Niccolo Machiavelli - Machiavelli - Der Fürst

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"Der Fürst" (Il Principe) von Niccolo Machiavelli ist ein Lehrbuch über das Erringen und Erhalten von Macht. Es enthält strategische Empfehlungen und massenpsychologischen Rat für Fürsten, Könige, und Kaiser. Machiavelli entwirft in «Der Fürst» eine Strategielehre, die sich sowohl in Business, Politik, als auch für militärische Fragestellungen anwenden lässt. Unschwer erkennt man in diesen drei Bereichen bis heute Verhaltensmuster, die offenbar an machiavellistischen Ideen geschult worden sind.

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Lorenzo ward Oberhaupt der Kriegsmacht, und führte den Titel: Il Magnifico (der Prächtige). In den öffentlichen Angelegenheiten durfte nichts ohne seine Genehmigung geschehen. Dennoch bestanden alle republikanischen Formen, und er überließ die gesammten Stellen in der Verwaltung Bürgern, die jedoch nur unter seinem Einflusse gewählt wurden. Im Wesentlichen war es eben so schon damals zugegangen, als seine großen Vorfahren regierten. Seit undenklichen Zeiten war aus republikanischer Eifersucht die obrigkeitliche Gewalt nur auf wenige Monate verliehen. Jahrhunderte lang bildeten bald acht, bald zehn, bald zwölf Personen, unter dem Titel: » Priori dell' arti«, » Priori della Libertà«, » Otto della pratica«, oder andern Namen, den obersten Rath der Republik, der unter dem Vorsitz des Gonfaloniere meist alle zwei Monate wechselte. Die Personen, welche bestimmt waren, nach und nach einzutreten, wurden von einem Ausschusse von Bürgern auf eine Reihe von Jahren im Voraus gewählt. Diesen Ausschuß aber setzte die mächtigste Partei des Augenblicks, die sich unter dem Namen » balia« eine außerordentliche Gewalt anmaßte, willkürlich zusammen. Bei diesem beständigen Wechsel der Staatsbeamten ward eine geheime Direction der öffentlichen Angelegenheiten nothwendig. Diese ging lange von dem Cabinette der Medici aus, und eben in jenen unaufhörlichen äußern Veränderungen, wodurch die Verfassung den Anschein einer Demokratie erhielt, lag ein Mittel, das Ansehn der Familie zu befestigen, welche sich durch ihren Reichthum, ihre Verwandtschaften, den Verstand und die Regierungsweisheit einiger ausgezeichneten Häupter, einen so großen Anhang gemacht hatte. So oft die Medici nach einem kurzen Exil in ihr Vaterland zurückgekehrt waren, hatten sie die republikanischen Formen, die sie für sich selbst so vortheilhaft fanden, beschützt. Es scheint, Leo X. wollte ungefähr auf gleiche Art sein Vaterland beherrschen. Aber der ehrgeizige eitle Neffe, der mehr auf seinen Vater, den Piero, der wegen seines unverständigen Leichtsinns vertrieben war, als auf seinen weisen Großvater Lorenzo artete, verlangte mehr. Machiavelli, der ihn daran nicht hindern konnte, der weder in Florenz eine Partei hatte, die mächtig genug gewesen wäre, die Republik herzustellen, noch Einfluss genug auf den Papst, um die Angelegenheiten seines Vaterlandes auf diesem Wege zu leiten, wandte sich an den neuen Herzog von Urbino und gab ihm in dem Buche, welches er ausdrücklich für diesen Zweck schrieb, Ratschläge, wie er sich zum Herrn machen und wie er die Herrschaft behaupten könne. Von seiner persönlichen Verbindung mit diesem Fürsten ist übrigens nichts Näheres bekannt. Sein ganzes Leben in dieser Zeit ist beinahe noch völlig im Dunkeln.

Der frühe Tod des Herzogs von Urbino unterbrach 1519 die Pläne, die Machiavelli auf den unternehmenden Geist desselben gebaut haben mochte; nun benutzte er seine Verbindung mit dem Papst Leo, diesem einen Entwurf vorzulegen, wie Florenz durch eine neue Verfassung beruhigt werden könne, indem die Liebe der Einwohner zur Republik befriedigt, und zugleich dem Papst Leo ein dauernder Einfluss auf dieselbe für die Zeit seines Lebens gesichert würde. Diesen Entwurf wird Jeder, der die Geschichte von Florenz seit dem Tode des großen Lorenzo, die Parteien, die das Gemeinwesen zerrissen, ihre Wünsche und die Bedürfnisse des Staats aus den Quellen kennen gelernt hat, für ein Meisterstück erkennen. Der Verfasser desselben hatte nicht die Befriedigung, seine Ideen ausgeführt zu sehen, die vermuthlich dem Ehrgeize der Medici noch nicht genug einräumten.

