Harke de Roos - Das Wunder Mozart

Здесь есть возможность читать онлайн «Harke de Roos - Das Wunder Mozart» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Wunder Mozart: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Wunder Mozart»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Anfang des Buches werden die Todesschicksale von Mozart und seinem Kaiser Leopold II. miteinander verknüpft. Es wird die Arbeitshypothese aufgestellt, dass Mozart vom Leibarzt des Staatskanzlers und Leopold von seinem eigenen Leibarzt absichtlich zu Tode kuriert worden sind. Die Fahndung nach den Auftraggebern der Ärzte zieht sich bis zum Schluss des Buches hin, wobei sorgfältig alle möglichen Motive untersucht werden.
Nachdem die Ärzte und der Thronfolger Franz posthum befragt worden sind, wird das Leben und Wirken von Kaiser Leopold II. vorgestellt um einen Eindruck von seinen Feinden zu bekommen. Indem dessen Lebensleistung von den Geschichtsschreibern immer stiefmütterlich behandelt worden ist (mit Ausnahme vom Wiener Historiker Adam Wandruska) braucht das Buch drei ganze Kapitel zur Darstellung dessen großer Verdienste für die Toskana und das Habsburgische Reich, unterbrochen von einer Kurzbiographie seines Bruders Joseph II. Im nächsten Kapitel wird der Staatskanzler verhört, wobei leicht festzustellen ist, dass dieser als Beschützer Mozarts, aber keineswegs als Freund Leopolds in Erscheinung getreten ist.
Im zweiten Teil des Buches wird die außerordentlich schwierige Frage erörtert, wer Interesse an dem Tod eines großen Komponisten gehabt haben könnte. Zu diesem Zweck wird der Lebenslauf Mozarts von Anfang an bis zum vorzeitigen Ende beleuchtet. Wir sehen, dass bereits der junge Mozart gegen die Kräfte ankämpft, welche seine internationale Karriere zum Erhalt des herrschenden Feudalsystems bändigen wollen. Für die Elite des Staates ist der kometenhafte Aufstieg des Salzburger Wunders ein viel größeres Problem als jemals zugegeben wurde. Sogar die Berufung von Hieronymus Colloredo als Erzbischof von Salzburg lässt sich auf dieses Dilemma zurückführen. Es gelingt dem Erzbischof aber nicht, seinem Erbuntertan Standesdisziplin beizubringen, was den hohen Herrn zwar mehrmals in Weißglut versetzt, aber seine Bewunderung für Mozart keineswegs schmälert.
Zur Staatsaffäre wird der Fall Mozart erst, als dieser den Adelsdienst abschüttelt und sich in Wien selbständig macht. Allerdings ist es nicht Hieronymus, der ihn dafür bestrafen will, sondern dessen Vater, Bruder und die übrigen Mitglieder der weitverzweigten Familie Colloredo. Mozart überlebt die ersten fünf Jahre in Wien durch den halbherzigen Schutz von Kaiser Joseph und den verborgenen, aber konsequenten Schutz von Staatskanzler Kaunitz. Aufgrund seiner phänomenalen Leistung nimmt der Salzburger sogar seine schlimmsten Gegner für sich ein. Doch er verliert sie alle auf einem Schlag durch die Vertonung von der Revolutions-Komödie aus Paris «Figaro's Hochteit» in 1986. Der Hochadel sieht den entlaufenen Untertan von nun an als Wegbereiter der Revolution, obwohl Mozarts Motive im privaten Bereich liegen und mit Politik nichts zu tun haben. Auch die Komposition von «Don Giovanni» wird motiviert durch Mozarts Bedürfnis, sich für die Rechte der Frauen einzusetzen, die nicht nur unterdrückt, sondern von der Aristokratie auch als Freiwild betrachtet und gejagt werden.
Der Rest der Geschichte soll in dieser Inhaltsbeschreibung nicht erzählt werden, weil die Kriminalgeschichte sonst ihren Reiz verlieren würde. Erst am Ende wird sich klären, ob die Arbeitshypothese bewiesen werden kann.

Das Wunder Mozart — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Wunder Mozart», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Harke de Roos

Das Wunder Mozart

in der Aufklärung

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Harke de Roos Das Wunder Mozart in der Aufklärung - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Harke de Roos Das Wunder Mozart in der Aufklärung Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1 • Der unsterbliche Tod Mozarts und • der vergessene Tod Leopolds

Kapitel 2 • Die Ärzte

Kapitel 3 • Der Thronfolger

Kapitel 4 • Pietro Leopoldo

Kapitel 5 • Leopolds Alleinregierung der Toskana

Kapitel 6 • Joseph

Kapitel 7 • Kaiser Leopold II.

