Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

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Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

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Die alten, weißen Schnecken waren die vornehmsten in der Welt: das wußten sie! Der Wald war ihretwegen da, und das herrschaftliche Schloß auch, damit sie gekocht und auf eine silberne Schüssel gelegt werden könnten.

Sie lebten nun sehr eingezogen und glücklich, und da sie selbst kinderlos waren, so hatten sie eine kleine gemeine Schnecke zu sich genommen, die sie als ihr eigenes Kind erzogen. Allein der Kleine wollte nicht wachsen, denn er war nur eine gemeine Schnecke; aber die Alten, namentlich die Schneckenmutter, meinte, sie merke wohl, wie er zunehme. Und sie bat den Vater, wenn er dies nicht sehen könne, doch nur das kleine Schneckenhaus anfühlen zu wollen; nun betastete er es und fand, daß die Mutter Recht hatte.

Eines Tages regnete es sehr stark.

»Hör', wie es auf den Klettenblättern trommelt; rumdumdum, rumdumdum!« sagte der Schneckenvater.

»Das nenne ich Tropfen!« sagte die Schneckenmutter. »Es läuft ja am Stengel nieder! Du sollst sehen, es wird hier naß werden. Ich freue mich nur, daß wir unsere guten Häuser haben, und daß der Kleine auch das seinige hat! Es ist doch wirklich mehr für uns geschehen, als für alle anderen Geschöpfe; man sieht es doch recht deutlich, daß wir die Herrschaften in der Welt sind! Wir haben Häuser von unserer Geburt an, und der Klettenwald ist unsertwegen gesät! Ich möchte wissen, wie weit sich der erstreckt, und was außerhalb desselben liegt.«

»Da ist nichts,« sagte der Schneckenvater, »was besser wäre, als bei uns: ich habe gar nichts zu wünschen.«

»Ja!« sagte die Mutter. »Ich möchte wohl nach dem herrschaftlichen Schlosse gebracht, gelocht und auf eine silberne Schüssel gelegt werden; das ist mit allen unsern Vorfahren geschehen, und Du kannst glauben: dabei ist etwas Apartes!«

»Das herrschaftliche Schloß ist vielleicht eingestürzt,« sagte der Schneckenvater; »oder der Klettenwald ist darüber hingewachsen, sodaß die Menschen nicht herauskommen können. Das hat denn doch auch gar keine Eile. Aber Du eilst immer zu sehr, und der Kleine fängt das nun auch schon an. Kriecht er nicht bereits seit drei Tagen an dem Stengel hinauf! Ich bekomme wirklich Kopfweh, wenn ich zu ihm emporblicke.«

»Du mußt nicht auf ihn schelten!« sagte die Schneckenmutter. »Er kriecht ja recht besonnen: wir werden gewiß viele Freude an ihm erleben; und wir Alten haben ja nichts Anderes, wofür wir leben. Aber hast Du denn auch schon darüber nachgedacht, wo wir eine Frau für ihn herkriegen? Glaubst Du nicht, daß sich dort weiter hinein in den Klettenwald noch solche von unserer Art aufhalten?«

»Schwarze Schnecken werden wohl da sein, denke ich,« sagte der Alte; »schwarze Schnecken ohne Haus! aber das ist zu ordinär, und doch bilden sie sich etwas ein. Aber wir könnten den Ameisen den Auftrag geben; die laufen hin und her, als ob sie Geschäfte hätten; die wissen gewiß eine Frau für unsern Kleinen!«

»Ich wüßte allerdings die Schönste,« sagte eine der Ameisen; »aber ich fürchte, daß es nicht angeht, denn sie ist Königin!«

»Das schadet nichts!« sagten die Alten. »Hat sie ein Haus?«

»Sie hat ein Schloß!« antwortete die Ameise; »das schönste Ameisenschloß mit siebenhundert Gängen!«

»Schönen Dank!« sagte die Schneckenmutter. »Unser Sohn soll nicht in einen Ameisenhügel. Wißt ihr nichts Besseres, so geben wir den weißen Mücken den Auftrag; die fliegen weit umher in Regen und Sonnenschein; die kennen den Klettenwald von innen und außen.

»Wir haben eine Frau für ihn!« sagten die Mücken. »Hundert Menschenschritte von hier sitzt auf einem Stachelbeerbusche eine kleine Schnecke mit Haus; die ist ganz allein und alt genug, sich zu verheirathen. Es ist nur hundert Menschenschritte von hier!«

»Ja, laß sie zu ihm kommen!« sagten die Alten. »Er hat einen Klettenwald, sie hat nur einen Busch.«

Und nun holten sie das kleine Schneckenfräulein. Es dauerte acht Tage, bis es kam; aber das war ja eben das Rare dabei, denn daran sah man, daß es von der rechten Art war.

