Friedrich Ruckert - Rostam und Sohrab

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Die Geschichte von Rostam und Sohrab, dem Vater, der seinen Sohn erst bei einem tödlichen Zweikampf auf dem Schlachtfeld kennenlernt, zählt zu den dramatischten und zugleich schönsten Sagen des Schahname. Das von Ferdausi (940-1020) verfasste iranische Nationalepos Schahname schildert Mythologie und Geschichte des Iran bis zur Eroberung des sassanidisches Weltreiches durch die Araber. Friedrich Rückert hat die Geschichte von Rostam und Sohrab in einer genialen Nachdichtung ersmals 1838 veröffentlicht. Seit dieser Zeit hat das Interesse an Schahname im deutschen Sprachraum nie abgenommen.

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Wenn es die Mähnen hebt und hoch trägt seinen Schweif.

Am Berge klimmend, ist es einem Löwen gleich;

Im Wasser schwimmend, ist es einer Möwen gleich.

Sein Reiter, wenn im Ritt er schnellt den Pfeil vom Bogen,

Kommt schneller als der Pfeil dem Feinde nachgeflogen.

So flüchtig ists zur Flucht: Auch der von seinen Sohlen

Erregte Staub versucht umsonst es einzuholen.

Bei allen Tugenden, die diesem Rösslein eigen,

Hats einen Fehler nur: Es lässt sich schwer besteigen.

Doch wers bestiegen hat, den wirds zum Siege tragen,

Der mag darauf den Kampf mit Rostam selber wagen.

Froh wurde Rostams Sohn von dieses Wortes Klange,

Er lacht’ und rosengleich erblühte seine Wange.

Laut rief er: Ei so bringt mir gleich das schmucke Ross!

Sie brachtens ungesäumt zum jungen Heldenspross.

Er machte gleich an ihm mit seiner Hand die Probe,

Das Tier war stark genug, und es bestand die Probe.

Da schmeichel-streichelt’ ers und sattelt’ es geschwind,

Aufs starke Ross schwang sich das starke Heldenkind.

Im Sattel saß er fest als wie ein Bild von Erz

Und hielt mit leichter Hand die Zügel wie zum Scherz.

Er tummelte das Ross, dass es begann zu schäumen,

Zu schnauben mit Gebraus, doch durft’ es ihm nicht bäumen.

Da sprach vom Ross Sohrab, indem er’s anhielt leise:

So hab’ ich nun ein Ross gewonnen zu der Reise.

Nun acht’ ich mein die Welt, da ich ein Ross gewann,

Auf dem ich Rostam selbst mit Ruhm bestehen kann.

15.

Er sprachs und stieg vom Ross und ging ins Haus zurück:

Da rüstet’ er zum Krieg mit Iran Stück um Stück.

Wie’s kund im Lande ward, dass er kriegslustig sei,

Strömten von da und dort Kriegslustige herbei.

Wie eine Sonne war er ihrem Wunsch erschienen;

Sie alle wollten Ruhm und wollten Gold verdienen.

Die Waffen hatten lang in diesem Land geruht,

Und aus der Asche brach nun die verhaltne Glut.

Sohrab, gerüstet, trat zu seiner Mutter Vater,

Um Urlaub und Geleit und Reisebeistand bat er.

Grossvater! Sprach er: Jetzt sollst du mir Spielzeug schaffen;

Die Leute hab’ ich schon, gib mir dazu die Waffen!

Denn ohne Waffen ist ein Heerzug mangelhaft;

Ein Rösslein hat mir schon die Mutter angeschafft.

Doch alles, was mir folgt, soll auch auf Rossen reiten;

Kamele sollen dann mit Zehrung uns begleiten.

Denn schmausen wollen wir, so oft als wir nicht streiten.

Tu deinen Marstall auf, das Vorratshaus mit Kost,

Das Zeughaus auch, worin die Waffen frisst der Rost!

Dem alten König klang anmutig diese Post,

Mit Lachen sah er an den jungen Augentrost;

Durchwärmet ward sein Frost von diesem feurigen Most.

Er sprach bei sich: Was ists mit dieser Waffenfahrt?

Ist dies den Vater aufzusuchen eine Art?

Doch sei es wie es sei! Es ist das Heldenfeuer

Rostams in seinem Blut und fordert Abenteuer.

Da stellt’ er, was er hatt’, ihm alles zu Befehle,

Vorrät’ in Land und Stadt, die Ross’ und die Kamele,

Futter für Ross und Mann, die Gerste samt dem Weizen;

Mit Silber auch und Gold wollt’ er dazu nicht geizen.

Und als er tat darauf das alte Zeughaus auf,

Da stand ein Waffenhauf wohlfeil der Lust zu Kauf:

Schwerter und Wehrgehäng, Leibröcke, Helm und Panzer,

Für Schützen Bogen auch und Spieß und Speer für Lanzer.

Sohrab, wie ers empfing, so teilt’ er Wehr und Sold,

Es stob ihm von der Hand das Eisen und das Gold.

