Christian Vogt - Lizenz zu Leben

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Wir wollten das Universum erforschen, das Leben entdecken.
Gefunden haben wir, was wir nicht erwartet hätten: Gefunden haben wir uns.
Dies sind unsere Geschichten, Gedanken und Geheimnisse.
Die Chronologie unserer Freundschaft. Die Chronologie unserer Suche.
Natürlich haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie das alles enden könnte. Möchten wir noch zurück, wenn wir vom Leben gekostet haben?
Vielleicht ist das dann so, als wärst du auf Entzug und es macht dich wahnsinnig. Du willst immer mehr davon, vom Leben. Ohne Rücksicht auf Verluste. Das wäre dann echt wie eine Droge. «Abhängig vom Leben» – wie krass ist das denn?
Und ist das nicht sogar der Sinn des Ganzen überhaupt?
Folge uns auf unserer Reise. Du musst es nur wollen.
Lass es einfach zu. Fürchte dich nicht.

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Komm, wir springen zu zweit.“

Geht das denn?“ Ein fragender Blick zu Joe:

Ein Tandemsprung? Ja, das geht.“

Okay, dann machen wir das.“

Sebastians Gesicht bekommt schon wieder etwas Farbe. Also stehen jetzt wir beide auf der rutschigen Plattform. Mit einem Seil an den Füßen angebunden. Ich versichere mich noch kurz bei Joe, dass alles okay ist. Joe bestätigt mit einem „ I like“ : Daumen hoch. Alles klar. Ein Blick in Sebastians Augen verrät mir, was er gerade durchmacht. Leichenblass, weiche Knie, irgendwo zwischen Angst, Panik und Adrenalinflash. Aber er braucht das, er braucht wieder mehr Leben in seinem Leben.

Ich greife mit meiner linken Hand nach seinem rechten Handgelenk. Wir halten uns gegenseitig. Sein Griff ist fest und angsterfüllt. Seine Finger sind kalt und feucht. Wir schauen noch einmal in die Tiefe, holen tief Luft und ich springe. „Warte!“ , höre ich Sebastian noch rufen, doch es ist zu spät. Er hat keine Chance und wird von mir von der Plattform gezogen.

Wir fallen gemeinsam in die Tiefe. Adrenalin frei! Kurz Angst und Panik, doch die Euphorie überwiegt. Das Herz stockt und schon ist es vorbei. Das alles fühlt sich viel kürzer an als beim ersten Mal. Weniger intensiv, zumindest für mich.

Jetzt hängen wir beide Kopf nach unten über dem Wasser. Das Seil pendelt sich aus, und wir sind wahrscheinlich jeder um gute drei Zentimeter in der Länge gewachsen. Es sind noch etwa acht Meter bis unten.

Idiot! Ich war noch nicht fertig“ , ist das Erste, was Sebastian von sich gibt.

Womit warst du noch nicht fertig? Was wolltest du denn noch machen?“

Ach, ich weiß es auch nicht. Es hat sich einfach noch nicht fertig angefühlt.“

Wolltest du es dir nochmal anders überlegen?“

Ich weiß es nicht – wahrscheinlich schon.“

Ist aber okay jetzt – oder?“

Ja, alles okay.“

Oben auf der Brücke angekommen, ist wieder richtig viel Farbe in Sebastians Gesicht. Liegt vielleicht auch daran, dass wir eben eine Weile kopfüber gehangen sind. Wenn ich ihn mir genau ansehe, sehe ich das Leben in seinen Augen aufleuchten. Das ist ein gutes Zeichen. Leben strömt durch seine Adern, genau wie durch meine. Ich umarme ihn.

War das nicht super? Ein Sprung ins Leben!“

Er drückt mich auch ganz fest.

Wie kann man so was nur zweimal hintereinander machen? ... Vielen Dank.“

Für ihn wäre ich auch noch ein drittes Mal gesprungen, aber das muss er ja nicht wissen.

Auf der Bungee-Plattform warten bereits die Nächsten. Und Joe, der eben noch unser bester Kumpel und Vertrauter war, zieht vor den Neuen genau die gleichen Sprüche ab wie bei uns. In zehn Minuten wird er uns vollkommen vergessen haben. Eine Massenabfertigung. Vor einer Stunde dachte ich, Joe hätte wohl den coolsten Job der Welt. Jetzt tut er mir leid.

Wir kaufen noch die Bilder vom Sprung und klettern von der Brücke. Das war eine wichtige Erfahrung für jeden von uns: Du kannst es. Du musst es nur wollen.

Ab jetzt geht es für uns nur noch aufwärts.

