Harke de Roos - Das Wunder Mozart

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Am Anfang des Buches werden die Todesschicksale von Mozart und seinem Kaiser Leopold II. miteinander verknüpft. Es wird die Arbeitshypothese aufgestellt, dass Mozart vom Leibarzt des Staatskanzlers und Leopold von seinem eigenen Leibarzt absichtlich zu Tode kuriert worden sind. Die Fahndung nach den Auftraggebern der Ärzte zieht sich bis zum Schluss des Buches hin, wobei sorgfältig alle möglichen Motive untersucht werden.
Nachdem die Ärzte und der Thronfolger Franz posthum befragt worden sind, wird das Leben und Wirken von Kaiser Leopold II. vorgestellt um einen Eindruck von seinen Feinden zu bekommen. Indem dessen Lebensleistung von den Geschichtsschreibern immer stiefmütterlich behandelt worden ist (mit Ausnahme vom Wiener Historiker Adam Wandruska) braucht das Buch drei ganze Kapitel zur Darstellung dessen großer Verdienste für die Toskana und das Habsburgische Reich, unterbrochen von einer Kurzbiographie seines Bruders Joseph II. Im nächsten Kapitel wird der Staatskanzler verhört, wobei leicht festzustellen ist, dass dieser als Beschützer Mozarts, aber keineswegs als Freund Leopolds in Erscheinung getreten ist.
Im zweiten Teil des Buches wird die außerordentlich schwierige Frage erörtert, wer Interesse an dem Tod eines großen Komponisten gehabt haben könnte. Zu diesem Zweck wird der Lebenslauf Mozarts von Anfang an bis zum vorzeitigen Ende beleuchtet. Wir sehen, dass bereits der junge Mozart gegen die Kräfte ankämpft, welche seine internationale Karriere zum Erhalt des herrschenden Feudalsystems bändigen wollen. Für die Elite des Staates ist der kometenhafte Aufstieg des Salzburger Wunders ein viel größeres Problem als jemals zugegeben wurde. Sogar die Berufung von Hieronymus Colloredo als Erzbischof von Salzburg lässt sich auf dieses Dilemma zurückführen. Es gelingt dem Erzbischof aber nicht, seinem Erbuntertan Standesdisziplin beizubringen, was den hohen Herrn zwar mehrmals in Weißglut versetzt, aber seine Bewunderung für Mozart keineswegs schmälert.
Zur Staatsaffäre wird der Fall Mozart erst, als dieser den Adelsdienst abschüttelt und sich in Wien selbständig macht. Allerdings ist es nicht Hieronymus, der ihn dafür bestrafen will, sondern dessen Vater, Bruder und die übrigen Mitglieder der weitverzweigten Familie Colloredo. Mozart überlebt die ersten fünf Jahre in Wien durch den halbherzigen Schutz von Kaiser Joseph und den verborgenen, aber konsequenten Schutz von Staatskanzler Kaunitz. Aufgrund seiner phänomenalen Leistung nimmt der Salzburger sogar seine schlimmsten Gegner für sich ein. Doch er verliert sie alle auf einem Schlag durch die Vertonung von der Revolutions-Komödie aus Paris «Figaro's Hochteit» in 1986. Der Hochadel sieht den entlaufenen Untertan von nun an als Wegbereiter der Revolution, obwohl Mozarts Motive im privaten Bereich liegen und mit Politik nichts zu tun haben. Auch die Komposition von «Don Giovanni» wird motiviert durch Mozarts Bedürfnis, sich für die Rechte der Frauen einzusetzen, die nicht nur unterdrückt, sondern von der Aristokratie auch als Freiwild betrachtet und gejagt werden.
Der Rest der Geschichte soll in dieser Inhaltsbeschreibung nicht erzählt werden, weil die Kriminalgeschichte sonst ihren Reiz verlieren würde. Erst am Ende wird sich klären, ob die Arbeitshypothese bewiesen werden kann.

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Ein sympathisch anmutender Zug im Charakter Josephs bestand darin, dass er, obwohl er keinen Widerspruch duldete, trotzdem gut Kritik einstecken konnte. Die vielen Pamphlete, in denen seine Politik kritisiert und seine Person verspottet wurde, scheinen ihn eher amüsiert als geärgert zu haben. Was man auch über ihn sagen kann, nachtragend war er nicht. Außerdem ist zu vermuten, dass sein musikalischer Geschmack viel besser war als die Geschichtsschreibung uns suggerieren will.

Ein seltsamer Zug im Charakter des Kaisers war seine Vorliebe für das Militär. Offensichtlich hatte der Monarch das Bedürfnis, dem ruhmreichen preußischen Gegner Friedrich dem Großen, den er sehr bewunderte, den Rang abzulaufen und auf dem Schlachtfeld Trophäen zu sammeln. Es kann aber ebenso gut sein, dass er auch auf diesem Gebiet den Tod herausfordern wollte und auch dort die Konfrontation mit dem Jenseits suchte. Aber ob nun so oder anders, jedenfalls steht fest, dass er für das Kriegshandwerk denkbar untauglich war. Wo Joseph als höchster Kriegsherr auf dem Kriegsschauplatz erschien, folgte das Chaos auf dem Fuß. Entweder fand die Schlacht gar nicht statt, wie beim bayerischen Feldzug 1778, oder sie wurde aus Schrecken vor den veranschlagten Opferzahlen zögerlich und dilettantisch durchgeführt, so zum Beispiel im Türkenkrieg zehn Jahre später. Letztgenannter Krieg wurde Joseph zum persönlichen Verhängnis, indem er sich auf dem Schlachtfeld mit einer tödlichen Krankheit infizierte.

