Magda Trott - Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe

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Magda Trott: Goldköpfchen Gesamtausgabe: краткое содержание, описание и аннотация

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"Auf dem Hofe der Bärenapotheke ging es heute wieder einmal besonders laut zu. Der zwölfjährige Sohn des Apothekenbesitzers Wagner bemühte sich, mit seinem Spielkameraden Emil ein kleines Mädchen zu fangen, das lachend und schreiend mit ausgebreiteten Armen vor den Knaben einherlief. Joachim Wagner hatte aus dem Schuppen einen großen Binsenkorb genommen, den er über das goldköpfige kleine Mädchen stürzen wollte, um die Kleine zu fangen."
Die Schriftstellerin Magda Trott ist heute überwiegend als Kinderbuchautorin der Serien «Pucki» und «Goldköpfchen» bekannt. Sie verfasste darüber hinaus zahlreihe weitere Romane, Theaterstücke, und Kurzgeschichten.
Die 12 im vorliegenden Band zusammengefassten Goldköpfchen-Bände von Magda Trott erschienen zwischen 1928 und 1939.
1928: Goldköpfchen
1929: Goldköpfchens Schulzeit
1929: Goldköpfchens Backfischzeit
1930: Goldköpfchens Lehrzeit
1931: Goldköpfchens Brautzeit
1932: Goldköpfchen als Mutter
1932: Goldköpfchens Glück und Leid
1933: Goldköpfchen im Beruf
Zwischen 1936 und 1939: Goldköpfchens großer Entschluss
Zwischen 1936 und 1939: Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
1939: Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
1939: Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise

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»Großmama?«

»Nun?«

»Müssen kleine Mädchen ihr Wort halten?«

»Natürlich.«

»Und große Leute?«

»Die müssen auch ihr Wort halten.«

»O, das ist sehr schön, dann bekomme ich jetzt eine Erdbeere.«

»Habe ich dir eine versprochen?«

»Du hast doch gesagt, wenn die Erdbeeren gewaschen und gezuckert sind, kann man sie essen.«

Das Kind bekam eine Frucht; dann wurde die Schüssel ins Eßzimmer auf die Anrichte gestellt. Warnend hob Frau Lindberg den Finger.

»Kann ich dir die Erdbeeren anvertrauen, Goldköpfchen?«

Treuherzig schaute das Kind die Großmutter an. »Nein, Großmama, wir können uns die Erdbeeren nicht anvertrauen.«

»Warum denn nicht?«

»Ich wollte schon; aber der Teufel will immer anders.«

»So jage den Teufel hinaus, wenn er kommt.«

»Und wenn der Joachim kommt?«

»Dann sage ihm, er darf auch nicht davon essen.«

»Sagen will ich’s ihm schon, aber er eßt doch!«

So schloß Frau Lindberg die Schüssel mit den Beeren ein, um Bärbel nicht in Versuchung zu führen.

Im Wagnerschen Hause war man übereingekommen, daß Frau Lindberg, die in acht Tagen nach Dresden zurückkehren wollte, Bärbel für zwei Wochen mitnahm. Frau Lindberg konnte nicht länger bleiben, weil sie daheim dringend benötigt wurde, und da auch Herr Wagner in der nächsten Zeit einige kurze Reisen zu machen hatte, lag die Gefahr nahe, daß Bärbel, die jetzt ohnehin wenig Aufsicht hatte, ganz verwilderte. Joachim sorgte stets dafür, daß etwas ausgeheckt wurde; und so war es das richtigste, daß Bärbel in der Zeit, in der die Mutter noch leidend war, das Elternhaus verließ und in Dresden in der Obhut der Großmutter blieb.

Als der Vater dem Kinde die Mitteilung machte, daß es in eine große Stadt reisen werde, jubelte das Kind hellauf.

»Du mußt natürlich sehr artig sein, Goldköpfchen, sonst darfst du nicht fahren; und auch die Großmama darfst du nicht erzürnen, desgleichen die andere Tante in Dresden nicht.«

»O, Bärbel wird sehr artig sein!«

»Das erwarte ich auch, mein Kind.«

Die Aussicht auf die Reise veranlaßte Goldköpfchen, wirklich artig zu sein. Es brachte sogar den Zwillingen seine Puppe, damit das Zwilling damit spiele.

»Gerne gebt sie Bärbel nicht«, erklärte das Kind, »aber Bärbel muß artig sein; und da kann das Zwilling jetzt mal damit spielen.«

Doch der Versucher stand schon wieder auf der Lauer. Joachim und Emil hatten ausgekundschaftet, daß bei der alten Frau Römer die Kirschen bereits anfingen, reif zu werden.

»Kommst du mit?« hatte Joachim gefragt. »Du paßt auf, daß sie uns nicht sieht, und wir klettern auf den Baum.«

Bärbel überlegte; als man ihr aber eine Handvoll Kirschen versprach, glaubte sie, ohne weiteres mitgehen zu dürfen.

So wanderten die drei Verbündeten wieder einmal heimlich aus dem elterlichen Grundstück, um sich behutsam in den großen Obstgarten der alten Frau Römer zu schleichen.

In der Tat zeigten sich dort schon vereinzelt leuchtend rote Kirschen in den Zweigen; sehnsüchtig blickten die Knaben an dem Baume empor.

Emil ging auf Streife. Es war niemand zu sehen.

