Paracelsus
(Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim / 1493-1541 / Schweizer Arzt, Alchimist, Mystiker und Philosoph)
Heißt:
Auf „harte Alkoholika“ möglichst sofort und für immer verzichten. Was die übrigen Alkoholika angeht, so kann und soll mit Disziplin & Augenmaß und nur gelegentlich konsumiert werden.
Bohnenkaffee & Schwarztee
Zu wissen ist, dass Bohnenkaffee und fermentierter Schwarztee in hohem Konsum zur „Organismus-Übersäuerung“ führen – Übersäuerungszustände sind ein Co-Schadensfaktor, so auch für das Immun-System –.
Die „gute“ Nachricht:
Inzwischen ist wissenschaftlich gesichert, dass ein moderater Konsum von Bohnenkaffee und fermentiertem Schwarztee – d.h. vom Kaffee bis zu 3-4 normale Tassen und vom Schwarztee die gleiche Menge tgl. und wenn beide parallel getrunken werden bis zu 4 Tassen insgesamt – nicht „Gesundheit-schädlich“ ist.
Darüber hinaus schon!
(M)eine Empfehlung:
Sie sollten anstelle des Bohnenkaffees die eine und andere Tasse Espresso – natürlich ohne Milch und ungesüßt – bevorzugen und statt des fermentierten Tees umsteigen auf Grünen Tee und/oder Mate-Tee .
Snacks süß und sauer/scharf
Be- und heiß-geliebtes ‚Ritual‘ für viele Mitmenschen:
Am Abend (vor der Glotze) noch den einen und anderen „Absacker“ sich zu gönnen und dazu und dazwischen (vielmals mengenmäßig unkontrolliert) auf die verschiedenen Snacks zurückzugreifen.
Und der Zugriff zu süßen wie sauren/scharfen Snacks ist auch untertags ungebrochen (zu oft, zu viel), ganz gleich, ob Kartoffel-Chips, Salzstangen, Salzbrezeln, Erdnüssen (süß/salzig), Pizza-Gebäck – oder ob Kleingebäck, Kekse, Waffeln, sogen. Kaffee-Teilchen, aber auch Kuchen- und Torten-Schnitten und vieles andere mehr … und vielmals „querbett!.
Und leider vielmals entweder als Mahlzeit-Ersatz und (noch ärger) als Mahlzeiten-Zugabe!
Ich will und werde niemandem diese Snacks ausreden (wollen), vielmehr will ich einzig dazu anhalten, „wenn schon einen Snack, dann kontrolliert und bewusst ausgewählt und nur gelegentlich!“
Ist es traurige Tatsache: Snacks und auch die heißgeliebten Süßwaren sind leider „Verführer“ und letztlich bei regelmäßigem Konsum sind sie zudem „Gesundheits-Gefährder“!
Süßwaren/Süßigkeiten
Hier kann ich mich kurzfassen.
Es ist leider Tatsache: Wir (zumindest sehr viele von uns) konsumieren zu oft und zu viel „Süßkram“ fest wie flüssig – Schokolade, Pralinen, Bonbons, Schaumzucker-Artikel (u.a. Marshmallows) und dazu Cola, Limonaden, Cola-Mixgetränke, Fruchtsäfte u.a.m. –.
Neben den enthaltenen „Kalorien“ sind diese Artikel wahre „Zucker-Bomben“.
Heißt: vielmals „Dickmacher“ und „Gesundheits-Risikofaktoren“ !
Was ich zu den Snacks gesagt habe, das gilt ebenso für den Süßkram:
„Wenn schon Süßwaren, fest oder flüssig, dann kontrolliert und bewusst ausgewählt und nur gelegentlich“!
Abschließen will ich diesen Exkurs mit:
„Nimm ab und zu Genussmittel, aber lass Dich nicht von ihnen
beherrschen.
Wer sich gegen den Alkohol wehren muss, ist ihm auch verfallen.
Wer durch Abstinenz nörglich und hilflos wird, ist ein Säufer.
Für solche ist der Alkohol das tödlichste Gift!“
Carl Ludwig Schleich
(1859-1922 / deutscher Chirurg und Schriftsteller – er entwickelte als Arzt die „Infiltrations-Anästhesie“)
(M)ein Zusatz:
Was für und auf den Konsum von Alkohol zutrifft, dasselbe gilt auch für die anderen Genussmittel
Psychische (seelische) Stabilisierung
Es ist unumstößliche Gewissheit:
Wir alle – mindestens sehr viele von uns – leben in einer Zeit voller Hektik und Stress und viele unter uns zudem in einer „Mehr-Tätigkeits-Dauer-Belastung“ (z.B. Beruf + Haushalt + 2. berufliche Tätigkeit + Tätigkeit in Vereinen, Organisationen usw.).
