b. farb-codierte Sonographie der Hirn-versorgenden Arterien
c. Doppler-Sonographie der peripheren Arterien
Zum Schluss wieder ein Zitat:
„Wir alle sollten uns um die Zukunft sorgen, denn wir werden den Rest unseres Lebens darin verbringen!“
Charles Franklin Kettering
(1876-1958 / Bauer, Schullehrer, Ingenieur, Industrieller, Wissenschaftler)
Impfungen
Auch hier bin ich wieder Verkünder einer tristen, beschämenden und aus Sicht des Mediziners inakzeptablen Impf-Teilnahme-Zustands:
„Wir Menschen Europas – und auch diesmal nehmen wir Deutschen einen im negativen Sinne Spitzenplatz ein – sind hinsichtlich der Teilnahme an Impfungen richtige Impf-Muffel, um nicht zu sagen wahre Impf-Verweigerer & -Ignoranten!“
Das ist Fakt, da hilft kein Drumherumreden!
Impfungen sind wirksame präventive Maßnahmen, die vor ansteckenden Krankheiten schützen sollen und es auch tun. Schutzimpfungen bieten nicht nur der geimpftem Person Schutz, sondern verringern auch das Risiko einer weiteren Verbreitung der Krankheit.
Als Schutzimpfungen werden in der Regel alle Impfungen bezeichnet, die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlen werden.
Diese (Schutz-)Impfungen sind besonders wichtig für Ihren persönlichen Gesundheitsschutz und zugleich den Schutz der Allgemeinheit. Denn je mehr Menschen geimpft sind, desto besser sind auch Menschen geschützt, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.
Die von vielen geäußerte Meinung, dass Impfen teuer sei, die ist seitdem die Krankenkassen (gesetzliche wie private) für wichtige Impfungen zur Gänze übernimmt, in meinen Augen einzig eine „Schutzbehauptung“, besser gesagt eine „faule Ausrede“!
Weiter noch:
Auch die anfallenden Kosten für bestimmte „Reise-Schutzimpfungen“ können und werden (zumindest zum Teil) von den Krankenversicherern übernommen.
Heißt:
„Absolut kein Grund, die anstehenden & wichtigen Impfungen auf die lange Bank bzw. den Sankt Nimmerleins-Tag hinauszuschieben!“
Frage 1:
Welche Schutzimpfungen gibt es?
Als Kurz-Information (alphabetische Reihenfolge):
Diphterie
Frühsommer-Meningo-Meningitis
Grippe(Influenza)
Gürtelrose (Herpes-Zoster)
Haemophilus-Influenzae-Typ b (Hib)
Hepatitis B
Humanes Papilloma-Virus (HPV)
Masern
Meningokokken B und C
Mumps
Rota-Viren
Röteln
Keuchhusten (Pertussis)
Pneumokokken
Poliomyelitis
Tetanus (Wundstarrkrampf)
Windpocken (Varizellen)
Frage 2:
Welche Impfungen sollten unbedingt (obligat) erfolgen?
Heißt:
Welche Impfungen sind sinnvoll und erforderlich?
Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt. Er richtet sich nach den Voraussetzungen des „Gemeinsamen Bundesausschusses“ und den Empfehlungen der „Ständigen Impf-Kommission“ (STIKO) und er wird Sie beraten und die für Sie persönlich wichtigen Impfungen empfehlen.
Hinweis:
Die für Kinder & Jugendliche, vom Säuglingsalter an, wichtigen und erforderlichen Impfungen empfiehlt der behandelnde Kinder- & Jugendarzt.
[kurz & knapp:
Regel-Impfungen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die jedes Kind erhalten sollte, sind: Hepatitis B, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Haemophilus influenzae Typ B (Hib.)-Infektion, Pertussis (Keuchhusten), Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und
Impfung auf Humane Papilloma-Viren für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren und ich empfehle diese Impfung auch für Jungen im Alter von 14 (15)-17 Jahren –
Auffrisch-Impfungen (unterschiedlich in den Satzungen der Kassen geregelt), die bei Erwachsenen aufgefrischt oder bei fehlender Grundimpfung nachgeholt werden sollen: Diphtherie (alle 10 Jahre empfohlen), Tetanus]
Mein dringlicher Hinweis:
Bei vielen Mitmenschen im Erwachsenenalter stellt sich der Gesamt-Impfschutz vielfach desolat dar.
