Stephan Kesper - Sealed

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Die schlimmsten Befürchtungen von Hendrik Prescott, Astronaut bei der NASA, erfüllen sich, als er bemerkt, dass er mit seinen Kollegen durch ein Wurmloch gefallen und tausende von Lichtjahren entfernt von zu Hause gestrandet ist. Als er dann noch ein fremdartiges Schiff auf ihn zu kommen sieht, weiß er ganz genau: Es ist alles anders und es wird nie wieder so wie früher sein.

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»Stimmt das denn nicht?«

»Berkeley ist eine sehr renommierte Universität. Wenn ich dort arbeitete, müsste ich meine Forschung an der Strategie des Fachbereiches orientieren. Das heißt, ich müsste mich mit Dingen beschäftigen, die in das Konzept der Uni oder des Fachbereichs passen. Hier an dem kleinen College, die froh sind, mich zu haben, kann ich alle Freiheiten genießen.«

Er wischte sich mit der Servierte seinen kurz getrimmten Bart ab.

»Soll ich dir erklären, womit sich mein Computer gerade beschäftigt?«

»Klar!«

Sie gingen in den Arbeitsbereich, den ein niedriges Regal vom Wohnzimmer trennte. Der Rechner unter dem Tisch rauschte immer noch.

»Der ist aber ziemlich laut«, sagte Hendrik, obwohl die Maschine nur ein kaum wahrnehmbares Ventilationsgeräusch von sich gab. Computer, die man hören konnte, gab es schon eine lange Zeit nicht mehr.

»Ja, aber er befindet sich gerade unter Volllast. Das bedeutet, seine 32 2K-Prozessoren arbeiten auf 100 % Leistung.«

»2K ...?«

»... Prozessoren sind eine Neuentwicklung und haben 2048 Kerne auf einem Die

»Das sind 65536 Cores?«

Manchester brummte anerkennend, da Hendrik keinen Taschenrechner gebraucht hatte, um die Zahlen zu multiplizieren, wie das sonst vermutlich bei allen anderen Jugendlichen seines Alters der Fall gewesen wäre.

»Das Ding kostet ein Vermögen!«, sagte Hendrik.

»Kein Vermögen, aber ich bin froh, dass die Universität dafür aufkam«, Manchester lachte leise.

Dann fuchtelte er mit der Hand vor den 3D Sensoren herum und das Bild eines Würfels kam zum Vorschein. In diesem Würfel befanden sich farblich codierte Bereiche. Das Diagramm mochte nur Manchester verständlich vorkommen, denn er erklärte sofort: »Das ist eine quantengravimetrisch korrekte Simulation des Sonnensystems inklusive Oortscher Wolke. Das Modell berechnet in jeder Minute eine Million Jahre. Das bedeutet, alle zwanzig bis dreißig Minuten erzeugt es einen Meteoriten-Schauer.«

Dann tippte er auf eine rot codierte Stelle: »Und das ist Nemesis.«

»Ich dachte, Nemesis sei nur Theorie? Und die Vereinigung von Quantentheorie und Relativitätstheorie ist doch auch noch nicht gelungen.«

Manchester lachte freundlich.

»Ja, du hast natürlich recht. Aber dies ist kein Modell der Wirklichkeit, sondern ein Test meiner eigenen Theorie«, dabei zeigte er vage hinter sich auf das Whiteboard.

Hendrik riss die Augen auf vor Erstaunen und Ehrfurcht: »Sie haben die Vereinigung geschafft?«

»Oh, so weit würde ich nicht gehen! Mir ist ein kleiner Schritt gelungen – zumindest denke ich, dass er mir gelungen ist. Das alles ist noch sehr vage und in weiten Teilen unbewiesen. Diese Simulation hilft mir, die Änderungen in der Raumzeit-Geometrie zu verstehen.«

Hendrik konnte nichts mehr sagen, Manchester wurde in wenigen Minuten zu seinem Vorbild, Hero und Superhelden in einer Person. Er beschäftigte sich genau mit den Dingen, die Hendrik am meisten interessierten – abgesehen von Rachel natürlich.

»So, ich denke, ich muss hier noch einige Wellen glätten«, Manchester stand auf und ging ins Wohnzimmer.

»Vielen Dank, dass Sie mir das gezeigt haben. Es ist sehr interessant. Ich wünschte, ich wäre schon weiter mit Mathe, dass ich etwas davon verstehen könnte.«

»Das kommt noch, und wenn du in diesem Sommer etwas Zeit aufbringen kannst, die nicht von Rachel in Beschlag genommen wird, kann ich dir noch ein paar Dinge erklären. Wenn du möchtest?«

Hendrik konnte nicht verhindern, dass ein breites Grinsen sein Gesicht verzerrte. Daraufhin gab ihm Manchester einen verabschiedenden Klaps auf die Schulter.