Kapitel 8 • Anton Wenzel Fürst Kaunitz-Rietberg

Kapitel 9 • Das Wundererlebnis als gesellschaftlicher Faktor

Kapitel 10 • Colloredos Kampf mit Mozart

Kapitel 11 • Der vermeintliche Sieg Colloredos

Kapitel 12 • Colloredos Niederlage

Kapitel 13 • Mozarts Ausgangsposition in Wien

Kapitel 14 • Die Entführung in das Serail

Kapitel 15 • Mozarts scheinbare Anpassung an die Wiener Gesellschaft

Kapitel 16 • Rätsel über Rätsel bei Figaros Hochzeit

Kapitel 17 • Der bestrafte Bösewicht oder Don Joseph •

Kapitel 18 • Mozart als wahrer Freund der Frauen

Kapitel 19 • Der wiedergefundene Vater

Kapitel 20 • Von Don Giovanni bis Così fan tutte

Kapitel 21 • Am Scheideweg der Menschheit

Kapitel 22 • Einbruch der Finsternis

Kapitel 23 • Epilog

Impressum neobooks

Kapitel 1 • Der unsterbliche Tod Mozarts und • der vergessene Tod Leopolds

Am 5. Dezember 1791 unserer abendländischen Zeitrechnung starb Wolfgang Amadeus Mozart. Der Tag war wie alle anderen, das Schicksal das eines jeden Sterblichen, und doch handelt es sich um alles andere als ein alltägliches Ereignis. Selten hat ein Todesfall so sehr auf die Imagination der nachkommenden Geschlechter gewirkt wie der dieses einen Mannes. Man weiß ja: Noch keine 36 Jahre war der Meister alt, als er mitten aus der Arbeit gerissen wurde, aus der Komposition einer Totenmesse für einen geheimnisvollen, anonymen Auftraggeber. Nicht einmal die eigene Frau war zugegen, als er zu Grabe getragen wurde und bis heute kennt niemand den genauen Ort, an dem seine sterblichen Überreste ruhen. Zahlreiche Legenden haben sich von Anfang an um die Todesursache gerankt. Noch im Todesmonat erschien in einer Berliner Zeitung die Meldung, dass in Wien Gerüchte zirkulierten, der Meister sei vergiftet worden. Jahrzehnte später geriet der Komponist Antonio Salieri in den Verdacht, Mozart ermordet zu haben. Noch später, in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, wurden die Freimaurer und ein betrogener Ehemann des Gleichen bezichtigt. Neuerdings sind sogar die Jesuiten als mögliche Todfeinde des Salzburger Meisters genannt worden. Gewissenhafte Forscher jedoch werden nicht müde, darauf hinzuweisen, dass es für einen Mordverdacht nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt. Ihrer Darstellung nach ist das Krankheitsbild des Meisters hinreichend geklärt und der frühe Tod bewegt sich völlig innerhalb des Rahmens der damaligen Lebenserwartung. Auch die Komponisten Purcell, Pergolesi, Chopin, Schubert und Mendelssohn seien ja jung gestorben. Wie Mozart wären auch sie mit Hilfe der heutigen Medizin viel älter geworden. Welchen Sinn hat es, über Mozarts Tod zu spekulieren, wo doch sein Leben eine so reiche Ernte hervorgebracht hat? Ein gewisser Unmut schwingt unüberhörbar mit, wenn etablierte Musikwissenschaftler sich zu den Mordspekulationen äußern. Aber auch sie können nicht leugnen, dass dieser Tod wie kein anderer die Phantasie beflügeln konnte und in dem nun folgenden Buch unvermindert tun wird.

Am 1. März 1792, genau 77 Tage nach dem berühmten Komponisten, starb Mozarts Kaiser Leopold II. Ein größerer Gegensatz in der Art, wie der Komponist und sein oberster Dienstherr bestattet wurden, ist kaum denkbar. Auf der einen Seite stand die Anonymität, auf der anderen Seite die höchste Stufe von Öffentlichkeit. Der Kaiser wurde mit dem pompösen, fast erdrückenden Zeremoniell eines habsburgischen Begräbnisses zur letzten Ruhe gebettet. Seine Familie und der Hochadel begleiteten ihn vollzählig bis in die Kaisergruft, wo er bis heute unter Vorfahren und Nachkommen ruht.

