James Cooper - James Fenimore Cooper - Lederstrumpf

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James Fenimore Cooper: Lederstrumpf: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Lederstrumpf-Romane zeichnen ein lebendiges Bild vom Leben in der Wildnis und den neu gegründeten Siedlungen Nordamerikas im 19. Jahrhundert. Die «unbegrenzten Möglichkeiten» teilten sich die Siedler unfreiwillig noch mit den indianischen Ureinwohnern, die ihr Land gegen die Expansion der Weißen verteidigten. James Fenimore Cooper hat der Pionierzeit der USA mit den spannenden Geschichten der Lederstrumpf-Romane ein literarisches Denkmal gesetzt. Er war selbst in einer Pionierstadt aufgewachsen und kannte das raue Leben dieser Zeit aus eigener Erfahrungen.
Dieses E-Book enthält vollständige deutsche Ausgaben der Romane:
Der Wildtöter
Der letzte Mohikaner
Der Pfadfinder
Die Pioniere
Die Steppe

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Als Rivenoak wieder in dem Kreis erschien, nahm er seinen alten Platz oben auf der Scene ein. Einige der ältern Krieger standen in seiner Nähe; aber jetzt, nachdem Sumach’s Bruder gefallen, war kein anerkannter Häuptling mehr anwesend, dessen Einfluss und Ansehen mit dem seinigen in eine gefährliche Nebenbuhlerschaft hätte treten können. Dennoch ist wohl bekannt, dass wenig Monarchisches oder Despotisches in irgend einem Sinne in der politischen Verfassung der nordamerikanischen Stämme sich fand, obgleich die ersten Colonisten, in diese Hemisphäre die Begriffe und Meinungen ihrer Länder mitbringend, die angesehensten Männer dieser dem Urzustand nahe stehenden Nationen häufig mit den stolzen Titeln von Königen und Fürsten bezeichneten. Erblicher Einfluss existirte allerdings; aber man hat allen Grund zu glauben, dass er eher als eine Folge von erblichem Verdienst und erworbnen Eigenschaften, denn als Geburtsrecht bestand. Rivenoak jedoch hatte nicht einmal diesen Anspruch – denn er war zu Ansehen emporgestiegen einzig durch die Macht von Talenten, Scharfsinn, und wie Bacon es ausspricht, im Hinblick auf alle ausgezeichneten Staatsmänner – »durch eine Vereinigung großer und gemeiner Eigenschaften;« eine Wahrheit, für welche die Laufbahn des tiefdenkenden Engländers selbst einen so einleuchtenden Beleg liefert.

Nächst den Waffen ebnet Beredsamkeit die große Bahn zur Volksgunst, sei es im zivilisierten oder im wilden Leben; und Rivenoak hatte es so weit gebracht – wie so Manche vor ihm! – ebensosehr dadurch, dass er seinen Zuhörern falsche Sätze und Trugschlüsse einleuchtend zu machen wusste, als durch tiefe und gelehrte Auseinandersetzung der Wahrheit, oder durch die Schärfe seiner Logik. Dennoch besaß er Einfluss, und war auch gar nicht ohne gerechte Ansprüche darauf. Wie die meisten Menschen, welche mehr überlegen als fühlen, war der Hurone kein Freund davon, die bloß wilden und trotzigen Leidenschaften seines Volks zu üben und zu hegen; man fand ihn gewöhnlich auf der Seite der Barmherzigkeit bei all den Scenen erbitterter Peinigung und Rachgier, die in seinem Stamme vorgekommen, seit er zur Macht gelangt war. Im jetzigen Falle sträubte er sich, es aufs Aeußerste kommen zu lassen, obwohl die Reizung und Herausforderung so groß war; aber doch ging es über seinen Scharfsinn, ein Mittel zu entdecken, diese Alternative glücklich zu vermeiden. Sumach empfand ihre Verschmähung bittrer, als den Tod von Gatten und Bruder, und es war wenig Wahrscheinlichkeit, dass das Weib dem Manne verzeihen werde, der so unumwunden den Tod ihren Umarmungen vorgezogen hatte. Ohne ihre Verzeihung war kaum zu hoffen, dass der Stamm sich bewegen lassen würde, seinen Verlust zu übersehen; und selbst dem zur Verzeihung so geneigten Rivenoak schien das Schicksal unsers Helden jetzt hoffnungslos besiegelt.