Hendrik hüpfte die Treppe mit einem Sprung hinunter und in einer Bewegung auf sein Fahrrad. Jagte die Idaho Road entlang, bog links in die North Lake Road ab und hätte beinahe Rachel übersehen, die auf dem Bordstein saß. Sie hatte sich dort in ihrem grünen Sommerkleid vor einem im Sonnenlicht rot leuchtenden Hydranten zusammen gekauert. Sie trug dünne, weiße Turnschuhe an den Füßen, hatte ihre Beine angezogen, die sie mit ihren Armen umschlungen hielt und sah nach unten auf den heißen Asphalt.

Hendrik brachte sein Fahrrad im letzten Moment zum Stehen.

»Hier bist du!«, rief er, als ob er sie schon eine ganze Weile gesucht hätte. Eine Notlüge, da er sie in der Tat über seine Begeisterung für ihren Vater ganz vergessen hatte.

Sie sah zu ihm auf. In dem Moment erkannte er erst, dass ihr Tränen die Wangen herunter liefen.

»Was ist los?«, er ließ sein Fahrrad an Ort und Stelle umfallen und setzte sich neben sie.

Sie stieß ihn der Vollständigkeit halber einmal von sich weg, lehnte sich dann aber an ihn. Er legte ihr seinen Arm um die Schultern. Er fühlte, wie die Sonne seine linke Gesichtshälfte aufgeheizt hatte, trotzdem sie fast am Horizont kratzte, brannte sie mit der vollen Kraft des frühen Sommers.

Rachel schniefte kurz: »Er hat mit mir im letzten Monat weniger geredet, als mit dir an einem Abend.«

Hendrik kam sich vor, als hätte er Rachel etwas Wichtiges gestohlen, aber er konnte natürlich nichts dafür.

»Er hat mich gerade rausgeworfen, damit er sich um Euch kümmern kann. Deinem Vater gehen sicher sehr viele Dinge durch den Kopf, für die du dich nicht interessierst. Vielleicht will er dich nicht damit langweilen?«

»Vielleicht sollte er sich dann einfach mehr um diese Welt kümmern, als um andere.«

Sie blieben noch eine Weile dort sitzen, bis sich Rachel schließlich verabschiedete, um nach Hause zu gehen. Hendrik sah ihr hinterher und sprang dann wieder auf sein Rad. Er bog in die Cedar Road ab – das dritte Haus auf der rechten Seite gehörte seinen Eltern.

Er wusste, dass sein Vater noch in der Garage sitzen und an der Modell-Eisenbahn arbeiten würde. Er schob das Fahrrad hinein und sah im Schein der alten Schreibtischlampe Theodore P. Prescott, der erwartungsgemäß ein blaues Hemd mit hochgekrempelten Armen trug, das er vermutlich auch im Büro angehabt hatte. Sein Vater untersuchte durch eine Lupe das Modell einer schwarzen Dampflokomotive. Als er Hendrik hörte, sah er auf und lächelte.

»Hallo, Sohn.«

Hendrik hob die Hand zur Begrüßung und ging ins Haus. Genau wie bei seinem Vater wusste er, wo sich seine Mutter befinden würde, nämlich vor dem Fernseher. Seine Eltern hatten stark ritualisierte Tagesabläufe. Sie wussten immer, was der andere gerade machte und hatten ihre Freiräume exakt aufeinander abgestimmt. Hendrik kam das fürchterlich langweilig vor, aber es hatte etwas sehr Verlässliches.

Ihr Haus konnte man sicher keine arme Hütte nennen, doch im Vergleich zum Anwesen der Manchesters zeigten sich dann doch deutliche Unterschiede. Hendrik nahm sie nicht wahr. Er wusste, dass seine Eltern sich als Steuerberater und Inhaberin eines Friseursalons gut schlugen. Sie mussten viel arbeiten und kamen zu einem moderaten Wohlstand. Sie zahlten ihre Steuern, hatten ein Kind und wenn Hendriks Vater nicht gegen Haustiere allergisch gewesen wäre, besäßen sie wohl auch einen Hund.

»Wie war es?«, fragte seine Mutter aus dem Wohnzimmer heraus, als er ins Haus kam.

Hendrik nahm sich aus dem Kühlschrank eine Cola und lehnte sich gegen den Rahmen des Durchgangs, der vom Essbereich ins Wohnzimmer führte.

»Sie haben ein schönes Haus.«

Das Telefon klingelte. Hendriks Mutter hob die dünne, durchsichtige Scheibe hoch, die auf der Lehne lag und drückte auf das grün blinkende Hörer-Symbol.

Sie sprach freundlich mit jemandem. Nach dem kurzen Gespräch hob sie das Kinn und sah Hendrik über ihre Schulter an: »Mrs. Manchester, sie haben uns für Sonntag zum Grillen eingeladen«, in diesem Moment hörte Hendrik den niederländischen Akzent deutlich, den seine Mutter in den vielen Jahren nicht hatte loswerden können.

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