Karl May - Der beiden Quitzows letzte Fahrten

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Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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»Herbei, herbei, Ihr Leute!« rief er dabei mit lautschallender Stimme. »Ritter Dietrich von Quitzow ist zu fangen!«

Er bezahlte diesen Ruf mit dem Leben, denn ein zweiter Hieb Dietrichs traf besser und streckte ihn lautlos in den Schnee. Aber schon waren die Andern herbeigeeilt und hieben, den Ritter umzingelnd, auf ihn ein.

»Ergebt Euch!« wurde ihm zugerufen. »Ihr seht, daß der Unsrigen zu viele sind!«

»Ergeben?« lachte er grimmig, riß sein Pferd empor und warf es, mit mächtigen Schlägen sich vertheidigend, im Kreise herum. »Da habt Ihr meine Antwort, und fahrt zur Hölle, Ihr feilen Knechte!«

Einer nach dem Andern sank unter seinen wuchtigen Hieben vom Pferde, während es Keinem von Ihnen gelang, ihm eine Wunde beizubringen, und eben wandten die beiden Letzten ihre Thiere, um sich dem Unwiderstehlichen durch die Flucht zu entziehen, als ein neuer Streiter auf dem Platze erschien.

Es war Suteminn. Er hatte in seinem Stübchen den lauten Ruf des Wachtmeisters vernommen und war zu seinem Pferde geeilt, um sich an dem Kampfe zu betheiligen. Um die Ecke des Hauses biegend, bemerkte er, daß Dietrich ganz allein und ohne Begleitung sei.

»Holla!« rief er; »hat sich der Fuchs aus seinem Bau gewagt? Hier ist Einer, mit dem er sich wohl messen mag! – Ihr seid ohne Lanze, Ritter? Gut, fechten wir nach ritterlichem Schick und Brauch!«

Er warf die seinige von sich, riß das Schwert heraus und drängte seinen Falben an Dietrichs Rappen.

»Suteminn!« rief dieser, und der Ton seiner Stimme verrieth nichts weniger als Freude über das Erscheinen dieses Feindes.

»Ja, Suteminn, der heut beginnen will, Rechnung von Dir zu fordern, Diez!«

Dietrich drängte sein Pferd zurück.

»Halt ein, Otto; ich kreuze mein Schwert nicht mit dem Deinigen!«

»Fürchtest Du Dich? Steh' fest und wehre Dich!«

»Nein! Ich mag Dein Leben nicht!«

»So, magst Du's nicht? Es ist Dir wohl Nichts werth, weil Du mir schon alles Andere nahmst? Doch tröste Dich, Du wirst's auch nicht bekommen. Ich sage: wehre Dich, sonst schlage ich Dich nieder!«

Dietrich parirte einen furchtbaren Hieb seines Gegners und rief:

»Warum begannst Du nicht früher Dein Rachewerk? Wußtest Du mich nicht zu finden?«

»Du hattest der Feinde genug, die Dich mir festhielten. Jetzt, wo Du entrinnen willst, ist meine Zeit gekommen, und ich trete in die Lücke. Wehre Dich, Mann; es ist nicht Scherz gemeint!«

»Gut, so fahre hin. Du willst es nicht anders!«

Sich in den Bügeln empor richtend, ergriff er das Schwert mit beiden Händen und schwang es zu einem vernichtenden Streiche auf Suteminn. Dieser aber fing den Schlag mit seinem Schilde auf, als sei er von einem schwachen Knaben geführt worden und schlug im nächsten Augenblicke Dietrich die Waffe aus der Hand, so daß sie weit über das Feld hin flog.

»Hier siehst Du Deinen Meister. Ergieb Dich oder stirb!«

»Keins von beiden. Komm, fahre hin!«

Er hatte den Gnadegott aus dem Gürtel gerissen und stieß ihn mit kräftiger Faust dem Feinde nach der Brust. Dort aber prallte die Klinge von der festen Rüstung ab und zersplitterte wie Glas unter dem mächtigen Stoße.

»Das war gut gemeint, Diez; hier hast Du meinen Dank!« rief Suteminn; er ließ das Schwert sinken, zog den zweischneidigen Dolch aus der Scheide und wollte damit auf Quitzow eindringen, als dieser, aller Waffen beraubt, seinen Rappen wandte und die Flucht ergriff.

»Halloh, Ritter Dietrich von Quitzow, fest gestanden, wie sich's geziemet nach altem Schick und Brauch!« rief Suteminn, indem er sich vom Pferde schwang, um die weggeworfene Lanze zu ergreifen. Wieder aufgestiegen, stemmte er dieselbe in die Seite und stürmte wie ein Rachegeist dem Davonstiebenden im Fluge nach.

