Sven Röhr - Geschichten von Jar

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Fantasy? Historie? Liebe? Familie? Irgendwie von allem etwas.
Doch bitte erwarten Sie keine Elfen, Elben und Orks, die bleiben den anderen Fantasy-Romanen vorbehalten. Wenn Sie jedoch an eine etwas andere Magie glauben, an eine Magie die ihren Hintergrund hat und wenn für Sie nicht epische Schlachten, sondern das Verständnis für Fremdes und ein Miteinander im Vordergrund stehen, dann ist das Buch etwas für Sie.

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Er schien in verschiedene Landschaften unterteilt zu sein, denn er enthielt viele verschiedene Farben und Stile. Jede dieser Landschaften hatte eine dominierende Farbe und fast alle Blumen und Gewächse enthielten diese Farbe in den unterschiedlichsten Tönen. Aber das Seltsamste war über ihnen. Der Himmel.

Er leuchtete in einem zarten Rot und Blau. In ihm befanden sich zwei Sonnen, die sehr hell schienen. Große Vögel zogen über ihnen vorbei. Dann schaute sie nach vorne und vernahm einen heftigen Jubel. Eine Menschenmenge war unter ihnen versammelt. Nun erst registrierte Ricarda, dass sie auf einer Erhöhung inmitten des Parks standen. Etwas weiter entfernt erspähte sie eine große Stadt. Sie lag malerisch am Ende des Parks.

Als die drei durch das Portal traten, brach ein riesiger Jubel los. Die Menschen riefen etwas, was Ricarda nicht verstand. Aber sie wusste, dass es ihnen galt und dass diese Menschen ihre Ankunft feierten.

Johanna stand neben ihr, und sie hob feierlich ihre Hände, aber sie hatte dabei noch Ricardas und Katjas Hände fest umschlossen. Auf einmal erlosch hinter ihnen ein Licht und Ricarda bemerkte, dass Tom durch das Portal schritt und es sofort wieder verschloss. Er trat zur Seite und begab sich an den Rand des Brunnens. Dort setzte er sich nieder und lächelte zu den drei Frauen hinüber.

Ricarda bemerkte auch eine Gruppe von Männern vor ihnen. Nein, es waren Frauen und Männer. Sie trugen hellblaue Roben aus Seide, wie es schien. Sie traten vor und verbeugten sich vor den Dreien. Eine Frau trat aus der Gruppe hervor und kam zu ihnen herüber. Kurz vor ihnen hielt sie an und ging in die Knie. Die anderen der Gruppe knieten ebenfalls und schauten in ihre Richtung. Da entging es Ricarda kaum, dass sich die gesamte versammelte Menschenmenge auf die Knie begab. Nur, Tom nicht. Er saß auf dem Rand des Brunnens und schaute zu ihnen hinüber.

Seid gegrüßt, Prinzessin Johanna Valise con Jar. Gesegnet sei der heutige Tag, da Ihr wieder unter uns weilt. Eine junge Prinzessin alleine haben wir erwartet, aber wir haben eine königliche Familie bekommen.

Sie wandte sich an Ricarda.

Wir sind Euch zu ewigem Dank verpflichtet. Ihr habt die Prinzessin weise und selbstlos groß gezogen und nun habt Ihr den Schritt gewagt, selbst in unsere Geschichte zu treten. Eine Geschichte, die nicht die Eure ist, die Ihr aber nun durch die Liebe zu Eurer Tochter dazu gemacht habt. Johanna Valise con Jar konnte keine bessere Wahl treffen, als Euch zu ihrer Vertrauten zu machen.

Nun wandte sie sich zu Katja.

Junge Prinzessin, Euer Bild ist nicht klar, aber was zu sehen ist, zeigt mir, dass wir noch großes von Euch erwarten dürfen. Euer Herz liegt rein vor uns und auch Dir legen wir unsere Herzen zu Füßen.

Die Frau drehte ihren Kopf in die Richtung von Johanna.

Prinzessin, zu früh müsst ihr eine Bürde übernehmen, die selbst für jemand Großen zu viel ist. Aber ohne zu zögern habt Ihr sie angenommen. Damit habt Ihr Eurem Volk gezeigt, dass Ihr mehr als würdig seid, diese Krone zu tragen.

Aus der Menge der Weisen traten drei Gestalten hervor. Zwei Frauen und ein Mann. Sie trugen drei Kronen. Eine größere und zwei kleine. Alle glänzten silberfarben und sahen kunstvoll gefertigt aus. Feinstes Kunsthandwerk war an ihnen angewendet worden. Jede hatte neun Spitzen in denen Edelsteine funkelten. Die drei Weisen stellten sich vor ihnen auf. Johanna ging in die Knie - mit erhobenem Haupt.

