Rudyard Kipling - Rudyard Kipling - Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Rudyard Kipling - Rudyard Kipling - Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rudyard Kipling - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rudyard Kipling - Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Joseph Rudyard Kipling war ein britischer Schriftsteller und Dichter. Seine bekanntesten Werke sind «Das Dschungelbuch» und der Roman «Kim». Außerdem schrieb er Gedichte und eine Vielzahl von Kurzgeschichten. Kipling gilt als wesentlicher Vertreter der Kurzgeschichte und als hervorragender Erzähler. Seine Kinderbücher gehören zu den Klassikern des Genres. 1907 erhielt er als damals jüngster und erster englischer Schriftsteller den Literaturnobelpreis. Verschiedene andere Ehrungen wie die britische Poet Laureateship und eine Erhebung in den Adelsstand lehnte er ab.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Das Dschungelbuch
– Das neue Dschungelbuch
– Aus Indiens Glut
– Dunkles Indien – Phantastische Erzählungen: Am Ende der Fahrt / Naboth / Moti Guj, der Meuterer / «Ohne priesterlichen Segen» / Durchs Feuer / «Köpfe» / Serang Pambés Harren und Hoffen / Finanzwirtschaft der Götter / Das Stigma des Tieres / Imrays Rückkehr / Die gespenstische Rikscha / Morrowbie Jukes' Ritt zu den Toten / Klein-Tobrah / Der Mann, der König sein wollte / «Der Pfad zum Lachenden Brunnen» / Die Stadt der furchtbaren Nächte / Der Ausgelöschte / Georgie Porgie / Die Juden in Shushan
– Erloschenes Licht
– Kim
– Lange Latte und Genossen
– Naulahka, das Staatsglück
– Nur so Geschichten: Der Ursprung der Gürteltiere / Die Katze, die frei umherstreifte / Wie das Rhinozeros zu seiner Haut kam / Wie der Leopard zu seinen Flecken kam / Die Krabbe, die mit dem Meer spielte / Wie der Wal zu seinem Rachen kam / Das Lied des alten Kängurumannes / Wie das Kamel zu seinem Höcker kam / Der Elefantenjunge / Der Schmetterling, der aufstampfte / Wie das Alphabet erfunden wurde / Wie der erste Brief geschrieben wurde
– Schlichte Geschichten aus den indischen Bergen
– Soldatengeschichten: Krischna Mulvaney. / Der Deus ex machina / Die Geschichte des Gemeinen Learoyd. / Das trunkene Heimatskommando. / Der solide Muldoon. / Auf der Hauptwache. / In Angelegenheiten eines Gemeinen.

Rudyard Kipling - Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rudyard Kipling - Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als das Gejaule zu laut wurde, rollte sich Kotuko träge von der Schlafpritsche herunter und griff sich eine Peitsche mit achtzehn Zoll langem elastischem Walfischbeinschaft und fünfundzwanzig Fuß langem hartgeflochtenem Riemen. Er verschwand in dem dunklen Schneegang, und von dort erhob sich ein Getobe, als ob die Hunde ihn bei lebendigem Leibe auffressen wollten; aber es war nur ihr tägliches Tischgebet. Am anderen Ende des Ganges kroch Kotuko ins Freie, und ein halb Dutzend zottiger Köpfe folgte ihm mit den Augen, während er einem Gestell aus Walfischkinnladenknochen zuschritt, an dem das Fleisch für die Hunde hing. Mit einem breitblattigen Speer schnitt er große Klumpen des gefrorenen Fleisches ab und stellte sich dann bereit, die Peitsche in der einen, das Fleisch in der anderen Hand. Jedes Tier rief er bei Namen, das schwächste zuerst. Und wehe dem Hunde, der sich vorzudrängen wagte! Sofort fuhr die Peitschenschnur wie ein züngelnder Blitz auf ihn nieder und zwickte ihm etwa einen Zoll Haut und Haar aus dem Fell. Jedes Tier schnappte knurrend nach seiner Portion, würgte sie hastig hinunter und flüchtete dann eilends wieder in die schützende Wärme des Ganges, während der Knabe im Schnee unter dem funkelnden Nordlicht stand und Gerechtigkeit austeilte. Als letzter kam der große schwarze Leithund des Gespanns an die Reihe, der Ordnung hielt, wenn die Hunde im Geschirr liefen, ihm gab Kotuko eine doppelte Ration Fleisch und einen Extraschmitz mit der Peitsche.

