Alexandre Dumas - Der Graf von Monte Christo

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Der junge Seemann Edmond Dantes genießt das Leben. Berufliches und privates Glück stellen sich gleichzeitig bei ihm ein. Doch sein erfolgreiches Leben ruft Neider auf den Plan. Er wird zum Opfer einer Diskriminierungskampagne falscher Freunde, denen sein Erfolg ein Dorn im Auge ist. Die Intriganten erreichen ihr Ziel: Dantes muss ins Gefängnis. Während der langen Haft lehrt ihn ein befreundeter Häftling Logik und Wissenschaft. Vor allem aber verrät er Dantes das Versteck eines sagenhaften Schatzes. Nach seiner Flucht aus der Haft macht sich Dantes auf die Suche nach dem Schatz, der als finanzielle Grundlage für den Rachefeldzug gegen seine Ankläger dienen soll.
Der Roman «Der Graf von Monte Christo» von Alexandre Dumas ist ein Klassiker der Weltliteratur. Er wurde mehrfach erfolgreich verfilmt.

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Der Gefangene machte es sich nun zum Vorwurf, daß er die vielen abgelaufenen Stunden, die er in der Hoffnung, im Gebete und in der Verzweiflung verloren, nicht zu dieser Arbeit verwendet hatte. In den sechs Jahren, die er ungefähr in diesem Kerker eingeschlossen war . . . welche Arbeit hätte er nicht, so langsam sie auch vor sich ging, vollendet! – Dieser Gedanke verlieh ihm neuen Eifer.

In drei Tagen gelang es ihm mit unerhörter Vorsicht, allen Mörtel wegzuschaffen und den Stein bloßzulegen. Die Wand war von Bruchsteinen gemacht, in die man, um ihr mehr Festigkeit zu geben, von Zeit zu Zeit einen behauenen Stein eingefügt hatte. Er hatte gerade an einem von den behauenen Steinen gearbeitet, und es handelte sich nun darum, ihn in seiner Lage zu erschüttern. Dantes versuchte es mit seinen Nägeln, aber seine Nägel waren hierfür ungenügend. Die in die Zwischenräume geschobenen Scherben zerbrachen aber, sobald sich Dantes ihrer als Hebel bedienen wollte. Nach einer Stunde fruchtloser Versuche erhob er sich mit Angstschweiß auf der Stirn.

Sollte er schon am Anfange seiner Arbeit gehemmt werden, und mußte er träge und unnütz warten, bis sein Nachbar, der ebenfalls müde werden konnte, alles getan hatte?

Der Gefangenwärter brachte Dantes' Suppe jeden Tag in einer blechernen Kasserolle. Diese Kasserolle enthielt seine Suppe und die eines zweiten Gefangenen, denn Dantes hatte bemerkt, daß dieselbe entweder ganz voll oder halb leer war, je nachdem der Schließer die Verteilung der Lebensmittel bei ihm oder seinem Gefährten anfing. Die Kasserolle hatte einen eisernen Stiel. Nach diesem Stiele trachtete Dantes, er hätte ihn, wenn es sein mußte, mit zehn Jahren seines Lebens bezahlt. Der Gefangenwärter goß den Inhalt der Kasserolle auf Dantes' Teller.

Am Abend stellte Dantes seinen Teller halbwegs zwischen Tür und Tisch auf den Boden. Als der Wärter eintrat, setzte er den Fuß auf den Teller und zerbrach ihn in tausend Stücke. Diesmal war nichts gegen Dantes zu sagen. Er hatte unrecht, seinen Teller auf dem Boden zu lassen; aber von dem Wärter war es unvorsichtig gewesen, nicht vor seine Füße zu schauen. Der letztere brummte, dann schaute er sich nach einem Gegenstand um, in den er die Suppe gießen könnte; Dantes' Mobiliar beschränkte sich auf diesen einzigen Teller, und es gab keine Wahl.

Lassen Sie die Kasserolle hier, sagte Dantes, Sie können sie wieder mitnehmen, wenn Sie morgen mein Frühstück bringen.

Dieser Rat schmeichelte der Trägheit des Gefangenwärters. Er hatte nicht nötig, hinaufzusteigen, wieder herabzusteigen und abermals hinaufzusteigen. Er ließ die Kasserolle zurück. Dantes bebte vor Freude. Diesmal verschlang er rasch seine Suppe und das Fleisch, das darin lag. Nachdem er eine Stunde gewartet hatte, um sicher zu sein, der Gefangenwärter würde nicht andern Sinnes werden, rückte er sein Bett auf die Seite, nahm seine Kasserolle, schob den Stiel zwischen den bloßgelegten Stein und die benachbarten Bruchsteine und fing an, sich desselben als Hebel zu bedienen. Nach Verlauf einer Stunde war wirklich der Stein aus der Mauer gezogen, in der er eine Aushöhlung von mehr als anderthalb Fuß im Durchmesser ließ.

Dantes sammelte sorgfältig allen Kalk, trug ihn in die Ecken seines Gefängnisses, kratzte die graue Erde mit einem von den Bruchstücken seines Kruges auf und bedeckte den Kalk damit.

