Hermine Stampa-Rabe - Abenteuer Via Francigena

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Die Autorin wandert allein von Canterbury in England gen Rom. Sie richtet sich nach der von ihr ausgearbeiteten Strecke auf der Landkarte. Es gibt keine Ausschilderung. Sie schläft in Pensionen. Ihr Weg führt sie durch die Normandie und an alten Bunkern an der Kreideküste entlang, dann gen Südosten quer durch das grüne Frankreich mit seinen freundlichen Menschen. In der Schweiz wandert sie nördlich des Genfer Sees durch die Reben und steigt durch die wunderschönen Alpen hinauf zum Hospiz auf dem Col du Grand-Saint-Bernard. Es schneit. Kurz darauf entert sie Italien. Durch das von Gebirge umrahmte Aosta-Tal geht sie an der Sperrfestung Bard weiter in die flache Ebene mit Fröschen, Schlangen und Mücken. In der bergigen Toscana kommt sie nach dem Cisa-Pass weiter bis zum Po, den sie im Schlauchboot überquert. Sie flieht aus einem Kloster, und später vor Kakerlaken früh morgens aus einer Pilgerschlafmöglichkeit. In Marina-Massa-Carrara kann sie nicht mehr und fährt mit der Bahn bis Rom und weiter nach Viterbo, von wo aus sie die letzten 100 km bis Rom wandert und ihre Pilgerurkunde erhält. Im nächsten Jahr startet sie mit einer Freundin in Massa-Carrarra und holt die Strecke von hier bis Viterbo mit neuen Schuhen wandernd nach, in denen sie die Füße voller Blasen bekommt. Ab San Miniato muss sie vor Qualen die Wanderstiefel mit Flip-Flops austauschen. So quält sie sich weiter auf dem Pilgerweg, der mit einem kleinen goldbraunen Pilger ausgeschildert ist, weiter gen Süden. Während es in den Pyrenäen gießt, wandert sie bei Sonnenschein weiter. Der Apotheker in Monteriggioni hilft ihr; denn sie kann kaum noch vor schrecklichen Schmerzen der Blasen an den Füßen weiter wandern. Mit dicken Verbänden und großen Scholl-Pantoffeln aus Kunststoff, die im Zehenteil ausgesprochen breit und biegsam sind, wandert sie erleichtert weiter. Ihre Freundin aus Kiel, die immer schon ganz früh startete und die besten Betten für sie beide aussuchte, gibt auf und fährt nach Hause.

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Brennnesselsuppe Laonnaise

Soupe verte Chálonnaise

Oefs á l'oseille facon ardennaise

La Souppo Barbetto - Soup Vaudoise

Polenta concia

Froschsuppe Vercelli

Mactabe

Mesciua

Zuppa di saragi

Faglioli di Sutri in greppa

Trippa di manzo alla romana

Minestra di ceci allo zafferano

Ginestrata alla senese

Carciofi alla guidea

Coda alla vaccinara

Einleitung

Was ist die Via Francigena und wo verläuft sie?

Die Via Francigena ist die legendäre Frankenstrasse, die im Mittelalter von zahllosen Rompilgern beschritten wurde und heute den Ehrentitel des Europarats „Kulturstrasse" trägt. Sie ist die ehemalige Strasse, auf der sich die Könige zum Papst nach Rom begaben, um für ihre Königswürde gesalbt und gekrönt zu werden.

Die Via Francigena beginnt bei der Kathedrale in Canterbury in England und überquert den Ärmelkanal von Dover nach Calais. Von hier durchquert sie Frankreich über Reims bis nach Lausanne in der Schweiz. Sie zieht sich nördlich um den Genfer See bis hoch zum Grossen Sankt Bernhard (zweitausendvierhundertneunundsechzig Meter - das Hospiz liegt auf einer Höhe von zweitausendeinhundertzehn Metern) über die Alpen. Kurz danach entert sie Italien und windet sich hinab ins Aosta Tal, dieses weiter gen Osten entlang und in der Po-Niederung bis Piacenza. Von dort ändert sie wieder ihre Richtung gen Süden und führt über den Apennin bis Rom. Alles in allem ist sie eintausendachthundertundsechzig Kilometer lang.