Lorenzo war so jung gestorben! Papst Leo folgte ihm bald darauf in seinen besten Jahren. Dennoch entstand keine Veränderung in der Lage des florentinischen Staates. Das Schicksal rief viele Generationen hindurch die einzelnen Häupter der Medici frühzeitig ab: der Familie hatte es die Herrschaft von Florenz bestimmt. Seit dem großen Cosmus war kein bedeutender Medici fünfzig Jahre alt geworden; aber so oft einer aus diesem Hause den Schauplatz verließ, trat allemal ein anderer wieder auf, freilich mit sehr verschiedenem Maße von Talenten ausgerüstet, und mit abwechselndem Glücke. Jetzt traf die Reihe den Julius, der zuerst als Cardinal und bald darauf als Papst Clemens der Siebente Haupt der Familie ward. Von ihm hing nunmehr das Schicksal der Republik ab. Eine Partei, die aus den vorzüglichsten jungen Männern von Florenz bestand, mit denen Machiavelli in der intimsten Verbindung lebte, und zu deren Belehrung er seine Betrachtungen über den Livius geschrieben, die zweien derselben, dem Zanobi Buondelmonti und Cosimo Ruccellai, zugeeignet sind, – dieser Club, der von den Gärten Ruccellai, wo er sich versammelte, benannt ward, machte Pläne zu einer Herstellung der Republik, die dem Cardinale Giulio vorgelegt wurden. Die Hoffnung, die man auf seine anscheinende Mäßigung gebaut hatte, ward vereitelt. Er bewies auch hier die furchtsame verschlossene Falschheit, die sein ganzes Leben charakterisirt. Er hatte nie die Absicht gehegt, zu willfahren, oder er änderte seine Entschließung, als er sah, wohin die Pläne, die man ihm angab, führen würden. Aber der Patriotismus jener Freunde der Freiheit war ernstlich gemeint. Sie machten (1523) Anstalt, ihren Entwurf mit Gewalt auszuführen, und den Cardinal, der im Wege stand, wegzuräumen. Die Verschwörung ward entdeckt. Luigi Alamanni und Jacopo da Diaceto verloren das Leben auf dem Blutgerüste. Zanobi Buondelmonti, ein andrer Ludovico Alamanni, (dem Machiavelli sein Leben des Castruccio Castracani zugeeignet hat), Batista della Palla, Anton Bruccioli und einige ihrer Anhänger geringeren Standes wurden verbannt. Machiavelli war ebenfalls in diese Unternehmung verwickelt: er entfloh. Die Medici fühlten sich noch nicht stark genug, den republikanischen Geist der Florentiner zu unterdrücken: sie versuchten es, ihn einzuschläfern, indem sie die letzten Vorfälle möglichst geschwind vergessen ließen. Der Cardinal fürchtete Erbitterung zu erregen, die seinen Absichten auf den päpstlichen Stuhl hinderlich gewesen wäre. Als er diesen ein Jahr darauf wirklich bestieg, suchte Machiavelli sich wieder an ihn anzuschließen, und erhielt Aufträge von Wichtigkeit, von ihm und von der florentinischen Regierung. Wenige Jahre darauf erlaubten die Umstände noch einen Versuch zur Wiederherstellung der Republik zu machen. 1527 wurden die Medici aufs Neue vertrieben und die Freiheit proclamirt. Machiavelli erschien sogleich in seiner Vaterstadt. Allein die Bemühungen seiner Freunde Zanobi Buondelmonti und Luigi Alamanni, ihn in den Rath von zehn Männern wählen zu lassen, dem die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten übergeben werden sollte, wurden durch die allgemeine Abneigung vereitelt, die das Volk gegen den Rathgeber der Medici und den Verfasser des Buchs vom Fürsten gefaßt hatte. Vergeblich suchte er die Schrift zu unterdrücken, welche seine Gesinnungen so verdächtig machte. Der Verdruß über die fehlgeschlagenen Versuche, sich wieder zu heben, hatte vermuthlich Antheil an seinem Tode, der bald darauf erfolgte.

Die Republik, die der Enthusiasmus des Volks unter günstigen Umständen errichtet hatte, unterlag nach zwei Jahren der vereinten Macht des Papstes und des Kaisers. Nachdem Clemens der Siebente sie durch Unterstützung Karl des Fünften bezwungen hatte und mit ihr nach Gefallen walten konnte, erneuerten die Freunde des Machiavelli zum letzten Male ihre Bemühungen. Sie baten den Papst, neben der ersten Stelle in der Republik, die er seinem angeblichen Neffen Alessandro zuwenden wollte, die Hauptzüge einer republikanischen Verfassung bestehen zu lassen, welche schon Machiavelli dem Papste Leo X. empfohlen hatte. Das Wesentliche dieses Entwurfs, wodurch die Bürger einen wirklichen Antheil an der Verwaltung des Staats erhalten hätten, verwarf Clemens: den Anschein behielt er anfangs bei, nahm bald aber auch dieses Schattenbild eines Gemeinwesens weg. Alessandro ward 1531 unumschränkter Herr, und genoß seine Größe als ein ächtes Kind des Glücks, das weder durch Talente, noch durch eigne, seien es rühmliche, seien es ruchlose Unternehmungen, sondern blos durch die Macht eines Andern erhoben war. Mit Dirnen und Buhlknaben, wie Tacitus vom Domitian sagt, spielte er den Fürsten, zog Schmausereien und Maskenbälle fürstlichen Beschäftigungen vor, zu denen es ihm mehr an Lust als an Geschicklichkeit fehlte, und erhielt nach fünf Jahren von einem Vetter Lorenzino von Medici den Lohn seiner Nichtswürdigkeit, ohne dass dieser Mord den florentinischen Republikanern zu Gute gekommen wäre. Ein andrer Medici, Cosmus, ward 1536 zum Herzoge ausgerufen, und nach einem Siege über die republikanische Partei, die sich zum letzten Male unter Anführung des Filippo Strozzi erhob, wirklicher Beherrscher von Florenz. Dieser beruhigte endlich das Volk: er bezähmte die Widerspenstigen, besänftigte die Gemüther, lähmte jede gefährliche Kraft, schmeichelte dem Talente, beschenkte, versorgte, ehrte Alle, die berechtigte oder unberechtigte Ansprüche machten; und erstickte damit das ganze Geschlecht vorzüglicher Männer aller Art, wodurch Florenz bis auf seine Zeiten als der hellste Stern in der neuern Geschichte der Cultur des menschlichen Geistes geglänzt hatte.

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