Reinmund Anton Frommer - Eine umwerfende Bescherung

Здесь есть возможность читать онлайн «Reinmund Anton Frommer - Eine umwerfende Bescherung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eine umwerfende Bescherung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine umwerfende Bescherung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Weihnachten sei ein Fest für Spießer, findet Markus, Literaturprofessor, und «bereits älter, als Schiller jemals werden durfte». Und so will er wie jedes Jahr an die See flüchten, dieses Mal jedoch in die Zweisamkeit. Freundin Johanna allerdings hat für die Feiertage andere Pläne. Unter Aufbringung sämtlicher weiblicher Raffinessen konfrontiert sie Markus mit all seinen vermeintlichen Schwächen und Problemen; will ihn aus seiner lethargischen Bequemlichkeit erwecken, an der die junge Beziehung bereits nach wenigen Monaten zu zerbrechen droht. Selbst vor einer «zufälligen» Begegnung mit Markus' Erzfeind Matthias Matthäus macht sie nicht Halt. Dieser hat mit der Behauptung, Schiller und Goethe hätten neben ihrer Autorenpartnerschaft auch ein Liebesverhältnis unterhalten, Ruhm und Geld eingeheimst, während Markus' Stern als Wissenschaftler verloschen scheint. Mit Lucas, dem Lebenspartner von Matthäus, feiern sie die Zusammenkunft an Heiligabend. Sie essen und trinken gemeinsam, diskutieren über Gott und die Welt, der Rotwein fließt in Strömen… Und ab diesem Moment beginnt Johanna die Kontrolle zu verlieren. Die «alten» Herren betrinken, streiten, verbrüdern sich. Zudem tritt um Mitternacht auch noch ein unvorhergesehener Gast auf. Am nächsten Morgen ist die Polizei in Matthäus' Haus, weil es einen Toten gibt und Markus kommt ins Grübeln, weil er sich an nichts erinnern kann. Warum nur ist Johanna plötzlich so abweisend? Was ist in der Nacht wirklich passiert? Und was hat seine Vergangenheit hiermit zu tun?

Eine umwerfende Bescherung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine umwerfende Bescherung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Reinmund Anton Frommer

Eine umwerfende Bescherung

Das Trollinger-Evangelium

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Reinmund Anton Frommer Eine umwerfende Bescherung Das - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Reinmund Anton Frommer Eine umwerfende Bescherung Das Trollinger-Evangelium Dieses ebook wurde erstellt bei

Widmung Widmung Für Lilly Halle Gunvaldsson. Ohne ihre Liebe wäre dieser Roman niemals möglich geworden.

1

2

3

4

5

6

7

Impressum neobooks

Widmung

Für Lilly Halle Gunvaldsson.

Ohne ihre Liebe wäre dieser Roman niemals möglich geworden.

1

Endlich ist es Heiligabend, nach einem anstrengenden Jahr.

„Müssen wir wirklich bis an die See fahren, damit du an Weihnachten deine Seelenruhe findest?“

Johanna lässt nicht locker. Eben noch hat sie ihre Reisetasche auf den Rücksitz des Autos gezwängt, schaut durch das offene Fahrerfenster auf Markus herab.

Ihre Frage steht zwischen ihnen wie der alljährliche Rummel binnen Rathaus und Kirche. In Gedanken sieht Markus sich über den Weihnachtsmarkt laufen, eingepfercht in einem Pulk von Menschen, da er sich in letzter Minute entschließen würde, das Fest mit Johannas Familie zu verbringen. Seine Augen schmerzen im Anblick von endlosen Lichterketten, das Gedudel ewig gleicher Lieder nervt ihn wie die Sicherheitshinweise am Flughafen. Nein, er hat gegen Familientreffen prinzipiell nichts einzuwenden. Allein die Dauer des Festes im Kreise der Familie mahnt die eigene Vergänglichkeit wie ein Vorspiel auf die Ewigkeit an. So viel Rotwein zum Ausgleich kann selbst er nicht trinken.

