Hans Jürgen Tscheulin - Das Ende der Zukunft

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In Europa sterben schlagartig und ohne Vorwarnung immer mehr Nahrungspflanzen auf den Feldern ab. Profis der EU und der Schweizer Behörden ermitteln an rasant wechselnden Schauplätzen und entdecken skrupllose Machenschaften. Jemand hat mit den Risiken der Gentechnik gespielt. Handelt es sich bei dem plötzlichen Pflanzentod in Europa um die Folge eines Verbrechens oder einer neuen Waffe? Wer sind die Täter und was ist das Motiv? Bald stellt sich heraus, dass sich ein Verfahren zur gentechnischen Veränderung von Saatgut schon seit Jahren in den Händen der Chinesen befindet. Angeführt von General Fong Yu vefolgen sie einen teuflischen Plan, der außer Kontrolle gerät. Die globalen Folgen sind fatal. Gelingt es, das Tschernobyl der Gentechnik aufzuhalten? Als schon bald nicht nur Pflanzen, sondern auch Insekten sterben, die von den genmanipulierten Pflanzen naschten, beginnt für Marcel Krüger, Ermittler des European Investigation Office (EIO), und seine Freundin Hanna Losch, die als Journalistin die Öffentlichkeit wachrütteln will, ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit…

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„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“, fragte der Landinspektor.

„Lass die Pflanzen und die Erde untersuchen“, schlug Perreira vor.

„Soll ich etwa wegen jeder umgefallenen Pflanze das Parlament einberufen? Wie stellst du dir das vor? Weißt du, was eine solche Analyse kostet? Und wer zahlt das, he? Hast du eine Ahnung, wie lange man auf das Ergebnis wartet?”

„So was haben wir auf jeden Fall noch nicht erlebt“, sagte Perreira. „Das ist neu. Deshalb musst du was unternehmen.“

„Okay, aber dann müsst ihr die Analyse zahlen.“

„Auf gar keinen Fall!“, rief Perreira empört. „Du bist verpflichtet, was zu tun. Vielleicht handelt es sich um eine gefährliche Krankheit, und das muss die Regierung verhindern.“

„Hör mal, du Klugscheißer“, sagte Paolo, „wenn sich herausstellt, dass ihr den Schaden selbst angerichtet habt, weil ihr mit irgendeinem Mistzeug was in den Boden gegossen habt, reiße ich euch den Arsch höchstpersönlich auf.“

Paolo ging zum Anhänger, steckte einige der schlappen Maisschösslinge in den Sack und schoss in einer Staubwolke von dannen.

Nach einer halben Stunde kam er zu Alfredos Tankstelle. Er stellte das Auto in den Schatten und trat auf die Terrasse der heruntergekommenen Spelunke neben der Tankstelle.

„He Paolo“, sprach ihn einer der herumlümmelnden Gäste an, „bist du schon munter?”

„Trink deinen Fusel und lass mich in Ruhe!“, fauchte ihn Paolo an und ging zum Telefon, das auf dem Gang neben der stinkenden Toilette angebracht war. Er kannte die Nummer inzwischen auswendig.

„Hallo“, meldete sich eine Männerstimme.

„Ich bin es, Paolo“, sagte der Landinspektor.

„Was willst du“, fragte ihn die Stimme.

„Seit heute Morgen haben wir den achtzehnten Fall in der Provinz, drüben in Funcheira, einem kleinen Dorf.“

„Verhalt dich einfach ruhig wie immer. Du kommst ja wohl nicht zu kurz“, sagte die Stimme.

„Ich falle auf, wenn ich die Fälle nicht in der Zentrale melde. Irgendwann finden die Bauern das raus, und dann bin ich geliefert.“

„Jetzt gerat nicht in Panik, keiner der Bauern wird sich bei der Zentrale über dich erkundigen. Sage ihnen einfach nach ein paar Wochen, dass die Analysen nichts ergeben haben. Hast du verstanden?”

„Die Bauern sind nicht so dumm. Die fragen nach …“

„Hör auf zu lamentieren“, unterbrach die Stimme. „Du verdienst jedes Jahr an dem Saatgut mit, das wir an die Bauern verkaufen. Es ist unter Garantie okay.“

Paolo verdrehte die Augen.

„Bei den ersten fünf Proben haben wir nichts, absolut nichts gefunden“, antwortete er. „Ich kann doch eins und eins zusammenzählen. Ihr habt uns dieses Jahr irgendeine Junksaat verkauft, irgendeinen Scheißabfall, der nichts taugt.“

„Reiß dich gefälligst zusammen. Wir kommen jederzeit auch ohne dich aus, und wir können deinem Chef gerne einen Hinweis auf dein empfangsbereites Portemonnaie geben. Vergiss eins nicht: Ich sage nie etwas zweimal“, sagte die Stimme und unterbrach das Gespräch.

Paolo knallte den Hörer auf die Gabel.

„Blödmann!“

Allmählich wurde ihm dieses Geschäft zuwider. Am Anfang versprach man ihm ein gefahrloses Zubrot, wenn er das Saatgut wie vorgegeben an die Bauern verteilte. Und jetzt machten ihm die Bauern die Hölle heiß. Zornig riss er eine Packung Zigarillos auf, obwohl er aufgehört hatte zu rauchen. Sein Verlangen siegte … wie immer!

