Thomas Riedel - Charles Finch - Im Sog des Wahnsinns

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Charles Finch: Im Sog des Wahnsinns: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit sechs Jahren wird der junge, reiche und erfolgreiche Anwalt Ryan Greenwood von einem Unbekannten erpresst, der ein sorgsam gehütetes Geheimnis aus dessen Vergangenheit kennt.
Wenngleich der Erpresser kein Geld fordert, treibt er Greenwood durch seine steten Drohungen mit dem Anwalt der Krone zur Verzweiflung.
Greenwood hat jemanden aus seinem engeren Freundeskreis im Verdacht.
Vier Frauen, darunter auch seine Gattin und vier Männer kommen für ihn in Betracht. Unter einem Vorwand lädt er sie zu einer Ferienwoche in sein Waldhaus ein. Mit einem Jagdgewehr droht er ihnen, sie zu töten, wenn sich der Erpresser binnen sieben Tagen nicht zu erkennen gibt.
Durch einen Zufall gerät der Psychiater Dr. Charles Finch in die von Greenwood gestellte Falle.
Greenwoods Freunde glauben nicht an eine Erpressung. Sie können sich auch keine Verfehlung des anerkannten Anwalts vorstellen und halten ihn für wahnsinnig.
Dr. Finch ist anderer Ansicht, und als eine der Frauen einem Mord zum Opfer fällt, wird für ihn zur Gewissheit, dass der Mörder, den niemand kennt, auch der Erpresser ist.
Wird es Dr. Finch gelingen, den verwickelten Fall zu lösen?

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»Ich bin Robert Drummond«, stellte sich der Mann mit der Hornbrille vor, »und das ist meine Frau Victoria. Ich bin Anwalt und der Sozius von Ryan Greenwood.«

Finch zog die Augenbrauen in die Höhe.

»Unser Gastgeber ist Jurist?«

»Ja.« Drummond setzte seine Hornbrille ab und begann sie mit einem weißen Taschentuch zu putzen. »Wir sind, soviel kann ich voller Stolz sagen, die beste Anwaltsfirma in Aylesbury.«

»Wenn Sie alles so dramatisch behandeln«, bemerkte Finch spöttisch, »sollte man Ihre Kanzlei auch über die Grenzen von Aylesbury kennen.«

»Sie sagten, Sie wären Psychiater«, fiel Mrs. Drummond ein, ehe ihr Mann etwas erwidern konnte. »Ist Ihnen klar, dass Ryan geisteskrank ist?«

»Unter Geisteskrankheiten oder Geistesstörungen werden unterschiedliche Verhaltensbilder und Krankheiten zusammengefasst, die sich durch Verhaltensformen ausdrücken, die von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Der Ausdruck selbst, besagt zunächst einmal gar nichts, Madam«, erwiderte Finch ernst. »Darf ich Sie höflichst daran erinnern, dass ich noch gar nichts weiß?«

In diesem Augenblick erschien Brian Chandler mit dem jungen Mädchen, um das er sich so schützend bemüht hatte. Sie war blond und trug eine Brille. Sie war ziemlich nachlässig mit einem blauen Kleid, einer weißen Bluse und einer kurzen Jacke bekleidet. Sie gehörte zu den Frauen, bei deren Anblick Finch augenblicklich dachte, dass sie in richtiger Aufmachung und ohne Brille bezaubernd aussehen könnte.

»Das ist Miss Burdett, Nora Burdett«, stellte Chandler sie vor. »Sie ist Ryans Privatsekretärin.«

»Und ich bin Nicolas Brown«, sagte der Jockeymann, der die Nachhut bildete. Wenn er aufrecht stand, war er nur knapp fünfeinhalb Fuß groß. Im Gegensatz zu den anderen Herren, trug er einen schlecht sitzenden grauen Anzug, billige schwarze Halbschuhe und eine Fliege, deren Farbe in den Augen wehtat. In der Hand hielt er eine Zigarette mit einer langen schwarzen Spitze.

Kathlyn brachte eine Tasse Kaffee, einen Teller mit kaltem Fleisch, Tomatenscheiben und Käsewürfeln sowie Butter und einige Scheiben Weißbrot. Finch schenkte sich Whisky ein, trank davon und lehnte sich mit einem zufriedenen Seufzer zurück.

»Wenn ich jetzt freundlicherweise hören dürfte, was hier los ist …?«

Lancaster, Drummond und Mrs. Greenwood begannen alle gleichzeitig.

»Bitte nur einer!«, wehrte Finch ab.

Mrs. Greenwood verständigte sich durch einen kurzen Blick mit Lancaster.

»Mein Mann will sich bei der nächsten Wahl als Kandidat für das ›House of Lords‹ aufstellen lassen.«

»Wollte, meine Liebe«, verbesserte Brown direkt. »Er wollte!«

»Sei still, Nicolas«, verwies ihn Lancaster.

»Mein Freund mit dem Jagdgewehr?«, fragte Finch ungläubig.

»Ryans Vater war der ehrenwerte Richter Sir Terence Greenwood«, erklärte Howard Lancaster, »vielleicht der beste Jurist, den es im Commonwealth jemals gegeben hat. Ryan sollte sich bei der Neuwahl für das Parlament aufstellen lassen.«

»Er hat die Nominierung durch die Partei aber noch nicht angenommen«, führte Mrs. Greenwood aus.

»Deshalb kamen wir hierher«, ergänzte Robert Drummond.

»Bitte immer nur einer!«, seufzte Finch.

»Am besten erzählst du alles, Kathlyn«, forderte Lancaster kategorisch.

Sie holte tief Atem.

