Hans-Jürgen Setzer - Der meergrüne Tod

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Leon Walters, Chefredakteur des Koblenzer Tageskuriers, ein unverbesserlicher Morgenmuffel, ansonsten gutmütig, hilfsbereit und voller Engagement stolpert in seinem zweiten Fall mitten hinein ins pralle Drogenleben.
Während seiner Recherchen stößt Leon Walters auf den Manager eines Pharmakonzerns, dem es nicht nur um Geld, sondern vor allen Dingen um Macht, gesellschaftlichen Einfluss und Sex geht. Auf einer Irlandreise entdeckt er, dass aus harmlosen Algen tödliches Gift produziert wird. Leon Walters gerät dabei in akute Lebensgefahr. Wird es ihm gelingen, die Gefahr zu überwinden und die Machenschaften aufzudecken?

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Der meergrüne Tod

Hans-Jürgen Setzer

Copyright © 2016 Hans-Jürgen Setzer, Kirchweg 13, 56244 Maxsain

Lektorat: Autorenteam Ellen Heil und Karin Kuretschka

All rights reserved.

ISBN-13: 978-3-7418-6874-0

Auf ein Neues

Leon Walters schlürfte den letzten Rest aus seiner Kaffeetasse und machte sich, wie jeden Morgen, missmutig auf den Weg zu seinem Platz im Großraumbüro des Koblenzer Tageskuriers. Er hatte nicht besonders gut geschlafen. Doch das war nicht wirklich neu für ihn. Zu viele Gedanken gingen ihm in den letzten Wochen abends und nachts durch den Kopf. Abschalten wurde immer schwerer für ihn.

Morgens quälte er sich aus dem Bett. In der ersten Stunde seiner Tage war er sehr müde und hierdurch übelgelaunt. Mitmenschen, die ihm in die Quere kamen, mussten dies in der Regel teuer bezahlen.

„Und das mit Anfang 40. Wie soll das die nächsten Jahre weitergehen? Einige Jährchen bis zur Rente werde ich weiterhin durchhalten müssen“, dachte Leon Walters und bestieg seinen Firmenwagen. „Jedenfalls, wenn ich sie eines Tages und hoffentlich wohlverdient erlebe.“ Bei diesem Satz musste er allerdings selbst über sich schmunzeln.

„Koblenzer Tageskurier – Wir bringen es morgens und auf den Punkt“, konnte jeder auf der Außenreklame des Wagens lesen. „Ach, schon wieder die ganze City verstopft. So ein Mist. Immer muss das mir passieren“, brummelte er vor sich hin. „Das gibt vermutlich einen Rüffel vom Chef, dem alten Paffrath, wenn ich schon wieder zu spät komme.“ Das morgendliche Jammern des Leon Walters, gute Freunde und Kollegen wussten das, verging jedoch meist schnell. In der Regel konnten sie sich darauf verlassen, dass abends derselbe Leon bereit wäre, im Umkreis von Koblenz Pferde mit ihnen oder für sie zu stehlen. Hier gab es bisher wenige Ausnahmen. Gestern Abend war so eine.

Am Vortag hatte er einen emotional sehr aufwühlenden Fall endlich abschließen können, als sich durch einen Telefonanruf bereits der nächste ankündigte. Gestern war hierfür wirklich kein guter Tag. Er war zu geschafft, um gleich die neuen Recherchen aufnehmen zu können. Erst einmal wollte er einfach schlafen und genau das hatte er bisher, sehr zu seinem Bedauern, nicht tun können.

Im Großraumbüro seiner Redaktion herrschte geschäftiges Treiben. Die meisten Kollegen und Kolleginnen schienen gut gelaunt und sogar in dieser Herrgottsfrühe bereits fleißig. Leon kam an einigen freundlich grüßenden und lächelnden Mitstreitern vorbei. Er brummelte leise vor sich hin und fand diese gute Laune am frühen Morgen unbegreiflich und unerträglich.

Heute führte ihn sein erster Weg, nachdem er die Aktenmappe auf seinem Schreibtisch deponiert und seinem Schreibtischnachbarn von der Sportredaktion, nach einem kurzen Zunicken, einen übel gelaunten Blick zugeworfen hatte, zum Fahrstuhl. Er wollte seinem Chef, dem Zeitungsverleger Alexander Paffrath, im obersten Stock einen Besuch abstatten. „Bing“, öffnete sich die Fahrstuhltür mit einem schrillen Glockenton. Dasselbe „Bing“ ließ die Ankunft am Ziel erkennen.

„Guten Morgen, Herr Walters, das ist ja eine seltene Ehre“, rief ihm die Chefsekretärin von Weitem entgegen.

„Na, ob das wirklich eine Ehre ist? Seien Sie ehrlich, Sie sind sicher froh, wenn Sie mich wieder von hinten sehen, oder?“ Leon wechselte dabei langsam von seinem Brummelton zu seinem Flirtton. „Bei so einer hübschen Frau stehen die Besucher bestimmt Schlange“, fügte er an.

„Nicht, wenn sie vor dem Zimmer des Verlegers sitzt“, sagte sie lachend. „Was kann ich für Sie tun, Herr Walters?“

„Na, wenn ich mich nach hier oben verirre und ausnahmsweise einmal nicht Ihr bezauberndes Lächeln bewundern möchte, suche ich meistens den Chef.“

„Das tut mir sehr leid für Sie. Er hat sich eben telefonisch für den Rest der Woche abgemeldet. Er sei krank und müsse sich erst einmal auskurieren.“

„Auweia, vermutlich ist ihm das alles doch näher gegangen, als ich dem Alten zugetraut hätte“, sagte er leise.