Er ging zum Wagen zurück, ließ sich in den Fahrersitz fallen und zündete den Zigarillo an. Genüsslich zog er den Rauch ein und fuhr los.

„Na, Paolo, jetzt fährst du doch sicher zur landwirtschaftlichen Untersuchungsstelle“, sagte eine Männerstimme aus dem Fond des Autos.

Sein Zigarillo fiel ihm auf die Hose.

„Verdammt, sind Sie verrückt? Sofort raus aus meinem Wagen. Was haben Sie hier zu suchen?“

Er trat auf die Bremse, sprang aus dem Wagen und riss die Türe auf.

„Raus! Sofort raus!“

Weiter kam er nicht. Sein Blick fiel auf die Medaille. Verdammter Mist: ein Bulle. Der Polizist, der in Zivil gekleidet war, blieb einfach sitzen.

„Steig wieder ein, Paolo“, sagte der Beamte. „Wir müssen reden. Fahr am besten zur Finca Rosso, dort können wir einen Happen essen. Und dabei kannst du mir ganz entspannt eine Geschichte erzählen.“

„Was für eine Geschichte? Ich bin schlecht im Geschichtenerzählen“, antwortete Paolo.

„Zum Beispiel über deinen Nebenverdienst. Oder über die Beschwerden der Bauern, die du nicht weitergibst.“

Paolo versuchte, Ruhe zu bewahren. Was wusste der Typ schon? Schmiss einfach auf Verdacht ein paar Vermutungen in den Ring.

„Du bist nur ein kleiner Fisch, Paolo“, fuhr der Beamte fort. „Wir sind hinter den großen Fischen her. Wenn du uns aber weiterhilfst, könnten wir bei dir schnell ein ganz schlechtes Gedächtnis bekommen. Allerdings, gegen die düpierten Bauern können wir dich nicht in Schutz nehmen.“

„Also gut, dann lassen Sie uns zur Finca Rosso gehen“, meinte Paolo.

3. Oaxaca (Mexiko), Mai2103

Roberto Hidalgo genoss die Cohiba und fühlte sich an diesem Abend satt und zufrieden. Das Restaurant im Hotel Regente am Place de la Constitution war eine Perle unter den Restaurants von Oaxaca. Hidalgos Blick schweifte vom Balkon auf den wunderschönen Platz. Musik und Stimmen flogen herüber. Sein Gesprächspartner war kurz in die Waschräume verschwunden. Komischer Kauz, dieser Engländer. Okay, er hat viel auf dem Kasten, aber er kriegt, verdammt noch mal die Zähne nicht auseinander.

Plötzlich stand Terry Hennings wieder am Tisch.

„Bestellen wir noch Kaffee?“, fragte Hennings.

„Natürlich, das ist das Mindeste, um einen solchen Abend abzuschließen“, antwortet Hidalgo und winkte dem Kellner.

Manchmal wurde Hidalgo aus dem Engländer nicht schlau. Wieso trank er nicht mal einen über den Durst? Warum war er so wortkarg, wenn es um seine Arbeit im Labor ging? Selbst er, Hidalgo, Leiter von SEEDAGRO in Mexiko, folgte der Anweisung, die Arbeiten von Terry Hennings nicht zu stören und ihm alle erdenkliche Unterstützung zu gewähren, die er wünschte.

„Sie leben schon über zwölf Monate hier, nehmen sich aber nie Zeit für Land und Leute. Sie gehen fast nie aus. Genießen Sie diese Stadt, die hübschen Frauen, das wunderbare Essen, und die berühmten Feste unserer Stadt“, sagte Hidalgo, um Hennings ein wenig aus der Reserve zu locken. „Selbst meine engsten Mitarbeiter fragen mich dauernd, warum Sie ihre vielen Einladungen ausschlagen. Ich betone dann immer, dass Sie nicht zum Vergnügen hier sind, sondern um zu arbeiten, aber das nimmt Ihnen auf die Dauer keiner ab. Deshalb würden Sie mir einen großen Gefallen tun, wenn Sie ab und zu den Vorschlägen meiner Landsleute folgen und ihre Gastfreundschaft annehmen. Das würde auch unserem Betriebsklima guttun. Wissen Sie, wenn Sie einen guten Draht zu den Mexikanern pflegen, sind Sie eher akzeptiert, und dann bleiben auch dumme Fragen aus.“

„Was denn für dumme Fragen?“, meinte Hennings und schlürfte von dem mittlerweile eingetroffenen Espresso.

„Die Leute denken nach, Hennings“, sagte Hidalgo.

In der Tat wurde der blonde, gut aussende Engländer umschwärmt. Der schaute jedoch durch die Mexikaner hindurch, als existierten sie nicht.

„Sie machen sich Gedanken darüber, warum jemand ziemlich abgeschottet Tag und Nacht in einem eigenen Labor vor sich hin forscht. Dann entstehen natürlich Gerüchte. Sie wissen, dass Mexiko wegen der laschen Bestimmungen das ideale Übungsfeld für Agrarmultis und illegale Gentechnikexperimente war. Unsere Regierung hat durch ihr entschlossenes Handeln dem illegalen Treiben ein Ende gesetzt. Trotzdem erweckt jede Geheimniskrämerei sofort Argwohn.“

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