Hans-Jürgen Uekötter - Der Vorbehalt

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Horn lebt mit seiner Familie auf einer norddeutschen Insel. An einem Wintertag steht plötzlich die Journalistin Helke Sander vor der Tür und erklärt, sie wolle über das mysteriöse Verschwinden eines Inselbewohners berichten. In den darauffolgenden Monaten fühlt Horn sich immer stärker zu der Besucherin hingezogen, doch bleibt sie solange er ihr Gehen erwartet, um zu Gehen als er ihr Bleiben erhofft.
Jahre später begegnen sie einander wieder. Doch wohlahnend, dass sie sich selbst nicht haben, scheitern sie auf der Suche nach einem Ort in der Welt an ihrer Geschichte, so dass Helke schließlich spurlos verschwindet und ihre Tochter Rene' bei Horn zurücklässt.
Rene' ist inzwischen erwachsen als Horn eine Reise nach Rom unternimmt. Dort begegnet er einer Frau, die Helke zum Verwechseln ähnlich sieht, sich jedoch für jemand anderen ausgibt. Schritt für Schritt kommt man sich näher, so dass ein gemeinsames Leben möglich erscheint, wäre da nicht eine Frage, die unablässig in den Vordergrund drängt.

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Hans-Jürgen Uekötter

Der Vorbehalt

Roman

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Inhaltsverzeichnis Titel HansJürgen Uekötter Der Vorbehalt Roman Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Hans-Jürgen Uekötter Der Vorbehalt Roman Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog

Die Besucherin

Konturen

Ratten

Der Vorbehalt

Epilog

Impressum neobooks

Prolog

Irgendwie verstört habe sie gewirkt, fahrig in Mimik und Gestik, nervös umherstreunend, um sich alsbald zu setzen, eine Zigarette zu entzünden, die offensichtlich nicht schmeckte. Daher erneut auf die Beine und im Zimmer umher, zum Fenster und zurück zu dem kleinen hölzernen Tisch, der mit einem weißen Deckchen aus Spitze verziert wohl kaum zu mehr diente, als einfach nur dazustehen. Dabei irgendwie haltlos, ohne ein Band für das Gegenwärtige. Stattdessen übervoll mit wirren, allem Anschein nach beängstigenden Gedanken, Bildern, die aus ihren Augen quollen und den knabenhaften Hotelpagen, der nicht recht wusste, wohin mit der schäbigen Reisetasche, daher in seiner grauen Uniform ein wenig verlegen einfach nur dastehend, merklich daran hinderten das Wort an sie zu richten.

”Ja, ja, dorthin, einfach abstellen, bitte.”

Ein dolles Trinkgeld habe Sie gegeben, wohl als Entschuldigung für ihren Zustand und um die ungewollte Gesellschaft endlich loszuwerden. Der Page habe es angenommen, warum auch nicht, ein wenig verunsichert zwar, ob nicht alsbald der Rückruf erfolge, was nicht geschah.

”Sander, Helke Sander, ein Einzelzimmer bitte.”

”Reservierung?”

”Nein, keine Reservierung!”

Ein dunkelgrüner Trench über dem linken Arm, dazu eine braune Lederreisetasche, schäbig, offenbar Begleiter seit Jahren, dabei unablässig rauchend, ohne auf die Asche zu achten, hastig, was den Portier irgendwie nervös machte.

So habe sie plötzlich in der Hotelhalle gestanden, gewissermaßen aus heiterem Himmel, was in Hotels keineswegs ungewöhnlich sei, wenn nicht dieser Ausdruck, dieses merkwürdig Verlorene in den algengrünen Augen, das irgendwie an Flucht erinnerte, Fliehen ohne zu wissen wohin oder vor wem.

Dabei gefiel sie durchaus, wenn da nur nicht immer wieder diese Asche gewesen wäre, die einfach nicht in den dafür vorgesehenen Becher wollte.

”Wirklich eine attraktive Erscheinung, diese Helke Sander. Etwas zu mager zwar, aber nicht ohne Weiblichkeit an den entsprechenden Stellen”, so der Portier, der im übrigen Rodenwaldt heißt, Horst Rodenwaldt mit “dt”.

”Ein hübsches Kind, durchaus, bei genauerem Hinsehen”, fügt er noch hinzu, obwohl selbst kaum älter, wie sich herausstellt, "was die nur hatte.”

Ob er helfen könne, habe er gefragt, woraufhin sie ihn nur entgeistert anblickte, sodann heftig den Kopf schüttelte und alsbald ungeduldig wiederholte, ”nein, danke, ein Zimmer, bitte, nur ein Zimmer.”

”Selbstverständlich gnädige Frau”, warum auch nicht.

Zwar hatte Rodenwaldt mit Hilfe etwas Anderes gemeint, aber wer nicht will...

“Ein Zimmer, jawohl gnädige Frau, dritter Stock, die dreizweiunddreißig.”

Nachdem die Formalitäten erledigt waren - schließlich müsse alles seine Ordnung haben - ein kurzes Nicken, kaum merklich, bevor sie den Schlüssel an sich nahm, um geradewegs in Richtung Fahrstuhl zu marschieren, wo der Page sie bereits mit einem maskenhaften Grinsen erwartete.

