Thomas Plörer - Ein Sommer in Nirgendwo

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Ein Sommer in Nirgendwo: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die 14-jährige Beverly am letzten Schultag den gleichaltrigen Mike kennenlernt, beginnt für beide ein malerischer Sommer. Die beiden Außenseiter geben sich gegenseitig Kraft und verbringen eine unbeschwerte Zeit zusammen.
Bis Beverlys Vater von ihrer Freundschaft erfährt und sich die Dinge schlagartig ändern. Besessen von dem Gedanken, seine Tochter sei Schuld an seinem verkorksten Leben, schmiedet er einen teuflischen Plan …

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„Du würdest ein Mädchen schlagen?“, fragte Beverly trotzig und ging noch einen Schritt auf sie zu. Die anderen beiden wichen zurück, nur der große Kerl blieb stehen und musterte sie interessiert. „Was würde deine Mutter sagen, wenn sie dich so sehen würde?“

„Wage es nicht, über meine Mutter zu sprechen!“, zischte er, aber Beverly konnte sehen, dass ihre Worte Eindruck hinterlassen hatten. Zumindest dachte er kurz darüber nach.

Sie ging noch einen Schritt auf die Gruppe zu. Dieses Mal wichen sie alle drei zurück. Ihr Blick fiel auf Tom.

„Tom - lasst ihn in Ruhe. Er kann sich doch überhaupt nicht mehr rühren.“

„Du kennst die Kleine?“, fragte der Große.

Tom schaute zu Boden. „Ja, Henry. Von früher – naja, sie wohnt in meiner Straße. Ich … kommt schon, vielleicht hat sie recht. Er ist fertig und wir haben noch den ganzen Sommer vor uns. Lassen wir die Sache für heute gut sein.“

„Bist du jetzt vollkommen übergeschnappt?“, fauchte Henry wütend und schlug Tom gegen den Oberarm. „Nur, weil ein Mädchen hier auftaucht?“

„Sie hat doch recht“, mischte sich der andere Junge ein. Beverly musterte ihn und war sich sicher, dass sie ihn auch irgendwoher kannte. Aber sein Name fiel ihr nicht ein, zumindest im Moment. Sie schaute auf den Jungen am Boden, der sich mit dem Handrücken das Blut vom Gesicht wischte, es aber nicht wagte, den Blick zu heben.

„Alan – du auch noch?“ Henry gab ein verächtliches Schnaufen von sich und schloss für einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, fiel sein Blick auf Beverly. Ihr Herz machte einen erschrockenen Sprung, als sie das böse Blitzen darin sah. „Gut, wir verschwinden. Das Wetter ist gut und der Sommer noch lang. Aber wir sind noch nicht fertig, klar? Nicht mit ihm und erst recht nicht mit dir, klar?“

„Klar“, antwortete Beverly und schaute ihm fest in die Augen. „Wie du meinst.“

Henry leckte sich über die Lippen und nickte. Dann drehte er sich um, trat noch einmal gegen den am Boden liegenden Jungen und ging dann an Beverly vorbei, wobei er es sich nicht nehmen ließ, ihr mit der Schulter einen kräftigen Stoß mitzugeben. Beverly hatte alle Hände voll damit zu tun, nicht zu stürzen und ihm diesen Erfolg zu gönnen, und sie blieb auch stehen. Alan und Tom gingen ohne solche Aktionen an ihr vorbei und schauten ihr auch nicht einmal in die Augen. Sie mussten einige Meter laufen, um Henry einzuholen. Dann gingen sie alle drei nebeneinander in Richtung Springbrunnen davon.

Beverly schaute ihnen noch nach, bis sie sich sicher war, dass sie nicht wieder zurückkommen würden. Dann atmete sie einmal tief durch.

„Danke.“

Sie drehte sich um. Der Junge, der am Boden gelegen hatte, saß jetzt bereits aufrecht da und wischte sich immer noch das Blut vom Gesicht. Seine Hände waren ganz rot verfärbt, aber Beverly bemerkte, dass sie Blutung in der Nase schon aufgehört hatte und sich bereits eine dunkle Kruste über seiner Oberlippe bildete.

„Was hast du ihnen getan?“, fragte sie.

Er zuckte mit den Schultern. „Die sehen nicht so aus, als bräuchten sie einen Grund, um jemanden zu verprügeln.“

„Wie kommt es, dass ich dich hier noch nie gesehen habe?“

„Ich bin noch nicht lange auf dieser Schule. Erst vier Wochen oder so.“

Er stand auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten. Er war ziemlich mitgenommen – ein Knopf von seinem Hemd war ausgerissen, sein linker Ärmel war kaputt und auch seine Hose hatte einiges abbekommen. Außerdem waren überall kleine Blutflecke zu finden. Er schaute an sich herab und verzog das Gesicht zu einer Grimasse, die Beverly ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Es war eine Mischung aus angewidertem Staunen und humorvollem Feststellen.

