Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Dank, Dank!« sagte der Kaiser. »Du himmlischer, kleiner Vogel! Ich kenne Dich wohl! Dich habe ich aus meinem Lande und Reiche gejagt! Und doch hast Du die bösen Gesichter von meinem Bette weggesungen, den Tod von meinem Herzen weggeschafft! Wie kann ich Dir lohnen?«

»Du hast mich belohnt!« sagte die Nachtigall. »Ich habe Deinen Augen Thränen entlockt, als ich das erste Mal sang: das vergesse ich nie! Das sind Juwelen, die ein Sängerherz erfreuen! – Aber schlafe nun und werde wieder frisch und stark! Ich werde Dir etwas vorsingen!«

Und sie sang – und der Kaiser fiel in einen süßen Schlummer. Ach! wie mild und wohlthuend war der Schlaf!

Die Sonne schien durch die Fenster zu ihm herein, als er gestärkt und gesund erwachte. Keiner von seinen Dienern war noch zurückgekehrt, denn sie glaubten, er sei todt; nur die Nachtigall saß noch bei ihm und sang.

»Immer mußt Du bei mir bleiben!« sagte der Kaiser. »Du sollst nun singen, wenn Du selbst willst, und den Kunstvogel schlage ich in tausend Stücke.«

»Thue das nicht!« sagte die Nachtigall. »Der hat ja Gutes gethan, so lange er konnte! Behalte ihn, wie bisher! Ich kann im Schlosse nicht mein Nest bauen und bewohnen; aber laß mich kommen, wenn ich selbst Lust habe: da will ich des Abends auf dem Zweige dort beim Fenster sitzen und Dir etwas vorsingen, damit Du froh werden kannst und gedankenvoll zugleich! Ich werde von den Glücklichen singen, und von Denen, die da leiden! Ich werde vom Bösen und vom Guten singen, was rings um Dich her verborgen bleibt! Der kleine Singvogel fliegt weit umher, zu dem armen Fischer, zu des Landmanns Dach, zu Jedem, der weit von Dir und Deinem Hofe entfernt ist! Ich liebe Dein Herz mehr als Deine Krone, und doch hat die Krone einen Duft von etwas Heiligthum um sich! – Ich komme, ich singe Dir etwas vor! – Aber Eins mußt Du mir versprechen.« –

– »Alles!« sagte der Kaiser und stand da in seiner kaiserlichen Tracht, die er selbst angelegt hatte, und drückte den Säbel, welcher schwer von Gold war, an sein Herz.

»Um Eins bitte ich Dich! Erzähle Niemand, daß Du einen kleinen Vogel hast, der Dir Alles sagt; dann wird es noch besser gehen!«

Da flog die Nachtigall fort.

Die Diener kamen herein, um nach ihrem todten Kaiser zu sehen – – ja, da standen sie, und der Kaiser sagte: »Guten Morgen!«

»Ein Unterschied ist da.«

Es war im Maimonat, der Wind blies noch kalt; aber »der Frühling ist da«, sagten Büsche und Bäume, Feld und Flur; es wimmelte von Blumen bis in die lebendigen Hecken hinauf; und dort führte der Frühling selbst seine Sache, er predigte von einem kleinen Apfelbaume herab, dort hing ein einziger Zweig, frisch und blühend, mit feinen, rosenrothen Knospen überstreut, welche im Begriff waren, sich zu öffnen; er wußte recht wohl, wie schön es sei, denn es liegt im Blatte sowohl wie im Blute; deshalb überraschte es ihn auch nicht, als ein herrschaftlicher Wagen vor ihm anhielt, und die junge Gräfin sagte, daß ein Apfelzweig das lieblichste sei, das man sehen könne: er sei der Frühling selbst in seiner herrlichsten Offenbarung. Der Zweig wurde abgebrochen, sie nahm ihn in ihre feine Hand, und beschattete ihn mit ihrem seidenen Sonnenschirme, – dann fuhren sie nach dem Schlosse, wo sich hohe Säle und prächtige Zimmer befanden; klare, weiße Gardinen flatterten vor den offenen Fenstern und herrliche Blumen standen in glänzenden, durchsichtigen Vasen, und in eine derselben, die wie aus frischgefallenem Schnee geschnitten war, wurde der Apfelzweig zwischen frische, lichte Buchenzweige gesteckt; es war eine Lust ihn zu sehen.

Da wurde der Zweig stolz und das ist ja menschlich!

