Eric Scherer - Block 4.2

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De Betze spielt – und es geht um alles, wieder einmal. Doch Albin ist sicher: Alles wird gut, wenn sein Schwiegervater Anton dabei ist, denn mit ihm in Block 4.2 hat de Betze noch jedes wichtige Spiel gewonnen. In der Nacht vor dem Spiel werden Albin und seine Gefährten jedoch in einen Unfall verwickelt. An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken, Transportalternativen gibt es nicht. Also versucht Albin das fast Unmögliche, um mit Anton zum Anpfiff uffem Betze zu sein: Einen Fußmarsch durch die Nacht, vierzig Kilometer durch tiefsten Wald, in dem ebenso echte wie eingebildete Gefahren lauern. Immerhin weiß Albin den Champ an seiner Seite, den treuesten aller Freunde. Leider aber heftet sich auch die Polizistin Lea an seine Fersen …

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Gemeinsam öffnen Albin und der Champ die Heckklappe des Libero. Anton sitzt nach wie vor korrekt vergurtet in seinem Rollstuhl, nun allerdings auf der Seite. Er grummelt immer noch vor sich hin, Albin versteht nur, dass er wiederholt Heidruns Namen nennt, die irgendeinen „Scheißdreck“ gebaut habe. Albin und der Champ schnallen den Alten ab, zerren ihn vorsichtig aus dem Wagen und stellen ihn auf.

„Tut dir was weh, Anton? Nix gebrochen? Alles in Ordnung?“

„Jo, jo“, grummelt Anton. Was bei ihm freilich nichts zu bedeuten hat. „Jo, jo“ sagt er immer, wenn er nicht länger mit Fragen gelöchert werden will, die er nicht beantworten kann oder will, also ständig. Vor allem, wenn Heidrun permanent an ihm herumzoppelt, ihm die Kleider oder die Haare richten und ihm Krümel aus dem Gesicht wischen will. Jo, jo.

„Komm, Anton, geh mal ein paar Meter, damit wir sehen, dass du dir nix gebrochen hast.“

Der Alte blickt Albin genervt an, erkennt aber, dass, einfach nur zu parieren, ihm die größte Chance eröffnet, so schnell wie möglich wieder in Ruhe gelassen zu werden. Also trippelt er ein paar Schritte vorwärts. Einen Moment lang sieht es so aus, als würde er das Gleichgewicht verlieren, das ist aber nichts Ungewöhnliches, keine Nachwirkung des Unfalls, sondern hängt mit seinem Parkinson zusammen. Jedenfalls kann Anton sich auf den Beinen halten, und Schmerzen scheint er auch nicht zu haben, mehr muss Albin im Moment nicht wissen.

Alla hopp.

Als Nächstes friemeln Albin und der Champ Antons Rollstuhl aus dem Wagen. Auch der hat nichts abgekriegt. Schwein gehabt. Sogar die Räder drehen noch einwandfrei. Schon ein starkes, stabiles Teil, das Albin da angeschafft hat. Hat er bei Ebay geschossen. Auch quasi umsonst, auch eine geniale Aktion, und auch die hat Heidrun nie richtig gewürdigt, wie immer halt. Anton dagegen, der weiß schon, was er an seinem Turbo-Rolli hat, auch wenn er es nicht mehr so ausdrücken kann. Und Anton weiß natürlich auch, was er an Albin hat. Meistens jedenfalls. Wenn der Parkinson ihn grad mal in Ruhe lässt.

Der umgestürzte Libero liegt im Gras wie ein illegal entsorgter Kühlschrank. Ab und zu knackt etwas in seinem Inneren. Aber er sieht erstaunlich unversehrt aus. Seit acht Jahren tut er nun schon seinen Dienst. Dabei hat er nicht viel gekostet. Und für das Geld ist er bislang prima gelaufen, vor allem viel, bald zweihunderttausend Kilometer hat er nun auf dem Tacho. War auch schon fast acht Jahre alt, als Albin ihn anschaffte. Als abzusehen war, dass Anton mit der Zeit dauerhaft einen Rollstuhl brauchen würde. In einen Profi-Libero passen nämlich beide hinein, Rollstuhl mitsamt Anton, weil das Modell keine hinteren Sitzreihen hat, sondern einen Laderaum, der sogar ein bisschen was hermacht, denn er ist mit Buchenholz furniert. Da rollt man den Rollstuhl rückwärts rein und setzt anschließend den Anton hinein. Die Gurtvorrichtung, die Albin da angebracht hat, um die beiden zu fixieren, damit sie während der Fahrt nicht hin und her rollen, hat Albin sich wirklich fein ausgedacht, richtig pfiffig ist sie, das hätte ein professioneller Schrauber auch nicht besser hinbekommen.

Aber so was sieht Heidrun ja nicht.

Doch auch wenn sie Albin jetzt nicht gerade dafür gelobt hat, weder für die Anschaffung noch für die behindertengerechte Eigenkonstruktion, froh ist sie doch, dass ihr Vater dadurch ratzfatz transportbereit ist. Andernfalls müsste der Rollstuhl doch jedes Mal zusammen- und hinterher wieder aufgeklappt werden. So können sie wunderbar kurze Strecken fahren, längere eher nicht, denn der Polizei würde Albins Konstruktion kaum gefallen, wenn sie in eine Kontrolle gerieten, von wegen TÜV-Zulassung und so. Aber sie fahren ja nur kurze Strecken, mal zum Arzt, mal in den Wald zum Spazierengehen, oder uff de Betze natürlich, wen interessiert’s also. Anton ist bestimmt froh, dass er sich so ratzfatz verladen lässt. Wenn sie mit dem Champ unterwegs sind, sowieso. Denn dann muss Anton nicht mal aus dem Rollstuhl aufstehen, wenn Albin oder Heidrun ihn in den Libero hineinschaffen, denn mit dem Champ zusammen heben sie beide gleichzeitig hinten rein. Wenn’s uff de Betze geht, oder, wie heute Abend, zum Werner.