Dann hielten sie Hochzeit. Sechs Johanniswürmchen leuchteten, so gut sie es vermochten; sonst ging es ganz still zu, denn die alten Schneckenleute konnten Schwärmen und Lustbarkeiten nicht vertragen. Aber eine herrliche Rede wurde gehalten von der Schneckenmutter. Der Vater konnte nicht sprechen: er war zu sehr gerührt. Dann gaben sie ihnen als Erbschaft den ganzen Klettenwald und sagten, was sie stets gesagt hatten: daß er das Beste in der Welt sei, und daß sie, wenn sie rechtschaffen und ehrbar lebten und sich vermehrten, dereinst nebst ihren Kindern nach dem herrschaftlichen Schlosse kommen, schwarz gekocht und auf eine silberne Schüssel gelegt werden würden. Und nachdem die Rede gehalten war, krochen die Alten in ihr Haus hinein und kamen nie wieder heraus; sie schliefen. Das junge Schneckenpaar regierte nun im Walde und bekam eine starke Nachkommenschaft. Da es aber niemals gekocht auf die silberne Schüssel kam, so schloß es daraus, daß das herrschaftliche Schloß eingestürzt, und daß alle Menschen in der Welt ausgestorben seien. Und da Niemand ihnen widersprach, so mußte es ja wahr sein. Der Regen fiel auf die Klettenblätter nieder, um ihretwegen Trommelmusik zu machen, die Sonne schien, um den Klettenwald ihretwegen zu färben; und sie waren sehr glücklich, und die ganze Familie war glücklich, unendlich glücklich.

Die Geschichte von einer Mutter.

Eine Mutter saß bei ihrem kleinen Kinde: sie war sehr betrübt und fürchtete, daß es sterben möchte. Sein Gesichtchen war bleich, die kleinen Augen hatten sich geschlossen. Das Kind holte schwer und zuweilen so tief Athem, als wenn es seufzte; und die Mutter sah noch trauriger auf das kleine Wesen.

Da klopfte es an die Thüre, und ein armer, alter Mann trat ein, der in eine große Pferdedecke gehüllt war, denn die hält warm, und das hatte er nöthig; es war ja kalter Winter. Draußen war Alles mit Eis und Schnee bedeckt, und der Wind blies so scharf, daß er in's Gesicht schnitt.

Da der alte Mann vor Kälte zitterte und das kleine Kind einen Augenblick schlief, ging die Mutter und setzte Bier in einem kleinen Topfe in den Ofen, um es für ihn zu wärmen. Der alte Mann setzte sich und wiegte, und die Mutter setzte sich auf einen alten Stuhl neben ihn, sah auf ihr krankes Kind, das so tief Athem holte, und erfaßte die kleine Hand.

»Nicht wahr, Du glaubst doch auch, daß ich es behalten werde?« fragte sie. »Der liebe Gott wird es nicht von mir nehmen!«

Der alte Mann – er war der Tod – nickte so sonderbar, daß es ebenso gut Ja, wie Nein bedeuten konnte. Die Mutter aber schlug die Augen nieder, und Thränen rollten ihr die Wangen herab. – Der Kopf wurde ihr schwer; in drei Tagen und drei Nächten hatte sie kein Auge geschlossen; und nun schlief sie, aber nur eine Minute; dann fuhr sie auf und bebte vor Kälte. Was ist das? fragte sie und sah sich nach allen Seiten um: Aber der alte Mann war fort, und ihr kleines Kind war fort: er hatte es mit sich genommen. Dort in der Ecke schnurrte und surrte die alte Uhr; das schwere Bleigewicht lief bis auf den Fußboden herab – plumps! – da stand die Uhr still.

Die arme Mutter stürzte zum Hause hinaus und rief nach ihrem Kinde.

Draußen, mitten im Schnee, saß eine Frau in langen, schwarzen Kleidern und sprach: »Der Tod ist bei Dir in Deiner Stube gewesen; ich sah ihn mit Deinem kleinen Kinde davon eilen; er schreitet schneller als der Wind, und bringt niemals zurück, was er genommen hat!«

»Sage mir blos, welchen Weg er gegangen ist!« sagte die Mutter. »Sage mir den Weg, und ich werde ihn finden.«

»Ich kenne ihn,« sagte die Frau in den schwarzen Kleidern; »aber bevor ich ihn Dir sage, mußt Du mir erst alle die Lieder vorsingen, die Du Deinem Kinde vorgesungen hast. Ich liebe diese Lieder; ich habe sie früher gehört; ich bin die Nacht und sah Deine Thränen, als Du sie sangst.«

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