»Gern. Mein Mann ist ein Kandidat der ›Whigs‹, der ›Liberal Party‹ , die ihm die Ernennung angeboten hat. Er erbat sich zehn Tage Bedenkzeit, die ihm auch zugebilligt wurde. Dann fasste er den Plan, uns alle hier zu versammeln. Sie müssen wissen, Dr. Finch, wir sind alle zusammen aufgewachsen – wir lebten immer in Aylesbury –, gingen zusammen zur Schule und ins College. Ich heiratete Ryan. Die anderen hier sind unsere engsten Freunde.«

»Was für ein Privileg!«, murmelte Nicolas abfällig.

»Sei still«, tadelte Lancaster.

Mrs. Greenwood beachtete den Einwurf nicht.

»Mein Mann wünschte, dass wir alle für eine Woche hierher kämen, … um die Möglichkeiten seiner Kandidatur zu besprechen, wie er sagte. Er wollte das Für und Wider mit seinen besten Freunden erörtern. Das klang vernünftig. Ryan schließt seine Kanzlei im Sommer immer für zwei Wochen. Dadurch waren Robert, Victoria und Nora ebenfalls frei. Brian hat in Aylesbury ein eigenes Geschäft, eine mechanische Werkstatt. Howard erhielt Urlaub von seiner Zeitung, weil Ryans Entschluss Stoff für einen Artikel abgegeben hätte. Rhona hat Zeit in Hülle und Fülle.«

»Rhona?«, wiederholte Finch.

»Rhona McDermid«, erklärte Mrs. Greenwood. »Sie sahen sie vorhin im Salon.«

»Wo sie ihren Rausch ausschläft«, ergänzte Brown spöttisch. »Was mich anbelangt, so finde ich immer Zeit, wenn man mir zu essen und zu trinken gibt.«

»Wir kamen vor drei Tagen hierher«, fuhr Mrs. Greenwood fort. »Wir alle lieben dieses Haus, das Ryans Vater gebaut hat. Wir waren schon als Kinder immer hier. Es hat inzwischen eine eigene Stromversorgung bekommen und ist mit allem modernen Komfort ausgestattet ...«

»Außer einem dieser neumodischen Fernsprechapparate«, warf Mrs. Drummond schneidend ein.

»Es sollte weiterhin ein ungestörter Platz bleiben«, erklärte Mrs. Greenwood. »Außerdem hätte man meilenweit Telefonmasten aufstellen müssen.«

»Sie kamen also alle hierher, um über die politische Laufbahn Ihres Herrn Gemahls zu sprechen«, fasste Finch kurz zusammen.

»Ja. Am ersten Abend waren wir sehr fröhlich … Ryan ganz besonders. Manchmal ist er schlechtgelaunt und in sich gekehrt, aber am Samstag war er bis zum Abendessen in seiner besten Stimmung.« Sie holte tief Atem. »Nach dem Essen geschah es dann.«

»Ich sollte vielleicht erwähnen«, unterbrach Lancaster, »dass Ryan hier draußen eine kleine Waffensammlung hat. Vor dem Essen ging ich durch die Waffenkammer zur Küche, um mir einen Tee zu holen. Dabei fiel mir auf, dass alle Waffen verschwunden waren. Ich fragte ihn deswegen, und er sagte, da jetzt keine Jagdsaison wäre, hätte er die Waffen einem Büchsenmacher zum Instandsetzen und Reinigen geschickt.«

»Nach dem Essen gingen wir alle in den Salon um Tee zu trinken«, erzählte Mrs. Greenwood weiter. »Wir saßen am Kamin. Dann verschwand mein Mann für einen Augenblick, und als er zurückkam, hatte er ein Jagdgewehr bei sich. Howard erkundigte sich danach, und Ryan sagte, es wäre das letzte Geschenk seines Vaters. Er setzte sich auf den großen Tisch hinter dem Sofa, nahm das Gewehr auf den Schoß und meinte, er wolle eine Rede halten. Wir dachten natürlich, er würde über Politik sprechen.«

»Er drohte ja auch nicht mit dem Gewehr«, bemerkte Lancaster. »Er hatte es einfach bei sich, als ob er uns die Waffe zeigen wollte.«

»Dann hielt er seine Rede«, übernahm Mrs. Greenwood wieder. »Er zeigte plötzlich einen in sich gekehrten Ausdruck, und ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Er habe einen besonderen Grund gehabt, uns für diese Zeitspanne hierher einzuladen, sagte er, und es sei sinnlos, die Erklärung weiter aufzuschieben. Wir dachten immer noch, es handle sich um seine Kandidatur für das ›House of Lords‹ , und ermunterten ihn, weiterzusprechen. ›Seit sechs Jahren hat sich dieser Augenblick zusammengebraut‹ , begann er dunkel. ›Vor sechs Jahren, nach dem Tod meines Vaters, wurde mir unter der Hand ein Richteramt am Old Bailey angeboten. Ich wünschte es mir, bei Gott, wie habe ich es mir gewünscht. Für meine Laufbahn als Jurist hätte es ein großes Prestige bedeutet, und ich fühlte mich auch dazu berufen. Ich bat um ein paar Tage Bedenkzeit, weil ich die Sache mit Kathlyn besprechen wollte. Meine Frau bestärkte mich darin, dass Angebot anzunehmen. Aber am nächsten Tag erhielt ich einen Brief.‹ « Sie zögerte und sah Doktor Finch an. »Ich versuche, seine Worte so genau wie möglich wiederzugeben, aber natürlich kann ich seinen Ton nicht nachahmen … Ich meine die schreckliche Bitterkeit, die in seiner Stimme war. Etwas, das ich noch nie zuvor gehört hatte.«

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