Bonnie C. Elgengard - Sammelwerk

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Wenn der alte Drache Fafr erwacht, kann schon mal ein ganzes Jahrhundert vergangen sein. Das würde die kleine Fee Alina wohl niemals glauben, obwohl sie selbst vielleicht auch einmal so alt sein könnte wie er. Zauberer hingegen müssen es nicht glauben, denn sie wissen mit Bestimmtheit, dass es Unsterblichkeit gibt. Ihre Schüler an den Akademien versuchen noch immer, hinter das Geheimnis dieses schier unerreichbaren Phänomens zu gelangen. Manche würden sich jetzt womöglich fragen, ob auch Luxen unsterblich sind, wo sie den Drachen doch so ähnlich sehen. Aber die Weisen haben längst herausgefunden, dass sie es nicht sind. Die meisten Menschen würden die Geschichten von unsterblichen und magischen Kreaturen ohnehin als Humbug abtun, selbst, wenn sie ihnen – wie Lasse – bereits einmal persönlich begegnet sind. Die einzigen Menschen, die vorbehaltlos an Magie und ihre Abnormitäten glauben, sind vermutlich eh nur die Vampirgewordenen.
Kurzgeschichten-Sammlung

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Sammelwerk

FaFr 2018 - 1

Kurzgeschichten

von Bonnie C. Elgengard

Inhalt:

1. Fafr am Rande seiner Ewigkeit

2. Alinas Undank

3. Ein verschollenes Buch Teil 1

4. Ein verschollenes Buch Teil 2

5. Ein verschollenes Buch Teil 3

6. Die fröhliche Grünluxe

7. Der alte Seemann

8. Sommernachtsmond

9. Glossar

10. Impressum

Fafr am Rande seiner Ewigkeit

Er hob den schweren, alten Kopf und die Lider seiner trägen Augen, die bereits seit längerem die Schönheit seiner Welt nicht erkennen mochten. Weit schweifte er den Blick umher, erkannte die Berge um ihn herum, in denen er sein ganzes Leben verbracht hatte; erkannte die Wälder zu den Füßen der Berge und die Flüsse, die sich schlängelnd durch das triste Blättermeer und die trüben Auen zogen. Ein Nieselregen hielt Einzug über den Weiten und ein Schleier aus grauem Nebeldunst lag tief in den Wäldern. Er strömte wie verbrauchte Luft aus den Baumkronen und reckte sich hinauf zu der niedrig hängenden Wolkendecke, unter der die einst so blühende Landschaft beinahe vor dem Blick Fafrs verborgen war.

Er war alt, fürwahr, doch unsterblich! Das Altern konnte ihn nicht dahinraffen, aber trotzdem spürte er einen Tod in seinen Körper schleichen. Wieder und wieder nagte eine Kälte an seinen Gebeinen, die ihn lähmte. Er mochte nicht mehr hinaus und in die Lüfte fliegen, wie er es einst jeden Tag und jeden Moment getan hatte.

Früher, er erinnerte sich genau daran, früher war die Welt ein grüner Ort ohne grauen Schleier gewesen, durch den wie Lebensadern die Flüsse rauschten und wo Vögel und Drachen die Lüfte beherrschten, spielend, tobend, lebensfroh.

Am Beginn der Zeit, als Fafr geschaffen wurde, um als unsterblicher Wächter die Welt zu bewahren, da gab es für ihn kein Halten. Fafr war noch jung gewesen, kein kleiner Drache, sondern bereits zur Hälfte ausgewachsen. Dennoch, er war neu in dieser Welt und so unbeherrscht und neugierig wie Jungtiere es sind. Überall, an jeder Ecke, hinter jedem Berg und Baum hatte er sonderbare, wundersame Dinge entdeckt. Voll der Neugier und Verzückung hatte er keinen Moment ruhen oder rasten wollen. Und die anderen Drachen taten es ihm gleich. Wie eine Meute neugieriger Kinder waren sie ohne Zügel auf die Welt losgegangen und hatten alles sich besehen. Und das, obwohl alle unter ihnen geschaffen waren und sie dadurch niemals eine Kindheit besessen hatten.

Geschaffen, ja, nicht geboren, wie die anderen, wie seine eigenen Kinder. Von mächtigen Gestalten, die von den Völkern als Arkadda verehrt wurden, waren er und viele andere Drachen erschaffen worden und wurden mit Unsterblichkeit gesegnet. Damals herrschten unruhige Zeiten, durchpflügt von den ersten Kriegen der Völker gegen unheilvolle Dämonen und Monster aus einer Anderswelt. Zeiten, in denen die Welt, so wie sie war, sich erwehren musste, und in denen die Völker gerade erst geboren waren, um in diesen Kriegen zu kämpfen.

Jetzt wollte er sich nicht an die unheilvollen Kriege zurückerinnern. Wenngleich ein stiller Stolz die Erinnerungen allzeit begleitete, so wollte Fafr sich lieber an die ruhigen und friedvollen Zeiten erinnern.