„Was meinen Sie?“

„Ach, nichts. Wenn er anruft, bestellen Sie ihm viele Grüße und gute Besserung.“

„Das werde ich gerne tun. Schönen Tag noch, Herr Walters.“

„Den wünsche ich Ihnen auch.“

Leon ging nachdenklich zurück zum Aufzug, fuhr nach unten und ging an seinen Platz. „Also hatte der Alte vermutlich, genau wie er selbst, nicht gut geschlafen.“ Sie hatten gemeinsam einige Recherchen zum Abschluss gebracht, die sie beide sehr aufgewühlt hatten. Das passierte hin und wieder selbst den alten Hasen in seiner Branche, dass ein Fall an die Nieren ging. Auf Leon wartete inzwischen neue Arbeit.

„Also, frisch ans Werk“, dachte er und fuhr seinen Rechner hoch, um die Emails zu checken.

„Sag mal, wer hat eigentlich bei dir so schnell den Schalter umgelegt, Leon?“, fragte sein Nachbar von der Sportredaktion. „Eben noch hast du mich mit deinem Blick fast umgebracht und jetzt plötzlich strahlst du wieder?“

„Dieses Geheimnis möchte ich gerne für mich behalten, lieber Kollege. Sag mal, für einen Sportreporter sitzt du allerdings ziemlich viel hier drinnen dumm rum. Wann schafft ihr eigentlich mal wirklich etwas?“ Leon wollte das Gespräch gerne auf etwas möglichst Sinnloses lenken. Auf Kommentare zu seiner Eigenschaft als Morgenmuffel hatte er keine Lust. Wo er für heute zum Glück gerade wieder die Kurve gekriegt hatte.

„Hast du in deinem Leben mal irgendjemand um diese Zeit genau den Sport machen sehen, der die Leser interessiert?“, fragte der Kollege.

„Na, da hast du natürlich auch wieder recht“, sagte Leon.

„Und was macht der Lokalteil am frühen Morgen?“, wollte der Kollege wissen.

„Den nächsten ganz, ganz großen, lokalen Skandal mit Recherchen vorbereiten, natürlich. Was sonst?“ Leon schaute auf seinen Bildschirm und überflog die Emails. „Nichts Interessantes“, dachte er.

„Hat der Hund vom Bürgermeister Flöhe? Oder was gibt es so an der Front am vierten Mai?“ Der Kollege ließ einfach nicht locker.

Das Gespräch wurde Leon wirklich langsam zu blöd. Er antwortete einfach nicht mehr und tat sehr geschäftig. Das war für diesen Kollegen das beste Patentrezept, wie Leon aus langjähriger Erfahrung wusste. Er fand in seinem Postfach tatsächlich eine Email von jener Dame, die gestern Abend noch zu später Stunde auf seiner Durchwahlnummer angerufen hatte.

Email von Jennifer Koch an Leon Walters:

„Wie gestern bereits telefonisch mit Ihnen verabredet, möchte ich das Treffen um 11:00 Uhr vor dem Haupteingang am Koblenzer Schloss noch einmal bestätigen. Bitte kommen Sie, Herr Walters. Sie sind die letzte Hoffnung für meinen Sohn und mich.“

„Viel weiß ich bisher leider nicht. Drogen beim Sohn, von einer Mafia sprach sie und hieß Jennifer Koch. Schauen wir einfach einmal, was wir über die gute Dame herausfinden.“

Er tippte den Namen in eine Suchmaschine und fand einige Treffer in Communities. Es war Mode, sich mit Freunden, Klassenkameraden, Gleichgesinnten auf solchen Internetportalen zu treffen beziehungsweise sein Profil online zu stellen. Auf diese Weise sollten sich Menschen mit gleichen Interessen oder alte Freunde zusammenfinden. Andererseits ließen sich diese Seiten natürlich prima von solchen Menschen nutzen, die etwas über andere herausfinden wollten, ohne diese zu fragen. Und das kostenlos, heimlich und nicht immer mit guten Absichten.

Da hatte die Dame mit Leon jedoch echtes Glück. Er wollte ihr helfen. „Jennifer Koch, 45 Jahre, einen 16-jährigen Sohn, alleinerziehend. Hobbys: Gleitschirmfliegen – hoppla, Reisen, Kriminalromane“, las er sich vor. Fast täglich schien sie online zu sein und war vernetzt mit 1.274 Freunden oder das, was in einer Community eben als solche bezeichnet wurde. Vielleicht sammelte sie nur möglichst viele Kontakte, um gut dazustehen. Ein Foto zeigte eine jung gebliebene Dame mit langem, offenem brünettem Haar, die lächelte. Sie hatte sicher mindestens die Hälfte der Freunde allein durch das Foto, wie Leon feststellen konnte. Im Fotoordner waren einige Familienfotos der letzten Urlaubsreise zu sehen. Es könnten die Malediven gewesen sein. Palmen, herrlich blauer Himmel, blaugrünes, leuchtendes Wasser und schneeweißer Strand. Mutter und Sohn standen Arm in Arm und lächelnd vor der Kamera. Leon stellte sich vor, wie sie einen Einheimischen gebeten hatten, das Foto zu machen. Er konnte förmlich das Wasser, den tollen Strand und die Sonne spüren und träumte sich einige Sekunden aus dem Büro. Er druckte einige Fotos auf seinem Laserdrucker aus und steckte sie in seine Aktenmappe. „Wer weiß, wozu es gut ist“, sagte er sich.

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