Ich bin: Ich

Felix Lux

Mir geht so viel durch den Kopf, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Am besten bei mir – das macht Sinn.

Mein Name ist Felix. Felix der Glückliche. Den Namen habe ich mir selbst gegeben. Meine Eltern nennen mich anders. Also nicht Anders, so wie Leute in Schweden heißen. Nein, die nennen mich eben so, wie sie mich mal genannt haben, als sie mich geboren haben, oder als ich in die Schule gegangen bin. Das spielt jetzt aber keine Rolle mehr. Jetzt bin ich Felix. Meine Eltern mögen diesen Namen nicht. Das liegt an dem Warum, an dem, was dahinter steckt. An dem Wendepunkt in meinem Leben, der mich aufgeweckt hat. Daher nennen sie mich weiterhin so wie früher. Eine Art stiller Rebellion, könnte man meinen. Mensch, werdet erwachsen!

Das mit den Namen ist schon komisch. Leute fragen immer, wer man ist. Dann sagt man seinen Namen und alles ist klar. Dabei ist das so ziemlich das Oberflächlichste, was es überhaupt gibt. Ein Name sagt ja rein gar nichts über die Person aus. Maximal über die Eltern. Ob sie einen guten Geschmack hatten zum Beispiel, oder ob sie damals auf Drogen waren. Dann heißt man nämlich Gilbert oder Widukind.

Nur, wenn du dir deinen Namen selbst gegeben hast, sagt das auch etwas über dich aus. Und wenn es auch nur aussagt, welcher Name dir gut gefällt, nicht deinen Eltern.

So ein Zwischending haben, glaube ich, die Indianer gemacht – sind leider überwiegend ausgestorben worden. Aber nicht deswegen, das hatte andere Gründe. Auf jeden Fall musstest du dir dort deinen Namen verdienen. Und das war sicher auch eine super Motivation. Wer will schon „Wigwam-Hocker“, „Hat-nichts-drauf“ oder „Langweilt-einen-zu-Tode“ heißen?

Wie gesagt, mein Name ist Felix, denn ich bin Felix. Felix der Glückliche. Mein bester Freund ist Sebastian – und ob du es glaubst oder nicht: Der heißt auch nicht wirklich Sebastian. Ich nenne ihn einfach nur so.

Mein Innerstes

Felix Lux

Sebastian ist mein allerbester Freund. Trotzdem weiß er nicht, warum ich mich Felix nenne. Ich bin mir sicher, dass es ihn brennend interessiert, aber er hakt nicht nach. Er lässt mir meine Privatsphäre, meint ich würde es ihm verraten, wenn mir danach ist. Das hat nichts mit Desinteresse zu tun, das weiß ich. Ich finde es extrem angenehm von ihm. nicht deswegen bedrängt zu werden. Das mag ich an ihm ganz besonders.

Niemand kennt die wahren Hintergründe dafür. Außer natürlich meine Eltern. Und das soll auch so bleiben. Denn wer es weiß, der würde nachfragen, sich erkundigen, der würde darüber googlen und mit anderen diskutieren. Er hätte mit mir nur noch dieses eine Thema. Eines, dass sich sowieso nicht ändern lässt. Es würde jeden Kontakt auf dieses eine Thema reduzieren. Wichtige Zeit wäre vergeudet. Das wäre das Letzte, was ich will. Es ist meine Entscheidung. Ganz allein meine. Warum sollen sich andere grämen?

Stell dir vor, du wärst der Sohn von Al Capone: Albert Francis „Sonny“ Capone. Egal, wo du wärst, egal, was du tätest: Alles würde sich um dich drehen. Du hättest keine Ruhe im Leben, du wärst Sklave deiner eigenen Herkunft. Du könntest nicht du selbst sein. Und nur eine Chance auf ein eigenes Leben: Ein neuer Name. Mit Visitenkarte, Pass und allem, was dazugehört. Zum Beispiel als Albert Francis Brown .

Irgendwie ist das vergleichbar mit mir. Auf einer ganz anderen Ebene. Nicht das mit dem Namen, sondern das mit dem Wissen über jemanden. Felix zu sein ist für mich ein Neubeginn und zugleich ein letztes Aufflammen. Ich unterwerfe mich keinen Konvention mehr. Es ist ein Zeichen, ein Bekenntnis. Es ist meine Entscheidung für ein aktives selbstbestimmtes Leben. Ich blicke nicht zurück und lebe mein Leben, solange ich kann.

Was das Warum betrifft: Ich will nicht einmal darüber schreiben. Ich habe Angst, dass es mir Angst macht. Und ich bin mir sicher, Sebastian wird das verstehen.

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