Als du den Raum zur Hälfte durchquert hast, leuchten die astrologischen Symbole plötzlich auf und tauchen den ganzen Raum in ein weißes Licht. Du kannst kaum noch etwas sehen, so hell ist das Licht. Doch du kannst noch hören und du hörst Geräusche, als ob sich große Steinblöcke bewegen und übereinander schaben.
Nach kurzer Zeit nimmt die Strahlkraft des Lichtes ab und du kannst wieder erkennen, was um dich herum ist. Der Raum hat sich verändert. Die Tür, durch die du den Raum betreten hast, ist verschwunden, dafür sind in der Decke, die immer noch ca. 10 Meter über dir ist, zwei große Toröffnungen entstanden. Das Gleiche gilt auch für den Boden. Auch hier sind zwei große Toröffnungen entstanden. Die beiden Toröffnungen in der Decke schimmern rötlich und gelblich. Die Toröffnungen im Boden schimmern bläulich und grünlich.
Als du dich dem grünlichen Tor auf dem Boden nähern willst, hörst du plötzlich eine Stimme, die zu dir sagt, dass du hier die Möglichkeit hast die vier Elemente erneut kennenzulernen, du musst nur in die entsprechende Elementöffnung gehen, um zu erfahren, was Erde, Wasser, Luft und Feuer sind.
Als du der Stimme lauscht, öffnet sich ein weiteres Tor, welches sich direkt vor dir in der Außenwand des Raumes befindet. Dieses Tor schimmert violett und du hörst die Stimme sagen, dass du auch sofort zum Element Äther gehen kannst, um diesen Raum zu verlassen!
Es liegt bei dir, was du tun möchtest. Du kannst die Elementräume besuchen und etwas über die Elemente erfahren, du kannst aber auch sofort durch den Äthertorbogen gehen und den Raum verlassen! Zuletzt musst du den Raum verlassen, egal ob mit oder ohne Elementerfahrungen.
Pause 3 Minuten
(Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man das Äthertor passiert hat).
Das violette Tor schwingt auf und gibt den Blick auf einen weiteren messingfarbenen Gang frei. Auch dieser ist über und über mit Zeichen und Symbolen verziert. Du schreitest durch den Gang und erreichst bald darauf einen Raum, den du nur bis zur Hälfte klar erkennen kannst. Das, was du siehst, ist in weißes Licht gekleidet, alles andere ist schwarz. Es wundert dich etwas, denn das Licht und die Dunkelheit sind hier so getrennt, als ob jemand mit einem Lineal eine Linie zwischen den beiden Zuständen gezogen hätte.
Du gehst langsam an die Grenze der Dunkelheit heran und versuchst, etwas zu erkennen, doch du siehst nichts. Du tastest vorsichtig mit deinem Fuß in die Dunkelheit und wagst sogar einen Schritt hinein. Du atmest gerade auf, als plötzlich der Boden unter dir, von jetzt auf gleich, verschwindet, denn du erlebst das Gefühl des freien Falls.
Irrsinnig schnell fällst du in die Tiefe, doch du kannst nichts sehen. Du fühlst es aber deutlich in der Magengegend und hörst dazu noch das Pfeifen des Windes. Du fällst und fällst und bekommst Angst, was mit dir am Boden passieren wird.
Kaum hast du den Gedanken gedacht, als dein Fall sanft gebremst wird und du auf einmal wieder festen Boden unter deinen Füßen fühlst. Du hast keine Erklärung dafür, was mit dir geschehen ist, doch dir geht es gut. Langsam beginnt sogar etwas Licht in deine Umgebung zu sickern. Du erkennst, dass du in einem riesigen Raum sein musst, dessen Decke du jedoch nicht sehen kannst. Dafür kannst du die Wände sehen. Hier sind überall Türen in die Felswand eingelassen, die jeweils ein astrologisches Symbol über sich haben, das schwach leuchtet. Du zählst die Türen und kommst auf zwölf. Somit steht jede Tür für ein Tierkreiszeichen.
Als dir das klar wird, ertönt wieder eine Stimme in deinem Kopf. Sie erzählt dir, dass du hier die Grundsätze der Sternzeichen erfahren kannst, wenn du durch eine der Türen gehst. Weiter hörst du, dass sie alle miteinander verbunden und sogar ineinander verschachtelt sind, sodass du den Ausgang aus diesem Raum intuitiv finden musst.