”Attraktiv, wirklich, alles in allem, hochgewachsen aber nicht groß”, was immer das heißen mag; „dazu mittellanges braunes Haar; eine Frau, die mit jedem Blick gewinnt, wenn Sie verstehen, was ich meine, ungeschminkt, die großen grünen Augen mit einem Stich ins Graue; eine kleine Narbe oberhalb der Nasenwurzel und ein sanft geschwungener Mund mit ein wenig zu schmalen Lippen; die Stirn nicht ohne ein paar Fältchen als Beweis erfahrenen Lebens - die Hände, schlank, mit langen kraftvollen Fingern, die zupacken können, zweifellos, Ring los.“

„Mitte vierzig“, wenn man schon unbedingt schätzen müsse, „plus minus zwei vielleicht drei Jahre. Eine Frau mit Geschichte, eine mit der man nicht umspringen kann”, meint Rodenwaldt noch, ”nicht so ein Frauchen, was manch ein Gast im Schlepptau führt, sie verstehen, eine Frau mit Tiefe, mit Narben auf der Seele.”

Rodenwaldt findet sein Bild offenbar überaus gelungen, lächelt daher selbstgefällig, was unpassend erscheint und will schließlich wissen,wer denn nun das Zimmer bezahle, immerhin seien Kosten entstanden.

Am nächsten Morgen sei sie verschwunden, spurlos, einfach so, auf und davon. Nicht einmal ihr Gepäck habe sie mitgenommen, geschweige denn gefrühstückt, was in Ordnung gehe, wegen der Kosten versteht sich, das Bett gänzlich unbenutzt. Lediglich das Bad habe ziemlich wüst ausgesehen, mit säuerlichem Geruch.

“Womöglich ein Mensch im Angesicht des Todes, sterbenskrank, soeben erfahren, hineingeschleudert in eine Wirklichkeit voller Entsetzten und Angst, von einem Augenblick zum anderen, wer weiß.”

Rodenwaldt wirkt irgendwie ratlos, wie er so dahockt, auf seinem Stuhl, die Beine fein säuberlich nebeneinandergestellt, die Hände stumm auf den Knien ruhend. Jedenfalls sei sie kein Gast wie jeder andere gewesen, soviel ist gewiss.

”Ein Jammer ist das, wirklich ein Jammer.”

”Wieso”, will der Kriminalbeamte wissen, der eiligst herbeigerufen, keine rechte Vorstellung hat, was er eigentlich hier soll, ”was meinen Sie damit, was ist ein Jammer?”

”Bestimmt ist sie..., ich meine..., sie verstehen oder zumindest so gut wie...“, bemerkt Rodenwaldt mit eindeutiger Geste. „Sie werden sehen!”

”Wie kommen sie bloß darauf, man?”

Als Portier bekomme man mit der Zeit einen Blick dafür, jahrzehntelange Erfahrung. Immerhin seien Menschen sein Beruf, fügt Rodenwaldt ein wenig aufschneiderisch hinzu.

Der Kriminalbeamte, der in über fünfundzwanzig Dienstjahren wirklich schon einiges erlebt hat, versteht kein Wort, schüttelt daher nur den Kopf, fährt sodann mit der Rechten durch das übernächtigte Gesicht und schiebt zu guter Letzt die Hände in die Hosentaschen, bevor er seinen Blick aus dem Fenster treibt, hinaus auf die Straße.

Es regnet, um nicht zu sagen, es schüttet wie aus Eimern. Die wenigen Menschen auf der Straße verschwinden unter ihren Schirmen oder suchen Zuflucht in den Hauseingängen. Die Tropfen prasseln in einer Art gegen die Scheibe, dass man sie auf der Haut spüren kann und unwillkürlich einen halben Schritt zurücktritt.

”Danke, Sie können gehen.”

Rodenwaldt ist angesichts dieser ebenso beiläufigen wie kurz angebundenen Aufforderung sichtlich irritiert, ja richtiggehend gekränkt, zumal man sich hier schließlich in seinem Hotel befindet, für das er immerhin die Verantwortung trägt.

Dennoch widerspricht er nicht, hält lediglich einen Augenblick inne, auch für den Fall, dass vielleicht doch noch eine Frage, eine weitere, eine letzte.

Schließlich erhebt er sich lautlos von seinem Stuhl, den er sorgsam zurechtrückt, bevor er mit den Worten, ”ein Jammer ist das, so eine hübsche Frau,” in Richtung Tür marschiert.

Während der Beamte keinerlei Anstalten macht, doch noch eine allerletzte Frage zu stellen, sich nicht einmal umdreht, sondern unablässig aus dem Fenster starrt, als gäbe es da draußen irgendetwas zu entdecken, hält Rodenwaldt auf halbem Weg noch einmal inne und erkundigt sich, wer denn nun die Kosten übernehme.

“Sie hören von uns!”

Der schroffe Tonfall, der kein weiteres Nachfragen duldet und den er (wie er findet) ganz und gar nicht verdient hat, hallt durch den Raum.

Rodenwaldt zieht die Stirn in Falten. Es ist offensichtlich, dass er noch etwas erwidern will.

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