Seine Hände krallen sich um das Lenkrad, der Verzweiflung nahe. Er hat den mokanten Unterton bemerkt, den Johanna in ihre Frage gelegt. Markus schnauft unüberhörbar, damit das Mädchen begreift, wie sehr ihn ihre Zweifel entrüsten. Er will jetzt für klare Verhältnisse zu sorgen, ein für alle Mal. Schließlich hält er sich jedes Jahr um diese Zeit in seinem alten Bungalow auf, lediglich umgeben von Kaminrauch, Glühwein und rauschender See. Und diesmal soll ihn seine neue Freundin Johanna begleiten.

„Mach das Garagentor auf!“, donnert er zum offenen Seitenfenster hinaus und erschrickt im nächsten Augenblick über den eigenen Ton. „Bitte“, setzt er kleinlaut nach, doch es scheint ihn niemand zu hören.

Wo ist Johanna überhaupt? Eben stand sie doch noch direkt neben ihm. Sein Blick huscht über Seiten- und Rückspiegel, erwischt er das Mädchen, wie sie gerade durch die Seitentür zurück in das Haus verschwindet.

Nun, gut. Wenn es denn ihrem gemeinsamen Fortkommen dient, wird er das Tor eben öffnen.

Entschlossen dreht Markus den Schlüssel im Zündschloss. Läuft das Auto erst einmal, wird Johanna schon ihre restlichen Utensilien beibringen. Allein, nichts passiert. Auch beim zweiten und dritten Versuch startet das Auto nicht. Das gibt’s doch nicht!

„Da siehst du es! Selbst Lotte hat keinen Bock auf Ostseesand!“, kommentiert Johanna ungerührt die Neuigkeit, als sie mit ihrem Friesennerz über dem Arm zurückkehrt.

Markus windet sich aus dem Auto.

„Was soll ich denn jetzt machen?"

Er fühlt sich so leer wie eine Autobatterie nach der Winterpause. Mit großen braunen Kinderaugen starrt er seine Freundin an, hofft, dass sie ihm den Weg weist.

Das Mädchen packt gleichmütig den Mantel zu ihrer Tasche auf den Rücksitz. Anschließend tätschelt sie ihm die Wange: „Den Fehler suchen.“

„Ich?“, fragt Markus entsetzt.

„Wer sonst?“ Und schon ist Johanna wieder entschwunden.

Lotte ist der in die Jahre gekommene Kleinwagen.

Ratlos wandert Markus in der Garage auf und ab, quetscht sich wieder und wieder hinter das Lenkrad, versucht zu starten. Vergeblich.

Er ist kein Mechaniker. Er ist überhaupt kein Handwerker. Er ist Literaturprofessor! Dennoch muss er den Motor zum Laufen bringen, irgendwie.

Vielleicht sollte er einmal die Motorhaube öffnen.

Mühsam, auch weil seine Körperfülle ihn hindert, tastet er nach dem Hebel unterhalb des Lenkrads. Beim Bücken rutschen ihm die langen grauen Strähnen ins Gesicht. Im Versuch sie beiseite zu schieben, verliert er das Gleichgewicht. Der Fahrersitz fängt ihn am Kinn auf.

Markus, das schmerzende Kinn streichend, flucht. Vielleicht sollte er dem vor langer Zeit von seiner Mutter geäußerten Rat, die Langhaarphase hinter sich zu lassen, endlich folgen. Aber sobald er die Haare entschlossen zusammenrafft und in den Spiegel schaut, begegnet Markus einem Fremden und davon hat er schon genug um sich.

Denn wo soll das alles noch hinführen?

Neues Geld, neue Medien. Ständig wechselnde Rektoren sowie jüngere Kollegen, die sich auf der Karriereleiter an ihm vorbei hangeln, indem sie in ihren Veröffentlichungen geschickter von Kollegen abkupfern oder Ungeheuerlichkeiten über die alten Klassiker verbreiten. Er mag den Namen nicht einmal denken, der das verbrochen hat, mutmaßlich aus Geltungssucht. Ja, selbst die Frauen wechseln bei Markus beständig, indem sie seinem intellektuellen Charme, zumindest für eine gewisse Zeit, erliegen und ihn dann später wieder verlassen.

