Werner Sauter - Kompetenzentwicklung im Netz

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Unsere Ansätze basieren auf der Analyse der aktuellen Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft, den veränderten Zielsetzungen der Unternehmen in der Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung und auf einem grundlegend veränderten Verständnis der Rollen der Lerner und der Lernprozessbegleiter. Lerner organisieren ihre Lernprozesse, ähnlich wie ihre Arbeitsprozesse, zunehmend selbst. Diese Entwicklung korrespondiert mit der Revolution im Internet, die der Spiegel trefflich mit «Wir sind das Netz» gekennzeichnet hat. Danach wandeln die Nutzer des Internets ihre Rolle vom suchenden Konsumenten ( Web 1.0) zum mitgestaltenden Akteur in Communities (Web 2.0).

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Fünftens können wir auf dieser Basis die E-Kompetenzentwicklung im Web 2.0 genauer beschreiben, ihre Einbindung in Lernarrangements untersuchen und schließlich Implementierungsprozesse für Kompetenzentwicklungs mit Blended Learning und Social Software (KOBLESS) vorschlagen, wobei auch auf neuere Ansätze des Netzlernens, des Konnektivismus zurückgegriffen wird.

Eine Lernrevolution ist im Gange. Ihr Ausgang ist, wie bei allen Revolutionen, die diesen Namen verdienen, ungewiss. Dazu, dass es ein gangbarer, guter, zukunftsweisender Ausgang sei, will unser Buch beitragen.

[1] John Erpenbeck und Werner Sauter vgl. Arbeitsgemeinschaft QUEM (Hrg.) (2006)

[2]Vonken, M. (2001), S.520

[3]so im englischen NVQ – System.

[4]DFG Projekt (2006)

[5]Klieme et al. (2003), S. 22

[6]Council of Competitiveness (1998)

[7]Baden-Württembergische Industrie-und Handelskammer (Hrg.)(2005)

[8]Rose, A.., Heintz, B. (2004), S.4

[9]Hedetmann, V., Bechert (2006), S.9

[10]EMA (2006), S.8

[11]Armbruster, H., Kinkel, S., Kirner, E., Wengel, J. (2005), S.11

[12]Tenberg, R., Hess, B. (2005)

[13]Klimmer, M., Neef, M. (2004), S.10

[14]Roth, H. (1971)

[15]Sloane, P. F., Dilger, B. (2005), S.6

[16]Institut der deutschen Wirtschaft (2006)

2.1 Was „ist“ Wissen und wie wird es vermittelt?

Unendlich ist die Zahl der Wissensdefinitionen. Im Zeitalter der „Wissensgesellschaft“, des „Wissensmanagements“ haben viele Wissenschaftler, Wirtschaftler, Politiker und Philosophen versucht, Schneisen ins Wissensdickicht zu schlagen. Auch Wissen ist ein „Begriff für das verwertbare Ungefähre“. Vielleicht bleibt im sozialwissenschaftlichen Bereich, was sich verwerten lässt, stets im Ungefähren und lässt sich, was exakt definierbar ist, kaum verwerten?

2.1.1 Wissensverständnis

Wir maßen uns nicht an darzustellen, was Wissen „ist“ – deshalb die Anführungszeichen. Worauf wir hinaus wollen, ist etwas anderes, für den Einsatz von Lernsoftware, insbesondere für die Unterscheidung von Lernsoftware des Web 1.0 und des Web 2.0 Entscheidendes. Unabhängig von Definitionsnuancen, so wird sich zeigen, gibt es Wissensbegriffe im engeren – Regeln, Werte und Normen, Emotionen und Motivationen ausschließenden – Sinne und Wissensbegriffe in einem weiteren Sinne, alle Bewusstseinsresultate, auch die vagen, wertenden wie Glauben und Meinen, und die damit verbundenen Emotionen und Motivationen einschließend. Das wäre kein Problem, liefen diese beiden Begriffe nicht so oft über- und ineinander. Das Management von Wissen im engeren Sinne läuft beispielsweise auf ein Informationsmanagement hinaus. Das Management von Wissen im weiteren Sinne ist in der Regel mit einem Kompetenzmanagement identisch. [1]

Hinter dieser Unterscheidung steckt allerdings viel mehr, als terminologischer Wirrwarr. Es geht vielmehr darum, zu verstehen, wie wir Menschen in unserem individuellen und sozialen Handeln bestimmte Bereiche unserer Bewusstseinsresultate als das, „was wir zu wissen glauben“, [2]als Wissen, ausgliedern und andere Bereiche in höchst kunstvoll wertverwobene, erfahrungsgesättigte und tief emotionsgetränkte, symbolisch unterlegte, vielfältig ritualisierte Kulturbezüge, in die Welt der „symbolischen Formen“ eingliedern. Dazu wird uns ein Ansatz von Siegfried J. Schmidt den entscheidenden Schlüssel liefern.

