Alfred Bekker - Marshal ohne Stern

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US-Marshall Brent Arrows wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn und blickte nach Süden – dorthin, wo irgendwo das Hauptquartier von Jake Swann sein mußte – jenem Mann, dem er das Handwerk legen sollte. Seinen Stern trug Arrows nicht, schon um länger am Leben zu bleiben. Denn das Land, das vor ihm lag, war das Land, in dem Jake Swann regierte und nicht das Gesetz. Sobald irgend jemand erfuhr, daß er im Auftrag des Gouverneurs hier war, um Swann zu entmachten, würde er eine Zielscheibe sein. Arrows war den ganzen Tag geritten und inzwischen war die Sonne bereits milchig geworden. Vor ihm befand sich eine karge, trockene Einöde soweit das Auge reichte.
Ein Geräusch ließ Arrows dann abrupt hochfahren. Seine Rechte fuhr instinktiv in Richtung Hüfte, wo ein Revolvergriff aus dem Holster ragte.
Schüsse peitschten.

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Larina wollte protestieren, aber Conroy winkte ab und erstickte ihren Protest schon im Keim. "Wir haben uns immer gut verstanden, Mrs. McCormick, und Sie sind jetzt in einer bösen Lage. Da muß man sich gegenseitig helfen!"

"Ich danke Ihnen!"

*

Später gingen sie mit Conroy die Treppe hinauf zu den Zimmern. Arrows begann inzwischen zu ahnen, daß dieser Auftrag alles andere, als eine gewöhnliche Sache werden würde. Hier hatte er es mit einem ganz großen Wolf zu tun, der einen ganzen Landstrich in seinen unbarmherzigen Fängen hielt.

Conroy öffnete eine Zimmertür und machte eine einladende Armbewegung.

"Hier, Mrs. McCormick! Dies ist mein bestes Zimmer! Es steht zu Ihrer Verfügung!"

"Ich danke Ihnen."

"Hoffentlich gefällt es Ihnen!"

"Es ist wunderbar, Mister Conroy!"

"Wenn Sie noch irgendeinen Wunsch haben sollten, dann sagen Sie es mir bitte!"

"In Ordnung."

Conroy wandte sich nun an Arrows.

"Ihr Zimmer liegt genau gegenüber, Mister Arrows... Wissen Sie schon, wie lange sie in Columbus bleiben werden?"

Arrows machte eine unbestimmte Miene.

"Wahrscheinlich nicht lange. Ich weiß es aber noch nicht genau. Wenn es Ihnen recht ist, werde ich für eine Nacht im Voraus bezahlen."

"In Ordnung. Ich nehme an, Sie haben Pferde dabei..."

"Ja."

"Dann stellen Sie sie für die Nacht in meinen Stall. Der hiesige Mietstall gehört Craig Gordimer und der ist wie ich ihn kenne längst im Bett und wäre ziemlich ärgerlich, wenn Sie ihn dort herausläuten würden!"

Arrows nickte.

"Okay, verstehe. Gibt es eigentlich einen Sheriff in der Stadt?"

Conroys Augen wurden schmal, als er Arrows mit einem nachdenklichen Blick bedachte. Er zögerte einen Moment, bevor er sprach.

"Ja, Madison heißt der. Aber erwarten Sie nicht zuviel von ihm..."

"Wo ist dieser Madison jetzt?"

"Im Bett, schätze ich. Unten im Schankraum war er jedenfalls nicht mehr - und im allgemeinen zieht er meinen Saloon den anderen Kaschemmen vor, die es hier in Columbus gibt! Er wohnt direkt neben dem Office und der Gefängnis- zelle."

*

Später befand sich Arrows wieder draußen im Freien und schwang sich auf den Rücken seines Gauls.

Es war ihm nicht besonders wohl dabei, Larina in diesem Moment allein zulassen, aber es ging nicht anders.

Er hatte ihr eingeschärft, die Tür von innen verschlossen zu halten und niemandem aufzumachen. Außerdem hatte sie ihr Winchester-Gewehr dabei, mit dem sie ja vorzüglich umzugehen wußte, wie sie bei dem Gefecht gegen die Banditen bewiesen hatte.

Die Kerle, die bei dem Überfall davongekommen waren, konn- ten es unmöglich schon über die mexikanische Grenze geschafft haben und mußten sich noch irgendwo in der Umgebung aufhalten.

Einige von ihnen waren verletzt - was lag da näher, als eine Stadt wie Columbus aufzusuchen, wo es vielleicht sogar einen Doc gab.

Und wenn nicht, dann zumindest Whisky...

Wenn diese Männer Larina in die Hände bekommen würden, stand ihr sicher Schlimmes bevor...

Arrows lenkte sein Pferd die Main-Street entlang, bis er zum Sheriff-Office kam.

Dort stieg er ab und klopfte an jener Tür, hinter der er die Wohnung des Sheriffs vermutete. Es dauerte ein bißchen, bis sich die Tür einen Spalt öffnete und ein verschlafenes, müdes Gesicht herausschaute.

"Was wollen Sie?"

"Sind Sie Madison, der Sheriff?"