Resigniert rutscht er auf den Fahrersitz, lehnt den überforderten Kopf gegen die Stütze. Auch Johanna wird wohl eines Tages zu den Verflossenen gehören. Wobei er bei ihr am wenigsten versteht, weshalb sie das Bett mit ihm teilt. Aber genau das lässt ihn hoffen, dass es mit ihr anders laufen könnte als mit ihren Vorgängerinnen. Er will keinen Wandel mehr. Nicht im Spiegel, nicht an Weihnachten, nicht im Bett. Und anderswo auch nicht.

Nun, an Weihnachten, da will er nur weg, zu seinem alten Bungalow. Es ist seine Form von Protest gegen Kirche, Kommerz und Konformgesellschaft. Der letzte übrigens.

Also sucht er weiter nach dem Hebel. Mit dem ersten, den er unterhalb des Lenkrads ertastet, wird es hell in der Garage. Das ist gewissermaßen einleuchtend, aber nicht das, was er will. Wo kann nur dieser Hebel sein?

Dann klackt es, die Haube macht einen kleinen Sprung und er innerlich vor Stolz ebenso. Fasziniert, beinahe demütig, tasten seine Finger Motorblock und Kühlaggregat ab, drücken einen verschmierten Schlauch auf den dazugehörigen Stopfen. Markus spürt den Schmutz, ein Gemisch aus Öl und feinen Sandkörnern, an den Händen, reibt die Kuppen von Daumen und Mittelfinger aneinander. Sein Blick fällt, über die Hand hinweg, auf den Ölbehälter.

Sollte hier etwa die Ursache des Übels zu finden sein?

Aber er hat das Auto doch regelmäßig zur Inspektion geschickt, selbst den von der Werkstatt angebotenen Wintercheck nicht ausgelassen, obwohl der Mechaniker nicht länger als eine Tasse Kaffee hierfür brauchte, wie Johanna verwundert berichtet hat.

Egal. Jetzt ist sowieso alles zu spät. Wer nicht wagt, gewinnt. Oder so ähnlich.

Zunächst aber wird er nach einem Tuch suchen. Zwar sind seine Hände bereits verschmutzt. Kann Johanna, wenn sie zurückkommt, sehen, wie er gekämpft, mit den Elementen gerungen hat. Jedoch das Öl an sich, an den Händen, ist ihm unangenehm.

Sein Blick schweift über die Regalwand, bleibt am Fensterleder hängen. Wenn er das jetzt kurzerhand missbraucht, so überlegt Markus, könnte es Ärger geben mit Johanna und den hat er sowieso schon wegen des streikenden Autos. Den muss er nicht noch steigern.

Er wühlt sich vorbei an den Kleiderkoffern der längst verstorbenen Mutter, stapelt unausgepackte Umzugskisten von Johanna übereinander, zerlegt leere Weinkartons auf der Suche nach einem autogerechten Stück Stoff. Kurz bevor er bereit ist aufzugeben, kommt ihm die rettende Idee. Unter den Polstern für die Gartenmöbel, die auf dem dazugehörigen Tisch lagern, so meint Markus sich plötzlich zu erinnern, lag früher ein schon oft benutztes Staubtuch, das zum Putzen der Gartenmöbel gedient hatte. Entschlossen stemmt er den Stapel Polster empor, wühlt sich mühsam Schicht für Schicht durch, entdeckt noch im verzweifelten Graben durch störrische Schaumstoffbarrieren einen neu entstandenen Fleck auf grünem Markisenstoff. Der kann jetzt aber wirklich nicht von ihm sein!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eine umwerfende Bescherung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine umwerfende Bescherung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Eine umwerfende Bescherung»

Обсуждение, отзывы о книге «Eine umwerfende Bescherung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x