Josef Hahn - Die Plagiatoren

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Die Langur herrschten unangefochten über die Planetenwelt in der Fuhrmann-Sphäre; etwa 81 Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie waren eine äußerst kriegerische Spezies. Woher sie gekommen waren und wann, das wussten sie nicht. Sie waren das Produkt einer seltsamen Evolution, die die allgemein gültigen Grundgesetze des Universums, wie Toleranz, Respekt vor anderen und dergleichen, aus irgendeinem Grund nicht berücksichtigt hatte. Mit ihrer gewaltigen Militärmaschinerie hatten sie bisher alle anderen Völker auf ihren Nachbarplaneten brutal unterjocht. Jeder Widerstand wurde so von ihnen beseitigt. Sie waren die Raubritter der Fuhrmann-Sphäre. Eine Herrenrasse, die sich allen anderen Spezies weit überlegen fühlte. Für die Langur galt seit jeher nur das Recht des Stärkeren. Der Clan der Ilat-kas, aus der Population der Langur flieht von dieser brutalen Welt. Sie haben sich mit den herrschenden Waro-ngs auf Grund deren Brutalität überworfen und müssen mit ihrer umgehenden Terminierung durch sie rechnen. Sie riskieren bei ihrer Flucht alles, zerstören vorher den Raumhafen der Hauptstadt, fliegen durch ein Wurmloch und landen auf dem Mars, den sie Reia-or nennen. Sie kultivieren Reia-or und errichten drei große Städte; darunter auch ihre Hauptstadt Atl-antis. Jahrtausende leben sie hier in Ruhe und Frieden. Sie haben sich Androiden geschaffen, die ihnen alle Tätigkeiten abnehmen und die für alle möglichen Zwecke verwendbar sind. Doch die Waro-ngs haben sie nicht vergessen! Die Zeit im Fuhrmann ist eine andere, als auf Reia-or. Sie rächen sich brutal an ihnen, vernichten dabei fast alle und zerstören die gesamte Infrastruktur. Dieser wird so zum Roten Planeten: lebensfeindlich und unbewohnbar. Einigen von ihnen gelingt aber die Flucht; mitsamt der Jahrtausende alten Datenbank des Wissens. Sie flüchten auf einen der nächstliegenden Planeten; die Erde, die sie Gäa nennen. Dort beginnen sie, sich Sklaven, nach dem Vorbild der Androiden, mittels Genmanipulationen zu schaffen. Sie verwenden Menschenaffen, Gorillas und Schimpansen, als Probanden. Der Homo sapiens wird letztendlich das zufriedenstellende Endprodukt einer lang andauernden Entwicklung werden! Ihm präsentieren sich die Nachfolger der Geflüchteten als Götter, die von ihren Geschöpfen die totale Unterwerfung erwarten. Auch der Dienst für die Götter (Zwangsarbeit und Sklaverei) wird von ihnen erwartet. In der Phase des Menschenmachens verzeichnen die Reia-orner allerdings auch viele Fehlentwicklungen, wie Tiermenschen, Riesen, Zwerge und mehr hirnlose Wesen. Die Titanen erklären den Göttern den Krieg. Der Titan Prometheus aber stellt sich auf die Seite der Götter. Diese reagieren schnell und brutal. Durch Wettermanipulationen und das Schmelzen der Eismassen, die damals etwa ein Drittel der Erdoberfläche bedecken, erzeugen sie eine weltweite Flutkatastrophe, bei der der Großteil der Homo sapiens, die menschenfressenden Titanen und die anderen Mischwesen ertrinken. Einige Menschen allerdings haben die Götter vorgewarnt. Sie hatten sich überlegt, dass sie ohne diese der göttlichen Position beraubt wären. Was wären sie denn ohne Menschen, die sie anbeten und verehren? Diese überleben die Flut mittels gebauter Schiffe. Die Götter schließen mit den Überlebenden einen Bund, der den Menschen auf ewige Zeiten dazu verpflichtet, ihnen zu dienen, zu opfern und zu gehorchen. So ist es bis heute auch geblieben! Eine fesselnde Story, die man nicht mehr aus der Hand geben möchte.

