Fritz Rabensteiner - Der schwarze Kakadu

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Svetlana war vor sechs Monaten aus Kiew gekommen und hatte Willi von Paula übernommen, die aus dem operativen Geschäft ausgestiegen war und nur mehr die Toiletten im Bordell «Schwarzer Kakadu» betreute. «Nix schlimm. Kommen morgen wieder und probieren ob geht.» «Sicher nicht. Ich will mein Geld zurück.» «Tut leid Willi. Ist nix meine Schuld. Ich gut gemacht. Blasen, ficki ficki und alles. Wenn du machen Probleme, ich holen Freddie.» Freddie war der Chef des Bordells und dafür bekannt, Probleme mit Gästen seines Etablissements pragmatisch, effizient und schmerzhaft zu lösen. Sein Rottweiler Brutus war als Back up immer dabei, teilte Freddies Ansichten im Umgang mit widerspenstigen Freiern und war auch von der Physiognomie her gesehen seinem Herrchen nicht unähnlich. Schon Freddies Vater war im Rotlichtgeschäft tätig gewesen und hatte großen Wert darauf gelegt seinem Junior entsprechende Umgangsformen beizubringen, sofern ihm Freigang oder vorzeitige Entlassung die nötige Zeit dafür gaben.

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Erstens: Halten sie immer genügend Münzen vorrätig. Bei Sanifair mindestens 70 Cent.

Zweitens: Chinesen haben Respekt vor der Polizei.

Drittens: Geben sie beim Bezahlen immer die Nummer ihrer Zapfsäule bekannt. Sonst wird nämlich nur der Schokoriegel berechnet.

Viertens: Brille aufsetzen, Betrag kontrollieren, Code eingeben. Von dieser stringenten Reihenfolge sollte auch in Extremsituationen nicht abgewichen werden.

Die Kameras an der Tankstelle haben meinen Weg zur Kasse aufgezeichnet, wodurch mein Wille zur Bezahlung eindeutig bewiesen war. Das Verfahren wurde eingestellt. Der Blitz hinter Stuttgart brachte mir einen Punkt in Flensburg. Beim 24-Stunden-Rennen wurde ich zweiter in meiner Klasse.

World Wide Web

Berufsbedingt befasse ich mich täglich mit dem Internet. Mein Arbeitgeber programmiert und vertreibt Informations- und Reservierungssysteme für Tourismusverbände und Hotellerie.

Diese Tätigkeit bringt es mit sich, dass ich gelegentlich in die hintersten Winkel Österreichs reise, um den dortigen Vermietern die Segnungen des Internets näher zu bringen. Eine dieser Reisen führte mich in ein Dorf in der Steiermark. Malerisch auf einem sonnigen Hochplateau gelegen, erfreut es sich eines regen Fremdenverkehrs. Sowohl im Sommer als auch im Winter.

Um sich von der Masse der Angebote abzuheben, bedarf es heutzutage eines sogenannten Alleinstellungsmerkmals. Das Merkmal hier besteht darin, dass es im gesamten Ort nur drei Familiennamen gibt. Dies dürfte der Abgeschiedenheit geschuldet sein. Doch das vermerkt der Chronist ohne Häme. Auf jeden Fall hätte es mich stutzig machen sollen.

Ich checke spät ein und die Wirtin überreicht mir den Zimmerschlüssel.

„Sind sie der Herr, der morgen beim Tourismusverband den Vortrag hält?“

„Ganz genau. Sie werden doch sicher auch kommen?“

„Selbstverständlich. Man muss doch auf dem Laufenden bleiben. Worum geht es denn bei ihrem Vortrag?“

„Ums Internet“, sage ich, „genau genommen geht es um Zimmervermittlung über diverse Buchungsportale. Bestimmt auch für sie ein spannendes Thema. Übrigens, wie sieht es denn mit WLAN aus?“

„WLAN, WLAN, sagt mir nix. Wie heißt er denn mit Vornamen?“

„Hermann“, sag ich, „Hermann WLAN“.

„Tut mir leid, diesen Namen kenn ich nicht. Aber falls der Herr noch kommt, Zimmer wäre frei.“

Dementsprechend lief auch der Vortrag am nächsten Tag.

Erkenntnis:

Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, sich mit dem Internet zu befassen. Kinder sind da besonders aufnahmefähig. Falls bei ihnen zu Hause mal das Thema Biene und Blümchen ansteht, darf ich ihnen folgenden Leitfaden an die Hand geben.

„Papa, wie bin ich auf die Welt gekommen?“ fragt das Kind.