Wissen, so umreißt es die Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie ist „ebenso wie Erkenntnis und die mit diesem Begriff verbundenen Unterscheidungen …

im weiteren Sinne eine Bezeichnung für allgemein verfügbare Orientierungen im Rahmen alltäglicher Handlungs- und Sachzusammenhänge (Alltagswissen);

im engeren, philosophischen und wissenschaftlichen Sinne für die auf Begründungen bezogene und strengen Überprüfungspostulaten unterliegende Kenntnis, institutionalisiert im Rahmen der Wissenschaft.“ [3]Damit unterscheidet sich dieser Begriff von Meinen (Meinung) und Glauben (Glaube).

Diese Doppelsicht findet sich in vielen Erklärungen wieder. Der engere Wissensbegriff wird benutzt, wenn erklärt wird: „Wissen ist das Ergebnis der Verarbeitung von Informationen durch das Bewusstsein und kann als verstandene Information bezeichnet werden. Wissen ist die Vernetzung von Informationen, welche es dem Träger ermöglicht, Handlungsvermögen aufzubauen und Aktionen in Gang zu setzen. Es ist das Resultat einer Verarbeitung der Information durch das Bewusstsein.“ [4]Damit gehören zum Wissen im engeren Sinne:

Die Kerngegenstände der Logik: Termini, Aussagen und Operatoren.

Daten: Als Einzelinformationen innerhalb umfassenderer Informationssysteme, die Bezugsinformationen in Gestalt von geordnetem Datennetzen und Theorien voraussetzen.

Informationen. Als kontextbezogen verknüpfte Daten, wobei Kontexte alle explizit fassbaren physischen oder geistigen Dinge, Eigenschaften, Relationen und Prozesse sein können.

Sachwissen, Methodenwissen und Kenntnisse.

Vorsichtiger erklärt der „Europäische Leitfaden zur erfolgreichen Praxis im Wissensmanagement“: “Wissen ist die Kombination von Daten und Information, unter Einbeziehung von Expertenmeinungen, Fähigkeiten und Erfahrung, mit dem Ergebnis einer verbesserten Entscheidungsfindung. Wissen kann explizit und/oder implizit, persönlich und/oder kollektiv sein.“ [5]Mit der berühmten Unterteilung in explizites Wissen [6]und implizites Wissen [7]werden Werte in den Wissensbereich hineingeholt. Das erschwert die Beschreibung, erhöht aber ihren Realismus. [8]

Der enge Wissensbegriff versteht unter Wissen nur das gleichsam positive Sachwissen von der Wirklichkeit, also Kenntnisse, die von Regeln, Werten, Normen, Kompetenzen und Erfahrungen, von Emotionen und Motivationen strikt abgehoben, gleichsam wertfrei sind. [9]Am genauesten wird - obwohl wissenschaftstheoretisch nach wie vor stark umstritten - der Wertfreiheitsbegriff bei Max Weber eingeführt. Ihm geht es darum, Wertung, Bedeutung, Sinn in das Vorfeld der gesetzeswissenschaftlichen Analyse naturwissenschaftlicher und sozialer Erscheinungen zu verweisen. Zwischen der logisch - vergleichenden Beziehung der Wirklichkeit mittels Kategorien und der wertenden Beurteilung dieser Wirklichkeit liegt ein scharfer Schnitt: "Die Beziehung der Wirklichkeit auf Wertideen, die ihr Bedeutung verleihen, und die Heraushebung und Ordnung der dadurch gefärbten Bestandteile des Wirklichen unter dem Gesichtspunkt ihrer Kulturbedeutung ist ein gänzlich heterogener und disparater Gesichtspunkt gegenüber der Analyse der Wirklichkeit auf Gesetze und ihrer Ordnung in generellen Begriffen." [10]Wissenschaftlichkeit bedeutet in dieser Sicht also eine Beseitigung von Werturteilen aus den Erkenntnisresultaten. In einem solchen Denkrahmen lässt sich dann das Verhältnis von Wissen einerseits und Regeln, Werten, Normen, Kompetenzen, Erfahrungen, Emotionen und Motivationen andererseits diskutieren.

Wissensmanagement reduziert sich auf Informationsmanagement, das die gerichtete Wissensweitergabe an Arbeitnehmer und Manager in einem bildungstechnologischen Sinne einschließt. Informationen werden dann meist so bereitgestellt und aufgearbeitet, wie es lange Zeit das traditionelle Bildungssystem organisiert hat und wie es aus der Sicht von Bildung als Bringschuld auch sinnvoll ist: Auswahl, Reihenfolge und Art der Darbietung werden vom Lehrenden geleistet. Auf Basis dieser Inputorientierung wird die Information dem Lernenden angeboten. Das gilt auch für viele netz- und multimediagestützten Lehrangebote. Feinheiten der Vermittlung dieses Wissens im engeren Sinne sollen uns hier nicht weiter interessieren; jeder, der einst Schule oder Universität durchlief, kennt eine solche Art der Wissensvermittlung.

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