Erhard Schümmelfeder - KUNGELBOY

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Dies ist die Geschichte des Tagträumers Philip (12), der von seinen Eltern vernachlässigt wird. Philip zeigt «Auffälligkeiten», denn er kungelt verbotenerweise Spielzeuge mit anderen Kindern und neigt zu vielfältigen «Streichen». Aus diesem Gründen schalten die Eltern einen Psychologen ein. Die Tatsache, dass Philipo zum «Seelenklempner» gehen muss, führt zu Ausgrenzung bei anderen Kindern seines Alters. Nach einem Streit mit Jugendlichen sucht Philip Schutz im wurmzerfressenen Haus am Bach, wo er einen Soldaten auf der Flucht trifft. Zwischen Philip und dem Fremden entwickelt sich eine Freundschaft … Soll er seinen Eltern hiervon erzählen?
LESERSTIMMEN: «Ein herausragendes Werk voller Zauber und Poesie …» (Franz Leiße) «Zeitlose Geschichten aus der Kindheit.» (Yuuto Nakamura) «Ein Plädayer für die menschliche Fantasie …» (Arnold Andreas) «Lesegenuss vom Allerfeinsten!» (Susanne Brinkmann) «Versteckter Humor …» (Jutta Wölk)

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Chang , machte es leise.

Im Innern der Lampe begann es bedrohlich zu summen.

»Wie wars heute in der Schule, Philip?«, fragte sein Vater unverhofft. Das hatte er noch nie getan. Zumindest lag es sehr lange zurück, denn er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Sein Vater war der Meinung, mit ihm stimme etwas nicht, weil er ihm mehr und mehr entglitt. Suchte er deshalb das Gespräch?

»Wir haben einen neuen Lehrer«, sagte Philip. »Er ver­tritt Frau Lustig.«

»Hat sie schon ihr Baby?«, wollte seine Mutter nun wissen. Ihre Frage klang etwas gekünstelt. Aber ei­ne gekünstelte Frage war besser als gar keine Frage.

Das kribbelnde Summen in der Lampe über dem Küchentisch erstarb.

»Nein. Lange kann es nicht mehr dauern, sagt Herr Rabauke.«

» Rabauke «, murmelte sein Vater trocken, wobei er ei­ne verneinende Kopfbewegung machte. Er zupfte kleine Stückchen seiner Weißbrotschnitte in die heiße Gulaschsuppe.

»Herrn Rabaukes Vater war Pommesbudenbesitzer. Sein Großvater hütete Schafe auf den Weserwiesen. Wir haben in der Klasse über unsere Eltern gesprochen.«

»Ach«, sagte seine Mutter interessiert.

»Wir mussten erzählen, was für Berufe unsere Eltern haben. Heini und Norbert meinten, Irmas Vater hätte ei­nen Scheiß-Job. Deshalb wollte sie zu­erst nicht mit der Sprache rausrücken, aber dann tat sie es doch.«

Sein Vater räusperte sich. »Dürfen wir auch er­fahren, welche Bewandtnis es damit auf sich hat?«

So leise wie es über Irmas Lippen kam, sagte Philip, was er wusste.

»Könntest du vielleicht etwas lauter sprechen?«, fragte seine Mutter. »Ich habe dich nicht verstanden. Was ist Irmas Vater nun von Beruf?«

»Liftboy.«

Sein Vater atmete hörbar gereizt durch die Nase. »Es ist unglaublich, mit was für einem Unsinn die Kinder heutzutage in der Schule konfrontiert wer­den. - Pommesbudenbesitzer. Schafhirte. Liftboy.«

»War dein Vater nicht Gabelstaplerfahrer?«, frag­te Philip.

»Er hatte ein Hochschulstudium, abgebrochen zwar, aber immerhin. Das - das ist eine verzwickte Geschichte, die nicht hierher gehört.«

»Was ist denn Dirks Vater von Beruf?«, erkundig­te seine Mutter sich.

»Baggerführer.«

»Was hast du geantwortet, als euer Lehrer nach mei­nem Beruf fragte?«

»Ich habe gesagt, du putzt halbtags das Haus und verkaufst nachmittags in der Stadt Antiquitäten.«

»Das mit dem Putzen hättest du dir ruhig verkneifen können.«

»Stimmt aber doch.«

»Wollte dein Lehrer auch den Beruf deines Vaters wis­sen?«

»Bankangestellter, habe ich gesagt.«

Sein Vater schob die halbleere Tasse von sich, stand wortlos auf und verließ mit düsterer Miene die Essküche.

»Philip Korsakoff«, nahm seine Mutter den Faden er­neut auf. »Ich hoffe, dir ist nicht entgangen, wie sehr du so­eben deinen Vater sehr enttäuscht hast.«

»Warum? Verstehe ich nicht.«

»Zwischen einem kleinen Bankangestellten und dem Leiter einer florierenden Hauptzweigstelle gibt es einen himmelweiten Unterschied. Ist dir das jetzt klar?«

»Klar«, sagte er.

»Was soll dein Lehrer denn jetzt nur von uns denken?«

Der Mann mit dem wurmzerfressenen Gesicht bohrte gelangweilt in der Nase. Er hielt sich aus allem heraus. Philip drückte den roten Knopf. Für heute hatte er ge­nug Veränderungen erlebt.