Einen anderen Wagen, der so perfekt zum Behindertentransport taugt, ohne Spezialumbau, gibt’s in dieser Preisklasse jedenfalls nicht, beziehungsweise hat es nicht gegeben, denn ob sich das gute Stück von diesem Sturz jetzt erholt, ist noch längst nicht ausgemacht. Als Gebrauchter mit acht Jahren auf dem Buckel hatte er praktisch gar nichts mehr gekostet, denn über den Tisch ziehen ließ Albin sich auch nicht, er hatte sofort gesehen, dass der Verkäufer den Wagen auf jeden Fall loswerden wollte, weil er mit dem Rost nicht mehr klarkam. Im Februar hat er sogar noch mal TÜV gekriegt, weil Bernd, sein Schrauber, die porösen Stellen mit Blechplatten verstärkt hatte. So hatten sie zwei weitere Jahre gewonnen, und der Plan war eigentlich, bis dahin abzuwarten, wie es mit Anton weitergeht. Ob er dann überhaupt noch da ist.

Und nun? Wie geht’s weiter? Albin blickt den Champ an.

Doch der steht einfach nur da und sagt keinen Ton. Wie immer. Wartet einfach auf die nächste Ansage. Weil Albin derjenige ist, der die Ansagen macht. So ist das nun einmal geregelt zwischen ihnen. Nicht, dass Albin sich das so ausbedungen hat. Es hat sich einfach so eingespielt. Wenn überhaupt, ist es eher der Champ gewesen, der entschieden hat, Albin ist der Boss, und ich, der Champ, tue, was Albin sagt. Weil der Champ lieber Ansagen entgegennimmt als selber welche macht, wahrscheinlich konnte er nur so ein so guter Boxer werden. Weil er den richtigen Trainer hatte und immer auf ihn gehört hat.

De Betze war schließlich auch immer nur gut, wenn er den richtigen Trainer hatte.

Manchmal aber ist es ganz schön blöd, derjenige sein zu müssen, der die Ansagen machen muss. Jetzt zum Beispiel.

Was, wenn sie ihn einfach wieder aufstellten? Und dann starten und losfahren würden, als wäre nichts geschehen? Wär den Versuch wert. Albin wiegt den Kopf: Ob er und der Champ das schaffen, allein? Sie könnten vielleicht auch noch ein paar Minuten warten, bis das nächste Auto des Weges kommt. Das könnten sie anhalten. Vielleicht sitzen da ja zwei kräftige Kerle drin, die ihnen helfen könnten.

Albin nimmt noch einen weiteren tiefen Zug Luft. Riecht gut, die Wiese. Ist überhaupt eine schöne Nacht.

Anton hustet. Hoffentlich erkältet sich der Alte jetzt nicht. Und holt sich so den Tod, nachdem er diesen Unfall unbeschadet überstanden hat. Dann schlägt Heidrun Albin erst recht tot. Tut sie wahrscheinlich sowieso. Dass Albin für diesen Unfall nichts kann, aber so was von, dass Albin ihrem Vater, dem Champ und sich selbst sogar das Leben gerettet hat, weil er phantastisch reagierte und den Libero von der Straße riss, ehe es zum Frontalcrash kam – das kapiert Heidrun doch nicht. Sie sieht immer nur den Schaden, der entstanden ist, für den ist immer Albin verantwortlich, egal, was passiert ist, und egal, wie es passiert ist.

Ist doch immer dasselbe.

Albin greift in seine Jackentasche. Sein iPhone steckt noch drin, erstaunlich eigentlich, dass es nicht rausgerutscht ist, als der Libero umkippte. Wär ’ne schöne Scheiße, wenn sie jetzt, im Dunkeln, auch noch sein Handy suchen müssten. Denn der Champ hat kein Mobiltelefon, und Antons Handy haben sie zu Hause vergessen. Auch dafür droht Albin ein Anschiss. Das heißt, mit ein wenig Glück entfällt der vielleicht, wegen Geringfügigkeit, angesichts dessen, was heute Abend sonst noch geschehen ist.

Albin starrt auf sein iPhone.

Und? Wen willst du nun anrufen?

Als ließe sich die Antwort irgendwann auf dem Display ablesen.

Doch da steht nichts. Da ist nichts zu sehen außer diesen vielen Logos, auf die sich drauftapsen lässt, damit sich die ganzen Programme öffnen, die auf dem Ding gespeichert sind. Apps nennt man die. Schon irre. Telefonieren ist nur noch eins von vielen Dingen, die diese Geräte beherrschen. Albin hat sich vor kurzem so ein iPhone zugelegt, das gerade neu auf den Markt gekommen. Heidrun fand’s natürlich blöd, unfassbar, dass du dein Geld für so einen Scheiß ausgibst, das Übliche halt. Heidrun besitzt natürlich noch so ein Mobiltelefon, das nur telefoniert und fertig. Okay, so ein paar Dinge zusätzlich kann es wahrscheinlich auch, wecken und so, aber die nutzt Heidrun nicht. Da aber kann Albin doch nichts für. Und für das iPhone hat er noch nicht einmal unnötig Geld ausgegeben, grad mal ein Euro hat er bezahlt, dafür musste er nur seinen Handy-Vertrag um zwei Jahre verlängern. Dadurch erhöht sich zwar die monatliche Grundgebühr um zehn oder zwanzig Euro, aber das muss Heidrun ja nicht wissen.

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