Morek (Schwäche, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Ungerechtigkeit, Rechtsbruch, Gönnerschaft, Frevel, Machtpolitik, Unziemlichkeit)
Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : BLAUGRÜN (CYAN)
Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind):Jah
Korrespondenz in der Planetenmagie:
Mars – Kampf um Gewalt auszuüben, Stärke nur den Schwachen gegenüber zeigen, Krieg und Kriegstreiberei, Widerstand und Rebellion predigen, aber nicht dahinter stehen, Machtlosigkeit, Gewaltexesse, Schwäche, Durchsetzungsunfähigkeit, Sinnlosigkeit, Vernachlässigung, Flüchtigkeit, Kalkül, Feigheit, Hinterhältigkeit, Arglist, Intrige, Tücke.
Metall:Eisen
Form:Pentagramm, Pentagon (Fünfeck)
Magische Ziffer:5
Symbol:
Malachim: Kalabriel(Ende/Vernichtung Schöpfung/Geschöpf Gottes)
Siegel des Malachim:
Morek: Ein geächteter, ruchloser Krieger
Schande! Schmach! Unehre! Alles durch das Versagen des eigenen Mutes. In der Stunde der Gefahr, brach die Mutlosigkeit herein und zerbrach den Krieger, der sich zurückzog und seine Wut, seine Trauer, seinen Selbsthass nutzte, um als Tyrann zu herrschen. Es ist der geschlagene Feldherr, der sich ein Dorf oder eine kleine Stadt aussucht, um eine Terrorherrschaft auszuüben, da niemand in der Bevölkerung stark genug wäre gegen in ALLEIN zu bestehen. Durch weitere Zwietracht wird die Einheit vermieden, sodass immer wieder Hass, Neid, Schwäche, Unmoral und Machtmissbrauch.
Kalabriel in Morek!Die Schwäche, die Gestaltung der Feigheit und Unstetigkeit, der Verrat, der ausgeführt wird, um seine eigenen Vorteile zu ersinnen. Die Nachgiebigkeit allen Energien über, die im ersten Moment stärker sind und die einen übertrumpfen könnten. Es geht um die Prämisse, dass man lieber dient, als vernichtet zu werden. Den Schwachen gegenüber wird aber eine Unerbittlichkeit des Seins an den Tag gelegt, sodass hier als Verwalter bzw. als Sklavenaufseher agiert wird. Es werden die Veränderungen im eigenen Selbst dahingehend manipuliert, dass man sich selbst aufgeben will und sich in seiner eigenen Schwäche suhlt, um nicht eigenständig agieren zu müssen. Es ist immer leichter, zu folgen, als zu führen.
Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Morek
Ebene Assiah:
Angst, Furcht, Bestürzung, Lähmung, Verzweiflung, Lebensphobien, Verlassenheit, Isolierung, Absonderung, Panik vor dem Außen, Pech, Elend, Armseligkeit, Last, Qual, Not, Betrug, Pleite, Abhängigkeit (materiell / finanziell aber auch emotional / energetisch), Hilfe suchen, aber nicht finden / bekommen, Verwirrung, Chaos, Wirrwarr, Konfusion, Zertrümmerung, Verfall, Zerrüttung, Untergang.
Ebene Jetzirah:
Niederlage, Verlust, Schmach, Beschämung, Demütigung, Beleidigung, Kränkung, Blamage, Betrübnis, Erniedrigung, Eifersucht, Missgunst, Argwohn, Neid, Ungläubigkeit, unlauteres Verhalten, Angst, Verrat, Heimtücke, Treubruch, Denunzierung, Gemeinheit, Pyrrhussieg, Hinterlist, Bosheit, Despot, missbrauch der Macht, Angeber, Maulheld, Schlächter, Unheilstifter, Schädling, Mörder, Rache.
Ebene Beriah:
Verlust, Trauer, Trennung, Schmerzen, emotionales Loch, Sorgen, Ärgernisse, Nöte, Mühsale, Unglücke, Ängste, Beklemmungen, Gefangenschaft, Sklaverei, Eifersucht, trügerische Pläne, Ungeschick, Unheil, Pech, Heimsuchung, Übel, Gefühlskälte, Emotionslosigkeit, seelische Grausamkeit.
Ebene Aziluth:
Falsch verstandene Wett- und Lebenskämpfe, Niederlage, Selbstaufgabe, Jammern über die Schwere der eigenen Evolution, Selbstmitleid, gnadenlose Läuterung mit schweren Verlusten, streiten um des Streitens Willens, unnötiger Rechtsstreit, Zerbrechen an Konflikten.