Er fletschte die Zähne wie ein angriffslustiger Terrier.

"Erwarten Sie, daß ich meinen Stern auch nachts trage?" knurrte er bissig.

Arrows blieb gelassen.

"Nein nur, daß Sie Ihre Pflicht tun."

Madison kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Arrows sah mit den Augenwinkeln, daß der Sheriff eine Waffe in der Rechten hielt - einen Colt 45. Er ließ das Schießeisen jetzt sinken.

Dann bewegte er den Kopf seitwärts und bedeutete Arrows damit einzutreten.

"Kommen Sie herein! Aber verdammt nochmal, machen Sie es kurz! Ich bin müde!" grunzte der Sternträger.

Arrows trat ein.

Innen herrschte halbdunkel.

Nur eine kleine Lampe brannte und gab etwas Licht.

Die Wohnung des Sheriffs bestand aus einem einzigen Raum, in dem ein Bett und kaum Möbel standen und ein heilloses Chaos herrschte.

"Jake Swanns Meute hat die Ranch von Mrs. McCormick überfallen und niedergebrannt. Ich kam leider etwas zu spät..."

Madison verzog das Gesicht.

"Was Sie nicht sagen..."

"Mrs. McCormick ist die einzige Überlebende. Sie haben wie die Tiere da draußen gewütet!"

Der Sheriff zuckte die Achseln und wirkte merkwürdig desinteressiert.

"Bedauerlich, Mister..."

"Mein Name ist Arrows."

"Mister Arrows..." Madison sprach den Namen sehr gedehnt aus, als müßte er überlegen, was er jetzt zu entgegnen hatte.

Arrows zog die Augenbrauen hoch.

Ein paar Augenblicke später sollte ihm klarwerden, daß sein Gegenüber ihn im Grunde nur abwimmeln wollte. "Hören Sie, Arrows...", begann der Sheriff, aber der große Mann schnitt ihm das Wort ab.

"Nein, Sie hören ersteinmal mir zu! Die Kerle, die das gemacht haben, können noch nicht allzuweit sein! Einige von ihnen sind verletzt... Es wäre doch möglich, daß sie ersteinmal hier in Columbus untergekrochen sind!"

"Das glaube ich nicht! Leute mit Schußwunden, so etwas fällt auf! Nein, die Leute hätten sich das Maul darüber zer- rissen!"

"Wie wär's, wenn wir beide mal eine Runde durch diese schöne Stadt machen, Sheriff?"

"Jetzt?"

Madison schaute verständnislos drein.

Arrows lächelte dünn.

"Ja, jetzt. Gibt es einen Doc hier?"

"Nein. Nicht mehr. Der letzte Doc, den wir hatten ist vor drei Monaten in einen Kugelhagel ums Leben gekommen... Warum sollten die Kerle also nach Columbus geritten sein? Wo ist übrigens Mrs. McCormick jetzt?"

"Bei Conroy. Dort kann sie ersteinmal unterkommen. Was werden Sie unternehmen, Madison?"

"Soll ich vielleicht ein Aufgebot zusammenstellen und gegen Jake Swann zu Felde ziehen? Ich würde in der ganzen Stadt niemanden finden, Arrows! Die haben alle viel zuviel Angst!"

"Sie lassen Swann also freie Hand!" stellte Arrows mit bitterem Unterton fest. Es schien ganz so, als würde er in dem Sternträger alles andere als einen tatkräftigen Verbündeten haben...

"Nein", knurrte Madison ungehalten. "Ich sorge in dieser Stadt für Ordnung! Das ist alles!"

"Und was darüber hinaus passiert, da schauen Sie weg!"

Madison verzog verächtlich das Gesicht.

"Da tauchen Sie als Fremder einfach so vor mir auf und wollen mir Vorschriften machen! Das gefällt mir nicht! Gehen Sie schlafen, Arrows - und stecken Ihren Kopf in eine Schüssel mit kaltem Wasser, damit Sie etwas abkühlen! In Columbus bin ich das Gesetz! Merken Sie sich das!"

Arrows nickte.

"Das werde ich..."

Der große Mann atmete tief durch. Madison lohnte die Aufregung nicht.

Arrows spürte die nackte Furcht bei seinem Gegenüber. Blechstern hin oder her - von diesem Mann hatte er nicht viel Hilfe zu erwarten.

Und irgendwie konnte Arrows ihn auch verstehen.

Dieser Mann wollte am Leben bleiben. Und er wollte so wenig Ärger wie möglich - genau wie die anderen Bürger in der Stadt und wie die Rancher im County.

Und wenn ab und zu einer von ihnen dran glauben mußte, dann sahen die anderen einfach weg...

Arrows wandte sich wortlos zum Gehen.

Als er dann wieder im Sattel saß und auf den halb angeklei- deten Madison herabblickte, knurrte er noch ironisch: "Wie gut, daß es hier einen Sheriff gibt, der eine derart strenge Dienstauffassung hat! Man fühlt sich in Ihrer Stadt so sicher wie in Abrahams Schoß!"

Dann riß Arrows die Zügel herum und preschte die Main Street hinunter, während Madison ihm eine lautstarke Verwün- schung nachsandte.

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