Alexander Reiter - Das Schöpfer-Gen

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Das Leben des Londoner Barkeepers David Cole wird aufgrund eines noch nie da gewesenen Ereignisses von einem auf den anderen Moment völlig auf den Kopf gestellt. Es folgt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem es um nicht weniger geht als den Untergang der Menschheit. Der uralte Kampf Gut gegen Böse wird dabei ein für alle Mal entschieden.
Würde die Welt solche Veränderungen überleben? Ist die uns bekannte Realität das, was sie zu sein scheint oder liegt da noch viel mehr im Verborgenen unserer Geschichte sowie unseres Selbst?

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Über dem Nordatlantischen Ozean/18.45 Uhr (GMT)

„Wenn Sie bitte alle Platz nehmen würden“, bat Prof. Callahan uns, die wir uns in dem kleinen Meeting-Room eingefunden hatten und zeigte auf die zwei Reihen Stühle vor ihm. Der Raum wirkte hochfunktional und verfügte über allerlei technischen Schnickschnack. Paul und ich ließen uns auf zwei Stühle in der Mitte fallen und sahen Callahan erwartungsvoll an. Doch der wartete, bis alle sich gesetzt hatten, dann zeigte er auf einen Mann, der an der Tür stehengeblieben war. „Bevor wir beginnen, möchte ich Ihnen noch Mr Bradley Biggs vorstellen, der ab jetzt unser Team bereichern wird. Mr Biggs wird sich ausschließlich um unsere Sicherheit kümmern. Seinen Anweisungen ist im Ernstfall sofort Folge zu leisten.“

Ich drehte mich neugierig um und fragte mich, in welcher Beziehung Paul wohl zu diesem bulligen Soldaten stand. Aber er wirkte auf mich wie ein netter Kerl mit seinem freundlichen Lächeln, dem Dreitagebart und seiner offenen Art.

Biggs nickte uns zu. „Ich freue mich sehr, Ihnen für diese Mission zur Seite stehen zu dürfen“, begann er. „ Mein Name ist Lieutenant Bradley Biggs vom 22 Special Air Service Regiment Hereford. Ich werde in den nächsten Stunden mit Ihnen einzeln die Notfallprotokolle durchgehen, aber ich möchte Sie nun nicht länger aufhalten, Professor.“ Er setzte sich neben Paul und zwinkerte diesem zu. Der gab ein schmales Lächeln zurück.

„Nachdem wir nun alle miteinander bekannt sind“, begann Callahan, „darf ich Ihnen jetzt den Grund unserer Reise verraten. Wie Sie bereits wissen, ist unser Reiseziel Bolivien. Ich bin kein Mann vieler Worte, weswegen ich auch Archäologe geworden bin, und glauben Sie mir, hätte es sich vermeiden lassen, wären wir bei Gott nicht hier.“

Leises Lachen war zu hören.

„Das, was in Covent Garden passiert ist, war kein zufälliges Ereignis. Aus den Unterlagen, die mir Karen zur Verfügung gestellt hat, geht hervor, dass Sie während Ihres Meetings in der Downing Street bereits einige sehr beachtliche Theorien aufgestellt haben. Nun ist es an mir, Ihnen die Informationen zukommen zu lassen, die Sie noch nicht haben. Ich bin in meiner Karriere an sehr vielen Ausgrabungen beteiligt gewesen und habe viel gesehen, doch die eigentlichen Wunder begannen erst, als ich in den engeren Kreis der archäologischen Gesellschaft aufgenommen wurde, deren Vorsitz ich inzwischen innehabe.“ Er stützte die Hände aufs Pult. „Seit Jahrhunderten werden auf der Welt Artefakte ausgegraben, die noch nicht für die Menschheit bestimmt sind. Unsere Aufgabe besteht unter anderem darin, diese Fundstücke zu bergen und sicher vor der Öffentlichkeit zu verwahren. Wir nennen diese Fundstücke Out-of-place-artifacts. Nach dem gerade Erlebten gibt es allerdings keinen Grund mehr zur Geheimhaltung.“ Mit einem leichten Lächeln blickte er zu Ben Wright hinüber, der seinen Ausführungen mit gerunzelter Stirn folgte. „Ich habe kein schlechtes Gewissen dabei gehabt, falls Sie das gerade denken sollten, Mr Wright. Sie waren übrigens die ganze Zeit auf der richtigen Fährte, nur fehlten Ihnen wichtige Puzzleteile.“

Der hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. „Worauf wollen Sie hinaus, Professor?“

„Was wissen Sie über das Buch Henoch, Mr Wright?“, fragte dieser statt einer Antwort.

