Ed Belser - Die Frauen von Schloss Summerset

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Nach Die Frauen von Schloss Blackhill legt Ed Belser nun die Fortsetzung vor:
Margaret, wegen ihres Verhältnisses zu Cremor von ihrem Gatten MacAreagh in die Verbannung geschickt, kehrt erneut nach Schottland zurück, um ihren Geliebten zu finden. Doch inzwischen ist viel geschehen: Schloss Blackhill wurde niedergebrannt, die Engländer haben Prinz Charles bei Culloden vernichtend geschlagen und säubern die Highlands von den rebellischen Clanmitgliedern …
Während die Highlander um ihr Überleben kämpfen und Offiziere der britischen Armee versuchen persönliche Vorteile aus der Situation zu ziehen und auch vor Enteignungen nicht zurückschrecken, kämpfen einige Schotten um jedes einzelne Leben, das sie den marodierenden Engländern entreißen können. Auch Maggie, Margarets Enkelin schließt sich den Bemühungen an, ihre Landsleute vor den Engländern in Sicherheit zu bringen. Dabei macht sie die Bekanntschaft des geheimnisvollen Jacob …
Band 2 der Highland-Saga ist erneut eine gekonnte Mischung aus Abenteuer und Historie. Lesen Sie, wie Cremor und seine Familie in den Nachkriegswirren um Hab, Gut und Leben kämpfen. Ein mitreißender Roman, bei dem Hintergrundinformationen über Geschichte und Entstehung des berühmten schottischen Whiskys nicht zu kurz kommen.

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Margaret merkte, wie ihr die Zornesröte ins Gesicht stieg. Sie dachte nicht einmal an die Verheiratung, sondern daran, dass man sie als Preis betrachtete, der für diesen Handel zu bezahlen wäre. Sie wagte jedoch nicht, dagegen aufzubegehren. "Aber was ist, wenn dieser … dieser Ronald mir nicht gefällt?"

"Aber Margaret. Ronald wird der mächtigste Clan-Chief werden. Du wirst an seiner Seite das schönste Leben haben."

Margaret schüttelte ihren Kopf. "Aber wenn ich ihm nicht gefalle?"

"Dummes Mädchen! Du bist die Schönste weit und breit."

Kaum zwei Tage später machte sich Morvin mit seinem Gefolge auf dem Weg. Zwei Zofen waren dabei, um Margaret zu pflegen, sie auszustatten und zu begleiten.

Am dritten Tag ihrer Reise standen sie vor dem Hauptportal des Schlosses und begehrten Einlass. Man ließ sie warten.

Nach einer Stunde erschien dann der Sekretär des Clan-Chiefs und erkundigte sich nach ihren Wünschen. Man beschied ihm, dass man einen Vorschlag habe, der auch im Interesse von MacAreagh liege. Der Sekretär warf einen Blick auf die junge Frau neben Morvin und wies die Besucher an zu warten, er würde mit MacAreagh sprechen.

Der Sekretär klopfte an die Türe zu MacAreaghs Arbeitszimmer und trat ein: "Da ist dieser Morvin mit großem Gefolge. Er faselte etwas von Zukunft und gegenseitigem Interesse. Ich glaube, er hat auch seine Tochter dabei. Eine Schönheit, das muss ich schon sagen."

MacAreagh sprang entgegen den Erwartungen des Sekretärs auf. "Dein Vorschlag?"

"Ich meine … empfangen."

"Also: großer Saal, großer Tisch, alles vorbereiten; Essen, Wein, alles. Am unteren Ende Morvin. Ist Ronald da?"

"Ja, Sir."

"Er soll auch kommen. Achte darauf, dass er nicht barfuß erscheint. Am oberen Ende sitzen wir drei. Der Pfeifer soll zum Empfang blasen."

