Alfred Bekker - Marshal ohne Stern

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US-Marshall Brent Arrows wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn und blickte nach Süden – dorthin, wo irgendwo das Hauptquartier von Jake Swann sein mußte – jenem Mann, dem er das Handwerk legen sollte. Seinen Stern trug Arrows nicht, schon um länger am Leben zu bleiben. Denn das Land, das vor ihm lag, war das Land, in dem Jake Swann regierte und nicht das Gesetz. Sobald irgend jemand erfuhr, daß er im Auftrag des Gouverneurs hier war, um Swann zu entmachten, würde er eine Zielscheibe sein. Arrows war den ganzen Tag geritten und inzwischen war die Sonne bereits milchig geworden. Vor ihm befand sich eine karge, trockene Einöde soweit das Auge reichte.
Ein Geräusch ließ Arrows dann abrupt hochfahren. Seine Rechte fuhr instinktiv in Richtung Hüfte, wo ein Revolvergriff aus dem Holster ragte.
Schüsse peitschten.

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Bald schon fraßen sich die Flammen empor und begannen hell aufzulodern.

Alle Ranchgebäude waren aus Holz. Wochenlang hatte die Sonne brennend heiß vom Himmel geschienen und das Holz pulvertrocken werden lassen.

Nun brannte es wie Zunder.

Ganz gleich, was jetzt auch noch geschehen mochte: Von der Ranch würde kaum bleiben als verkohlte Ruinen...

Plötzlich spürte Arrows, wie ein Ruck durch den kräftigen Körper des Braunen ging.

Das Tier ließ ein markerschütterndes Wiehern hören und Arrows ahnte, was das zu bedeuten hatte.

Es hatte den Braunen erwischt.

Ein paar Pferdelängen strauchelte der Gaul noch voran, bevor er dann zu Boden kam.

Arrows warf sich gerade noch rechtzeitig aus dem Sattel, um nicht unter dem massigen Tierkörper begraben zu werden. Geschickt rollte er sich am Boden ab, während links und rechts von ihm Sand von den einschlagenden Geschossen zu kleinen Staubfontänen aufgewirbelt wurde.

Es war verdammt knapp.

Arrows drehte sich blitzartig um die eigene Achse, riß den Lauf der Winchester hoch und feuerte. Sein Schuß traf einen Mann, der sich bei der brennenden Scheune verschanzt und gerade auf den fremden Reiter angelegt hatte.

Der Kerl klappte zusammen wie ein Taschenmesser und blieb regungslos liegen, während Arrows wieder hochgeschnellt war.

Eine Bleikugel riß ihm den Hut vom Kopf, während Arrows sich vor dem aufbrausenden Geschoßhagel hinter eine Pferde- tränke rettete.

Das Blei der Banditen schlug innerhalb weniger Sekunden ein gutes Dutzend Löcher in die Tränke, aus denen das Wasser herauslief.

Arrows preßte sich auf den Boden und nutzte die Gelegen- heit, um neue Patronen in das Magazin seiner Winchester hineinzuschieben.

Dann wartete er ab, bis das wütende Geballere etwas abge- ebbt war, bevor er sich schließlich wieder aufrichtete und hinter der Tränke hervortauchte.

In schneller Folge schoß er sein Winchester-Gewehr ab und aus dem Barackenfester bekam er Unterstützung.

Zwei der Kerle wurden tödlich getroffen, einen dritten erwischte es an der Hand, so daß er fluchend seine Waffe fallenließ.

"Los, weg hier, Männer!" hörte man eine kehlige Stimme.

Die überlebenden Banditen rannten in Richtung ihrer Pferde, wobei sie weiter sporadisch in Arrows' Richtung ballerten.

Dann schwangen sich die ersten von ihnen in die Sättel und preschten davon.

Arrows jagte ihnen noch ein paar Kugeln hinterher, aber sie waren bald schon außerhalb seiner Schußweite. Arrows richtete sich nun zu voller Größe auf und legte sich den Lauf der Winchester über die Schulter.

Es war so, wie er vermutete hatte.

Diese Kerle hatten offenbar mit wenig Gegenwehr gerechnet und sich bei ihrem Überfall dementsprechend sicher gefühlt.

Aber in dem Moment, in dem ihnen jemand entschlossen gegenübertrat, liefen sie davon wie die Hasen.

Arrows ging ein paar Schritte zurück und nahm seinen Hut vom Boden auf. Dann wandte er den Blick zu der Cowboy-Baracke hin, deren Dach nun hell in Flammen stand.

In diesem Moment trat eine junge Frau durch die Tür, in deren zarten Händen sich eine Winchester befand. Sie war wohl die letzte überlebende Verteidigerin dieser Ranch, von der kaum etwas bleiben würde, als das Land selbst.

Ihr eigenes Leben war mit Mühe und Not gerettet worden, aber das war auch schon alles.

Sie trug Männerkleidung, die ihr viel zu groß war und ihre Figur sicherlich nicht betonte.

Aber selbst das Wenige, das die grobe Drillich-Hose und das karierte, sehr weit geschnittene Hemd davon preisgaben, ließ Arrows unwillkürlich schlucken.