„Nun“, antwortete Wright, „das Buch Henoch gehört zu den Pseudepigraphen des Alten Testaments, soviel ich weiß. Es enthält allerlei Texte über die Apokalypse.“

„Sehr richtig, Mr Wright, Respekt! Große Teile des Henochbuches wurden 1947 in Qumran gefunden. Sie ist die älteste uns bekannte apokryphe Schrift und stammt aus dem dritten Jahrhundert vor Christus. Man geht sogar davon aus, dass sie zu Teilen noch älter sein könnte. Ich bin mir da sogar sehr sicher. Das vollständige Buch Henoch ist uns nur auf Altäthiopisch komplett überliefert. Aber jetzt kommt das, was Sie nicht wissen: Einige Rollen sind nie veröffentlicht worden. Sie wurden damals als so brisant für die Religions- und Weltgemeinschaft eingestuft, dass sie sichergestellt wurden. Alle anderen Rollen sind in Jerusalem im Museum Schrein des Buches in der Nähe des Parlaments.“

„Wie bitte?“ Wright sprang auf. „Das ist ja ungeheuerlich!“

Callahan hob die Hände in einer beruhigenden Geste. „Moment. Bitte lassen Sie mich erklären. Als die Rollen gefunden wurden, war die Verblüffung in der Welt groß. Doch vom Fund im Jahre 1947 bis zur systematischen Bergung verging einige Zeit. Noch bevor 1956 der jordanische König den Bibelwissenschaftler Roland de Vaux mit der Leitung beauftragte, waren bereits Archäologen am Werk gewesen und hatten die brisantesten Tonkrüge und ihren Inhalt außer Landes geschafft. Ich persönlich bekam die Rollen das erste Mal in den späten Neunzigern zu Gesicht.“

Ich rutschte auf meinem Stuhl hin und her. Offen gesagt, verstand ich nicht mal die Hälfte der Ausführungen, und was das alles mit den Ereignissen von heute zu tun haben sollte, war mir auch nicht klar.

Callahan schien mir die Verwirrung anzusehen, denn er lächelte mir verständnisvoll zu, bevor er weitersprach. „Seitdem ich die Rollen das erste Mal gesehen habe, beschäftige ich mich ausschließlich mit ihnen. Und ich wusste bald auch, dass dies alles passieren würde.“

Seine letzten Worte wirkten wie eine kalte Dusche. Paul stand auf und blickte sich wütend um, Wright stand schon, und jetzt sprang auch ich auf. „Sie wussten davon? Und Sie haben nichts unternommen? Wie konnten Sie nur? Ich … die Leute … all die Toten …“ Mir presste es die Kehle zusammen und ich musste mich an der Lehne meines Stuhls festhalten. „Paul, was denkst du?“

Doch meinem Freund hatte es ebenfalls die Sprache verschlagen.

Callahan blieb ruhig. Wo nahm er nur seine Gelassenheit her? „Ich wusste, dass und wann es passieren wird, aber nicht wo. Und um Ihre Frage zu beantworten, ich habe etwas unternommen, Mr Cole, warum, glauben Sie, stehe ich hier vor Ihnen? Nur leider reagierten die meisten Länder zu spät auf die Katastrophenwarnung unserer Regierung.“

In mir drehte sich alles. „Okay …“, sagte ich langsam. „Und was steht jetzt eigentlich so Wichtiges in Ihren Schriftrollen, dass es niemand lesen sollte? Können Sie uns das jetzt verraten?“

„Ganz einfach, Mr Cole, unter anderem – Ihre Geschichte!

Kings College, London/19.00 Uhr (GMT)

Mark Stettler seufzte. Gefühlt seit Stunden hielten er und Ann Singer einen Video- und Telefonmarathon ab. Sie hatten die angeschlossenen Forschungseinrichtungen in aller Welt informiert und ihnen ihre jeweilige, ihrem Teilgebiet entsprechende Aufgabe zugeteilt. Singer kümmerte sich um die neurowissenschaftlichen Einrichtungen und wies sie an, Versuchsreihen zu neuronalen Veränderungen zu starten. Stettler instruierte seinerseits die Genetiker und Molekularbiologen, die nach genetischen Anomalien suchen sollten. Ihm schwirrte der Kopf, und er sehnte sich nach einem doppelten Espresso. Mit Schuss. Und nach ein paar Minuten allein mit Ann, um seine Gedanken zu sammeln. Doch das musste warten. Er sah zu, wie sich Anns Gesicht zu einem Lächeln verzog, als sich Dr. Singh, einer ihrer alten Studienkollegen vom National Center for Biological Sciences in Bangalore, von ihr verabschiedete. Er würde die Vernetzung der weiteren Forschungseinrichtungen in Indien wie des Life Sciences Center in Bhubaneswar ermöglichen.

Eine halbe Stunde später nippte Stettler endlich und mit seligem Gesichtsausdruck an einem Kaffee, der zwar den Namen Espresso nicht verdiente, aber zumindest Koffein enthielt. An die hundert Computerspezialisten und unzählige Helfer waren dabei, eine High-Tech-Ausrüstung zu installieren, die es ermöglichte, alle beteiligten Personen direkt miteinander agieren zu lassen, wo auch immer auf der Welt sie sich gerade befanden. Vernetzte Videoleinwände und Echtzeitübertragungen sollte den Wissenschaftlern einen permanenten Austausch ermöglichen. Alle Informationen wurden auf speziellen Datenplattformen hinterlegt und konnten jederzeit abgerufen werden.

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