Katja tat es ihr nach und Ricarda merkte, wie sie die gleiche Haltung einnehmen musste. Die Weisen setzten ihnen die Kronen auf und steckten ihnen königliche Siegelringe an ihre Finger. Johanna erhob sich. Ricarda und Katja stellten sich neben Johanna. Das Volk unter ihnen jubelte und rief immer wieder ihre Namen. Ricarda kam sich wie in einem Traum vor. Sie schaute zum Brunnen. Tom hatte sich erhoben und schaute traurig zu ihnen hinüber. Er nickte nur kurz und dann drehte er sich um und ging in Richtung des Schlosses.

Als ob sie Ricardas Gedanken lesen konnte sprach Johanna sie an.

Mama, Kel-Nor ist ein Wanderer, ein Freier. Er gehört nicht zu unserem Volk. Er gehört zu einer Gruppe von Menschen, die durch alle Länder ohne Grenzen ziehen.

Sie dienen niemandem und normalerweise mischen sich eigentlich auch nicht in Streitigkeiten unter den Menschen ein. Aber dieser Krieg und dieser jetzige Feind ist so mächtig, dass selbst sie davon betroffen sind.

Du, ich bin froh, dass sie an unsere Sache glauben, denn es sind nicht nur sehr weise Männer, sondern auch sehr mächtige Krieger. Kel-Nor lebt schon seit ewiger Zeit. Und ich denke, dass er auch sehr persönliche Gründe hat, ewig leben zu wollen. Ich glaube sogar, dass ich diesen persönlichen Grund sehr gut kenne.

Sie lächelte ihrer Mutter zu.

Ricarda war in Gedanken versunken. Johanna wirkte so erwachsen, so reif. Wo war das 18 jährige Mädchen mit ihren Selbstzweifeln, ihren übersprühendem Temperament, ihren kleinen Ungeschicklichkeiten?

Und - was war nur aus ihr selbst geworden?

Vor noch nicht einmal einer Stunde wollten sie zu viert einkaufen gehen. Sie wollten neue Kleider für Johanna und Katja kaufen. Sogar Tom, ansonsten ein wahrer Einkaufsmuffel, wollte mitkommen. Sie hatte sich so darauf gefreut, vor allem, weil sie mit ihm irgendwie über die Zukunft sprechen wollte.

Über eine Zukunft als Familie zu viert. Und nun? Nun war sie in einer fernen Welt, inmitten von Menschen, die sie nicht kannte und ihre Tochter, die angeblich nicht ihre war, ist eine Prinzessin. Sie spielte diese Rolle, als ob sie nie etwas anderes getan hätte. Und Tom?

Ja, Tom war so etwas wie ein Waldläufer, der einsam durch eben diese Welt zog, also jemand, der sich bestimmt nicht an jemanden binden würde. Vor allem wohl nicht an jemanden, der in einem Schloss lebte. Vor allem aber wohl auch nicht, weil in dieser Welt ein Krieg herrschte.

Ricarda blickte zu ihrer jüngsten Tochter.

Katja stand neben Johanna und redete mit den blau gekleideten Männern und Frauen. Ihre kleine Katja, ihr Sonnenschein. Katja, die eigentlich nur so in den Tag hinein lebte, die sich nie Gedanken darum machte, was kommt und was passieren wird, wirkte auf sie so ruhig und überlegt, so dass Ricarda den Verdacht schöpfte, dass auch sie nicht ihre Tochter sei. Aber diesen Gedanken verdrängte sie sofort wieder.

Und Tom? Er war ihr in der letzten Zeit so nahe gewesen, dass sie schon gar nicht mehr darüber nachgedacht hatte, wie es vor ihm war. Er war zu einer schönen Selbstverständlichkeit in ihrem Leben geworden. Ja, selbst Johanna hatte ihn vergöttert, ihre Johanna, die ständig an ihren früheren Freunden etwas auszusetzen hatte.

Und leider ja auch immer Recht hatte. Katja war Tom schon fast verfallen, so, als wäre er ihr leiblicher Vater. Ricarda musste lächeln. Die beiden hatten ein sehr intensives Verhältnis zueinander, vor allem, wenn sie Unsinn machten, was Tom mit Vorliebe tat, wenn er und Katja zusammen waren.

Ihn brauchte Ricarda jetzt, denn sie merkte, dass sie kurz davor war ihren Verstand zu verlieren.

Es ist alles etwas viel auf einmal, nicht wahr? Komm lass uns etwas spazieren gehen. Die Ruhe wird dir gut tun.

Toms Stimme riss Ricarda aus ihren nicht enden wollenden Gedanken.

Ich denke, ich bin dir wohl Einiges an Erklärungen schuldig.

Er schaute sie schuldbewusst an. Als sie seinen Blick sah, musste sie ihm innerlich zustimmen und sagte:

Schau mich nicht immer so an. Du weißt genau, dass ich dann immer weich werde. Eigentlich hatte ich beschlossen noch eine Weile sauer auf dich zu sein. Aber irgendwie habe ich da wohl keine Zeit für. Ja, lass uns ein wenig gehen.

Sie hakte sich bei Tom unter und er ging mit ihr am Brunnen vorbei in Richtung Schloss.

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