Christine Boy - Sichelland

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Das Sichelvolk ist in den Krieg gezogen. Sie wollen Rache üben, einen Verräter stellen und eine tödliche Gefahr abwenden, die dem sagenumwobenen Stamm der Batí droht. Noch einmal muss Lennys das Reich Cycalas verlassen, aber im Süden warten nicht nur die Erzfeinde Zrundirs. Wird der Weg, der vor so langer Zeit im Nebeltempel begann, nun endlich ein Ende finden? Wird die Schuld, die so viele vor dreizehn Jahren auf sich geladen haben, endlich beglichen? Oder ist es einer der Flüche, die auf den Sichelländern lasten, dass manche Schlachten niemals endgültig geschlagen werden können?

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Lennys hatte nichts dagegen, wenn die Cas solche Ausflüge unternahmen. Im Gegenteil, sie war sogar der Meinung, dass dadurch ihr Kampfeswille und ihr Verlangen nur noch mehr angeheizt wurden. Vielleicht, weil sie aus Erfahrung sprach. Sie verschwand selbst oft für einige Tage ins Grenzgebiet, um der Begierde nachzugeben. Meistens wurde sie dann von Rahor begleitet, doch es kam auch vor, dass sie allein fortging. Dass diese Abwesenheit Wochen dauerte und die Reise sie dabei bis über das Gebirge führte, hatte im Sommer jedoch für gewaltige Unruhe unter den Erwählten gesorgt. Besonders Rahor war am Boden zerstört gewesen. Zum einen, weil sie ihn nicht mitgenommen hatte, und zum zweiten, weil er erst nach ihrer Abreise von ihrem eigentlichen Ziel erfahren hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er immer geglaubt, ihr Vertrauen zu genießen. Wie sehr er doch irrte.

Sham beneidete seinen besten Freund nicht um dessen hohen Rang. Auch jetzt nicht, da der Oberste Cas wieder Mühe hatte, die Verbindung zwischen Lennys und den anderen nicht abreißen zu lassen. Insgeheim machte Rahor sich Sorgen, das konnte er vor Sham-Yu nicht verbergen. Er spürte, dass er nicht in alle Gedanken Lennys' eingeweiht war und er fürchtete, sie könne ihn und die anderen Cas irgendwann vor vollendete Tatsachen stellen oder in eine Gefahr führen, die sie selbst nicht als solche sah.

Mit einer energischen gedanklichen Zurechtweisung schüttelte Sham-Yu seine Bedenken ab. Es war nicht der rechte Zeitpunkt, zu zweifeln. Gerade jetzt musste er Mut und Stärke beweisen. Wie alle, die sie hier versammelt waren. Fast vergessener Stolz flammte wieder in ihm auf. Er war einer der Neun. Und sie zogen aus, den Feind zu zerstören.

Die Wachposten an den Toren Vas-Zaracs runzelten die Stirn, als der alte Mann auf sie zuschlurfte. Sie kannten sein Gesicht, konnten es aber nicht auf Anhieb einem Namen zuordnen. Zudem war es schon sehr spät, und auch wenn gerade Semon-Sey, die Stadt der Krieger, des Nachts mit ebenso viel Leben aufwartete, wie am Tage, war es doch eher ungewöhnlich, dass Fremde jetzt noch Zutritt zur Burg forderten.

Nun trat der Alte ins Fackellicht. Er sah müde aus, aber in seinem Blick lag nichts Unterwürfiges. Anscheinend diente er einem hohen Herrn und war es gewohnt, strengen Soldaten gegenüberzustehen.

„Ich bin Mo, Erster Diener aus dem Hause Balmans.“ verkündete er mit fester Stimme. „Und ich bringe eine wichtige Nachricht an die Herren Mondor und Wandan.“

Die Wachen seufzten. Mo, der Diener. Ja richtig, das war er. Sie erinnerten sich wieder an ihn und auch daran, dass er bei seinem letzten Besuch nicht eher geruht hatte, als bis man ihn eingelassen hatte. Er konnte sehr anstrengend und ungemütlich werden, wenn er seinen Willen nicht bekam.

„Die Herren Mondor und Wandan also?“ erwiderte der eine Soldat in einem Tonfall, der keine große Hochachtung durchklingen ließ. „Da könnte ja jeder kommen. Aber du kannst uns dennoch deine Botschaft berichten, wir werden sie dann zu gegebener Zeit übermitteln.“

„Was für Narren...“ murmelte Mo.

„Wie bitte?“ Die Wachen horchten auf.

„Ich sagte: Ich kann nicht warten.“ antwortete Mo laut und deutlich. „Und meine Nachricht ist dringend. Meldet den hohen Herren, dass ich sie zu sprechen wünsche. Ich komme, um ihnen einen großen Dienst zu erweisen. Wenn ihr mich nicht zu ihnen durchlasst, werde ich mich an den Shaj der Erde wenden, der derzeit ebenfalls in diesem Hause wohnt. Als einem hohen Vertreter seiner Säule und zugleich Vertrautem eines Cas steht mir das Recht zu, in Angelegenheiten, die keinen Aufschub dulden und der Sicherheit unseres Landes dienen, bei ihm vorstellig zu werden.“

Die Wachsoldaten hatten keine Lust, sich länger mit einem vermeintlichen Wichtigtuer herumzuärgern. Gelangweilt winkten sie einen weiteren Säbelträger herbei, der gerade zur Ablösung nahte.

