Martin Wannhoff - Morality and fear

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Das Amerika der 1930er Jahre: Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise haben dem organisierten Verbrechen enormen Machtzuwachs beschert.
Fast ein Jahrzehnt lang erklimmt Stevenson Rice die Karriereleiter eines Mafiagangsters. Doch das Überleben in dieser verschwiegenen und zutiefst geheimnisvollen Welt ist hart. Was ist richtig und was nicht? Wem kann er vertrauen, nach welchem Gesetz sich richten?
Wie weit geht seine Loyalität und ist er bereit, alles für den Don zu tun?

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Der vierte Wagen jedoch schien mit all diesen Konventionen zu brechen. Es musste Teil einer Testreihe sein. Dieser Wagen schien aus einem einzigen Guss zu bestehen. Es handelte sich um ein Coupé mit dem Namen Chrysler Airflow. Sie hatten den ersten Wagen mit aerodynamisch geformter Karosserie vor sich. Dieses Fahrzeug wirkte wie von einem anderen Stern und gehörte mit Sicherheit dem Anführer der Bande. Sie ließen die Autos stehen und machten sich auf die Suche. Durch ein angelehntes Eisentor bemerkten sie den Lichtschimmer, nach dem sie suchten. Nuncio öffnete es vorsichtig und schlüpfte hinein. Alles stand voller Gerümpel. Man hatte sich von irgendwoher ein Ölfass besorgt und in Brand gesteckt. Das war eine gute Licht – und Wärmequelle. Es stand nur eine Person am Feuer. Mit dem konnte es Nuncio locker aufnehmen. Zielstrebig kam er aus seiner Deckung hervor:

„He Freundchen, Don Sansone lässt schön grüßen!“

Erst war der am Feuer erschrocken, aber als er Nuncio allein kommen sah, schnappte er sich einen Schlagring und beide Männer gingen aufeinander los. Gerade wollte er ausholen, da zog Stevenson ihm so derb eine über den Rücken, dass er schreiend zusammenbrach. Doch schon konnte man mehrere Schritte vernehmen, die sich schnell näherten. Eine Lagertür wurde aufgestoßen und ein Mann rief:

„James, was ist los?“

Dieses Mal richtete Stevenson Sansones Grüße aus und schon schlugen die beiden Männer auf den entsetzten Kerl ein. Er war zäh und es dauerte eine Weile, bis sie ihn zu zweit niedergerungen hatten. Der Überraschungseffekt war jetzt vorbei. Nuncio und Stevenson sahen sich fünf bis an die Zähne bewaffneten Männern gegenüber. Schusswaffen waren zu ihrem Glück nicht im Spiel. Sie teilten sich auf.

Stevenson rannte den Gang weiter hinein, während Nuncio sich Richtung brennendes Benzinfass begab. Nuncio sah, dass ihm drei Kerle mit Schlagringen, und Messern bewaffnet gefolgt waren. Er warf ihnen einen metallenen Gegenstand entgegen und traf einen am Knie, der sofort zu Boden stürzte. Der Zweite wurde von ihm gepackt und herumgeschleudert. Fast schon in Panik versuchte er irgendetwas zu fassen zu bekommen, um Nuncio wieder abzuschütteln. Unglücklicherweise stieß er das Benzinfass um, so dass sich das brennende Benzin über die Füße des Dritten ergoss. Die Hitze breitete sich fast schon explosionsartig aus. Er gab furchtbare Schreie von sich. Die Kleidung fing Feuer, der Mann stürzte zu Boden, wälzte sich aber nur im brennenden Benzin. Gerade noch rechtzeitig rettete sich Nuncio aus der größer werdenden Benzinlache. Das war keine kleine Strafaktion mehr. Heute starben hier Menschen. Mindestens drei Tote waren zu diesem Zeitpunkt bereits zu beklagen, aber Nuncio verdrängte dieses grauenhafte Bild der brennenden Personen. Mit Schrecken vernahm er einen Schuss. Es war kein 1911er Colt. Also hatte Stevenson ihn nicht abgegeben.

Sofort rannte er zurück durch die Tür und eine Blechtreppe hinauf. Er betrat ein Zimmer, welches nur mit ein paar Stühlen und einem Tisch möbliert war. Von hier waren die fünf Kerle gekommen. Jetzt fand er jedoch den Raum leer vor. Stevenson war ja den Gang weiter nach hinten gelaufen. Zu dumm, dass Nuncio kaum die Hand vor Augen erkennen konnte. Die Stichflammen hatten ihn geblendet. Nur Umrisse erkennend wandelte er fast blind in einen weiteren Hallenabschnitt. Hier standen die großen Hochöfen, die in den drei Schornsteinen endeten.

