Jack London - Meuterei auf der Elsinore

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Meuterei auf der Elsinore: краткое содержание, описание и аннотация

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"So tief war Pike in seine sinnlose Wut versunken, daß er plötzlich wie ein erwachender Schlafwandler stehenblieb und sich die Augen rieb. Im nächsten Augenblick tauchte der Untersteuermann wieder auf, hatte aber eine zweiunddreißigkalibrige Smith & Wesson-Pistole in der Hand, mit der er sofort zu schießen begann.
Pike, jetzt wieder ganz der Alte, blieb einen Augenblick stehen und rang offenbar mit zwei Entschlüssen. Sollte er über das Geländer der Laufbrücke springen und sich auf den Mann stürzen, der ihn niederknallen wollte, oder sollte er sich zunächst zurückziehen. Er entschied sich für letzteres. Und als er in weiten Sprüngen die schmale Treppe nahm, brach die Meuterei aus."

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Ich trottete neben diesem mächtigen Überbleibsel vergangener Zeiten an Deck auf und nieder und lauschte seinen Erinnerungen aus jenen Tagen, da man noch Männer getötet und wie Vieh zur Arbeit angetrieben hatte. Es war kaum zu glauben – und doch, wenn ich seine schlechte Haltung und die Art, wie er beim Gehen die riesigen Füße nachschleppte, betrachtete, war ich geneigt zu glauben, dass er so alt war, wie er sagte. Er sprach jetzt von Kapitän Sonurs.

»Das war ein großer Seemann –«, sagte er. »Und in den beiden Jahren, die ich mit ihm fuhr, gab es nicht einen einzigen Hafen, den wir anliefen, ohne dass ich von Bord ging und mich versteckte ... wenn das Schiff aber den Hafen verlassen sollte, schlich ich mich wieder an Bord ...«

»Aber warum in aller Welt taten Sie das?«

»Na, der Mannschaft wegen ... die Mannschaft hatte blutige Rache geschworen und drohte mit Haufen von Anzeigen gegen mich, weil ich meine eigene Art habe, die Leute zu Matrosen zu erziehen. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich auf frischer Tat gefasst bin, und wie viele Strafen der Schiffer meinetwegen hat zahlen müssen ... aber ich hatte doch dafür zu sorgen, dass das Schiff so viel Geld verdiente ...«

Er hielt seine riesigen Pranken in die Höhe, und als ich die zerkämpften und missgestalteten Knöchel sah, wusste ich, welcher Art seine Arbeit gewesen war ...

»Aber jetzt ist es aus damit«, klagte er. »Heutzutage ist der Seemann ein feiner Herr. Man darf keine Hand, nicht mal die Stimme gegen ihn erheben.«

In diesem Augenblick wurde er vom Kampanjebogen aus angerufen. Vom Untersteuermann – einem starkknochigen, glattrasierten, blonden Mann von Mittelgröße.

»Schlepper mit der Mannschaft in Sicht, Steuermann!« meldete er.

Der Steuermann grunzte bestätigend; dann fügte er hinzu: »Kommen Sie mal, Herr Mellaire, ich möchte Sie mit unserm Fahrgast bekanntmachen.«

Es war auffallend, wie der Untersteuermann, Herr Mellaire, die Kampanjetreppe herunterkam, um sich an unserer Unterhaltung zu beteiligen. Er war von einer altmodischen Höflichkeit, seine Stimme war sanft und angenehm. Seiner Sprache nach stammte er unzweifelhaft aus der Gegend südlich von Mason und Dixon.

»Aus dem Süden?« fragte ich.

»Aus Georgia, Herr.« Und er verbeugte sich und lächelte, wie nur ein Mann aus dem Süden katzbuckeln und lächeln kann.

Sein Gesicht und seine Manieren waren liebenswürdig und nett – und doch hatte ich nie einen solchen Mund gesehen! Dieser Mund war ein klaffender Spalt. Es gibt einfach kein anderes Wort, womit man diesen herben, verzerrten Mund mit den dünnen Lippen, die so liebenswürdig sprachen, hätte bezeichnen können. Unwillkürlich sah ich mir seine Hände an – sie ähnelten denen des Steuermanns. Auch sie waren derb und missgestaltet, und ihre Knöchel waren zerschlagen. Dann sah ich ihm tief in die blauen Augen. Auf ihrer Oberfläche lag eine leuchtende Schicht, ein strahlender Überzug von sanfter Liebenswürdigkeit. Aber ich spürte, dass hinter dieser Oberfläche etwas anderes liegen musste, etwas, das weder Wahrheit noch Gnade kannte. Hinter diesem sanften Glanz barg sich etwas Katzenhaftes, Feindliches, Mörderisches. Hinter dieser Schicht von liebenswürdigem Lächeln und gesellschaftlichem Schein lebte das Furchtbare, das diesen Mund zu dem klaffenden Spalt gemacht hatte.

Als ich so Angesicht zu Angesicht mit Mellaire stand und mich freundlich mit ihm unterhielt, hatte ich das Gefühl, das uns ergreift, wenn wir im Walde oder im Dschungel merken, dass wilde Tiere uns beobachten, ohne dass wir selbst sie sehen. Offen gestanden fürchtete ich mich vor diesem Etwas, das tief im Schädel Mellaires auf der Lauer lag.