Da er diese Nacht benutzen wollte, in der ihm der Zufall, oder vielmehr sein erfinderischer Geist ein so kostbares Werkzeug in die Hände gab, so fuhr er mit aller Anstrengung zu graben fort. Bei Tagesanbruch setzte er den Stein wieder in sein Loch, stieß sein Bett an die Wand und legte sich nieder.

Sein Frühstück bestand aus einem Stück Brot. Der Gefangenwärter trat ein und legte das Brot auf den Tisch.

Wie, Sie bringen mir keinen andern Teller? sagte Dantes.

Nein, sagte der Schließer, bei Ihnen wird alles zerbrochen, Sie haben den Krug zertrümmert und sind schuld, daß ich Ihren Teller in Stücke trat. Wenn alle Gefangenen so viel Schaden anrichten würden, könnte es die Regierung nicht mehr bezahlen. Sie behalten die Kasserolle hier und bekommen die Suppe hinein; dann werden Sie wohl das Geschirr nicht mehr zerbrechen.

Dantes schlug die Augen zum Himmel auf und faltete seine Hände auf dem Bette. Dieses ihm überlassene Stück Eisen erzeugte in seinem Herzen ein Gefühl der Dankbarkeit, wie es in seinem früheren Leben die größten Güter, die ihm zugeflossen waren, niemals erzeugt hatten. Nur war es ihm nicht entgangen, daß, seitdem er zu arbeiten begonnen, der andere Gefangene nicht mehr arbeitete. Ganz gleich, das war kein Grund, von dem Unternehmen abzustehen. Kam sein Nachbar nicht zu ihm, so ging er zum Nachbar. Er arbeitete den ganzen Tag ohne Unterlaß. Am Abend hatte er mit Hilfe seines neuen Werkzeuges mehr als zehn Hände voll Trümmer von Bruchsteinen und Mörtel aus der Mauer gezogen.

Als die Stunde des Besuches kam, richtete er, so gut er konnte, den gebogenen Stiel der Kasserolle wieder gerade und stellte das Gefäß an seinen gewöhnlichen Platz. Der Schließer schüttete die vorgeschriebene Ration hinein; dann entfernte er sich wieder. Diesmal wollte Dantes sich vergewissern, ob sein Nachbar wirklich seine Arbeit eingestellt hätte. Er horchte. Alles blieb still, wie während der drei Tage, wo die Arbeiten unterbrochen worden waren. Dantes seufzte. Sein Nachbar mißtraute ihm offenbar. Er ließ sich jedoch nicht entmutigen und setzte seine Arbeit die ganze Nacht fort; doch nach zwei bis drei Stunden stieß er auf ein Hindernis. Das Eisen faßte nicht mehr, sondern glitt aus; Dantes berührte das Hemmnis mit seinen Händen und bemerkte, daß es ein Balken war, der das mühsam ausgegrabene Loch gänzlich versperrte, so daß er darüber oder darunter graben mußte. An ein solches Hindernis hatte der unglückliche junge Mann nicht gedacht.

Oh! mein Gott, mein Gott! Ich habe dich doch so sehr gebeten, daß ich hoffte, du würdest mich erhören! Mein Gott, der du mir die Freiheit des Lebens, der du mir die Ruhe des Todes genommen, der du mich zum Dasein zurückgerufen hast, mein Gott! habe Mitleid mit mir und laß mich nicht in Verzweiflung sterben! rief Dantes erregt aus.

Wer spricht zugleich von Gott und von Verzweiflung? ließ sich eine Stimme vernehmen, die unter der Erde hervorzukommen schien und wie ein Grabeston zu dem jungen Mann drang.

Edmond fühlte, wie sich die Haare auf seinem Haupte sträubten, und wich auf den Knien zurück.

Ah! murmelte er, ich höre einen Menschen sprechen.

Seit vier oder fünf Jahren hatte Edmond nur die Stimme seines Kerkermeisters gehört, und für den Gefangenen ist der Kerkermeister kein Mensch. Er ist eine lebende Tür, ein Riegel von Fleisch.

Im Namen des Himmels! rief Dantes, Sie, der Sie gesprochen haben, sprechen Sie weiter, obgleich Ihre Stimme mich erschreckt hat. Wer sind Sie?

Wer sind Sie selbst? fragte die Stimme.

Ein unglücklicher Gefangener, versetzte Dantes.

Ihr Name? – Edmond Dantes. – Wie lange sind Sie hier? – Seit dem 28. Februar 1815. – Ihr Verbrechen? – Ich bin unschuldig. – Wessen klagt man Sie an? – Für die Rückkehr des Kaisers konspiriert zu haben.

Wie? Für die Rückkehr des Kaisers? Der Kaiser ist also nicht mehr auf dem Throne?

Er hat in Fontainebleu im Jahre 1814 entsagt und ist auf die Insel Elba verbannt worden. Aber wie lange sind Sie denn hier, daß Sie dies nicht wissen?

Seit 1811.

Dantes bebte; dieser Mann war vier Jahre länger im Gefängnis, als er.

Es ist gut, graben Sie nicht mehr! versetzte die Stimme schnell sprechend. Sagen Sie mir nur, auf welcher Höhe sich die Aushöhlung befindet, die Sie gemacht haben.

Dem Boden gleich. – Wie ist sie verborgen? – Hinter meinem Bette. – Wohin geht Ihr Zimmer? – Nach einem Gange, der nach dem Hofe mündet. – Ach! murmelte die Stimme.

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