»Ich glaube, die Olle schläft jetzt. Wir können’s riskieren!«

Bärbel wollte natürlich auch auf den Baum; aber die beiden Knaben bedeuteten ihr, daß sie dazu noch zu klein wäre. Man werde ihr von oben herab Kirschen zuwerfen.

Bald saßen die beiden Knaben im Baume und schmausten lustig. Nicht nur die wenigen reifen, auch die halbreifen Kirschen wurden gegessen, auf Bärbel spuckte man die Steine herab.

Goldköpfchen aber verlangte sein Recht; und als sich die Knaben nicht weiter um das Kind kümmerten, begann es auf eigene Faust emporzuklimmen.

»Bleib doch unten«, rief Joachim.

»Ich will auch hinauf«, erwiderte die Kleine; und nun entspann sich ein regelrechter Streit, der den Hund der Gartenbesitzerin anlockte. Bellend kam er zum Baume gelaufen, um dort einen Höllenlärm zu vollführen.

»Schmeiß ihn doch mit Steinen«, rief Emil, der immer höher in die Zweige des Baumes stieg.

»Wenn uns die Alte hier sieht?«

Da kam die Gartenbesitzerin auch schon daher. Anfangs erblickte sie nur Bärbel, dann aber, beim schärferen Hinschauen, auch die beiden Knaben im Kirschbaume.

»Ihr abscheulichen Kirschendiebe! Was fällt euch ein, meinen Kirschbaum zu plündern?«

Bärbel saß in zitternder Angst auf einem Ast, denn Frau Römer hatte sich einen Stock aufgelesen und drohte nun mit bösem Gesicht hinauf zu den Kindern.

»Ihr kommt sofort herab!«

»Hol’ mich doch«, schrie Emil.

»Frecher Junge!«

Goldköpfchen versuchte, von ihrem Sitz hinabzusteigen, glitt aus und fiel zu Boden. Sie wäre vielleicht zu Schaden gekommen, wenn unter dem Baume das Erdreich nicht gelockert und weich gewesen wäre.

»Da hast du deine Strafe«, schalt Frau Römer, »ich werde es euren Eltern sagen, ihr habt Obstbäume genug im Garten.«

»Bist du böse?« fragte Bärbel.

»Natürlich bin ich das. Du hast gestohlen, – schämst du dich nicht? Das ist eine große Sünde.«

Bärbel wurde angst und bange. Da hatte es nun versprochen, artig zu sein, und beging schon wieder eine Sünde.

»Ich schenke dir Erdbeeren«, sagte das Kind verlegen, »ich habe auch nicht viel gegessen.«

»Ihr habt nicht in fremde Gärten zu sehen. – Kommt ihr nun endlich herunter, ihr Bengel?«

Statt aller Antwort warfen die beiden Knaben mit Kirschen und Steinen nach der Scheltenden, so daß der Zorn Frau Römers immer heftiger wurde.

»Ich schicke jetzt zu euren Eltern, die werden euch die richtige Antwort auf eure Frechheiten geben.«

»Du – Emil, – was machen wir jetzt?«

»Ach was, laß doch die Alte zetern!«

Frau Römer nahm Bärbel an der Hand und ging mit dem Kinde davon. Unterwegs machte sie der Kleinen heftige Vorwürfe, bis Bärbel schließlich zu weinen begann.

»Der Teufel hat gewollt, daß ich auf den Baum klettere.«

»Nein, das hast du selbst gewollt!«

Frau Römer, die wohl ahnte, daß die Knaben die gute Gelegenheit zur Flucht benutzen würden rief den Nachbarssohn und sagte diesem, er möge hinüber zur Apotheke gehen und Herrn Wagner bestellen, daß sein Sohn in ihrem Garten wäre und Kirschen stehle. Er möge auch noch weiter zu Schneidermeister Peiske gehen und die gleiche Bestellung machen. Dann kehrte sie in ihren Garten zurück.

»Nun werden wir ja sehen, ob ihr heruntersteigt, wenn eure Väter kommen.«

Das ging natürlich nicht, daß man hier oben im Kirschbaume ertappt wurde. So beschlossen die Knaben, hinabzusteigen und Reißaus zu nehmen.

»Die Olle kann doch nicht so schnell hinter uns her«, flüsterte Emil, »die kriegt uns nicht ein.« Dann kletterten die Knaben wie zwei Katzen, sprangen von beträchtlicher Höhe hinab zur Erde, liefen durch den Garten und waren schon nach wenigen Augenblicken verschwunden.

Apotheker Wagner hatte seine Schwiegermutter gebeten zu Frau Römer zu gehen. Als Frau Lindberg dort eintraf, konnte sie nur noch Bärbel abholen.

Das Kind weinte bitterlich, als es seine wohlverdiente Schelte bekam.

»Wenn du weiter so unartig bist, Goldköpfchen, darfst du nicht mit mir nach Dresden fahren. Durch solche Sachen betrübst du den Vater; und jeder Kummer, den du ihm bereitest, läßt ein graues Haar auf seinem Kopfe wachsen.«

»Ist auch ein Haar gewachsen, als wir gesungen haben?«

»Jawohl.«

»Großmama, wer hat dir denn so viel Kummer gemacht? Du hast doch so viele graue Haare?«

»Die grauen Haare kommen auch, wenn man alt wird.«

»Großmama, haben dich deine kleinen Kinder auch so viel geärgert?«

»Manchmal auch, aber sie sind lange nicht so unartig gewesen, wie du, Bärbel.«

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