Maggi Lidchi-Grassi - Der Große Herr und die Himmlische Frau

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Wer mit alten Kriegsveteranen nähere Freundschaft schließt, dem begegnen oft Berichte von wundersamen Errettungen, sei es durch unvermittelte Eingebungen oder durch Zufälle, die so ungewöhnlich wirken, daß sie kaum noch als Zufall bezeichnet werden können. Mag man einen oder zwei dieser Berichte als «schon irgendwie erklärbar» abtun, so treten sie doch mit solcher Regelmäßigkeit auf, daß es schwerfällt, das Phänomen als Ganzes einfach beiseite zu schieben. Es scheint, als würde die Situation des Krieges, die die Menschen bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und in die unmittelbare Nähe des Todes treibt, den Schleier dünner werden lassen, der unsere normale Erfahrungswelt von dem trennt, «was sich unsere Schulweisheit nicht träumen läßt».
Dieses Buch basiert auf dem wahren Erfahrungsbericht eines amerikanischen Infanteristen aus dem Zweiten Weltkrieg. Es war vielleicht seine irische Abstammung, die John Kelly empfänglicher für «Botschaften von der anderen Seite» machte, und so erhielt er Eingebungen, die ihm und seinen Kameraden mehrfach das Leben retteten. In diesen Eingebungen taten sich zwei Wesen hervor, die er als seine «Himmelseltern» bezeichnete. Lange nach dem Krieg erfährt er zu seiner Überraschung, daß es sich bei diesen «himmlischen» Wesen um ganz reale Menschen handelt, die nicht nur ihm, sondern auch vielen anderen im Krieg geholfen haben.

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Die Teile des Puzzles fügten sich zusammen. Nicht nur das Kloster und die Religion waren in die Luft gesprengt worden. Es war ihr Mittelpunkt, es war Christus selbst. Das war die Botschaft des Tages. Er saß da mit Impi in den Armen. Es war das Ende aller Dinge. Er war zu traurig und erschöpft, um sich zu bewegen, und zu gequält, um sich still zu halten; er wiegte den Körper langsam vor und zurück, wie er es bei alten Männern in der Synagoge von Brooklyn gesehen hatte. Er betrauerte sowohl Christus als auch Impi.

Einmal fühlte er sich hungrig, doch verschwand der Hunger, bevor er sich entscheiden konnte nachzusehen. Ein anderes Mal belebte sich sein rechtes Bein mit Millionen Nadelstichen, doch fiel es nur in einen noch tieferen Schlaf.

Als es begann, dunkel zu werden, fiel ihm auf, daß alles still war. Keine Gewehrschüsse, und keine Granaten. Es hatte schon eine ganze Weile keine mehr gegeben. Er mußte Bericht erstatten. Diese Ecke war gesäubert worden. Wie viele Stunden war er hiergewesen? Seine Uhr sagte vier. Drei Minuten vor vier. Es mußte bald dämmern. Er wollte nicht im Dunkeln hierbleiben. Er ruhte Impis Kopf auf den Tisch. Er hatte jetzt Hunger. Er hatte nicht gegessen seit ... sein Geist wankte; seit dem Loch auf dem Bergkamm. Er stand schweigend da und nahm den Helm ab.

“Tut mir leid, Imp”, sagte er. “Ich muß gehen.” Er bedeckte Impis Gesicht, doch war sein Taschentuch dreckig. Er steckte es sich in die Tasche und legte Impis Hände über der Brust zusammen. Er machte ein Kreuz und empfahl ihn der Mutter Gottes. Unten hatte Türk den Eingang verlassen. An seiner Stelle gab es einen neuen, fetten Mann, der im Stuhl schlief. Als er Johns Stiefel hörte, erwachte er.

“Wo ist Türk?” fragte John.

“Hat ‘s erwischt.”

Im Haus auf der anderen Straßenseite aß Drummond Hackfleisch.

“Impi is tot.” Drummonds Gesicht war matt und düster. Er blickte auf Johns blutbespritzten Mantel und seinen abwesenden Ausdruck.

“Hast du seine Uhr mitgebracht?”

John starrte ihn an. Er hatte damit gerechnet, daß er in Tränen ausbricht oder sein Mitleid bekundet. Auch das war tot und begraben. Seine Uhr! Langsam wandte er sich um.

III

Er stieg die Treppe hinauf. Der Drang, sich den Magen zu füllen, war gekommen und gegangen, und jetzt, wo er einen Karton mit Rationen in der Hand hielt, war das braune Butterbrotpapier genug, ihm den Magen umzudrehen. Vielleicht würde Walker ihm etwas zu trinken geben. Das heißt, wenn Walker nicht tot war. Er stand auf dem dunklen Treppenabsatz und schwankte. Er hatte seine eigene Uhr abgegeben und trug nun Impis. Walker hatte gesagt: “Iß.” Aber er wollte nicht essen. Er sah, wie sich vor ihm im Raum jemand bewegte. Er nahm seinen Mut zusammen und ging hinein.

Walker lag auf dem Bett, und seine Stiefel kreuzten sich über einem quastengeschmückten Kissen. Der Helm war tief über die Stirn gezogen und verschattete die Augen.

“Hallo, Kelly”, sagte er finster. “Immer noch am Leben?” John konnte nicht reden. “Das ist gut, Partner. Bleib so, wenn du kannst. Türk hat ‘s erwischt.”

“Ich weiß. Und wie?”

“Der dumme Hund rannte da entlang. Ich versuchte, ihn zu decken ...”

.““Jetzt bin ich reif für den Kognak, Wacky.” Walker langte an der Seite des Bettes hinunter und zog eine Flasche hervor, die mehr als ein Drittel voll war.