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Josef Hahn

Die Plagiatoren

Sie haben uns nicht perfekt erschaffen

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Inhaltsverzeichnis Titel Josef Hahn Die Plagiatoren Sie haben uns nicht - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Josef Hahn Die Plagiatoren Sie haben uns nicht perfekt erschaffen Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Im gesamten unendlichen Universum gelten die gleichen physikalischen Grundgesetze. Sie erzwingen aufgrund einer bestimmten Ursache eine bestimmte Wirkung. Das universelle Axiom der Physik! Ebenso sind auch die chemischen Bausteine des Lebens im gesamten Universum ähnlich, wenn nicht gar gleich: alle, bisher bekannten, Lebewesen setzen sich überwiegend aus den vier Elementen Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und deren Verbindungen zusammen. Diese vier Hauptgruppenelemente werden von der Natur offensichtlich deswegen bevorzugt, weil sie stabile kovalente Bindungen und ein niedriges Gewicht bieten. Die Existenz von Leben jeder Art ist darüber hinaus ohne Wasser schwer vorstellbar. Diese Grundlagen gelten für das gesamte Universum! Allerdings, wie sich anhand dieser Grundlagen verschiedene Lebensformen entwickelt haben und immer noch entwickeln, hängt auch noch von unterschiedlichen evolutionären Einflüssen ab. DIE PLAGIATOREN Sie haben uns nicht perfekt geschaffen.

Menkalinan

Rons-am

Ins Ungewisse

Reia-or

Menkalinan

Apokalypse

Gäa

Expansion

Im Labor

Missing link

Wir

Isch und Ischa

Das Erbe der Götter

Zum Mars

Aperitif

Der Autor

Lesetipps

Impressum neobooks

Vorwort

Im gesamten unendlichen Universum gelten die gleichen physikalischen Grundgesetze. Sie erzwingen aufgrund einer bestimmten Ursache eine bestimmte Wirkung.

Das universelle Axiom der Physik!

Ebenso sind auch die chemischen Bausteine des Lebens im gesamten Universum ähnlich, wenn nicht gar gleich: alle, bisher bekannten, Lebewesen setzen sich überwiegend aus den vier Elementen Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und deren Verbindungen zusammen. Diese vier Hauptgruppenelemente werden von der Natur offensichtlich deswegen bevorzugt, weil sie stabile kovalente Bindungen und ein niedriges Gewicht bieten. Die Existenz von Leben jeder Art ist darüber hinaus ohne Wasser schwer vorstellbar.

Diese Grundlagen gelten für das gesamte Universum! Allerdings, wie sich anhand dieser Grundlagen verschiedene Lebensformen entwickelt haben und immer noch entwickeln, hängt auch noch von unterschiedlichen evolutionären Einflüssen ab.

DIE PLAGIATOREN

Sie haben uns nicht perfekt geschaffen.

Menkalinan

Der Planet Menkalinan, im Sternbild Fuhrmann ist in etwa 82 Lichtjahre von der Erde entfernt. Eine Distanz von 775763329200078 Kilometer. Für unsereinen unvorstellbar weit!

Die „Langur“ herrschten unangefochten über die Planetenwelt in der Fuhrmann-Sphäre. Sie waren eine äußerst kriegerische Spezies. Woher sie gekommen waren und wann, das wussten sie nicht. Es interessierte sie aber auch nicht wirklich. Sie verfolgten ganz andere Interessen.

Mit einer gewaltigen Militärmaschinerie von Raumschiffen, Fahrzeugen und Fußtruppen hatten sie bisher alle anderen Völker auf ihren Nachbarplaneten brutal unterjocht, zu Sklaven gemacht und oft auch getötet.

Jede Form von Widerstand wurde beseitigt. Schonungslos und Erbarmungslos.

Sie waren die Raubritter ihrer Sphäre, interpretierten sich selbst als Herrenrasse und fühlten sich auch allen anderen Populationen weit überlegen. Für sie galt seit jeher nur das „Recht des Stärkeren“.

Und das waren sie bisher auch immer gewesen.

Auf den von ihnen eroberten Planeten wurden alle brauchbaren Rohstoffe mit großen Lastraumern auf den Hauptplaneten gebracht und dort verwertet. Besonders das Beschaffen von Trinkwasser war eines ihrer wichtigsten Vorhaben.