Im Gegensatz zu Mozarts Tod, der wie eine unaufhörlich blutende Wunde immer wieder ins kollektive Gedächtnis zurückgerufen wird, wurde Leopolds Tod rasch vergessen. Kein einziger Gedenktag wurde ihm zu Ehren ins Leben gerufen und nicht einmal Leopolds ältester Sohn, der neue Kaiser, hat die Erinnerung an Leben und Tod des Vaters gepflegt, weder öffentlich, noch im Familienkreis.

Bei solchen krassen Gegensätzen nimmt es nicht Wunder, dass die tiefe Verwandtschaft der beiden Todesfälle der Welt verborgen geblieben ist. Kaum jemandem scheint die Schicksalsverbundenheit von Komponist und Kaiser aufgefallen zu sein. Jedenfalls wurde sie von keinem Autor beschrieben. Es lohnt sich, dieses Versäumnis nachzuholen, denn um die wahren Hintergründe von Mozarts Tod zu erkennen, ist es unerlässlich, beide Sterbefälle in ihrem Zusammenhang zu betrachten.

Bereits bei oberflächlicher Wahrnehmung fällt die zeitliche und räumliche Nähe der Ereignisse auf. Elf Wochen sind kein großes Zeitintervall und die Wiener Hofburg, wo der Kaiser starb, liegt nur wenige Straßen von Mozarts Sterbehaus in der Rauhensteingasse entfernt. Wie Mozart wurde auch Leopold im besten Alter aus intensivster Arbeit weggerissen. Beide Männer starben nach einer kurzen Krankheit, die in beiden Fällen nicht einwandfrei definiert werden konnte. Bei Mozart lautete die ärztliche Diagnose „hitziges Frieselfieber“, bei Leopold „akuter Rheumaanfall“.

Heute weiß man mit Sicherheit, dass beide Diagnosen falsch waren. Nicht nur im Falle Mozarts, auch bei Leopold gab es von Anfang an Gerüchte über eine Vergiftung. Auch wenn diese möglicherweise aus der Luft gegriffen sind, so stellt sich doch die Frage, mit welchem Ziel und von wem sie verbreitet wurden. Die Gerüchte besagten, dass der Kaiser von französischen Emigranten, Freimaurern oder Jesuiten umgebracht worden sei. Auch wurde kolportiert, dass Leopold sich selbst durch einen im eigenen Labor hergestellten Liebestrank vergiftet habe.

Die am stärksten auffallende Übereinstimmung in den Schicksalen von Kaiser und Komponist besteht jedoch darin, dass beide im eigenen Bett gestorben sind, ohne die letzten Sakramente zu empfangen, obwohl sie von prominenten Ärzten betreut wurden, die den Tod rechtzeitig hätten vorhersehen müssen. Nicht genug damit: Die ärztliche Behandlung von Seiten dieser exzellenten Heilkünstler soll nach Meinung kundiger Beobachter von der Art gewesen sein, dass sie den Exitus ihrer Patienten erheblich beschleunigt, ja vielleicht sogar verursacht habe.

Schon Mozarts Ehefrau Konstanze hat in aller Öffentlichkeit die Qualität der medizinischen Betreuung ihres Mannes angezweifelt. Da sie und ihre Schwester Sophie Haibl am Sterbebett zugegen waren, kann man ihre Bedenken ruhigen Gewissens ernst nehmen. Die Verarztung Mozarts mit ausgiebigen Aderlässen, Brechmitteln und eiskalten Umschlägen muss auf die Umstehenden brutal gewirkt haben. Carl Bär, selber Arzt, sagt dazu:

Dass die Aderlässe Mozarts Tod unmittelbar verschuldet haben können, ist eine bisher übersehene, aber in erster Linie in Betracht zu ziehende Möglichkeit.

(Mozart. Krankheit – Tod – Begräbnis. Salzburg 1970)

Wohl gemerkt: „in erster Linie“! Wolfgang Hildesheimer äußert sich in seinem berühmten Mozartbuch kaum weniger eindeutig:

Deshalb erscheint uns diese, anscheinend spontane Anweisung ”kalte Umschläge über seinem glühenden Kopfe” auch so unverständlich. Heute würde jedem Laien einleuchten, dass ein solcher Schock nicht nur dem Sterbenden nichts mehr nütze, sondern den Sterbensakt durch eine radikale Erschütterung beschleunigen müsse, was er auch tat, und zwar so, „dass er nicht mehr zu sich kam, bis er verschieden“ (Sophie Haibl).

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Wunder Mozart»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Wunder Mozart» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Wunder Mozart»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Wunder Mozart» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x