„Das ist Mo aus Balmans Haus. Geh zu Wandan und frag ihn, ob er ihn empfängt. Oder zu Mondor. Wen auch immer du zuerst ausfindig machen kannst. Und wenn du keinen von beiden antriffst oder sie nicht wollen, hat der gute Mann hier eben Pech gehabt.“

Der dritte Wachmann zuckte die Achseln und schlenderte gemächlich davon. Mo musste sich sehr zusammenreißen, um seine Ungeduld nicht herauszubrüllen, aber er wusste, dass das für die beiden arroganten Krieger eine Genugtuung gewesen wäre. Also tat er, als störe ihn diese Gelassenheit nicht sonderlich, lehnte sich entspannt an die Mauer und betrachtete die Sterne.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, doch irgendwann kam der Fortgeschickte tatsächlich zurück – und zwar in einem sehr viel zügigerem Tempo.

„Sie erwarten ihn...“ keuchte er schon von Weitem. „Beide. In Wandans Turm. Wir sollen ihn auf dem schnellsten Weg zu ihnen bringen.“

Diese Antwort passte den beiden Soldaten nicht gerade, doch sie wagten nun keinerlei Verzögerung mehr und nickten Mo zu, der sich sofort an die Fersen des armen Wächters heftete, der nun erneut den Weg durch das Burggelände auf sich nehmen musste.

Wandan und Mondor waren nicht sonderlich von der Ankündigung des späten Besuchers überrascht gewesen. Schon tags zuvor hatte Akosh ihnen mitgeteilt, dass Mo bald zu ihnen stoßen würde. Wandan hatte sich darüber gefreut, er kannte den alten Diener noch von früheren Gelagen bei Balman. Und Mondor, der Mo nur ein einziges Mal flüchtig begegnet war, schien zumindest keine offenkundige Abneigung gegen ihn zu hegen. Bedächtig lehnten sich die beiden alten Freunde in ihren Sesseln zurück und genossen heißen Tee, als ihr Gast eintrat.

„Wie schön dich zu sehen...“ lächelte Wandan. „Bitte setz dich doch. Tee?“

„Danke, gern.“ Mo verneigte sich knapp vor beiden und ließ sich dann auf einem Polster nieder.

„Wir wissen natürlich, warum du hier bist. Und wir freuen uns, dass du uns unterstützen willst. Ich hoffe, du weißt, dass unsere Suche uns sehr bald von Vas-Zarac weg führen wird.“

„Natürlich. Allerdings... werde ich nicht der einzige sein, der sich euch anschließt.“

Und Mo erzählte ihnen von der plötzlichen Rückkehr Racyls, von ihrer innigen Freundschaft zu Sara und von ihrem Wunsch, diese Gruppe zu begleiten.

Wandan stieß einen Pfiff aus.

„Racyl. Damit hätte ich im Leben nie gerechnet. Was sagst du dazu?“

Mondor machte ein verschlossenes Gesicht.

„Ich wusste es. Aber ich konnte es nicht sagen. Auch dir nicht, mein Freund. Nur mit Sara habe ich kürzlich darüber gesprochen.“

Der alte Cas nahm dem Priester seine Verschwiegenheit nicht übel.

„Es ist wohl unmöglich, vor dir Geheimnisse zu haben.“ grinste er. „Und ich kann mir schon denken, dass du deine eigene Meinung zu Novizen hast, die aus dem Zera-Tempel austreten. Trotzdem könnte sie uns eine Hilfe sein.“

„Eine Hilfe wohl kaum. Aber vielleicht schadet sie auch nicht. Und es ist wichtig, sie aus Semon-Sey wegzubringen. Nicht auszudenken, wenn sie jemand erkennt. Es gäbe wirklich keinen ungünstigeren Zeitpunkt.“

Wandan machte eine bedauernde Handbewegung.

„Weißt du, Mo, wir mögen Racyl. Wirklich. Sie ist ein liebes Ding. Aber die Erinnerungen an sie sind verblasst. Sie sollten nicht gerade jetzt in der ganzen Stadt wieder lebendig werden. Zumal Lennys gar nicht hier ist.“

„Wie würde die Shaj denn reagieren?“ fragte Mo gerade heraus.

„Gar nicht.“ sagte Mondor schlicht. „Für sie existiert Racyl nicht mehr. Nach außen hin jedenfalls. Aber wir müssen uns darüber im Klaren sein, in welcher Situation Lennys sich befindet. Sie ist in den Krieg gezogen und lässt ein Land zurück, dessen beide verbleibende Herrscher nicht an einem Strang ziehen. Der eine versucht, die Batí zu schwächen, der andere ist noch zu unerfahren, um allen Widerständen zu trotzen. In den letzten Monaten hatte unsere Herrscherin zudem mehrere Konfrontationen mit dem Großen, die an ihren Kräften gezehrt haben. Und sie muss sich sämtlichen Erinnerungen an Satons Tod stellen. Ein bisschen viel auf einmal. Und ausgerechnet jetzt erscheint Racyl. Es könnte der letzte, winzige Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.“

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