„Na gut, irgendwann müssen wir dieses Gespräch wohl führen. Der Papa hat die Mama in einem Chatroom kennengelernt. Später haben der Papa und die Mama sich in einem Cyber Café getroffen, und auf der Toilette hat die Mama ein paar Downloads von Papas Memory Stick machen wollen. Als der Papa dann fertig für das Uploaden war merkten wir plötzlich, dass wir keine Firewall installiert hatten. Leider war es schon zu spät, um Cancel oder Escape zu drücken, und die Mel-dung ‚wollen sie wirklich uploaden‘ hatten wir in den Optionen unter Einstellungen schon am Anfang gelöscht. Mamas Virenscanner war schon länger nicht mehr upgedated worden und kannte sich mit Papas Blaster-Worm nicht so recht aus. Wir drückten die Enter-Taste und Mama bekam die Meldung: Geschätzte Download-Zeit 9 Monate…“

Vaterunser

Der Priestermangel stellt mittlerweile ein immer größeres Problem dar. Ein junger Pfarrer ist in unseren Breiten mittlerweile so selten wie ein rosa Einhorn. Um so wichtiger ist es daher, einen verdienten Hirten hochleben zu lassen, wenn er, sagen wir mal, seine Schäfchen 25 Jahre lang seelsorgerisch betreut hat. Ein Vierteljahrhundert ist eine lange Zeit, da arbeitet sich ein Priester richtig ab an der Gemeinde und geht durch alle Höhen und Tiefen, die der Herr für ihn bereit hält. Wir sehen ein kleines Dorf vor uns. Es könnte das in der letzten Geschichte erwähnte in der Steiermark sein. Jenes mit nur drei Familiennamen. Der Pfarrer feiert sein 25-Jahr-Jubiläum und der Gemeindesaal ist die einzige Option für die zu erwartende Masse an Gratulanten. Es ist schwer, diese Jubiläumsfeier in Worte zu fassen. Deshalb lass ich es auch. Es würde dem Anlass nicht gerecht werden. In so einem Fall greift am besten das Kopfkino. Stellen sie sich eine große Filmkulisse vor. Am besten Ben Hur beim Wagenrennen. Die Menschen stehen dicht an dicht, atemlos vor Spannung. Das ausladende Buffet harrt seiner Verzehrung, doch niemand wagt es voreilig zuzugreifen. Alle sind sie gekommen, sogar der Bischof ist angereist. Spannung liegt in der Luft. Eigentlich könnte es losgehen, doch das Oberhaupt der Gemeinde, der allseits beliebte Bürgermeister, fehlt. Der Pfarrer bemerkt, dass die Stimmung langsam kippt. Das Prickeln lässt nach und die Luft ist raus, wie man so schön sagt. Also ergreift er das Wort. „Liebe Freunde, ich bin tief gerührt, dass ihr alle gekommen seid um mit mir mein Priesterjubiläum zu feiern. Obwohl ich schon sagen muss, als ich vor 25 Jahren hier her kam, dachte ich zunächst oh Herr, welche Prüfung erlegst du mir auf? Bin ich denn hier in Sodom und Gomorra gelandet? Der erste, der zur Beichte kam, hat mir erzählt, dass er seine Frau mit deren Schwester betrogen hat. Und einen Tripper, den er sich bei einer Prostituierten geholt hat, hat er ihr auch noch angehängt. Doch danach hat sich alles sehr rasch in Wohlgefallen aufgelöst und es wurden 25 wunderschöne Jahre. Ich möchte daher…“

In diesem Moment betritt der Bürgermeister den Saal. „Exzellenz, lieber Herr Pfarrer, werte Festgemeinde. Bitte entschuldigen sie die Verspätung. Die hohe Politik, sie verstehen. Ich freue mich sehr, den heutigen Festakt eröffnen zu dürfen. Die 25 Jahre mit unserem Pfarrer sind wie im Flug vergangen. Und dennoch erinnere ich mich daran, als ob es gestern gewesen wäre. Schließlich war ich der erste, der die Beichte ablegen durfte…“

Der Weg ist das Ziel

Autobahn-Raststätte Feistritz an der Drau. Knapp 19 km vor Villach.

Am Rückweg von der Keramik zu meinem Auto höre ich hinter mir eine Stimme.

„Juter Mann, wo geht et denn hier nach Willach?“

Ich sehe einen älteren Mann. Er ist als Tourist verkleidet. Hut, kariertes Hemd, kurze Hose. Die Götter sind gnädig mit mir.

„Wo wollen sie hin?“

„Nach Willach.“

Mein Blick fällt auf sein Auto. Ein alter VW Passat, Potsdamer Kennzeichen, ockerfarben. Leicht changierend mit kackbraun. Optisch das reinste Brechmittel. Mit so einem Auto würde ich mich nicht mal zur eigenen Beerdigung fahren lassen.

„Was sagt denn ihr Navi?“

„Hamwanich“.

Läuft, das wird ein guter Tag.

„Oi, oi, oi, da haben sie sich aber ganz schön verfahren.“

„Wieso dat denn, hier steht doch überall Willach.“

„Tja, wenn sie es besser wissen, dann fahren sie doch.“

„Nee, nee, so war das nicht gemeint. Wir wollen doch nur sicher gehen.“

„Ok, sagt ihnen der Name Jörg Haider was?“

„Das war doch so ein rechter Recke.“

„Stimmt genau. Das war der Chef unserer AfD. Und Landeshauptmann von Kärnten. Allerdings hat er das Land nach allen Regeln der Kunst in die Pleite geritten und danach war kein Geld mehr da, um die Autobahn fertig zu stellen. Von hier aus gesehen ist nach fünf Kilometer alles zu Ende. Von dort geht’s dann nur mehr mit dem Pferd nach Willach“.

„Du meine Güte, wie kommen wir denn jetzt da hin?“

„Heute ist ihr Glückstag. Also passen sie auf. Sie fahren hier wieder raus auf die Autobahn und halten sich Richtung Salzburg. Bei Spittal an der Drau fahren sie rechts…“

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