zylinderähnlichen Gegenstand heraus. Es waren Taschenlampen, die kannte er von der PANDORA. Er probierte sie aus, aber keine von ihnen brannte. Derweil hatten die Triwies den Karton aufbekommen. Darin waren runde, längliche Dinger mit denen sie nichts anfangen konnten. Philippe sah die runden Dinger und merkte sofort, dass dies die Batterien für die Lampen sein mussten. Er schraubte die Lampe auf und steckte die Batterien hinein und probierte sie aus. Sie brannte mindestens dreimal so hell wie die Petroleum Funzeln. Jetzt sah er sich die Batterien näher an. Die vom Schiff waren Schwarz und waren innen fest, es sei denn, man stellte sie auf den Ofen. Diese Batterien waren durchsichtig und innen mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt, genau das gleiche wie im Kraftwerk. Der Professor schaute sich die Lampe und Batterie genauer an, und las vor was auf dem Etikett stand. Es waren, so stand es da, Chlorophyll Akkus, die wieder gefüllt werden konnten. Brenndauer fünfhundert Stunden, Brennweite bis einhundert Meter. Hergestellt in Chloros/Thalius. Lizenznummer 01457/25698. Philippe kratzte sich am Kopf und meinte: „Bist du sicher das da steht fünfhundert Stunden, weil die auf der PANDORA waren nach ein paar Stunden schon verbraucht.“ Der Professor versicherte ihm, dass es so da stand. Sie öffneten die anderen Kisten und überall waren diese Lampen drin, nur in anderen Ausfertigungen, mal größer, mal kleiner. Philippe nahm eine ganz kleine Lampe heraus und befestigte ein breites Band daran und band es Gali auf den Kopf und knipste die Lampe ein. Egal wohin Gali schaute, der Lichtstrahl folgte ihm überall hin. Er war begeistert von dieser Lampe und meinte er müsse ein paar ins Waldland für seine Kumpels mitbringen. Gali sagte: „Jetzt bin ich hell im Kopf“, worauf Maldo antwortete: „Hell am Kopf, aber innen ist es immer noch finster.“ Das Gelächter war groß, selbst Gali musste lachen. Maldo bekam auch eine, jetzt konnten sie ohne lange Anpassungszeit sofort im Dunkeln sehen. Sie nahmen je zwei Lampen mit und gingen weiter. Der Tunnel gabelte sich nach einer Weile. Sie gingen nach rechts ab und markierten die Gabelung mit Pfeilen um sich nicht zu verlaufen, falls noch mehr Gabelungen kommen sollten. Der Tunnel war sehr breit und hoch und ging weiter nach Süden in das Gebirge hinein. Nach etwa zweihundert Meter kam eine Tür die auch rote Punkte hatte wie im Kraftwerk. Sie drückten die Klinke und die Tür öffnete sich automatisch mit einem leisen „ssssssiitt“. Sie traten vorsichtig ein und ein Licht ging an und beleuchtete ein Pult mit vielen Schaltern. Unter den Schaltern stand immer „Reihe“ und eine Nummer bis zwanzig und am letzten stand „All on“. Philippe schaute sich das Pult an und drückte den Schalter mit All on herunter. Plötzlich wurde alles hell erleuchtet, als wenn jemand die Sonne eingeschaltet hätte. „Jetze bin ich auch noch der Herr von Licht und nicht nur von Meere“, strahlte Philippe verschmitzt. Nun sahen sie erst wo sie gelandet waren. Sie standen auf einem Podest das fünf Mal fünf Meter groß war. Vor ihnen lag eine riesengroße Halle die etwa einhundertfünfzig Meter lang und achtzig Meter breit war. Die ganze Halle war mit Regalen bestückt, welche in Fluren unterteilt waren. Nur in der Mitte war eine Freifläche von zehn Mal zehn Meter. Um in die Halle zu gelangen mussten sie erst eine Wendeltreppe herunter gehen. Unten angekommen merkten sie erst wie hoch die Regale und wie hoch die Halle war. Jedes Regal war beschriftet mit dem was dort lag und einer Nummer. Alles war alphabetisch geordnet und sie befanden sich jetzt gerade bei Z. Es handelte sich um ein Lager, für was, war noch nicht ersichtlich. Als sie die Freifläche erreichten, standen dort mehrere Fahrzeuge. Kleine elektrische Autos, wie sie auf Golfplätzen