»Ja, ja«, sagte Kotuko, die Peitsche einrollend, »da drinnen habe ich noch ein Kleines über der Lampe hängen, das großmächtiges Gejaule anstellen wird. Marsch, hinein, Sarbok!«

Über das Gewudel der Hunde hinweg kroch er wieder in das Haus zurück, staubte sich den trockenen Schnee aus dem Pelzwams mit dem Fischbeinklopfer, den Amoraq hinter der Tür aufbewahrte, klopfte dann von dem tierhautüberzogenen Dach des Hauses die Eiszapfen herunter, die von dem Schneedom oben niedergefallen waren, und kroch wieder auf die Schlafbank. Draußen im Schneegang schnarchten die Hunde und winselten im Traum; der jüngste der Familie, eingehüllt in Annoraqs dicke Pelzjacke, strampelte, lutschte und gurgelte; die Mutter des jungen Hundes lag an Kotukos Seite, die Augen fest auf das Bündel aus Seehundsfell gerichtet, das über der breiten gelben Flamme der Lampe warm und sicher hing.

Das alles ereignete sich weit weg in den weißen Fernen des Nordens, hinter Labrador und noch hinter der Hudsonstraße, wo die gewaltigen Sturmfluten das Packeis knirschend schieben und türmen; nördlich der Halbinsel Melville – weiter nach Norden noch, nördlich sogar von den schmalen Meerengen von Fury und Hecla – an der Nordküste von Baffinland, wo die Insel Beylot über dem Eis des Lancastersunds steht gleich einer umgestülpten Puddingform. Vom Lancastersund nordwärts dehnt sich ein Land, unerforscht, wenig wissen wir davon – außer von Norddevon und Ellesmereland; aber auch dort hausen nur dünn verstreut einige Menschenkinder Tür an Tür gleichsam mit dem Nordpol.

Kadlu war Innuit-Eskimo – und sein Stamm, dreißig Seelen insgesamt, gehörte zu Tununirmiut, »dem Lande, das hinter irgend etwas liegt«. Auf den Landkarten ist diese öde Küste als Navy-Board-Bucht bezeichnet; aber der Name Innuit paßt besser dafür, weil diese Gegend hinter dem Rücken aller Länder liegt – wirklich am Ende der Welt. Dort ist neun Monate im Jahre Schnee und Eis; Sturmwind auf Sturmwind fährt fauchend daher mit einer Kälte, von der man sich kaum eine Vorstellung machen kann. Sechs von den neun Monaten herrscht tiefe Nacht, und das macht das Land so schauerlich. In den drei Sommermonaten friert es nur einen um den anderen Tag und jede Nacht. Dann beginnt von den südlichen Hängen der Schnee hinwegzutränen, ärmliche Krüppelweiden treiben wollige Knospen, und hier und da versucht dünnes Fetthennenkraut Blüten anzusetzen. Strandflächen mit feinem Kies und rundgeschliffenen Steinen sind plötzlich freigelegt und führen hinab zum offenen Meer, glatte Blöcke und streifige Felsen treten aus der körnigen Schneedecke hervor. Aber das alles ist in wenigen Wochen wieder verschwunden, und von neuem umklammert der wilde Winter mit ehernen Banden das Land, wieder kracht und stößt auf dem offenen Meer das Treibeis, stampft und rammt und stößt und splittert, bis es zuletzt zur festen Fläche zusammenfriert, zehn Fuß dick über die Küste hin und hinaus in die tieferen Gewässer.

Im Winter pflegte Kadlu den Robben bis an die Grenze des Küsteneises zu folgen und spießte sie, wenn sie zu den Luftlöchern aufgestiegen kamen, um Atem zu holen. Der Seehund bedarf des offenen Wassers, um Fische zu fangen; im tiefen Winter aber erstreckt sich mitunter das Eis von der Küste aus über achtzig Meilen weit ohne Spalt oder Loch.