Sin’ah
Die Qlippah Sin’ahist jeweils die „ göttliche Unbarmherzigkeit und Ächtung im SEIN“! Es ist die Härte, die Folter, die Macht der Schatten, die das eigene Licht überflügeln und schmälern, sodass man sich selbst aufgibt, sich selbst vergisst und sich allen Fremdführungen unterwirft, damit die Grausamkeiten, die Rücksichtslosigkeiten und die Unbarmherzigkeiten endlich enden.
Sin’ah (Hass, Tortur, Grausamkeit, Unbarmherzigkeit, Wankelmut, Rückgratlosigkeit, Ungeduld).
Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : ORANGE Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind):El
Korrespondenz in der Planetenmagie:
Jupiter – Pech, Misserfolg, Kargheit bzw. Notstand, Konsumzwang, Verlust, Nachteil, Bitterkeit.
Metall:Zinn
Form:Quadrat, Rechteck
Magische Ziffer:4
Symbol:
Malachim: Nanthariel((Die) Folter/Qual entfesselt/löst mich (von) Gott)
Siegel des Malachim:
Sin’ah: Ein verwaister Mensch, der auf der Suche nach einem Meister ist.
Die eigene Herrschaft wurde vergessen, das eigene Glücklichsein hat sich in Pech, Schande, Hass, Wut, Trauer und Hilflosigkeit verwandelt, sodass man nun eine starke Hand sucht, die einen befreien kann. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn die starke Hand wird einen binden, sie wird einen fesseln und in eine absolute Abhängigkeit führen. Um dies zu untermauern, werden jeglicher Widerstand in Körper, Geist und Seele durch Folterungen und Schmähungen gebrochen. Der verwaiste, hilfesuchende Mensch, der noch weiter in die Spirale der Hilflosigkeit gedrückt wird, sodass man alles in Kauf genommen, nur um sich zu befreien. Man wird seine Seele verkaufen, nur für einen Augenblick der Ruhe. Irgendwann wird man die Position des Gefolterten verlassen und selbst beginnen zu foltern. Jedes Leid, was man erfahren hat, will man nun der Welt und allen Lebewesen heimzahlen. Man wird ein König der Kerker werden, der auf seinem Thron sitzt. Dieses Bild kann unter schändlichen Gesichtspunkt perfekt mit den Begriffen Sin’ah (Schwäche, Ungerechtigkeit, Gönnerschaft, Frevel, Ungerechtigkeit) beschrieben werden. Ein falscher König, der ein Vater des Missbrauchs ist, der die komplette Familie tyrannisiert und versklavt, der nicht Liebe, sondern Lust seiner Familie zeigt, der Ungnade bzw. Unbarmherzigkeit und Grausamkeit lebt und sich so die Gunst, die Unterstützung und die Förderung von höheren Menschen / Mächten verspricht. Es ist das Verkaufen der eigenen Schutzbefohlenen zum Vergnügen anderer, um selbst Ansehen und Macht zu erhalten.
Nanthariel in Sin’ah!Der Hass, die Wut, die Folterung, um weitere und noch tiefere „kosmische“ Wunden zu schlagen. Die Verkörperung der göttlichen Folter, der Schatten der göttlichen Einsamkeit, der Verteiler von Leid, Verurteilung und Ungnade. Übersender des Schreckens, sodass der gepeinigte Mensch sich andere Opfer sucht, um seine Wut, sein Leid auszulassen. Es ist der Vater, der überall im Außen dominiert, gepeinigt und gefoltert wird, der aber aufgrund seiner körperlichen Kraft im Innen, in der Familie die Frau und die Kinder schlägt und missbraucht, diese sogar veräußert, um irgendwie ein Ansehen bei seinen Peinigern zu bekommen, sodass sie von ihm ablassen, um sich an seiner Familie zu ergötzen. Es ist das Überschreiben der Schuld, da man zu schwach, zu feige und zu rückgratlos ist, um sich vor die Menschen / Familienmitglieder zu stellen, die noch schwächer sind. Es ist das Herrschen im Kerker, sodass man vor den Aufsehern buckelt und die schwächeren Mitgefangenen tyrannisiert, missbraucht, verrät und regelrecht verkauft. Hierdurch wie niemals ein Zusammenhalt entstehen und die Masse an Gefangenen wird niemals die wenigen Aufseher, die wenigen Herren überwältigen können, obwohl dies absolut möglich wäre. In der Angst wird jedoch jeder Mensch blind und es wird der Schmerz einfach weitergegeben, um ihn nicht zu ertragen. Man veräußert (metaphorisch) seinen Partner und seine Kinder, um nicht selbst vergewaltigt zu werden.
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