verwendet werden, Gabelstapler und elektrische Hubwagen um schwere Gewichte zu transportieren. Autos kannte Philippe, denn er hat sie vom Schiff aus immer gesehen, als die Mannschaft Landgang hatte und er in der Kombüse eingesperrt wurde. Doch wie diese Autos betrieben, oder gesteuert wurden, hatte er keine Ahnung. Auch elegante Sitzmöbel standen da und mehrere Computer und Laptops waren auch vorhanden. Sie waren in der Welt des Menschen angekommen, eine Welt der Technik und Elektronik. „Wer zum Klabauter hat dieses Menschenzeugs alles hierher gebracht und für was? Für was brauche man das alles hier?“, fragte Philippe laut. Keiner wusste eine Antwort, nicht einmal der Professor. Waren sie etwa bei den Menschen gelandet ohne es zu wissen? Aber dann würden die ganzen Zeichnungen, Fundstücke, Schriften und so doch gar nicht stimmen. Oder hatten die Menschen ihnen eine Falle gestellt, damit sie die letzten Schnabelvögel auch noch wegschaffen können. Fragen, aber noch keine Antworten. Sie mussten jetzt weitermachen, auf Gedeih und Verderb, sie hatten keine andere Wahl. Golan und die anderen würden erst morgen früh kommen, sie hätten noch Zeit um weiter zu gehen. So langsam knurrte der Magen und sie hatten Hunger. Also kehrten sie um, schalteten das Licht aus und schlossen die Tür. Wie sie am Eingang der Höhle ankamen, war es schon dunkel. Nach dem Sternenhimmel und dem Mondstand müsste es fast Mitternacht sein. Sie stärkten sich noch, bevor sie die Lampen ausmachten und vor Müdigkeit einschliefen. Die Triwies flogen alle halbe Stunde nach unten um zu schauen wie weit die anderen Teammitglieder noch weg sind. Gegen elf Uhr waren sie da und alle halfen beim hochtragen. Als sie alles oben hatten, war es Mittagszeit und sie aßen und tranken erst einmal etwas. Während dem Essen berichtete der Professor den anderen was alles geschehen war. Auch über das große Lager und seinen Fuhrpark. Golan und die anderen wussten auch nicht was sie davon halten sollten. Eine Falle, schlossen sie aus, genauso das hier Menschen arbeiten würden. Es könnte doch sein das die damaligen Schnabelvögel mit der Technik schon so weit waren, wie die Menschen heute. Eine andere Erklärung wäre vielleicht, sie hätten den Menschen alles gestohlen und hierher gebracht. Das konnte aber nicht sein, weil das gesamte Inventar Hergestellt wurde in Chloros/Thalius. So ein Land gibt es auf der Welt nicht und von einer Stadt die so einen Namen trägt hatte noch keiner gehört. Golan überlegte und meinte zum Schluss: „Keine Mutmaßungen mehr anstellen, sondern überprüfen - und Fakten schaffen.“ Genauso wollten sie es machen. Bevor man wieder in den Berg ging, überprüften sie alle Artefakte auf Unversehrtheit und Vollzähligkeit. Beides war gegeben. Es konnte jetzt losgehen. Sie standen jetzt im großen Tunnel vor der Gabelung. Gestern waren sie rechts gegangen. Der Professor stand da und fragte: „Rechts die große Halle, links ins unbekannte, also wohin?“ Nach links, die große Halle läuft ja nicht weg, wurde entschieden. Sie gingen nach links dem Tunnel entlang. Dabei erwiesen sich die neuen Lampen als sehr nützlich. Diese Seite des Tunnels war länger als die rechte. Nach einer weiteren Biegung endete er mit einer Tür, die wieder mit roten Punkten umgeben war. Maldo flog wieder auf seinen „Ast“, was nichts anderes als die Türklinke war und die Tür öffnete sich wieder selbstständig mit einem leisen „ssssssiitt“. Sie leuchteten in den Raum der sich vor ihnen erstreckte. Als sie eintraten ging auch hier ein Licht an. Direkt gegenüber war eine Wand mit einem Durchlass. Zur rechten stand ein kleines Pult mit einigen Schaltern darauf. Auf der linken Wand war etwas geschrieben. Der Professor notierte sich alles und übersetzte sogleich:
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