Menkalinan hatte eben nicht genügend Wasser für alle. Schuld daran war die brennend heiße Sonne in der Menkalinan-Sphäre, die die vorhandenen wenigen Flüsse immer wieder austrocknen ließ. Für diese Wassertransporte hatten sie spezielle Lastraumer konstruiert, mit einer Minimalbesatzung, dafür aber mit überdimensionalen Tanks.

Täglich landete zumindest so ein gewaltiger Tankraumer auf Menkalinan. Mit lebensnotwendigem Wasser. Diese Tankraumer wurden mittels Photonensegeln angetrieben, die den Strahlungsdruck der starken Menkalinan-Sonne nutzten. Die Beschleunigung mit den Sonnensegeln war im Vergleich zu den anderen von ihnen verwendeten Antrieben zwar etwas geringer, aber die Segel zeichneten sich dafür durch eine lange Lebensdauer aus und benötigten auch fast keinen Service.

Die Schiffe, die sie für die gewalttätigen Missionen einsetzten, wurden mit Antimaterie angetrieben. Die Erzeugung und Lagerung von Antimaterie war für die langurischen Wissenschaftler schon lange kein Problem mehr.

Beim so einem Antrieb wird der üblichen Materie ein wenig Antimaterie zugesetzt. Die Materie erhitzt sich dadurch enorm, Kernfusionsprozesse setzten ein und verschaffen jedem Raumschiff eine ungeheure Geschwindigkeit.

Man flog so mit etwa 2-facher Lichtgeschwindigkeit durch das All und durch das zusätzliche Ausnützen der Raumkrümmung mittels der ihnen bekannten Wurmlöcher (Einstein-Rosen-Brücke) erreichten sie fast jeden Punkt in der Menkalinan-Sphäre in Sekundenschnelle und brachten Raub, Sklaverei und Vernichtung über die größtenteils noch primitiven Bewohner.

Die Armee war das zentrale Instrument ihrer Politik. Die bestausgestattete und zudem auch die personell größte Streitmacht in ihrer Einflusssphäre. Etwa zwei Millionen Soldaten bildeten die Raumflottille, ergänzt durch etwa eine Million Fußsoldaten. Der Oberbefehlshaber war der Oberste vom Clan der Waro-ngs. Als Zeichen seiner Würde trug er einen großen knallgelben Zopf.

Die Raubzüge liefen immer nach demselben Schema ab: der auszuplündernde Planet wurde mittels der Luftflotte zerbombt, wobei man größten Wert auf die Vernichtung ziviler Ziele wie kleiner Dörfer und Ansiedlungen legte – so wollten sie den Schrecken, den sie ohnehin verbreiteten, noch steigern. Dann erst landeten die Fußkämpfer und begannen das eroberte Gebiet nach Überlebenden zu durchforsten.

„Brauchbare“ wurden abtransportiert und auf Menkalinan in ein elendes, rechtloses Sklavendasein hineingepresst.

{\displaystyle I_{\mathrm {sp} }}Die Gier nach Rohstoffen, wie Scandium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Lutetium, Yttrium und dergleichen mehr, trieb sie dazu, ihre Nachbarplaneten fast völlig auszuplündern. Dass sie damit den restlichen Bewohnern, meist Alten und Kranken, größtenteils die Lebensgrundlagen entzogen, spielte für sie keine Rolle.

Die Intensität ihrer Sonne und die zwei Vulkane auf Menkalinan lieferten ausreichend Energie, die man für das Alltagsleben benötigte. Sie waren Energiequellen, die fast nie versiegten und auch relativ umweltfreundlich waren. Das aber zählte nicht für die Langur. Schonung oder Schutz ihrer Umwelt? Wozu?

In unmittelbarer Umgebung der beiden Vulkane lagen die Dörfer der Sklaven, also der Leute, die sie von anderen Planeten entführt hatten. Wenn es einen wirklichen Vulkanausbruch geben sollte, dann wären es die Sklaven, die draufgingen und kein einziger Langure. Nachschub an Sklaven konnte man sich ja jederzeit problemlos besorgen. Es gab noch genügend Planeten in ihrer Einflusssphäre, die „besucht“ werden konnten.

Das Leben auf Menkalinan war einer strengen Disziplin unterworfen: schon wenige Wochen nach der Geburt wurden sowohl die Mädchen als auch die Knaben - soweit sie nicht gleich von einer militärischen Kommission als zu schwach befunden und getötet wurden – in besonderen Einrichtungen erzogen.

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