Als ich 2007 mit dem Fahrrad nach Santiago de Compostela radelte und fast ohne Gepäck an den mit schwerem Rucksack zu Fuss wandernden und mit Pflastern und Verbänden versehenen Pilgern vorbei fuhr, schämte ich mich so sehr, dass ich mir schwor, im nächsten Jahr auch zu Fuss mit dem Rucksack hier entlang zu pilgern. Aber dann hörte ich von dem Pilgerweg "Via Francigena", der von Canterbury in England durch Frankreich, die Schweiz bis zum Petersdom in Rom in Italien führt und entschied mich dafür. In Santiago de Compostela war ich ja schon gewesen. Warum zweimal dasselbe Ziel ansteuern? Schliesslich bin ich siebzig Jahre jung und weiss nicht, wie lange mein Körper noch solche Strapazen durchstehen wird.

Nach dem Studium zweier Fachbücher, eines Pilgerberichtes und einer DVD mit dort wandernden Pilgern und auch einem fachlichen Rat von Ärzten wusste ich mehr von dieser noch recht unbekannten Pilgerstrasse. Daraufhin begann ich hier in Kiel Anfang November 2007 mein Wandertraining. Die flache Strecke von zwanzig Kilometern führte von unserer Wohnung in Kiel bis zur Holtenauer Schleuse am Nord-Ostsee-Kanal und wieder zurück. Für mein Bergtraining suchte ich mir in unserem Rathaus die Treppe mit den hundert Stufen aus, auf der ich jeden Montag die Stufen mit einem sechs Kilogramm schweren Rucksack ohne Pausen hoch und wieder hinunter stieg. Dann kaufte ich mir im neuen Jahr nach den Angaben der Pilger vom Jakobsweg die entsprechenden Teile wie Rucksack usw., wog alles genauestens ab und stellte fest, dass dieses Gewicht meinem nur fünfundfünfzig Kilogramm leichten Körper nicht zuzumuten ist. Da es sich aber um die allernötigsten Teile für diese Wanderung durch nasses, kaltes (Alpenüberquerung) und heisses Gelände handelte, mussten sie mit. Die Schlafunterlage und den extra für diese Wanderung angeschafften, leichten Daunen-Schlafsack musste ich auch zu Hause lassen. Aber auf das Thermometer, das ich vorn an den Rucksackträger hängte, meinen Fotoapparat, das Diktiergerät, mein Handy, um meine Quartiere buchen zu können und das Pfefferspray gegen Gefahren wie zum Beispiel mich angreifende Hunde, konnte ich nicht verzichten. Diese Teile steckte ich in meine Bauchtasche.

Am 2. Mai verliess ich meinen Mann in Kiel und fuhr mit der Eisenbahn nach Canterbury in England. Abenteuer, ich komme!

Die Autorin

Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre

von

Johann Christian Fürchtegott Gellert

Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre,

Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort.

Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere,

Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort.

Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne?

Wer führt die Sonn' aus ihrem Zelt?

Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne,

|: Und läuft den Weg gleich wie ein Held. :|

Vernimm's und siehe die Wunder der Werke,

Die Gott so herrlich aufgestellt.

Verkündigt Weisheit und Ordnung und Stärke

Dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt?

Er ist dein Schöpfer, ist Weisheit und Güte,

Dein Gott der Ordnung und dein Heil;

Er ist's, ihn liebe von ganzem Gemüte

|: Und nimm an seiner Gnade teil. :|

E N G L A N D

Den Pilgerstab in der Hand,

die Sehnsucht im Gepäck,

im Haar den Wind der Begeisterung

und tief im Herzen das ewige Ziel -

Was kann mir schon passieren!

(Verfasser ist mir unbekannt)

Der Weg von Canterbury nach Calais

03. Mai 2008: Canterbury - Dover

Nach englischer Zeit starte ich um 11.23 Uhr bei der Jugendherberge.