Als die ganze Bande versammelt war, erfüllte ein ernstes Schweigen, nur umso drohender bei seiner tiefen Ruhe, den Platz. Wildtödter bemerkte, dass die Weiber und Knaben Splitter von den fetten Fichtenwurzeln gefertigt hatten, die, wie er wohl wusste, ihm ins Fleisch gesteckt und angezündet werden sollten, während zwei oder drei der jungen Männer die Stricke von Bast hielten, womit er gebunden werden sollte. Der Rauch von einem fernen Feuer kündigte an, dass die Brände schon in Bereitschaft waren, und einige von den altern Kriegern fuhren mit den Fingern über die Schneide ihrer Tomahawks, um ihre Schärfe und Feinheit zu erproben. Selbst die Messer schienen schon gelockert in ihren Scheiden, ungeduldig der blutigen, unbarmherzigen Arbeit harrend, die beginnen sollte.

»Tödter des Wildes,« begann wieder Rivenoak, allerdings ohne alle Zeichen von Sympathie oder Mitleid in seinem Wesen, obwohl mit Ruhe und Würde; »Tödter des Wildes, es ist Zeit, dass meine Leute ihre Gesinnungen erkannten. Die Sonne steht nicht mehr über unsern Häuptern; müde über den Huronen zu weilen, hat sie angefangen, gegen die Fichten auf dieser Seite des Thales sich zu senken. Sie wandert schnell dem Lande unsrer französischen Väter zu – um zu warnen ihre Kinder, dass ihre Hütten leer stehen, und dass sie zu Hause sein sollten. Der streifende Wolf hat seine Höhle, und er sucht sie auf, wenn er seine Jungen zu sehen wünscht. Die Irokesen sind nicht ärmer als die Wölfe. Sie haben Dörfer, und Wigwams, und Kornfelder; die guten Geister werden müde sein, sie allein zu bewachen. Meine Leute müssen zurückgehen und nach ihren Angelegenheiten sehen. Es wird Freude herrschen in den Hütten, wenn sie unsern Ruf von dem Walde her hören! Es wird ein kummervoller Ruf sein; wenn man ihn verstanden, wird Gram ihm folgen. Es wird ein Skalpruf erschallen, aber nur Einer. Wir haben den Pelz der Bisamratte; sein Leichnam ist unter den Fischen. Wildtödter muss es sagen, ob noch ein Skalp auf unserm Pfahl sein soll. Zwei Hütten sind leer; ein Skalp, lebendig oder tot, ist erforderlich für jede Türe!«

»Dann nehmt ihn tot, Hurone,« erwiderte der Gefangne fest, aber ohne theatralische Prahlerei. »Meine Stunde ist gekommen, glaube ich, und was sein muss, muss sein. Wenn Ihr auf die Martern versessen seid, so will ich mein Möglichstes tun, sie mannhaft zu ertragen, obgleich kein Mensch sagen kann, wie weit seine Natur Schmerzen aushalten kann, bis es zur Probe gekommen ist.«

»Der Bleichgesichtund fängt an den Schwanz zwischen die Beine zu nehmen!« schrie ein junger, geschwätziger Wilder, der den passenden Titel: Corbeau Rouge führte, ein sobriquet, das er von den Franzosen bekommen wegen seiner Fertigkeit, zur Unzeit Geräusch zu machen, und einer ungebührlichen Neigung, seine eigne Stimme zu hören; »er ist kein Krieger; er hat den Loup Cervier getödtet, hinter sich blickend, um nicht den Blitz seiner eignen Büchse zu sehen. Er grunzt schon wie ein Schwein; wenn die Huronen-Weiber anfangen, ihn zu quälen, wird er schreien wie das Junge der Pantherkatze. Er ist ein Delawarisches Weib, gekleidet in die Haut eines Yengeese!«

»Schwatzt wie Ihr wollt, junger Mann; schwatzt wie Ihr wollt,« versetzte Wildtödter unbeweglich; »Ihr versteht es nicht besser und ich kann es übersehen. Schwatzen mag Weiber belustigen, aber kann schwerlich Messer schärfer, Feuer heißer, oder Büchsen sichrer machen.«

