Jules Mitzy - Wir halten die Stille nicht aus

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Wir sind die Jugend, die mit Technik großgeworden ist. Wir kommunizieren lieber über Handys und Internet, als persönlich miteinander zu reden, selbst wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
Wir feiern bis der Arzt kommt. Wir müssen pausenlos erleben. Intensiv und echt. Wir müssen das Level halten und immer über das Limit hinausgehen.
Wir sind verzogene Einzelkinder von geschiedenen Eltern. Wir lassen unsere Haut auf ewig bemalen und sicherlich bekommen wir nichts auf die Reihe. Oder etwa doch?
Und was geschieht mit denen, die schreien, aber nicht gehört werden?

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Wir erzählen keine Witze mehr, wir lachen über peinliche Bilder anderer.

Wir rauchen Weed, nehmen Tabletten, von deren Inhaltsstoffen wir nicht mal gehört haben, wollen immer noch schlank sein, obwohl wir schon magersüchtig sind, weil irgendwer es auch gemacht hat und das von so vielen geliked wurde, dass es ja cool sein muss.

Wir brauchen mehr, immer mehr. Unser Adrenalin muss besser, flüssiger und schneller fließen als das der anderen.

Wir bearbeiten unsere Fotos, bis wir gar nicht mehr wie wir selbst aussehen. Wir checken unsere Smartphones nach neuen Nachrichten, Infos, Statusmeldungen anderer und danach, wie viele unseren eigenen Status mögen. Wir schauen nicht, wohin wir gehen, weil wir auf der virtuellen Karte verfolgen, wo unsere Freunde gerade unterwegs sind.

Wir sind immer kurz angebunden in der realen Welt, obwohl wir in der virtuellen immer an der Strippe hängen. Wir kennen Nachrichtenabkürzungen aus aller Herren Länder, aber nicht den Text unserer eigenen Nationalhymne.

Wir betreiben Online Banking, Online Shopping, Online Dating. Wir führen ein Online Leben, ganz egal ob das reale dabei etwas aus der Bahn gerät oder nicht.

Wir brauchen Empfang, Anschluss und regelmäßige Updates. Wir nutzen lieber entworfene Vorlagen als dass wir uns die Mühe machen, uns hinzusetzen und selbst einmal kreativ zu werden. Wir wollen individuell sein, einzigartig, besser, schöner, toller als der Rest, aber wir machen alle das gleiche: posten, herumrennen für das nächste Foto, tausendmal fakelächeln bis ein perfektes Bild dabei ist, posten, warten auf die Reaktionen anderer.

Wenn wir nicht genug Bilder hochgeladen haben, sind wir niemand. Wir müssen crazy sein, immer und überall. Wir klettern die Laterne hoch, weil es lustig ist, hängen die Schuhe des Klassennerds über die Stromleitung, weil es noch lustiger ist, stellen uns in lebensgefährliche Nähe an den Abgrund, weil es geil und beneidenswert ist, geben Geld aus für Sachen, die wir eigentlich nie machen würden, von denen wir aber wissen, dass andere diese toll finden und sicher blass werden vor Neid, wenn sie sehen, dass wir sie gemacht haben.

Wir sind genervt, wenn das Internet nicht geht oder wir das Ladekabel daheim vergessen haben und der Bekannte kein IPhone hat, wie altmodisch.

Ja, alle, die nicht so sind wie wir, sind altmodisch. Wer bitte ist heute noch nicht bei Facbook, Skype, Twitter, Instagram und Co? Wir treffen uns nicht mehr auf dem Spielplatz nach der Schule. Wir treffen uns im Internet. Wir winken uns über den Bildschirm. Es gibt auch kein richtiges Hallo und auf Wiedersehen mehr, wir sind ja sowieso immer und überall erreichbar.

Und wenn einmal doch nicht, ja dann verzweifeln wir, denn wir halten die Stille nicht aus.

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