„Meine Mum wird sich freuen“, gab er zu Protokoll und schaute Beverly an.

Jetzt konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und lachte laut auf. Er betrachtete sie einen Moment lang fragend, dann stimmte er ein. So standen sie sich lachend gegenüber, zwei Fremde, und machten so die Schmerzen und die Angst vergessen, wie es nur Kinder können.

„Mein Name ist Michael. Michael Tanning.“ Er hielt ihr die Hand hin. „Aber meine Freunde nennen mich Mike.“

„Freut mich dich kennenzulernen, Mike.“ Sie drückte seine Hand. „Ich bin Beverly Marks. Meine Freunde nennen mich Beverly.“

Sie lächelte.

„Ich werde dich Bev nennen.“

Sie schaute ihn verwirrt an. „Warum?“

„Jeder Name verdient eine Abkürzung. Beverly ist ein schöner Name, aber der ist auch ganz schön lang. Bev kling irgendwie cooler.“

Sie dachte kurz darüber nach, dann nickte sie. „Warum eigentlich nicht?“

Mike seufzte. „Jetzt muss ich nur noch überlegen, wie ich damit klarkommen soll, dass mich ein Mädchen gerettet hat. Das ist nichts, womit ich auf dem Schulhof mehr Freunde finden würde, hm?“

„Ich werd es keinem verraten. Und wenn du auch niemandem davon erzählst dann wissen es nur wir beide und diese drei Schläger. Und denen glaubt doch sowieso niemand, hab ich nicht recht?“

Er zuckte mit den Schultern. „Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich weiß es aber. Mein inneres Ich wird sich lange Zeit darüber schlapp lachen was für ein Weichei ich bin.“

Beverly lächelte. „Du wirst sicher die Gelegenheit bekommen, dich bei mir zu revanchieren.“

Mikes Gesicht hellte sich auf. „Meinst du wirklich?“

Sie nickte. „Man bekommt im Leben für alles die Möglichkeit, es zu verändern oder zu verbessern. Man muss die Möglichkeiten nur finden und sehen.“

Sie standen sich einen Moment schweigend gegenüber. Mike schaute auf seine Füße, Beverly auf Mikes rundes Gesicht, das zwar blutverschmiert war, aber trotzdem freundlich wirkte.

„Wo wohnst du?“

„Kennst du das große Autokino?“

„Ja.“

„Nicht weit von dort. Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich die Filme mit ansehen. Es sind dann zwar Stummfilme, aber besser als gar nichts, oder?“

„Dann könnten wir ein Stück zusammen gehen. Das liegt fast direkt auf meinem Heimweg.“

Das war eine Lüge, aber wohl keine, für die man nach seinem Tod in die Hölle kam. Sie tat niemandem weh. Eigentlich war es für Beverly ein kleiner Umweg, aber sie hatte es nicht eilig und Zuhause wartete außer Belle niemand auf sie. Bis ihr Vater von der Arbeit zurück kam würde die Sonne schon untergegangen sein.

„Klar.“ Mike war anzusehen, dass er froh war, nicht wieder alleine sein zu müssen.

Gemeinsam verließen sie den Wald, gingen zurück auf den Weg und dann durch den Park weiter in die Stadt. Sie unterhielten sich den ganzen Weg über, und als Beverly und Mike sich schließlich vor seinem Haus trennten, verabredeten sie sich für den nächsten Tag.

Damit begann der Sommer.

Im Baumhaus

Als Shawn nach Hause kam, saß Laurie in ihrer kleinen Küche am Tisch und spielte lustlos mit der Kordel des Vorhangs, der am Fenster hing. Im Backofen schmorte ein Braten vor sich hin, der das ganze Haus in einen abenteuerlich guten Geruch hüllte, und in einem Topf, der nur noch bei halber Hitze auf dem Herd stand, warteten die Kartoffeln darauf, die Dunkelheit hinter sich zu lassen, um auf einem Teller zu landen.

Er blieb im Türrahmen stehen.

„Du bist eine super Köchin, weißt du das eigentlich?“

„Warte nur mal, bis du es probiert hast. Das, was mein Vater kocht, riecht auch immer gut.“

Shawn zuckte mit den Schultern. „Bei dir bin ich mir sicher.“

Sie lächelte ihn an. „Ich mir bei dir auch.“

Ihre Blicke trafen sich und Laurie spürte, wie am ersten Tag ihres Kennenlernens, wie ihr Herz höherschlug. Er kam ganz durch die Tür, bückte sich zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie berührte ihn am Arm und streichelte ihn sanft.

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