Morvin und sein Gefolge wurde über die Hauptstraße zum Schloss begleitet. Margaret betrachtete die Villen auf der einen Seite, die Häuser der Bauern und Handwerker auf der anderen Seite. Das dunkle Schloss mit den hoch aufragenden Mauern und ihren gestuften Zinnen wirkte bedrohlich. Sie war irritiert, fühlte sich verlassen, wäre am liebsten umgekehrt, doch konnte sie sich ihrer Neugierde nicht erwehren. Kurz vor der mächtigen Burg fiel ihr eine große weiße Villa ins Auge. Ein Dudelsackspieler kam ihnen entgegen und begleitete sie das letzte Stück zum Schlossportal.

Wieder erschien der Sekretär in Begleitung von Dienern und teilte Morvins Tross auf. "MacAreagh ist einverstanden, Euch zu empfangen. Wer ist die junge Dame?", fragte er scheinheilig.

"Das ist meine Tochter Margaret."

"Man wird sich um sie kümmern. Folgt mir bitte."

Morvin saß alsdann am unteren Ende des Tisches und wartete. Der Pfeifer tauchte wieder auf und spielte seine Melodien. Morvin überblickte den riesigen Raum. Die Tafel hätte leicht für zwanzig Gäste Platz geboten. Am anderen Ende des Tisches war für drei Personen gerichtet, wie er im schummrigen Licht erkennen konnte.

Als der Pfeifer verstummte, sah er seinen Widersacher in Begleitung seines Sprösslings auftauchen: MacAreagh, der ihm sein Land abspenstig gemacht hatte, Acker um Acker, Weide um Weide, ungestraft, selbstherrlich, und so trat er auch auf. MacAreagh trug den großen Kilt an einem Stück, vom schweren Rock, um die Hüften geschlungen, befestigt mit breitem Leder an dicker, silberner Schnalle, hin zum Umhang über Oberleib und Schulter, fixiert mit großer Brosche mit einem geschliffenen Stein in dunklem Bernstein. Breites Lederzeug von der anderen Schulter zur Hüfte, links am Körper den breiten Säbel, auf dem Haupt das Barett mit drei lang gestreckten Federn des Goldadlers. Morvin meinte die Gestalt aufleuchten zu sehen, doch dabei hatten die Diener nur die Öllampen an den Wänden entzündet. Morvin erhob sich, doch MacAreagh kam ihm nicht entgegen.

MacAreagh trat zu seinem Platz am Tisch, setzte sich langsam, sein Sohn und sein Sekretär bewegten sich auf seine Seite. Dann wies er über den Tisch. "Setzt dich! Bedien dich!" Sein Gesicht war ausdruckslos. "Willkommen auf Schloss Blackhill. Was willst du?"

Morvin ließ sich nicht beeindrucken, schließlich hatte er etwas anzubieten: "Danke für deine Gastfreundschaft. Wir werden das unter vier Augen besprechen." Er erhob sich und stellte genugtuend fest, dass MacAreagh stutzte, es ihm jedoch gleich tat.

Er ging zu einem der großen Kamine, in denen dicke Balken glommen. MacAreagh wies einen Diener an, Sessel beizustellen. Ein Tisch war rasch da, bestückt mit einem Krug Whisky und Gläsern. Beide setzten sich.

Nach einer Stunde war der Krug halb leer, nach der zweiten ganz. Der Sekretär bekam Arbeit und seine Feder kritzelte hurtig über die Papiere. Der Siegelbewahrer wurde gerufen, der sein Töpfchen wärmte und die Vereinbarung mit zwei großen Tupfern Lack abschloss, in das MacAreagh und Morvin ihre Siegel pressten.

Später saßen wieder alle an ihren Plätzen am großen Tisch. Morvin schickte nach Margaret, die flankiert von zwei Zofen den Raum betrat. Es war zum ersten Mal, dass sie ihren zukünftigen Ehemann erblickte. Eilends erhob er sich, als er alle Blicke auf sich gerichtet sah, und ging auf Margaret zu. Sie schaute ihm neugierig entgegen. Es gab eine kurze Begrüßung, ein paar Worte, gespannt belauscht von den anderen. Margaret ging zurück zu ihrem Vater, Ronald setzte sich wieder in seinen Stuhl. Später gab es noch Wein und Whisky und die beiden Gesellschaften trennten sich.

"Und — gefällt sie dir?" Sein Vater schaute ihn gespannt an.