Er sprach: Da nehmet hin! Soviel vermag ich heute;

Und wenn ihr mehr begehrt, so helft, dass ichs erbeute!

Eroberten wir erst des Persers Königreich,

So mach’ ich jeden Mann wie einen König reich.

16.

Dem Schah Afrasiab in Turan ward gesagt,

Dass seinen Flug vom Nest ein junger Adler wagt,

Der altershalben zwar nichts weniger als flück,

Doch seinem guten Mut vertraut und gutem Glück.

Ihn hat die Friedensruh, die Turan schläft, verdrossen,

Er rüstet sich zu Kampf und sammelt Schwertgenossen.

Von allen Orten strömt ein Heer zu ihm herbei,

Darob hebt er sein Haupt wie eine Zeder frei.

Es sprosst der erste Flaum auf seiner Wange kaum,

Und schon ist seinem Traum zu eng der Welten Raum;

In alle Himmel hoch wächst seiner Hoffnung Baum.

Aus seinem Odem weht ein süßer Milchgeruch,

Doch eitel Schwert und Dolch ist seiner Lippen Spruch.

Mit seinem Dolch will er die Brust der Erde ritzen

Und an die Abendwolk’ ihr rotes Herzblut spritzen;

Kay Ka’us soll vom Thron, dort will er selber sitzen!

Den Beutelustigen, die ihm mit leeren Händen

Und vollem Mute nahn, hat er viel Gut zu spenden

Und mehr Verheißungen, die denkt er zu vollenden!

Sie drängen sich um ihn wie Strahlen um die Achse

Der Sonn’, als ob ein Heer ihm aus dem Boden wachse;

Als sei er Rostams Kind und reit’ ein Kind vom Rachse!

In Wahrheit, wer ihn sieht, der glaubt wohl dem Gerüchte,

Weil von dem Stamme weit nicht fallen dessen Früchte;

Er scheint, mit solcher Zucht, von Rostam ein Gezüchte.

Wenigstens mutterhalb ist Sohrab edel schon,

Des alten Königs von Samangan Tochtersohn!

So ward dem Türkenschah geredet und geraunt

Von Sohrab, und er war darüber nicht erstaunt.

Er lachte still, es war vom Anbeginn ihm kund

Tahmines und Rostams geheimer Liebesbund.

17.

Afrasiab, der Schah, nachdem er den Bericht

Erwogen, lachte noch, und er missfiel ihm nicht.

Der Häupter seines Heers, des nun lang ausgeruhten,

Berief er einen gleich, Barman, den hochgemuten.

Zwölftausend Recken, frisch von Kraft und scharf von Schneide,

Las er dazu und gab sie ihm mit dem Bescheide:

Bewährter Baruman, auf! Nach Samangan lenke

Den Schritt mit diesem Heer, mit Briefen und Geschenke.

Ermutige mir dort des Mutes jungen Keim!

Doch die Geschichte bleibt still zwischen uns geheim.

Sag’ ihm, Afrasiab send’ ihm Hilfsmannschaft zu,

Damit nach Iran er kampflustig zieh’ im Nu.

Dort aber darf den Sohn der Vater nicht erkennen,

Und niemand soll dem Sohn des Vaters Namen nennen.

Was weiß ich, ob ein Sohn des Rostam Sohrab sei?

Ich frage nicht danach; mir feind sind alle zwei.

Wenn so den einen Feind wir auf den andern hetzen,

Können sie doch gegen uns sich nicht zur Wehre setzen.

Und wenn die beiden dort einander setzen zu,

So sehen wir dem Spiel hier mit Ergötzen zu.

Vielleicht gelingt es uns: Der grimme Kampfleu alt

Erliegt im Kampfe vor des jungen Leun Gewalt.

Wenn Rostam gegen uns nicht ferner Iran hält,

Im Spiele jagen wir den Ka’us aus der Welt.

Dann aber wollen wir den Sohrab auch beschicken,

Mit Schlummer eines Nachts sein Auge so bestricken,

Dass ihm die Lust vergeht, nach Kronen aufzublicken!

Denn mir ist wohlbekannt, dass dieser tolle Knab

Erst an Kay Ka’us will, dann an Afrasiab.

Doch wenn dem greisen Wolf erliegt das zarte Lamm --

Wenn Sohrab wirklich ist ein Reis von Rostams Stamm –

Wenn denn das zarte Lamm dem greisen Wolf erliegt,

So hoff’ ich, dass im Schlamm der alte Brunn versiegt!

Dass sich der zähe Stamm von diesem Kummer biegt!

Und so ist oder so von einem uns geholfen,

Es sei vom jungen Welf, es sei vom alten Wolfen.

18.

Da schrieb Afrasiab an Sohrab einen Brief,

Darin er Gottes Heil ob ihm zum Eingang rief:

Das Glück geleite dich, beherzter Heldenknabe,

Zum kühnen Werk, das ich mit Lust vernommen habe.

Dir send ich fürstliche Geschenke meiner Gnaden,

Ross’ und Kamele mit Kleinodien beladen;

Türkis’ aus Turkistan, aus Badachschan Rubinen,

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