Doch plötzlich läutete das Telefon.

Die Emaildetektive

Während des Unterrichts am nächsten Morgen erin­nerte sich Philip an den angstvollen Augenblick des ver­gangenen Abends, als sein Vater den Telefonhörer in die Hand genommen hatte, seinen Namen nannte und von einer Frau entschuldigend vernahm, sie habe sich - Chang! - leider verwählt. Philip war sich fast si­cher: Der Anruf stammte von Dirks Mutter. Hatte das Chang ihn gerettet?

Immer, wenn er den roten Knopf in seiner Tasche drückte, passierte etwas an diesem Morgen.

Die gestohlene Geldbörse von Vivian befand sich merkwürdigerweise in der Manteltasche von Herrn Vahle, der fassungslos und mit rotem Kopf Rechtfertigungen stammelte. Der Hausmeister, Herr Krieger, brach im Heizungskeller den Innengriff der Tür ab, weshalb er für Stunden als vermisst galt, bis Frau Riegel ihn zufällig klop­fen und um Hilfe brüllen hörte. In den Kakaokästen stan­den während der Pause keine Kakaotüten für die Schüler bereit, sondern Bierflaschen, was Herrn Rabauke veranlasste, ein ernstes Wörtchen mit der Zulieferfirma am Telefon zu führen. Frau Laub gab ihrer Klasse Hitzefrei, während Herr Denzer bei ei­ner Mathematikarbeit die Ergebnisse zur Verwunderung aller Jungen und Mädchen an die Tafel schrieb. Auf dem Dach der Schule, neben dem qualmenden Schornstein, saß sabbernd und glotzend der Mann mit dem wurmzerfressenen Gesicht. War er über alles im Bilde? Was führte er im Schilde?

Die Ereignisse überschlugen sich und die Welt stand Kopf. Oder stellte Philip sich all dies nur im Geiste vor?

Philip beschloss, künftig behutsamer mit dem Chang umzugehen, denn es lag ihm daran, sein Geheimnis nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Jede Veränderung in sei­nem Leben sollte wohl überlegt sein.

Auf dem Nachhauseweg von der Schule geriet sein Entschluss ins Wanken, als er an Dirks Schwester dachte, die er noch nie gesehen hatte. Er wollte das Gespräch auf Donna lenken und merkte im gleichen Moment, wie sein Zeigefinger in der Dunkelheit der Hosentasche auf den Knopf drück­te.

Chang!

»Meine Schwester will einen Club gründen«, sagte Dirk in der Weserstraße plötzlich. »Ich soll dich fragen ob du mitmachen willst.«

»Wieso ich?«

»Warum nicht? Ich habe ihr von dir und von dem wurmzerfressenen Haus erzählt.«

»Was soll das für ein Club sein?«

»Was weiß ich. Ein Geheimclub oder so. Die Emaildetektive

»Machst du denn auch mit?«

»Ich? Nee. Nicht, wenn meine Schwester dabei ist.«

»Ist sie denn so schlimm?«

»Schlimmer. Setzt ihren Kopf immer durch. Will später mal Balletttänzerin werden. Meine Eltern ha­ben ver­sucht, ihr das auszureden. Aber sie lässt sich nichts sagen. Ist eben sturköpfig. - Sie hat mich nach dei­ner Emailadresse gefragt.«

»Hast du sie ihr gegeben?«

»Noch nicht. Soll ich?«

»Wie sieht Donna denn aus?« Es war eine sehr ge­wichtige Frage.

»Ungefähr so wie ich.«

»Hm. Kannst ihr sagen, ich bin schon verabredet.«

»Sehen wir uns heute?«

»Ja. Aber ich habe vorher noch einen anderen Termin.«

»Beim Seelenklempner?«, fragte Dirk.

»Nein, beim Zahnarzt«, antwortete Philip.

Eine bahnbrechende Erfindung

Philip spielte mit dem Gedanken, Dirk von der magi­schen Kraft des Chang zu erzählen, er wollte ihn überra­schen, vielleicht sogar ver­blüffen. Etwas hielt ihn zurück. Es war das Wort Seelenklempner , das aus Dirks Mund merkwürdig überheblich klang. Philip genoss es noch, ein kleines Geheimnis zu besitzen, das er mit kei­nem Menschen auf der Welt teilte.

»Wo ist deine Mutter heute?«, fragte er seinen Freund, als dieser nachmittags die Haustür öffnete.

»Habe ich dir doch schon in der Schule erklärt«, sagte Dirk. »Bei ihrer Teefreundin. Mindestens zwei Stunden haben wir hier sturmfreie Bude.«

»Und deine Schwester?«

»Die besucht die Emaildetektive . Was sagt denn der Zahnklempner zu deinen Zähnen?«

»Er will sich die Röntgenaufnahmen noch genau anse­hen. Vielleicht kriege ich bald eine Spange.«

»Was machen wir heute?«

»Wir könnten ins wurmzerfressene Haus gehen und den Mann mit dem wurmzerfressenen Gesicht besuchen«, schlug Philip vor. Er fügte hinzu: »Vielleicht treffen wir auch den Mann mit dem gespaltenen Schädel.«

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