Im Frühling zog sich Kadlu mit seiner Sippe vor dem tauenden Eise zurück nach dem felsigen Festland; dort errichteten sie Hütten aus Tierfellen, legten Schlingen für Seevögel oder stachen junge Robben, die sich am Gestade sonnten. Später zogen sie wohl südlich nach Baffinland, dem Ren nach und ergänzten ihren jährlichen Vorrat an Lachs aus den Hunderten von Strömen und Seen des Innern. Im September oder Oktober wanderten sie wieder nordwärts, um Moschusochsen zu jagen und den jährlichen Winterseehundfang zu betreiben. Sie reisten dabei mit Hundeschlitten, oft zwanzig und dreißig Meilen am Tag; manchmal fuhren sie auch an der Küste entlang in geräumigen Fellbooten – Frauenboote genannt. Die kleinen Kinder und Hunde stimmten die alten Gesänge an, indes sie dahinglitten in den bauchigen Booten von Kap zu Kap in den gläsernen, eisigen Fluten.

Aller Luxus, von dem der Tununirmiut wußte, kam aus dem Süden – Treibholz für Schlittenkufen, Stabeisen für Harpunenspitzen, stählerne Messer, Blechtöpfe, in denen sich weit besser kochen ließ als mit den alten Specksteingeräten. Feuerstein, Stahl, sogar Streichhölzer kamen vom Süden, farbige Bänder zum Kopfputz für die Frauen, billige kleine Spiegel und rotes Tuch zum Einfassen von Staatsjacken aus Rentierhaut. Kadlu handelte mit dem kostbaren gewundenen Narwalhorn und Moschusochsenzähnen, die höher im Werte stehen als Perlen. Seine Abnehmer waren die Innuits des Südens, und diese wieder handelten mit den Walfischfängern und Missionsstationen von Exeter- und Cumberlandsund. So greift die Kette ineinander, und wohl denkbar wäre es, daß ein Schiffskoch in Bhendy-Basar sich einen Wasserkessel erstände, der dann seine Laufbahn über einer blakenden Tranlampe irgendwo jenseits des Polarkreises beendet.

Kadlu war ein großer Jäger und reich an Eisenharpunen, Schneemessern, Vogelpfeifen und all den Dingen, die das Leben da droben in den gewaltigen Kälten erleichtern. Er war das Haupt seines Stammes oder, wie sie dort sagen, »Der Mann, der alles aus Erfahrung kennt«; das aber gab ihm weiter keine Autorität, außer daß er mitunter seinen Genossen raten konnte, ihre Jagdgründe zu verlegen. Kotuko jedoch benutzte gern die Stellung des Vaters, um in der fetten, faulen Innuitart über die anderen Knaben zu herrschen, wenn sie sich nachts im Mondlicht zusammenfanden, um Ball zu spielen oder ihre Kinderlieder dem Nordlicht vorzusingen.

Ein Innuit fühlt sich mit dem vierzehnten Jahr seines Lebens als Mann; und Kotuko hatte es gründlich satt, immer nur Schlingen für Wildhühner und Blaufüchse anzufertigen oder – was ihm noch mehr zuwider war – mit den Frauen tagaus, tagein Seehunds- und Rentierhäute zu kauen, um sie geschmeidig zu machen, während draußen die Männer jagten. Es zog ihn in das Quaggi, das Singhaus, allwo die Männer zusammenkamen zu ihren Mysterien und der Angekok (der Zauberer) sie in höchst angenehmen Gruselzustand versetzte, wenn er die Lampe gelöscht hatte und sie dann das gespenstische Ren auf dem Dache herumtappen hörten; oder wenn der Angekok einen Speer in die gähnende schwarze Nacht hinausschleuderte, der dann aus dem Nichts mit blutdampfender Spitze zurückgeflogen kam. Gern hätte er mit der großartig müden Geste des Familienhaupts seine dicken Stiefel ins Netz geworfen; gern wäre er dabei gewesen, wenn die Jäger sich abends zusammenfanden und eine Art hausgemachtes Roulette spielten, hergestellt aus einem Blechtopf und einem Nagel. Hunderterlei hätte er gern getan, aber die Männer lachten über ihn und sagten: »Warte, Kotuko, bis du einmal die Hunde geführt hast. Jagen allein macht noch nicht den Fang.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rudyard Kipling - Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rudyard Kipling - Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Rudyard Kipling - Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Rudyard Kipling - Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x