Ronald stieß seine Stiefel von den Füßen. "Ganz gut. Sie ist ein bisschen schmal um die Hüften."

Der alte MacAreagh versuchte dem Anblick der dicht behaarten Beine seines Sohnes auszuweichen. "Wird schon gut kommen, Ronald."

Drei Monate später war Hochzeit.

Margaret fand sich in der weißen Villa wieder. Da gab es zwar ein Ehebett, doch Ronald zog es meistens vor, im Schloss oder irgendwo unterwegs zu übernachten. Die Besuche von Ronald waren anfangs häufig und später immer seltener. Nicht zum Bedauern von Margaret. Er zog es vor, mit seinen Kriegern umherzuziehen und seine Nachbarn auf Trab zu halten. Stets war er hinter den Bauern her, um ihre Pachtzinsen einzutreiben oder sie für ihre Schulden zu plagen. Als der alte MacAreagh verstarb, demonstrierte er seine Macht als neuer Clan-Chief; das war ihm wichtiger als das Geld, das er seinem Schatzmeister zur Verwaltung überließ. Er war jedem Pomp abhold, verabscheute jeglichen Zierrat und war meistens barfuß unterwegs.

Morvin hatte von nun an seinen Frieden. Seine Tochter war versorgt. Seine Frau hatte eine Sorge weniger. Es blieb ihm mehr Zeit, seine Fischer Tag und Nacht zur Arbeit anzuhalten und ihre Söhne, kaum waren sie dem Knabenalter entwachsen, auf die Nachfolge ihrer meist früh versterbenden Väter vorzubereiten.

Als Ronalds Bruder bei einem der zahlreichen Scharmützel mit den MacLennochs sein Leben lassen musste, war die Beerdigung pompöser als seine eigene Hochzeit. Immerhin ließ er Margaret in der Villa in Ruhe und sie konnte sich jeden Wunsch erfüllen. Der Schatzmeister war angewiesen, das Geld dafür zur Verfügung zu stellen und Ronald fragte keinen Moment nach dessen Verwendung. Seine Währung waren Bauern, geknechtet um ihre Zinsen zu bezahlen; Pferde, am liebsten jene, die er von seinen Nachbarn vereinnahmt hatte, und Soldaten — Soldaten, je mehr je besser, jeder Knecht und Bauer, sei er kaum erwachsen oder Mann an der Altersgrenze, kam für seine willkürlichen Einberufungen infrage. Ronald stapfte baren Fußes über jedes Hindernis, seien es seine Gegner, widerspenstige Bauern, Disteln oder Kuhdreck.

Die weiße Villa wurde zur Oase und Margaret war darin die Gefangene. Sie baute sich eine umfangreiche Bibliothek auf, las jedes Buch von Anfang bis zum Ende — sei es auf Englisch oder Französisch — wurde Lehrerin der Kinder der Obrigkeiten auf dem Schloss und gab Einladungen für deren Frauen. Sie war einsam und wusste nicht was Liebe und Erfüllung bedeuten konnten. Sie machte sich Vorwürfe, dass sie sich auf diese Heirat eingelassen hatte, beschönigte es jedoch wieder: Ich hatte keine andere Wahl . Sie kannte die Alternativen nicht. Sie wusste gar nicht, dass es solche geben könnte. Auch dass Leben als Schlossherrin hatte sie sich anders vorgestellt: an der Seite ihres Mannes, im Schloss, mit Zofen und Dienern und mit Gesellschaften, großen Essen, Einladungen in andere Schlösser, Besuche bei ihren Untertanen, Reisen nach Edinburgh. Doch das düstere Schloss war vollgepfercht mit Soldaten, und mit Ausnahme von ein oder zwei großen Empfangsräumen einer Kaserne ähnlicher. Da waren die Ausritte auf dem weiträumigen Schlosshof mit Duffy, dem Reitlehrer, beinahe die einzige Abwechslung zum Leben in der Villa. Die Oase war undurchdringlich geworden, ein Gefängnis, das nicht erobert werden konnte und aus dem keine Flucht denkbar war.

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