Und da dachte er an den ersten seiner unzähligen Flügelschläge, an den ersten Flug unterm Himmelsdach. Es war ein sonniger Morgen gewesen, als sein riesenhafter Körper zum ersten Mal die Augen geöffnet und die frische kühle Luft in seine Lungen gesogen hatte. Wild und unbedarft hatte er einen Schritt nach dem nächsten getan. Erst als die Sonne hochgestanden und Fafr zu ihr hinaufgeblickt hatte, da spreizten sich seine ledernen Flügel vom schlanken karminroten Schuppenkörper. Er schlug sie auf und nieder, spürte den Druck, der seinen echsenartigen Körper vom Erdboden hievte. Wankend und unsicher, aber mit Entschlossenheit hatte er es wieder und wieder versucht, bis er endlich an Höhe gewonnen hatte. Über die Wipfel der Bäume war er hinausgeflogen, näher und näher zur Sonne hin, bis der Wald unter ihm zu einer grünen fleckigen Masse geworden war. Es war ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Frohsinn gewesen, so unbeschreiblich, dass er mit Freude diese atemberaubende Welt behüten wollte.

Weit war er damals geflogen über blühende Länder und unendliche Ozeane. Seine großen karminroten Schwingen hatten ihn in ungeahnte Höhen getragen und ihm allzeit ein Gefühl von Freiheit gegeben. Und die Feuer, die er aus seinem Rachen gespieen hatte, malten warme Bilder an den Himmel, die rasch verloschen waren. Er hatte sich stark und mächtig gefühlt, und war in den Kriegen durch die Reihen der Dämonen gewütet. Nichts und niemand hatte ihn stoppen oder seinen wilden Feuern standhalten können.

Er war gefürchtet, noch lange nachdem die ersten Kriege geendet hatten. Man fürchtete ihn als Feuerdrachen ob seiner Zerstörungswut, man verehrte ihn ob seiner Kraft und man ersuchte ihn um Rat ob seiner Weisheit. Er liebte die Welt und liebte das Leben. Und er behütete beides, wie ihm geheißen. So hatte er sich in die Belange anderer eingemischt, auf Seiten der Völker in unvermeidbaren Kriegen gekämpft und war stets bemüht gewesen, einen Frieden herbeizuführen.

Mit der Zeit aber begann er zu verstehen, dass die Kriege zwar endeten, aber neue fort und fort folgten. Die Völker der Welt lagen in ständigem Zwist. Erst vor fünfundvierzig Jahren hatte in der Landschaft vor seinen trüben alten Augen ein Krieg getobt. Die verfeindeten Menschen hatten allesamt seinen Rat und Beistand ersucht, doch Fafr hatte ob seiner Müdigkeit abgelehnt. Niemanden wollte er je wieder in einem Krieg unterstützen, denn er hoffte inständig, wenn er keinem seine Gunst schenkte, würde man früher oder später die Streitereien unblutig beenden. Verlassen von der Gunst des unsterblichen Drachen sollten sie die Hoffnung auf einen Sieg verlieren und den Streit auf andere Art beilegen.

Es hatte nichts genutzt. Irgendwie hatten die Menschen den Mut gefunden, ohne drachischen Beistand in den Krieg zu ziehen und Verwüstung und Leid heraufzubeschwören.

Nach all den Jahren seit dem letzten Krieg, den er von seinem Berg aus beobachtet hatte, waren kein Mann und keine Frau mehr zu Fafr auf den Steinriesen gestiegen. Und jetzt sah Fafr auch keine Vögel und keine Drachen mehr am Himmel. Seine sterblichen Kinder hatten sich in die Höhlen der Gebirge und in ihre Nester zurückgezogen, denn auch sie mochten in dem Grau nicht fliegen.

Die wundersame Landschaft, die er von hier aus sehen konnte, die ihn lange Jahrhunderte hindurch erfreut und begeistert hatte, war in dieses Grau eingetaucht, als ob das Leben selbst aus ihr schwände. So, wie es aus seinen alten Knochen schwand. Eine Trägheit gleich einer unkontrollierbaren Lähmung mochte ihn lange Zeit nicht aufstehen lassen. Sie hatte sich ganz unscheinbar zu ihm gesellt, und wollte nicht mehr gehen. Kalt war sie und sie sang ein Lied vom Tod. Wundersame Melodien und ein wiegender Rhythmus lockten Fafr in einen endlosen Schlummer.

Wieder waren seine Gedanken zu den Kriegen gewandert. Womöglich war es für ihn an der Zeit, dem singenden Gast nachzugeben, doch der mächtige Drache wehrte sich dagegen. Wie ein Feuer, das in einem Regenguss gierig nach jeder Luft schnappte, um nicht zu erlöschen, so war es auch dem Drachen Fafr nicht möglich, den Kampf ums Fortbestehen zu vermeiden.

Langsam und mit Mühe hob er den geschundenen Leib. Sich schüttelnd machte er ein paar Schritte von dem Platz vor seiner Höhle hin zu einem flachen Grund, von dem aus sein Blick über die Landschaft weiter sein würde. Ein Balkon, wie er es empfand, denn dort ragten keine zerklüfteten Felsen in sein Blickfeld. Er stellte sich auf die kräftigen Hinterbeine und streckte die ledernen Schwingen, die mit seinen Vorderläufen verbunden waren, weit von sich. Den stacheligen und vielfach gehörnten Kopf hob er mit dem schlangenartigen Hals ihn die Luft. Ein Schrei, ein Brüllen entwich seinem spitzen und zahnbewährten Maul. Donnernd brach es in die Landschaft. Ein heißes Feuer folgte ihm aus dem Rachen und so verstummte das Lied des ungebetenen Gasts ein weiteres Mal.

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