Nicht außen vor zu lassen, dass das „Arbeits- & Betriebs-Klima“ nicht immer das allerbeste ist und vielerorts regelrecht an der Tagesordnung sind: Neid, Missgunst, Unterdrückung, Anschwärzen und Mobbing.
Das hat nicht nur „organische/physische Überlastungen & Schäden“ zur Folge, sondern vielmehr führt dieses Dauer-Bombardement insbesondere zu „seelischen (psychischen & psychosomatischen) Verwerfungen & Schäden“ – u.a. Erschöpfungs-Syndrome („Fatigue-Syndrome“) wie Burn-Out, CFS/ CFIDS –.
Potenziert werden die psychischen Belastungen von außen noch durch solche von innen, von uns selbst – z.B. Berufsängste, Angst der Arbeits-Anforderung nicht zu 100% gerecht zu werden –.
Die Folgen der externen wie internen psychischen Belastungen:
„Wir drehen uns in einem immer schneller rotierendem Hamsterrad!“
Das geht dann bis zum, finalen Total-Zusammenbruch.
Was kann getan werden?
Hier ist „guter Rat“ nicht teuer!
Die „Zauberformel“ muss heißen:
1. Entschleunigung
d.h.:
„Herunter vom Dauerspeed und mit voller Energie auf die Bremse treten“!
[sehr gefährdet sind alle „Multi-Tasking-Arbeitenden“]
2. Entspannung
Ist das Gebot der Stunde.
Was sollte & kann getan werden?
An oberster Stelle steht die offene und schonungslose (gegenüber sich selbst) ‚Analyse‘. Heißt: darüber nachzudenken, welche Belastungen – insbesondere die seelischen – beruflich und privat sowie gesellschaftlich bestehen und sich zudem die Frage zu stellen, ob „Multi-Tasking“ um jeden Preis sein muss und zuletzt noch ehrlich sich die Frage zu stellen, ob man „Nein-Sagen“ kann bzw. sich getraut.
Nach dieser Bestandsaufnahme (dem „Confiteor“) gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein „Seelenleben & Seelenfrieden“ wieder min sicheres Fahrwasser zu bringen:
1. Ist die derzeitige Tätigkeit die „richtige“?
2. Traue ich mir zu, gegenüber Kollegen (Beruf und Gesellschaft) mich zur
Wehr zu setzen und insbesondere auch gegenüber Vorgesetzten „Nein“ zu sagen?
3. Müssen alle meine sonstigen Tätigkeiten (beruflich wie gesellschaftlich)
wirklich sein?
Wenn dies alles von Ihnen und für Sie „geklärt“ ist, dann erst kann es erfolgreich an die psychische Stabilisierung gehen.
Viele Möglichkeiten stehen offen, so …
a) Entschleunigung
[die m.M.n. wirkungsvollste Maßnahme zur Entschleunigung das ist ein 8-tägiger Aufenthalt in einem Kloster, früher nannte man das „Exerzitien“]
Entschleunigung kann erreicht werden durch „bewusstes Zurücknehmen“ (weitgehender Verzicht auf Außenreize wie Fernsehen, Radio, Zeitungslektüre, Gesellschaftliche Veranstaltungen usw.) für einige Zeit.
Heißt auch: „Einfach Nichts-Tun“!
Dafür sollten Sie sich regelmäßig und viel im Freien aufhalten – ein Wald-Spaziergang entspannt & entschleunigt bestens –. Heißt: soviel als möglich „Zeit in der Natur“ verbringen.
Aber auch einige Tage „Heilfasten“ trägt zur Entspannung bei.
Probate Möglichkeiten zur Entschleunigung sind u.a. Sauna, Wasser-Treten und die verschiedenen Methoden & Verfahren zur Entspannung (s.u.).
Und für die Zeit ‚danach‘:
Sorgen Sie für ausreichende Ruhe- und Erholungs-Zeiten!
Denken Sie bitte im eigenen Interesse daran, rechtzeitig die Hebel umzulegen, dass es nicht – vielleicht schon sehr bald – heißt:
„Game over“!
b) Entspannung
Entspannung ist ein Zustand, in dem man sich wohl fühlt, ein Zustand, in dem sich Körper, Geist und Seele in seelischer Balance befinden und Druck, Anspannung und Belastung fehlen.
Sich entspannen zu können, ist eine ganz natürliche Fähigkeit, die jeder Mensch in sich trägt. In einer Zeit, in der sich eine immer komplexer werdende Welt immer schneller dreht, ist die Fähigkeit, sich entspannen und für einen Moment innehalten zu können, um wieder einmal tief ein- und auszuatmen und die eigene Mitte wieder zu finden, eine unverzichtbare.
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