Fakt:
Es wurde in Vorzeiten einmal durchgeimpft. Und „gut war’s danach!“
Es wird also allerhöchste Zeit, nach dem Internationalen Impfpass zu suchen und nachzuschauen – besser den Hausarzt nachsehen zu lassen – und festzustellen, ob und wo ein Impfschutz überhaupt noch besteht und wo umgehend entweder die Impfung aufgefrischt werden muss bzw. sogar eine Grund-Impfung unumgänglich ist.
Viele Menschen wissen leider – aller Aufklärung diesbezüglich zum Trotz – nicht, dass außer gegen Tetanus auch gegen Poliomyelitis, Keuchhusten (Pertussis) und Diphterie geimpft werden sollte (diese Krankheiten kommen auch immer wieder im höheren Alter vor).
Die STIKO empfiehlt im „Impfkalender 2019/2020“ folgende Standard-Impfungen für ältere Jugendliche (über 17/18 Jahre) und Erwachsene:
Grippe-(Influenza)-Schutzimpfung (Hib)
Sie dient dem bestmöglichen Schutz gegenüber einer Infektion mit den Influenza-Viren Typen A und B; also vor der Virus- oder echten Grippe. Zudem besteht bei Erkrankung ein sehr hohes Ansteckungs-Potential.
Aktuell wird geimpft mit einem „quadri-valenten (vierfachen) Impf-Serum.
Die STIKO empfiehlt die jährliche Impfung (bester Zeitraum ca. 2-3 Wochen vor Beginn der „Grippezeit“).
Unbedingt sollten sich folgende Personen regelmäßig impfen lassen:
Menschen über 60 Jahre
Schwangere
Chronisch Kranke aller Altersstufen
Menschen, die akute an einer Krebskrankheit (Blutkrebs, solide Tumoren)
leiden bzw. bei denen Zustand nach dieser Krankheit besteht
Menschen, bei denen die Milz operativ entfernt wurde
Medizinisches Personal
Menschen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr (Bus- & Bahnfahrer, Schaffner, Lehrer, Erzieher, Bankangestellte)
Enge Kontaktpersonen mit Kindern, Jugendlichen & Erwachsenen mit
einem Grundleiden oder mit Schwangeren
Menschen, die in Alten- & Pflegeheimen leben
Menschen mit einem unmittelbaren Kontakt zu Geflügel und/oder
Wildvögeln,
Achtung:
Neben dem Impfschutz gegenüber der echten Virus-Grippe, geht von der Influenza-Virus-Infektion bes. eine Gefahr aus für eine Meningitis (Hirnhaut-Entzündung) und Kehldeckelentzündungen (Epiglottiden).
Poliomyelitis
= Schutzimpfung gegen die Humane Polio-Viren, Typ I-III.
Impfung sollte erfolgen bei/für:
Menschen, die keine oder nur eine unvollständige Grund-Immunisierung haben bzw. die nicht mindestens eine Auffrisch-Impfung erhalten haben.
Da es mehrere Typen des Virus gibt (s.o.), besteht ein sicherer Schutz vor Poliomyelitis erst, wenn eine Immunitätgegen alle drei Serotypen, also alle drei Arten, besteht. Es werden nämlich spezifische Antikörpergegen jeden Serotyp gebildet, es kommt jedoch nicht zu einer Kreuzimmunität.
Tetanus (Wundstarrkrampf)
Wundstarrkrampf ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit – Erreger ist das Bakterium Clostridium tetani –; sie befällt die Muskel-steuernden Nervenzellen.
Entweder muss eine Auffrisch-Impfung alle 5 Jahre erfolgen oder, wenn der Impfschutz nicht mehr vorhanden, eine neuerliche Grund-Immunisierung erfolgen.
Das gilt für alle Altersstufen!
Pertussis (Keuchhusten)
Erreger ist das Bakterium Bordatella pertussis.
Keuchhusten ist eine ansteckende Krankheit der oberen Atemwege.
Auffrisch-Impfungen im Jugendalter tragen zu einem langanhaltenden Impfschutz bei. Erwachsene und bes. Menschen Ü-60 sollten sich ggfls. nachimpfen lassen.
Die STIKO empfiehlt allen Erwachsenen einmalig eine Impfung gegen Keuchhusten. Die nächste Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphtherie (gegebenenfalls und/oder Kinderlähmung) sollte als Kombinationsimpfung, die auch eine Keuchhustenkomponente enthält, gegeben werden.
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