Trotz unterschiedlicher Auffassungen schien das äußere Verhältnis zwischen den beiden Brüdern bis kurz vor Josephs Tod gut und herzlich. Nur den geheimen Aufzeichnungen Leopolds ist zu entnehmen, wie sehr Leopold die gewaltsamen Züge Josephs und dessen rastlose, unkoordinierte Arbeitsweise hasste. Joseph dagegen hat sich immer voller Stolz und Bewunderung über den Bruder ausgelassen, aber konnte, wie schon erwähnt, einen gewissen Neid, vor allem auf dessen prosperierendes Familienleben, nicht verhehlen.

Gegen diesen Hintergrund ist zu verstehen, dass Joseph die Order erließ, alle Kinder Leopolds, also nicht nur den Thronanwärter Franz, ab dem 16. Lebensjahr zur Ausbildung nach Wien zu schicken. Durch diesen Befehl traf er Leopold, der seine Kinder über alles liebte, mitten in die Seele. Mit traumwandlerischer Sicherheit hatte Joseph den Nerv gefunden, mit dem er seinen Bruder wirklich verletzen konnte, zumal aus der betreffenden Anordnung eine für Leopold kaum erträgliche Geringschätzung gegenüber der Toskana sprach.

In seinem letzten Lebensjahr wurde Joseph die Rechnung für diese Handlungsweise präsentiert, indem Leopold sich gegen die Politik seines Bruders kehrte. Nachdem Joseph Ende 1788 desillusioniert und krank vom Türkenfeldzug zurückgekehrt war, entglitt ihm in wachsendem Maße die Kontrolle über die Monarchie. Die Berichte über den alarmierenden Gesundheitszustand des Bruders veranlassten Leopold, die Arbeit am toskanischen Verfassungsprojekt wieder aufzunehmen, in der Erwartung, diese Pläne bald auf das ganze Reich anzuwenden. Auch versuchte der Großherzog, den belgischen Ständen in verdeckten Botschaften klarzumachen, dass er die zentralistische Politik des Kaisers nicht billige und dass er, wenn er an die Macht käme, ihre alte Würde wiederherstellen würde. Dieser Versuch kam jedoch zu spät. Am 12. Dezember 1789 brach ein Volksaufstand in Belgien aus, der zur überstürzten Flucht der kaiserlichen Behörden aus Brüssel führte. Sogar Joseph hielt nun die österreichischen Niederlande für immer verloren, zumal die Aufständischen von Preußen, England und Holland unterstützt wurden.

Auf dringendes Anraten Leopolds gab Joseph den ebenfalls aufbegehrenden Ungarn das Versprechen, ihnen ihre ständische Verfassung wiederzugeben und die Stephanskrone zurückzusenden. Dieses Nachgeben rettete in letzter Minute die Monarchie vor einem Auseinanderbrechen in der Mitte. Nichtsdestoweniger blieb die Lage dramatisch. Die ungarischen Stände waren keineswegs besänftigt. Sie wurden unterstützt von Preußen, das sich wieder einmal auf einen Krieg mit Österreich vorbereitete. Der Ausbruch dieses Krieges wurde für den Frühling 1790 erwartet und schien so gut wie sicher. Auf dem Balkan herrschte noch immer Kriegszustand, weil noch kein Friedensschluss mit der Türkei geschlossen war.

Kurz vor seinem Tod lud Joseph seinen Bruder per Brief ein, nach Wien zu kommen und im Reich die Mitregentschaft zu übernehmen, was tiefe Bestürzung bei Leopold auslöste. Seiner Schwester in Brüssel schrieb er, dass er zwar nach Wien gehen würde, sich aber nicht als Mitregent in die Staatsgeschäfte Josephs hineinziehen lassen wolle,

denn wenn ich zeige, dass ich vor den Augen der Öffentlichkeit und der fremden Höfe daran teilnehme, so würde ich den Anschein erwecken, als huldigte ich den gleichen Prinzipien und Systemen wie Seine Majestät und billigte alles, was gemacht worden ist; und ich verscherzte für immer meinen guten Ruf und das Vertrauen der Höfe und der Öffentlichkeit und würde den Staatsgeschäften einen großen Schaden zufügen, ohne den geringsten Nutzen.

Zwei Tage, nachdem Leopold diesen Brief an Christine verfasst hatte, am 20. Februar 1790, starb der Kaiser. Die Nachricht seines Todes traf am 25. Februar in Florenz ein. Vier Tage später brach Leopold auf zur

schwersten, geschichtlich bedeutsamsten Aufgabe seines Lebens,… zur Errettung und Sicherung der österreichischen Monarchie, die sein soeben verstorbener Bruder durch eine von den besten Absichten getragene aber unglückliche Politik an den Rand der Katastrophe und Auflösung gebracht hatte.

(Wandruszka)

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