Es kamen verschiedenartige Leute durch die Zimmer, und je nachdem sie etwas galten, durften sie ihre Bewunderung aussprechen. Einige sagten nichts, andere wiederum zu viel, und der Apfelzweig verstand es, daß ein Unterschied zwischen den Gewächsen sei. »Einige sind zum Staate und einige zum Ernähren da; es giebt auch solche, die man ganz entbehren könnte,« meinte der Apfelzweig, und da er gerade vor dem offenen Fenster stand, von wo aus er in den Garten und auf das Feld sehen konnte, so hatte er Blumen und Gewächse genug, um sie zu betrachten und darüber nachzudenken; dort standen reiche und arme, einige gar zu ärmliche.

»Arme verstoßene Kräuter!« sagte der Apfelzweig, »ein Unterschied ist freilich da! wie unglücklich müssen sie sich suhlen, wenn die Art so fühlen kann wie ich und meines Gleichen; freilich ist ein Unterschied da, aber der muß auch gemacht werden, sonst wären sie ja Alle gleich!«

Und der Apfelzweig sah mit gewissem Mitleid besonders auf eine Art von Blumen, welche sich in Menge auf Feldern und in Gräben vorfanden; Keiner Band sie zum Strauße; sie waren gar zu gewöhnlich, ja, man konnte sie selbst zwischen den Steinpflaster finden. Sie schossen wie das ärgste Unkraut hervor, und hatten den häßlichen Namen: Hundsblumen.

»Armes, verachtetes Gewächs!« sagte der Apfelzweig, »Du kannst nichts dafür, daß Du den häßlichen Namen erhieltest, welchen Du führst. Aber mit den Gewächsen ist es wie mit den Menschen, ein Unterschied muß sein!«

»Unterschied!« sagte der Sonnenstrahl und küßte den blühenden Apfelzweig, küßte aber auch die gelben Hundsblumen draußen auf dem Felde, alle Brüder des Sonnenstrahls küßten sie, die armen Blumen sowohl wie die reichen.

Der Apfelzweig hatte niemals über Gottes unendliche Liebe gegen Alles, was da lebt und sich in ihm bewegt, nachgedacht, wie viel Schönes und Gutes verborgen, aber nicht vergessen daliegen kann, – aber auch das war menschlich!

Der Sonnenstrahl, der Strahl des Lichts wußte es besser: »Du siehst nicht weit, Du siehst nicht klar! – Welches ist das verachtete Kraut, das Du namentlich beklagst?«

»Die Hundsblume!« sagte der Apfelzweig. »Niemals wird sie zum Strauß gebunden, sie wird mit Füßen getreten; es sind ihrer zu viele, und wenn sie in Samen schießen, so stiegen sie wie kleingeschnittene Wolle über den Weg und hängen sich an die Kleider der Leute. Unkraut ist's, aber auch das soll ja sein! – Ich bin wirklich sehr dankbar, daß ich keine jener Blumen geworden bin!«

Und über das Feld kam eine Schaar Kinder Das jüngste derselben war noch so - фото 11

Und über das Feld kam eine Schaar Kinder. Das jüngste derselben war noch so klein daß es von den andern getragen wurde. Als es zwischen den gelben Blumen in das Gras gesetzt wurde, lachte es laut vor Freude, zappelte mit den Beinchen, wälzte sich umher, pflückte nur die gelben Blumen, und küßte sie in süßer Unschuld. Die etwas größeren Kinder brachen die Blumen von den hohen Stielen, bogen diese rund in sich selbst zusammen, Glied an Glied, sodaß eine Kette daraus entstand; erst eine für den Hals, dann eine, um sie über die Schultern und um den Leib zu hängen, und dann noch eine um sie auf der Brust und auf dem Kopf zu befestigen; das war eine Pracht von grünen Gliedern und Ketten! Aber die größten Kinder faßten vorsichtig die abgeblühte Blume beim Stengel, der die gefiederte zusammengesetzte Samenkrone trug; diese lose, luftige Wollblume, welche ein rechtes Kunstwerk ist, wie aus den feinsten Federn, Flocken oder Daunen, hielten sie an den Mund, um sie mit einem Male rein abzublasen, und wer das konnte, bekam, wie die Großmutter sagte, neue Kinder, bevor das Jahr zu Ende ging.

Die verachtete Blume war bei dieser Gelegenheit ein Prophet.

»Siehst Du!« sagte der Sonnenstrahl. »Siehst Du ihre Schönheit siehst Du ihre Macht?«

»Ja für Kinder!« antwortete der Apfelzweig.

Und eine alte Frau kam auf das Feld und grub mit ihrem stumpfen, schaftlosen Messer um die Wurzel des Krautes, und zog diese heraus; von einigen der Wurzeln wollte sie sich Kaffee kochen, für andere wollte sie Geld lösen, indem sie dieselbe dem Apotheker verkaufte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x