Sie war eine aufregende Schönheit.

Ihr Haar war dick und blond und fiel ihr in einem mächtigen Schopf bis weit über die Schultern. Die Züge ihres Gesichts waren feingeschnitten und stolz, während die vollen Lippen ihr etwas Sinnliches gaben.

Sie kam näher heran und dann sah Arrows in ihre meergrünen Augen, in denen ein wildes Feuer loderte.

"Ich danke dir, Fremder!" brachte sie heraus und atmete tief durch. "Wie heißt du?"

"Mein Name ist Arrows."

"Wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich jetzt wohl auch tot - so wie meine Cowboys!" sagte sie und in ihrem Tonfall schwang Bitterkeit und Wut mit.

Arrows sah es in ihren Augen glitzern. Sie weinte still vor sich hin.

Arrows trat zu ihr, und sie blickte zu dem hochgewachsenen Mann auf. Dann legte er ihr den Arm um die Schultern, und sie schmiegte sich an seine breite Brust.

"Es war furchtbar..." flüsterte sie.

Arrows nickte verständnisvoll.

"Ich weiß", murmelte er. "Aber jetzt ist alles vorbei!"

Eine ganze Weile lang standen sie einfach nur so da, ohne ein Wort zu sagen.

Sie stand wohl unter einer Art Schock und brauchte ein bißchen Zeit, um sich zu erholen und wieder zu sich zu kommen.

*

"Ich bin Larina McCormick", brachte sie schließlich heraus, während sich sich mit dem Handrücken über die Augen wischte. "Und dies hier war einmal meine Ranch... Drei Cowboys standen bei mir in Lohn und Brot. Die Kerle haben sie einfach niedergeknallt..."

"Es ist etwas ungewöhnlich, daß eine Frau auf einer Ranch der Boss ist!" meinte Arrows, während er sie immer noch bei den Schultern hielt.

Sie blickte zu ihm auf.

"Glauben Sie etwa, daß eine Frau so etwas nicht kann?" fragte sie. Arrows sah das Blitzen ihrer grünen Augen und lächelte leicht.

Er schüttelte den Kopf.

"Nein", meinte er. "Du kannst das bestimmt!"

Sie zuckte mit den Achseln.

"Ich hatte keine andere Wahl!" erklärte sie. "Vor zwei Jahren bin ich mit meinem Mann in dieses Land gekommen, und wir haben versucht, eine Ranch aufzubauen. Aber dann ist er bei einer Schießerei ums Leben gekommen und ich versuchte, die Ranch weiterzuführen. Es ist mir auch ganz gut gelungen. Zumindest bis jetzt!"

Ihre letzten Worte klangen sehr bitter, und Arrows konnte nur zu gut verstehen, was sie meinte.

"Hast du eine Ahnung, was das für Männer waren?" fragte er.

Ihr Gesicht wurde zu einer steinernen Maske.

"So etwas kann nur jemand fragen, der nicht aus der Gegend ist!"

Arrows nickte.

"Ich bin tatsächlich nicht aus der Gegend", gab er zu.

"Das waren die Männer von Jake Swann! Diese mordgierigen Bastarde!"

Arrows horchte auf.

Wegen Jake Swann war er schließlich hier her, in die Gegend um Columbus, New Mexico gekommen... Aber von seinem Auftrag würde Arrows Larina nichts sagen. Und auch nicht von dem Marshal-Stern, der sich in seiner Westentasche befand... Arrows wollte auf Nummer sicher gehen. Einen Fehler konnte er sich nicht erlauben.

"Was hatten Swann und seine Männer für einen Anlaß, deine Ranch niederzubrennen?" Arrows mußte den Unwissenden spielen, um nicht Larinas Argwohn zu erregen.

"Fremder, das verstehst du nicht!"

"Warum versuchst du nicht, es mir zu erklären, Larina?"

Ihre meergrünen Augen unterzogen Arrows einer kritischen Musterung. Dann schien Larina McCormick einen Moment lang nachdenken zu müssen, bevor sich schließlich doch ihre Lippen bewegten.

"Okay", meinte sie. "Die ganze Gegend zahlt an diesen Swann dafür, daß er sie in Ruhe läßt. Jeder Rancher und auch die Leute in der Stadt."

Arrows nickte.

"Und du wolltest nicht mehr zahlen, nicht wahr?"

"Ich konnte nicht mehr, Arrows! Wir hatten eine Seuche bei unseren Rindern, unsere Einnahmen waren schlecht... Ich habe ein bißchen Geld auf der Bank von Columbus, aber diese Rücklagen hätte ich gebraucht, um über dieses Jahr hinwegzukommen! Ich bat um Aufschub, aber sie wollten ihn mir nicht geben..."

Sie barg ihr Gesicht mit den Händen. "Was hätte ich denn tun sollen?" rief sie. "Wenn ich gezahlt hätte, wäre das das Ende der Ranch gewesen!"

Sie blickte wieder auf und fügte noch bitter hinzu: "Es war wohl dumm, zu glauben, daß wir allein gegen diese Banditen eine Chance haben könnten!"

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