Das Energieportal öffnet sich und du durchschreitest es. Alles um dich herum ist schwarz. Nur langsam gewöhnen sich deine Augen an die Lichtverhältnisse.
Schemenhaft erkennst du, dass du in irgendeinem großen und runden Zimmer sein musst. Durch vier Fenster in den Wänden dingt schwaches Licht hinein und du erkennst, dass es draußen Nacht ist.
Du siehst etwas, dass wie eine Öllampe aussieht. Du gehst vorsichtig durch den Raum um diese Lampe zu holen, vielleicht hast du ja Glück, und du findest auch irgendetwas, um Feuer zu machen. Schon als du die Lampe berührst, entflammt sie und du kannst nun wesentlich deutlicher erkennen, was sich um dich herum befindet.
Es ist ein kleines Turmzimmer, denn die Wände sind kreisrund. Du musst dich auch im höchsten Zimmer befinden, denn du kannst keine weitere Aufstiegsmöglichkeit sehen. Hier oben sieht es alles ein wenig chaotisch aus. Überall sind Bücher, einige aufgeschlagen, andere zu kleinen Türmen aufgestapelt. Auch siehst du viele Fläschchen und Amphoren, in denen sich alle möglichen Flüssigkeiten befinden. Du siehst ein Teleskop und viele Aufzeichnungen über die Gestirne. Wenn du den Raum mit einem Wort beschreiben wolltest, dann könnte man „Alchimistenwerkstatt“ nehmen, denn dies scheint es zu sein.
Ein großer, runder Spiegel zieh deine Aufmerksamkeit auf sich, denn der Spiegel spiegelt nichts, was sich in diesem Raum befindet. Es ist fast so, als ob du in einen anderen Raum blickst, einen Raum, der dir sehr merkwürdig vorkommt, da er wie ein hoch technisiertes Laboratorium aussieht. Du zuckst etwas zusammen, als du dein Spiegelbild siehst. Du siehst dein Spiegelbild an und wunderst dich plötzlich, dass es dir irgendwie fremd vorkommt. Es wird noch wunderlicher, als dein Spiegelbild sich plötzlich von dir abwendet und im Laboratorium einen Lichtschalter betätigt. Der Raum wird hell erleuchtet, sodass auch Licht durch den Spiegel auf dich fällt. Dein Spiegelbild kommt zurück zum Spiegel, doch was du siehst erschreckt dich etwas. Es ist zwar dein Spiegelbild, doch es ist dein gegengeschlechtliches Spiegelbild, was du siehst.
Verwundet blickst du es an.
„Was schaust du so überrascht?“, fragt es dich plötzlich. Du erinnerst dich doch daran, was der Hermaphrodit gesagt hat, oder? Nun, hier bin ich und es liegt an dir, dass wir uns vereinen! Wenn du kannst, dann hole mich auf deine Seite oder komm auf die Meine! Ich werde auf deine Erfolge reagieren. Wenn du wirklichen Erfolg hast, dann wirst du den Turm zerstören, in dem du dich befindest, sodass du die freie Möglichkeit hast, eine der Seiten zu wählen. Wenn du den Turm zerstörst, wird sich auch dieses Laboratorium zerstören, denn es ist dein Pendant. Beginne und ich werde dir wie ein Spiegelbild folgen! Wenn du es geschafft hast, dann wird dich eine orangefarbene Kugel umschließen und dich ins Zentrum von Hod bringen!“
Pause 5 Minuten
(Du hast nun die Möglichkeit eine innere chymische Hochzeit zu beginnen. Doch wisse, auch wenn du jetzt eine Verbindung und eine Vereinigung schaffst, ist dies doch ein Prozess, der eine gewisse Zeit dauert. Irgendwie musst du es schaffen den Turm zu zerstören, damit du dich mit deinem gegengeschlechtlichen Pendant vereinen kannst. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn du das Zentrum von Hod erreicht hast).
Du stehst vor dem Tempel von Hod. Es ist ein Gebilde, das permanent seine Form ändert. Das Einzige, was gleich bleibt, ist der Umstand, dass es sich jeweils um eine geometrische Form handelt.
Du betrittst den Tempel und befindest dich sofort in einem Raum, von dem du die anderen Sephiroth erreichen kannst. Bedenke, dass von der Sephirah Hod insgesamt vier Pfade abgehen.
Du schaust dich um und siehst auch sofort diese vier Pfade bzw. die vier Objekte, die die Pfade markieren. Du siehst einen Ellipsoiden, der den Weg nach Yesod weist. Du siehst eine Kugel, die den Weg nach Nezach weist. Du siehst einen Dodekaeder (viele Pentagone zusammengesetzt als 3D Körper), der dir den Weg nach Tiphereth weist. Dieser besitzt jedoch viele goldene Symbole, die du instinktiv als Schutzsymbole erkennst, die verhindern, dass man ohne ausreichende Energetik diesen Pfad betreten kann. Als Letztes siehst du einen Ikosaeder (viele Dreiecke die einen 3D Körper ergeben), der dir den Weg nach Geburah weist. Auch dieser Körper besitzt viele goldene Symbole, die Schutzsymbole sind und die verhindern, dass man ohne ausreichende Energetik diesen Pfad betreten kann.
Die Pfade nach Tiphereth und nach Geburah kreuzen den Paroketh, was bedeutet, dass diese Pfade einige schwierige Prüfungen enthalten werden.
Du schaust dich weiter um und siehst, dass in der Decke des Raumes noch eine weitere Tür verborgen ist, eine Tür mit einem Caduceus, dem Stab mit den zwei Schlangen. Du erkennst das Symbol als das eines Heilers und dir wird augenblicklich klar, dass du hier Möglichkeit hast mit Erzengel Raphael zu sprechen. Wenn du die Tür öffnen kannst und willst, dann tue es!
Alles liegt nun bei dir! Was willst du? Beantworte dir diese Frage und beschreite den Weg! Rede mit Erzengel Raphael oder reise weiter zur nächsten Sephirah.
Ich wünsche dir für den Weg, den du gewählt hast, viel Kraft, Entschlossenheit und Wille. All dies wirst du brauchen, ZIREDO HOATAHE IAIDA!
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