Zweifellos war das der größte umbaute Raum auf diesem Areal. Ein Blitz kam Nuncio zu Hilfe und erhellte für den Bruchteil einer Sekunde das Schmelzwerk. Er sah eine Person auf dem Boden liegen, auf den mehrere Männer eintraten, sofort machte Nuncio einen Satz nach vorn und fegte zwei Männer mit dem Baseballschläger um. Es ertönten Schreie. Dann wieder ein Schuss. Es schien sich um einen Colt Detective Special zu handeln, wie ihn Polizisten als Standardwaffe mitführten. Ob die Polizei hier etwa mitmischte? Stevenson hatte zwei weitere Kerle zu Boden geprügelt, aber er sah auf den ersten Blick im Gesicht übel zugerichtet aus.

„Steve, woher kommen die Schüsse?“

„Ich weiß es nicht, irgendwo von da oben, denke dich.“

Er deutete auf den mittleren der drei Hochöfen. Eine Eisentreppe führte hinauf. Nuncio schlich leise aber flink wie eine Gazelle nach oben. Er fand sich auf einer ringförmigen Plattform wieder und abermals knallte es.

Dieses Mal hörte er den Aufprall der Kugel. Der Schütze schoss, warum auch immer, in Richtung Dach. Der Schuss knallte weiter über ihm, also setzte er seinen Weg nach oben fort. Das Metall der Griffe, an denen er sich hoch hangelte, war ölig und kalt. Ein Anflug von Höhenangst beschlich ihn. Ein weiterer Schuss machte deutlich, dass er auf der richtigen Fährte war. Es knallte jetzt fast schon neben ihm.

Noch leiser bewegte er sich nach oben und fand sich direkt unter dem Dach wieder. Er war von vielen Metallträgern umgeben und hatte bis zum Dach noch etwa einen halben Meter Luft. Der ganze Kesseldeckel war gewölbt. Am Rand saß der Schütze und lud seinen Colt nach. Dann ballerte er zweimal in die Dachkonstruktion über ihm. Es waren schon etliche Löcher darin und es tropfte unablässig Regenwasser auf den Kessel. Nuncio brummte:

„Wie willst du mich denn im Dunkeln treffen, du Affe?“

Dann schlug er zu. Es schien ein junger Bursche von vielleicht fünfzehn oder sechzehn Jahren zu sein, der sich hier oben versteckt hatte. Er gab einen markerschütternden Schrei von sich und fiel, ohne dass es Nuncio wollte, 25 Meter in die Tiefe. Sogleich rief Stevenson von unten: „Nuncio, bist du Ok?“

„Ja, bin ich, mir ist nichts weiter passiert.“

„Ich dachte für einen Moment, du hättest gerade den Abgang gemacht.“

Mit zitternden Knien begab sich Nuncio nach unten. Er war froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Sonst war die Halle leer. Auch wenn das Auto vom Stadtratssohn hier stand, hatten sie diesen noch nicht angetroffen. Als er unten war, roch Nuncio das Feuer:

„Das Benzinfass! Steve, scheiße, wir müssen hier raus!“

Sofort rannten die beiden in die Richtung aus der sie gekommen waren. Die Rauchschwaden, die sich ihnen entgegen wallten, verrieten, dass nicht nur das Fass in Flammen stand. Binnen nicht einmal drei Minuten war die ganze Vorhalle ein riesiges Inferno geworden. Anders als im Kesselraum war das Dach hier nicht mit Aluminiumplatten verkleidet, sondern bestand aus geteertem Holz.

Explosionsartig hatte sich das Feuer über den geteerten Dachstuhl ausgebreitet. Als erstes gingen die Fenster in Dachnähe aufgrund der gewaltigen Hitze zu Bruch. Das Feuer grollte laut. Es war eine Frage von Sekunden, bis das Dach zusammenbrechen würde. Einzelne Bretter lösten sich und fielen wie qualmende Aschestücke zu Boden. Die Halle in Richtung Ausgang zu passieren war lebensgefährlich, zumal es überall krachte und zischte. Der ganze Prassel, der herumstand, Diebesgut, Lebensmittel, Autozubehör, stand lichterloh in Flammen. Von den drei Kerlen war nichts zu sehen. Nuncio konnte nur ganz kurz das Benzinfass inmitten der flirrenden Hitze erkennen. Stevenson starrte unentwegt in das Feuer über ihm. Es sah beängstigend aus.

So musste die Hölle aussehen. Man merkte den Sog des Feuers nach oben. Das Gebäude wurde zu einem Schornstein. Von unten versorgte es sich mit Sauerstoff und der Rauch zog nach oben ab. Dazu kam der Regen, der auf das Feuer fiel und sofort verdampfte. Dieser Effekt verlieh dem Brand etwas Übernatürliches. Als ob Gott sie strafen wollte für all das Leid, dass sie in Sansones Namen über die Stadt gebracht hatten. Wieder eine Explosion. Mit Entsetzen bemerkten die beiden, dass nun auch das Dach in diesem Verbindungsgang hinter ihnen in Flammen stand.

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