Rivenoak legte sich jetzt dazwischen, verwies der Rothen Krähe ihre voreilige Einmischung, und wies dann die geeigneten Personen an, den Gefangnen zu binden. diese Maßregel ward ergriffen nicht aus Besorgniß, er möchte entfliehen, oder sofern man jetzt schon die Notwendigkeit davon erkannt hatte, weil er nicht im Stande gewesen wäre, die Martern mit freien Gliedern auszuhalten, sondern mit der sinnreichen Absicht, ihm seine Hilflosigkeit recht fühlbar zu machen, und seine Entschlossenheit dadurch allmälig zu lähmen, dass man sie so zu sagen Schritt für Schritt untergrub. Wildtödter widersetzte sich nicht. Er bot seine Arme und Beine willig, wenn auch nicht freudig, den Bastseilen dar, welche auf Befehl des Häuptlings so darum gebunden wurden, dass sie möglichst wenig Schmerzen verursachten. diese Anweisungen waren geheim und in der Hoffnung gegeben, der Gefangene würde sich am Ende jede ernste körperlich Marter ersparen, durch seine Einwilligung, die Sumach zum Weib zu nehmen. Sobald Wildtödter hinlänglich mit Bast gebunden war, um ein lebhaftes Gefühl von Hülflosigkeit in ihm zu erwecken, ward er an einen jungen Baum im buchstäblichen Sinne geschleppt und daran so angebunden, dass er sich in der Tat ebensowenig rühren als fallen konnte. Die Hände wurden flach an die Beine gelegt, und überall Seile darüber gezogen, dergestalt, dass der Gefangene mit dem Baume wie verwachsen schien. Dann ward ihm seine Mütze abgenommen, und er blieb dann in einer Lage – halb stehend, halb von seinen Banden gehalten, um der kommenden Scene so gut er konnte die Stirne zu bieten.

Ehe man irgend zum Äußersten schritt, war es Rivenoaks Wunsch, seines Gefangnen Entschlossenheit auf die Probe zu stellen durch Erneuerung des Versuchs zu einem gütlichen Vergleich. Dies konnte nur auf Eine Weise geschehen, da die Einwilligung der Sumach unerläßlich war, wenn es zu einem Vergleich über ihr Recht auf Rache kommen sollte. In dieser Absicht ward denn zunächst das Weib aufgefordert vorzutreten, und selbst ihr Interesse zu wahren; da man annehmen konnte, dass Niemand bei dieser Negotiation eine wirksamere Rolle würde spielen können, als die Hauptperson selbst. Die Indianerinnen sind als Mädchen gewöhnlich mild und unterwürfig, mit musikalischem Ton, angenehmen Stimmen und lustigem Lachen; aber Mühseligkeiten und Leiden berauben sie der meisten dieser Vorzüge, bis sie nur ein Alter erreichen, das die Sumach lange schon überschritten hatte. Ihre Stimmen rauh zu machen, erforderte es, so mochte es scheinen, lebhafte, bösartige Leidenschaften, obwohl in der Aufregung ihr Kreischen zu einem hinlänglichen Grade von gellendem Mißton sich erheben kann, um ihre Ansprüche auf den Besitz dieser unterscheidenden Eigentümlichkeit des schönen Geschlechts sicher zu stellen. Die Sumach war jedoch nicht ganz ohne weibliche Reize, und hatte noch vor so kurzer Zeit unter ihrem Stamme für schön gegolten, dass sie noch nicht in ihrem ganzen Umfang die Wirkungen erkannt hatte, welche Zeit und Mühseligkeit bei Männern so gut wie bei Frauen hervorbringen. Auf Rivenoaks Veranstaltung hatten einige der Weiber um sie her die ganze Zeit über sich Mühe gegeben, die einsam stehende Wittwe zu bereden, es sei noch Hoffnung, den Wildtödter zu vermögen, lieber in ihren Wigwam, als in die Welt der Geister einzuziehen, und dies mit einem Erfolg, den frühere Symptome kaum hätten erwarten lassen. Alles dies war die Folge eines Entschlusses von Seiten des Häuptlings, kein geeignetes Mittel unversucht zu lassen, um den größten Jäger, der nach allgemeiner Annahme damals in der ganzen Gegend lebte, für seine Nation, so wie auch einen Gatten für ein Weib zu gewinnen, das, wie er wohl fühlte, sehr lästig und beschwerlich werden konnte, wenn man ihre Ansprüche an die Aufmerksamkeit und Vorsorge des Stammes irgend übersah.

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