John wartete darauf, daß der Alkohol ihn von einem Gewicht befreite. Er machte ihn noch schwerer. Er leerte die Flasche. Er wollte nicht, daß man ihn beobachtete, und wandte sich von Wackys Blick ab, doch nur, um einen anderen Soldaten zu finden, der ihn finster anschaute. Ein elendes Gesicht, das in den Körper irgendeines Soldaten gesenkt war. Er starrte ihn im schwindenden Tageslicht an. Er war es selbst, John Kelly. Er wollte nicht, daß dieses Elend ihn anschaute.

“Kann ich noch etwas haben?”

“Sicher, es gibt jede Menge mehr. Nimm die Flasche auf dem Fensterbrett.” Wacky hielt ihn an der Tür an.

“Kelly?”

“Ja?”

“Es tut mir leid um Impi.” John nickte. Er ging hinunter. Er fand, daß die Küche leer stand, und kroch in den Schatten unter dem Waschbecken. Es war ein kleiner Junge gewesen, der sich das letzte Mal so unter einem Waschbecken in Brooklyn versteckt hatte, als die Dinge schlecht standen. Er leerte die Flasche. Ein Fehler, soviel zu trinken. Es verwandelte ihn in einen Stein. Sein Gesicht fühlte sich schwerer und schwerer an. Er fühlte sich, als würde sein Körper glatt durch die roten Kacheln hindurch nach unten gezogen. Aber genau als das geschah, wurde er emporgeschleudert und fand sich in der Luft schwebend. Impi stand vor ihm, ein lächelnder Impi, dessen Augen ihn voller Zärtlichkeit anblickten und dessen Mantel von kräftiger Cremefarbe und aus irgendeinem wunderbar weichen Material ihn im Wind umflatterte. Sie trieben hinauf und zwischen den Sternen umher. John fand, daß er von Impis Liebe aufgenommen wurde. Seine Lider senkten sich über lächelnden Augen. Hinter dem Stadtkind war er das gewesen. Jetzt begann er aufzusteigen. John versuchte, ihm zu folgen.

“Nein, du hast viel zu tun. Du mußt zurückgehen. Wir haben noch viel Zeit.” Sie hielten sich lange mit den Blicken umfangen, dann verschwand Impi im Nebel. Ein köstlicher Schauer aus Sonnenlicht regnete herab. Er wollte nicht zurückgehen. Er würde hierbleiben und auf Impi warten. Aber die daunenweiche Luft begann, sich zu verhärten und kälter zu werden. Eine rötliche harte Kälte überfiel ihn, während der Regen ihm die Wangen benetzte. Etwas Rötliches tanzte ihm vor den Augen. Es verwandelte sich in den Küchenboden. Tränen tropften ihm auf die Hand. Das Stampfen vorbeigehender Stiefel trommelte die verbleibende Süße aus ihm heraus. Aber die tödliche Bedrücktheit war fort. Sein Körper fühlte sich leicht.

Jetzt würde er etwas essen. Auf dem Flur traf er Blom.

“Hey, Kelly! Ich hab’ dich überall gesucht.”

“Ich war ... da drinnen.”

“Ich hab’ von Impi gehört. Tut mir leid.” Er legte einen Arm um Johns Schulter. Dieser nickte. “Was ist los?”

“Drummond sagt, was dich angeht, der Keller nebenan. Wir werden oben sein. Er will, daß du ihn heute nacht belegst.”

“Klingt ziemlich ruhig.”

“Haben ein paar Blöcke gesäubert und ein paar Krauts getötet”, sagte Blom mit seinem BBC-Akzent. “Alles läuft nach Plan – irgend jemandes Plan.”

John spürte den Drang, Blom etwas zu sagen, ihm zu sagen, daß seine Verpflichtung gegenüber Impi auf sie, auf den Rest des Trupps übergegangen war. Es war etwas, das in ihm aufwallte, aber sich nicht ausdrücken ließ. Er stand da und schwankte leicht vor Hunger und von Impis warmer Umarmung, die ihn noch immer in ihrem Bann hielt. Blom schaute ihn an, wollte etwas sagen und zügelte sich.

John setzte sich auf die unterste Treppenstufe und nahm das Päckchen aus der Tasche. Er aß alles, was eßbar war, die Bohnen, die Kekse, den Schokoladenriegel, den Käse, kaute sie abwechselnd und alle zusammen. Aus dem Raum, von dem Impi geschossen hatte, kamen Stimmen.

Als er halb mit der Mahlzeit fertig war, sagte eine von ihnen, die kultiviert klang, gedehnt: “Weißt du, Peter, das wollte ich schon immer mal tun.” Verhaltenes Lachen.

Dann eine andere: “Los, so wie jetzt wird es kein zweites Mal mehr werden.” Es waren die Offiziere.

“Du meinst, es könnte kein anderes Mal mehr geben?” fragte die erste Stimme. “Das ist wahr, und man würde nicht gerne von der Bühne abtreten, ohne seinen wichtigsten Begehren stattgegeben zu haben. Los geht’s.”

Ein schweres schabendes Geräusch. John hörte auf zu kauen. Man verschob nur die Möbel. Durch die offene Tür sah er, wie der Major ein olivgrünes Samtsofa umrückte. Er ließ es in der Mitte des Zimmers stehen und verschwand. Dann kam er zurückgerannt. Er sprang auf das Sofa und federte senkrecht nach oben, um zwei Arme des großen Kronleuchters zu ergreifen. Ein paar Augenblicke lang schwang er anmutig, und Freude erhellte sein Gesicht.

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