»Halt, Verräther, Mörder, Frauenräuber!« klang es mit donnernder Stimme hinter dem herabgeschlagenen Visire des Verfolgenden hervor. Mit Anstrengung aller Kräfte flog der Rappe über den aufwirbelnden Schnee dahin; Dietrich von Quitzow kannte seinen Gegner und wußte, daß er verloren sei, wenn er eingeholt werde; mit Schmeichelworten und ermunternden Zurufen suchte er sein treues Roß zur Ausdauer zu bewegen und warf sogar, um die Last zu verringern, den bis jetzt festgehaltenen Schild von sich. Aber stetig und unerbittlich rückte ihm der Verfolger näher; der Falbe war dem Rappen überlegen; die starken Glieder trugen den langgestreckten und fast den Boden berührenden Leib wie im Spiele dahin; die einzelnen Bäume und Sträucher schwanden wie Schattenbilder hinter den beiden Reitern, die jetzt lautlos, aber mit Aufbietung aller Kunst und Geschicklichkeit dahinstoben; jetzt tauchte zu beiden Seiten des Weges der Hochwald auf; knolliges Wurzelwerk durchbrach den Boden und machte den Ritt mit jeder Sekunde lebensgefährlicher; aber unaufhaltsam ging es vorwärts, voran der Fliehende, hinter ihm her der Verfolger; immer kleiner wurde der Raum zwischen ihnen, immer kürzer die Sprünge des Rappen, immer weiter die mächtigen Sätze des Falben, dessen Sehnen aus Stahl geformt zu sein schienen. Das brave Thier schien zu wissen, daß es sich um Ungewöhnliches handle; der Grimm, welcher die Muskeln seines Herrn spannte, funkelte auch aus seinen großen, dunklen Augen, und die tiefen Laute, welche seinen dampfenden Nüstern entstiegen, waren nicht Zeichen der Ermüdung, sondern der Begeisterung, mit welcher das edle Thier dem Schenkeldrucke seines Reiters gehorchte.

So ging es fort über Stock und Stein, weiter, nur weiter, immer weiter, bis endlich Dietrich spürte, daß die Kräfte seines Pferdes auf der Neige seien. Jetzt gab es nur noch einen Weg zur Rettung: die Flucht zu Fuße durch das Dickicht, und schon war er im Begriffe, den Zügel seitwärts anzuziehen, als hinter ihm ein Ruf ertönte, der ihn freudig aufjauchzen ließ.

»Hie Quitzow!« erscholl es aus einem Dutzend kräftiger Kehlen, und ebenso viele Reiter drängten sich aus dem dunklen Unterholze heraus zwischen ihn und seinen Gegner, welcher, keinen Augenblick stutzend, mit eingelegter Lanze mitten unter sie hineinfuhr und sich im nächsten Augenblicke im Handgemenge mit ihnen befand.

»Ha, seid Ihr Mannen Holtzendorffs? Herr Werner wird die Zeche zahlen müssen!« rief er, mit dem Schwerte unter ihnen aufräumend, so daß Einer nach dem Andern vom Gaule stürzte. Es war wirklich, als hätten die Waffen der Andern keine Macht über ihn und als wüchse seine Kraft mit jedem Schlage, den er austheilte. Aber trotz alledem sah er nur zu gut, daß Dietrich ihm entgangen sei, denn dieser war schon längst mit einem der Reiter verschwunden, und dieser war Werner von Holtzendorff selbst, welcher die Nacht hatte benutzen wollen, um sich mittelst eines Streifzuges von der Lage Friesacks zu überzeugen, und bei dieser Gelegenheit auf seinen Freund Dietrich gestoßen war.

Er hatte das Nahen der Reiter bemerkt und sich mit den Seinen hinter die Büsche zurückgezogen. Trotz der Schnelligkeit des Rittes und der nichts weniger als rühmlichen Lage, in welcher erden Ritter von Quitzow als Fliehenden noch nie gesehen hatte, war dieser doch sofort von ihm erkannt worden, und schnell hatte er seinen Reisigen Befehl ertheilt, sich zwischen die Beiden zu werfen. Auf diese Weise war es ihm gelungen, Ritter Dietrich von seinem Bedränger zu erlösen, und jetzt trabte er nun wohlgemuth mit ihm über Kremmen auf Schloß Bötzow zu, wo er durch eine offen gelassene Seitenpforte, unbemerkt von dem Gesinde, mit ihm anlangte.

Unterdessen war auch der Kampf zwischen Suteminn und den Knechten Werners von Holtzendorff beendet. Sobald diese bemerkten, daß ihr Herr mit dem Ritter in Sicherheit sei, gaben sie den höchst ungleichen, aber für sie trotzdem gefährlichen Kampf auf und zogen sich fliehend zurück, um die verwundeten Ihrigen auf dem Kampfplatze erst dann aufzusuchen, wenn der gewaltige Kämpe, dem ihre Ueberzahl Nichts hatte anhaben können, denselben verlassen habe. –

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