Ich sah Wada in der Kajütentür. Offenbar wartete er auf eine Gelegenheit, mich um Anweisungen zu bitten. Ich schickte mich an, zu ihm zu gehen. Pike warf mir einen schnellen Blick zu und sagte: »Nur einen Augenblick, Herr Pathurst!«

Er gab dem Untersteuermann einige Aufträge. Der drehte sich um und ging voraus. Ich blieb stehen und wartete, was Pike mir mitzuteilen hätte. Aber er schien nicht sprechen zu wollen, ehe der Untersteuermann außer Hörweite war. Dann beugte er sich zu mir herüber und sagte:

»Bitte erzählen Sie keinem, was ich Ihnen über mein Alter gesagt habe. Bei jeder Anmusterung habe ich mich um ein Jahr jünger gemacht. Ich bin jetzt vierundfünfzig – nach der Musterrolle.«

»Und Sie sehen auch nicht um einen Tag älter aus«, warf ich hin, und ich meinte wirklich, was ich sagte.

»Und ich fühle mich auch nicht älter. Ich kann mit den kräftigsten jungen Burschen um die Wette arbeiten. Aber lassen Sie bitte keinen Menschen etwas von meinem Alter ahnen. Die Schiffer sind nicht besonders scharf auf Steuermänner, die um die Siebzig sind. Und die Reeder auch nicht, Herr Pathurst! Ich hatte mir ja Hoffnung auf dieses Schiff gemacht, und ich glaube, ich hätte es auch gekriegt, wenn der Alte sich nicht plötzlich entschlossen hätte, wieder in See zu stechen. Als ob er noch Geld nötig hätte, der alte Geizkragen!«

»Hat er denn soviel?« fragte ich.

»Na, und ob! Wenn ich nur ein Zehntel von seinem Geld hätte, könnte ich mich zurückziehen, mir eine Hühnerfarm in Kalifornien kaufen und wie ein Fürst leben –, ja, wenn ich nur ein Fünfzigstel hätte. Er hat Anteile von der Blackwood-Reederei, und die hat immer Schwein gehabt und viel Geld verdient. Ich fange an, alt zu werden, und es wird Zeit, dass ich ein Kommando kriege. Aber nein – der Alte musste es sich in den Kopf setzen, wieder zu fahren, gerade als die Koje für mich gemacht war! Sie sagen also nichts von meinem Alter, Herr Pathurst – kein Wort, nicht wahr?«

»Kein Wort, Herr Pike!«

III

Reichlich durchfroren, wie ich war, überraschte mich die Wärme und Behaglichkeit in der Kajüte. Alle Türen standen offen, so dass man eine lange Zimmerflucht vor sich zu haben schien. Der Eingang von Deck auf Backbord führte in eine breite Diele, die mit schönen Teppichen ausgelegt war. Von hier aus gelangte man – ebenfalls auf Backbord – in fünf Räume: dem Eingang am nächsten lag die Kabine des Steuermanns, daneben befanden sich die beiden Räume, die für mich in ein einziges großes Zimmer umgeändert waren, ferner die Kabine des Stewards und schließlich, unmittelbar daneben, ein Reserveraum, der für das Gepäck diente.

Die Räume auf der anderen Seite der Diele kannte ich noch nicht, aber ich wusste, dass dort der Speisesaal war, die Badezimmer, die »große Kajüte«, die wirklich ein richtiger Salon war, die Kapitänskabine und zweifellos die Kabine Fräulein Wests. Ich konnte sie singen hören, während sie mit ihrem Gepäck herumhantierte. Die Pantry des Stewards, die durch einige Kreuzgänge und durch die zum Navigationshaus auf der Kampanje führende Treppe mehrfach geteilt wurde, war mit strategischem Weitblick in die Mitte gelegt, so dass sie das Zentrum bildete.

Ich ging vorsichtig durch die Diele achteraus und sah, dass sie unmittelbar in die Achterpieck der Elsinore führte. Das war ein einziger großer, fünfunddreißig Fuß breiter und fünfzehn bis achtzehn Fuß langer Raum, dessen Seitenwände den geschwungenen Linien des Achterstevens folgten. Sie wurde offenbar als eine Art Vorratskammer verwendet – ich sah dort Aufwascheimer, ganze Rollen von Segeltuch, viele Kisten, auch Schinken und Speckseiten in Mengen. Eine Leiter führte durch ein enges Luk zur Kampanje hinauf. Im Fußboden war noch ein Luk zu sehen.

Ich redete den Steward an – er war ein alter Chinese, mit glattem Gesicht und schnellen Bewegungen. Seinen Namen habe ich nie lernen können. Nach der Musterrolle war er fünfundsechzig Jahre alt.

»Was ist da unten?« fragte ich und zeigte auf das Luk.

»Das Lazarett«, antwortete er.

»Und wer isst hier?« Ich wies auf einen Tisch mit zwei Stühlen, die am Boden festgenagelt waren.

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