Aber nun ganz von vorn: Gestern brachte mich die Eisenbahn von Kiel bis Brüssel. Durch Verspätung musste ich drei Stunden auf den nächsten planmässigen Zug EUROSTAR warten, der mich dann aber unter dem Ärmelkanal hindurch bis London brachte. Dort stieg ich in den nächsten Zug nach Canterbury um, wo ich nach Sonnenuntergang ausstieg. Glücklicherweise spazierten gerade zwei junge Mädchen vor mir her, die ich nach dem richtigen Weg zur Jugendherberge Canterbury fragte. Denn dort war ich vorgebucht. Sie nahmen mich eine kurze Strecke bis zu einer kleinen Brücke mit. Eins der Mädchen fischte aus seiner Tasche einen Stadtplan von Canterbury und zeigte mir, wo ich entlanggehen soll. Sie war mein erster Engel auf meinem Pilgerweg. In einer Stadt mit wenig Strassenlaternen wäre ich ohne Stadtplan aufgeschmissen. Noch zweimal erkundigte ich mich nach der richtigen Strasse und erreichte um 22.30 Uhr mein gebuchtes Schlafquartier.

Verlaufen

Nach einer kurzen Nacht und einem guten Frühstück wandere ich nun zur Kathedrale, fotografiere die Überreste der alten und werde in die neue, grosse verwiesen. Dort erhalte ich den ersehnten Stempel für meinen Pilgerpass. Die Priester sind von meinem Erscheinen als Pilgerin, die nach Rom zu Fuss wandern möchte, ganz begeistert. Einer von ihnen geleitet mich nach draussen, zeigt mir einen Gedenkstein für die Pilger der Via Francigena vor der Tür auf dem Rasen, fotografiert mich damit und erteilt mir seinen Segen. Nun kann mir eigentlich auf meinem Pilgerweg nichts mehr passieren.

Wieder zurück in der Jugendherberge, ziehe ich mir meine warme Fleecejacke aus, quetsche sie noch oben in den sowieso schon zu schweren und vollen Rucksack und hieve ihn mir mit einem gekonnten Schwung über die Schultern und auf den Rücken. An das Gewicht hat sich mein Körper eben zu gewöhnen, basta. Schliesslich will ich nach Rom und anders geht es leider nicht.

Bei fünfundzwanzig Grad Celsius und Sonnenschein wandere ich los. Die Bäume tragen in dieser Region schon grüne Blätter. Die typischen Blumen Englands, die Blew Bells, blühen am Strassenrand, während ich auf der Dover Road Richtung Osten zur Hafenstadt Dover pilgere.

Die ganze Geschichte der berühmten Pilgerfahrt nach Canterbury erschliesst sich im Canterbury Museum, das in einem 1373 erbauten ehemaligen Altersheim für Priester untergebracht ist. Unter der Stadt auf dem Niveau des römischen Canterbury finden wir das Roman Museum. 1 1

Es ist 15.24 Uhr. Auf der Hauptstrasse nach Denton rät mir ein Autofahrer zu einer Abkürzung, die ich finde. Es geht quer feldein, ohauahauaha! Bin gerade mit meinem Gepäck auf dem Rücken über ein Hecktor gestiegen. Die Krähen krächzen, Hasen hoppeln. Ein Rebhuhn sonnt sich im Sand, büxt aber bei meinem Anblick sofort aus. Ich weiss gar nicht, warum? Bald muss ich durch wildbewachsenes Gelände. Um 15.42 Uhr verlasse ich den unmöglichen Urwaldweg. Bin begeistert von dieser urigen Wegführung. Vor mir liegt eine Pferdekoppel, die ich überqueren soll. So steige ich in der Hoffnung, dass mich die hier grasenden Pferde in Ruhe lassen, über ein wackeliges und bemoostes Hecktor. Zur Not besitze ich ja zum Verscheuchen der grossen Tiere eine Trillerpfeife. An der Kante der Pferdekoppel kann ich nicht gehen. Dort liegen überall Haufen von Pferdeäpfeln. Scheinbar halten sich diese Tiere nachts hier auf. Hasenködel liegen dazwischen. Ach du meine Güte, die möchte ich auch nicht im Profil meiner Schuhe haben. Also schlage ich lieber einen Bogen darum herum. Durch schönes weiches Gras, durchsetzt mit Gänseblümchen, stapfe ich dahin. Hilfe, die Pferde kommen! Ich nehme die Trillerpfeife in die Hand.

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