Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 3

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Nach den überragenden Anfangserfolgen im Russlandfeldzug im Sommer 1941 ist die Wehrmacht immer tiefer in die Weite des Landes eingedrungen. Der Heeresgruppe Mitte wurde die Aufgabe übertragen, große Teile der Roten Armee einzuschließen und zu vernichten. Diese Kämpfe fordern auch Fred Beyer und Günther Weber alles ab, sie sind seit vielen Wochen schon ununterbrochen im Einsatz. Der Zeitplan der Heeresführung gerät spätestens mit dem Beginn der Schlammperiode ins Wanken, da die Truppenbewegungen nahezu erstarren. Zu dieser Zeit sind auch die Nachschubketten hoffnungslos überdehnt. Erst mit Einsetzen des Winters kommen die Deutschen wieder in Gang, aber sowohl Soldaten als auch Material fehlen aufgrund der hohen Verluste. Beyer und Weber kommen mit ihren Einheiten bis kurz vor Moskau, dann treten die Russen zum Gegenangriff an. Martin Haberkorn erlebt diese Zeit an Bord eines U-Bootes und bereit sich auf seinen Einsatz als LI vor.

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Günther Weber hielt seinen Karabiner im Anschlag. Auf dem Boden lagen 6 Leute herum, 2 schienen noch am Leben zu sein. Alle trugen Zivilkleidung, ein Mann und eine Frau bewegten sich noch.

„Untersuchen“ befahl Weber.

Vier der Partisanen waren vielfach getroffen worden und auch durch die Splitter der Handgranaten getötet worden, die Frau hatte ein Schuss in den Oberschenkel bekommen, ein weiterer die linke Schulter durchschlagen. Dem noch lebenden Mann hatten Granatsplitter die Fellmütze vom Kopf gerissen und seinen halben Kopf skalpiert. Sein Gesicht schwamm im Blut und er hatte noch zwei Schüsse in die Brust bekommen und atmete mit blutigem Schaum vor dem Mund röchelnd.

„Was machen wir mit denen“ fragte einer seiner Männer Weber.

„Mitnehmen“ antwortete er knapp „das muss der Kompaniechef entscheiden.“

Jeweils zwei SS-Männer packten die Verwundeten und rissen sie hoch, dann schleiften sie sie durch den Wald bis zum Weg.

Die deutsche Einheit hatte sich wieder einigermaßen organisiert. Aus dem ersten Panzer II waren die beiden Männer geborgen worden. Die Splitter der Panzermine hatten die dünne Bodenpanzerung des Fahrzeugs mühelos durchschlagen. Dem Fahrer waren beide Beine abgerissen worden, ihn hatte man unter einer Zeltbahn am Wegrand abgelegt, er war bereits tot. Auch über den Kommandanten hatte man eine Zeltbahn ausgebreitet. Neben den Toten lag der Panzersoldat der in Flammen gestanden hatte, um ihn kümmerte sich ein Sanitäter. Der verwundete Mann lag auf einer Trage und krampfte die verbrannten Hände um die Stangen, er hatte die Augen in dem verkohlten Gesicht geschlossen und keuchte angestrengt. Weber ging näher.

„Wie geht es ihm“ fragte er den Sani leise.

„Er kann vielleicht überleben, aber die Brandwunden sind schlimm. Er hat von mir Morphium bekommen, aber bevor er auf einem Verbandsplatz ankommen wird werden die Schmerzen höllisch sein. An seiner Stelle würde ich lieber sterben.“

Günther Weber sah den Mann an.

Unter seiner Panzerhaube war das Gesicht wegen der Verbrennungen kaum noch zu erkennen, er dürfte nicht älter als Weber sein. Mit rollenden Augen starrte er in den Himmel und ab und an zuckte er. Weber wandte sich ab und ging zu dem Soldaten seines Trupps, der auf eine Mine getreten war. Dem Mann war der rechte Fuß abgerissen worden und der Sani hatte den Stumpf schon abgebunden und die Wunde notdürftig versorgt. Die Soldaten hatten die 6 in beiden Waldstücken gefangenen Partisanen zum Fahrzeug des Kompaniechefs gebracht. Der Obersturmführer stand vor der Reihe und schaute die Leute eine Weile an, dann schlug er einem der Russen mit der Faust voller Wucht ins Gesicht. Der Mann taumelte heftig, aber blieb auf den Beinen, dann spuckte er zwei Zähne aus.

„Bringt diese Banditen zu einem LKW. Im nächsten Dorf knüpfen wir sie auf“ sagte der Kompaniechef voller Hass.

Die Toten und Verwundeten der Deutschen wurden verladen, dann setzte sich die Kolonne wieder in Marsch. Der zerstörte Panzer II war von dem größeren Panzer III einfach an den Wegesrand geschoben worden, er würde später von einer Instandsetzungseinheit geborgen werden.

Nach zwei Stunden näherte sich die Einheit einem Dorf. Auf den Feldern standen abgeschossene Panzer und andere zerstörte Fahrzeuge, russische und deutsche. Als sich die Kolonne neben den Gebäuden verteilt hatte um eventuellen Luftangriffen kein großes Ziel zu bilden ging Weber mit den anderen Männern zu einer Art Dorfplatz. Soldaten hatten Stühle aus den Häusern geschleppt und unter einem weit ausladenden Baum hingestellt. Ein Stabsscharführer, der Spieß der Kompanie, kam mit 4 geflochtenen Seilen an Weber vorbei und grinste diesen an.