Du weißt, dass es keinen anderen Ausgang gibt, als eine dieser zwölf Türen. Vielleicht musst du bei deinem Sternzeichen anfangen, vielleicht auch bei deinem Aszendenten. Es liegt bei dir, welche Tür du wählst. Doch sei gewiss, dass du mehrere Türen passieren musst, um einen Ausgang zu finden. Vielleicht führt eine Tür nach draußen, vielleicht führt eine Tür ins Licht und vielleicht führt eine Tür in die Dunkelheit.
Handle intuitiv und wähle deine Tür aus. Irgendwann wirst du die richtige finden und somit auch den Ausgang, welcher vielleicht eine Tür ist oder nur ein Symbol!
Pause 3 Minuten
(Es ist wichtig, dass man sich auf die Energien der Sternzeichen einlässt und sich auch führen lässt. Die Energien der Sternzeichen werden grundsätzliche Energien in einem auslösen können, die in Kombination dazu führen können, dass man weiterkommt. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man einen Ausgang gefunden hat.)
Du hast kaum die energetische Schwelle des Ausganges überschritten, als du dich plötzlich wieder in dem Raum befindest, der eine klare Grenze zwischen Licht und Dunkelheit hat. Du befindest dich wieder an der Grenze zwischen Licht und Dunkelheit und weißt, dass in der Dunkelheit ein bodenloser Abgrund wartet.
Du schaust in die Dunkelheit hinein und siehst auf einmal graue Fußspuren, die durch die Dunkelheit führen, direkt auf eine graue Tür zu.
Du zögerst noch etwas. Doch je länger du wartest, desto schwächer werden die Fußspuren und du weißt, dass du dich beeilen musst. Du hetzt fast auf die graue Tür zu, immer bedacht, nicht neben eine der Spuren zu treten und fällst fast mit samt der Tür in den nächsten Raum hinein.
Als du dich umblickst, erkennst du, dass du in einer Art Tempel sein musst. Du erkennst einen Altar in der Mitte, viele Fenster, die Licht hineinlassen und überall Fackeln und Räucherschalen. Auf dem Altar befindet sich ein großes violettes Ei, das aus einem Kristall zu bestehen scheint.
Du gehst auf das Ei zu, doch bevor du es erreichen kannst, stürmen bewaffnete Krieger auf dich zu. Sie sehen fast wie Harlekine aus, denn ihre Haut ist gleichzeitig schneeweiß und rabenschwarz, wobei jedes der Wesen eine eigene Musterung aufweist.
Sie kommen schnell näher und du erkennst, dass sie mit gezückten Waffen auf dich zueilen. Du nimmst instinktiv eine Position ein, die es dir erlaubt, dich zu wehren und auch zu flüchten.
Plötzlich ertönt ein lauter Ruf, den du aber nicht verstehen kannst, und die Wächter bleiben sofort stehen. Jemand in einer grauen Robe hat den Raum betreten. Ein Gesicht kannst du nicht erkennen, denn die Kapuze der Robe ist weit ins Gesicht gezogen. Das graue Wesen hält jedoch einen Stab in der Hand, welcher auf dich zeigt und dann zum Ausgang schwenkt. Du wirst offensichtlich aufgefordert zu gehen! Du folgst der Aufforderung und verlässt den Tempel.
Draußen angekommen blickst du dich um und siehst, dass du dich irgendwo in einem Gebirge befinden musst. Du kannst weit blicken und siehst am Horizont eine gigantische grüne Kugel leuchten, die viele 1000 Meter Durchmesser haben muss. Instinktiv weißt du, dass es der Eingang der Sephirah Nezach ist.
Doch zwischen dir und Nezach befinden sich sehr viele und sehr große Geschöpfe in der Luft, die dich an Drachen erinnern, obwohl du noch zu weit entfernt bist, um sie deutlich zu erkennen. Als du deinen Blick schweifen lässt, um einen möglichen Pfad zu finden, merkst du, dass um dich herum Nebel aufgezogen ist, der dir den Blick auf deine direkte Umgebung verwehrt.
Ganz leicht siehst du einen Fackelschein durch die Nebelwand, welcher sich auch langsam auf dich zubewegt.
Immer deutlicher wird der Feuerschein und du erkennst langsam, dass sich da etwas sehr Großes nähern muss, etwas, das sich schnell auf dich zubewegt.
Plötzlich zerreißen die Nebenschwaden vor dir und du siehst einen riesigen, brennenden Drachen vor dir, der ein paar Hundert Meter von dir entfernt auf einem Felsvorsprung gelandet ist. Du gehst ein paar Schritte zurück, als du plötzlich in deinen Gedanken eine raue, aber doch barmherzige Stimme hörst.
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