„Der erste Einsatz. Beste deutsche Ware“ sagte er „aber leider habe ich nur 4 Seile. Na, dann gibt es eben zwei Durchgänge.“

Die Deutschen hatten die im Ort verbliebenen Einwohner, ausnahmslos alte Leute, zum Dorfplatz getrieben. Drei der Partisanen, diejenigen, die noch gehen konnten, mussten auf die Stühle steigen, dann wurde ihnen die Schlinge um den Hals gelegt. Auf ein Kommando des Kompaniechefs traten hinter den Stühlen stehende Soldaten diese um und die Russen wurden nach unten gerissen. Weber sah, dass ihre Beine zuckten, aber nach kurzer Zeit schwangen die drei leblosen Körper nur noch wenig herum. Die Köpfe der Männer waren zur Seite gesunken, ihre blau angelaufenen Zungen hingen aus den Mündern heraus. Soldaten mühten sich dann die Erhängten abzunehmen und legten diese hinter dem Baum ab. Dann wurden die anderen 3 Partisanen, darunter die Frau, auf die Stühle gehoben. Die Frau hatte wegen ihrer Beinwunde Mühe auf den Füßen zu bleiben, aber sie schaffte es. Allen drei Russen waren schnell bemalte Pappschilder um den Hals gehängt worden. Auf dem, welches der Frau umgehängt worden war, stand in Deutsch und Russisch:

„Ich habe deutsche Soldaten hinterhältig getötet!“

Als ihr die Schlinge um den Hals gelegt wurde schrie sie laut:

„Sa rodinu!“

Die Stühle wurden wieder umgestoßen, dann baumelten die drei Körper am Baum.

Günther Weber sah, dass einige der Offiziere mit Fotoapparaten Bilder der Szene aufnahmen. Auch der Spieß fotografierte.

„Die Bilder werde ich später mal meinen Jungs zeigen wenn ich im Urlaub bin“ sagte er zu Weber „damit die erfahren, wie hart wir gegen diesen Abschaum kämpfen mussten. So was Feiges, aus dem Hinterhalt anzugreifen. Aber bald hat der Iwan ausgekämpft und dann werde ich mich auf einen Wehrbauernhof bewerben. Du musst wissen“ – er bückte sich und nahm ein wenig Erde auf – „das ist bester Boden hier. Zu Hause bei uns in Bayern hat es solchen guten Boden nicht und ich habe mich bei der Feldarbeit immer plagen müssen. Und da meine Brüder älter sind als ich habe ich auch keinen Anspruch auf den Hof der Eltern. Auch deswegen bin ich damals zur Truppe gegangen, aber vor allem, weil der Führer mich mit seinen Ideen begeistert hat. Und wie du siehst, wir sind dabei, sie jetzt in die Tat umzusetzen. Wir müssen diese Schmarotzer ohne Gnade mit Stumpf und Stiel ausmerzen damit die anderen merken, wer hier jetzt das Sagen hat. Was mich aber ärgert ist, dass meine guten Seile hier bleiben müssen, weil die Banditen zur Abschreckung ein paar Tage hängenbleiben sollen. Aber ich habe mir schon Gedanken gemacht. Man könnte doch sozusagen eine Art Staffellauf einrichten. Also ich meine das so: die hier hängen werden in ein paar Tagen von den uns folgenden Einheiten abgenommen und verscharrt. Damit haben die dann meine Seile. Wenn wir andere Erhängte finden gehören die Seile uns. Und so weiter und so fort. Was hältst du davon?“

„Keine schlechte Idee“ antwortete Weber uninteressiert, was gingen ihn solche Dinge an.

„Ich werde mal mit dem Chef reden“ sagte der Spieß von sich selbst begeistert „vielleicht lässt sich daraus eine Dienstanweisung formulieren. Ich werde heute Abend mal was aufschreiben.“

Er ging weg.

Günther Weber stand auf dem sich immer mehr leerenden Dorfplatz. Die Männer der Einheit gingen zu ihren Fahrzeugen oder suchten sich ein Quartier. Sie würden heute hier übernachten und dann morgen weiterziehen. Einige der Männer sahen sich immer noch die Erhängten an, Weber konnte manchmal Lachen hören. Er hatte kein Mitleid mit den toten Russen, sie hatten nach seinem Verständnis als nichtreguläre Kämpfer kein Recht gehabt ihre Einheit anzugreifen. Er zündete sich eine Zigarette an und ging dann langsam zu seiner Kompanie zurück. Es regnete jetzt wieder mehr, er fröstelte und zog den Kragen seiner Feldbluse hoch.

Fred Beyer, 6. Oktober 1941, Russland

Vor 4 Tagen hatte der Bataillonskommandeur den Tagesbefehl Adolf Hitlers verlesen, der die letzte Entscheidungsschlacht des Jahres ankündigte aber auch auf die Gefahr hinwies, die bei einem Scheitern des deutschen Angriffes auf Moskau entstehen würde, denn dann müsste man Verhältnisse für Europa befürchten wie zu Zeiten der Hunnen- oder Mongolenstürme. Ihr klares Ziel wäre es, binnen kürzester Frist Moskau einzunehmen und so den letzten Widerstand der Bolschewiken zu brechen. Anfangs sah es so aus, dass die Deutschen wieder Schwung gewinnen könnten, denn am 3. Oktober wurde Orjol durch die Panzergruppe 2 blitzstreichartig eingenommen.

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