Theodor Fontane - Theodor Fontane - Unterm Birnbaum
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- Название:Theodor Fontane: Unterm Birnbaum
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Theodor Fontane hat mit «Unterm Birnbaum» ein packendes Meisterwerk geschrieben. Ein Krimi der ganz besonderen Art.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe der Kriminalgeschichte «Unterm Birnbaum» von Theodor Fontane.
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»Es geht nicht. Schlag’ es Dir aus dem Sinn. Es ist nichts so fein gesponnen ...«
Er aber ließ nicht ab, und endlich sah man, daß er ihren Widerstand besiegt hatte. Sie nickte, schwieg, und Beide gingen auf das Haus zu.
IV.
er Oktober ging auf die Neige, trotzdem aber waren noch schöne warme Tage, so daß man sich im Freien aufhalten und die Hradscheck’sche Kegelbahn benutzen konnte. Diese war in der ganzen Gegend berühmt, weil sie nicht nur ein gutes wagerechtes Laufbrett, sondern auch ein bequemes Kegelhäuschen und in diesem zwei von aller Welt bewunderte buntglasige Kuckfenster hatte. Das gelbe sah auf den Garten hinaus, das blaue dagegen auf die Dorfstraße sammt dem dahinter sich hinziehenden Oderdamm, über den hinweg dann und wann der Fluß selbst aufblitzte. Drüben am andern Ufer aber gewahrte man einen langen Schattenstrich: die neumärkische Haide.
Es war halb vier, und die Kugeln rollten schon seit einer Stunde. Der zugleich Kellnerdienste verrichtende Ladenjunge lief hin und her, mal Kaffee, mal einen Kognak bringend, am öftesten aber neugestopfte Thonpfeifen, aus denen die Bauern rauchten und die Wölkchen in die klare Herbstluft hineinbliesen. Es waren ihrer fünf, zwei aus dem benachbarten Kienitz herübergekommen, der Rest echte Tschechiner: Ölmüller Quaas, Bauer Mietzel und Bauer Kunicke. Hradscheck, der, von Berufs wegen, mit dem Schreib- und Rechenwesen am besten Bescheid wußte, saß vor einer großen schwarzen Tafel, die die Form eines Notenpultes hatte.
»Kunicke steht wieder am besten.« »Natürlich, gegen den kann keiner.« »Dreimal acht um den König.« Und nun begann ein sich Überbieten in Kegelwitzen. »Er kann hexen,« hieß es. »Er hockt mit der Jeschke zusammen.« »Er spielt mit falschen Karten.« »Wer so viel Glück hat, muß Strafe zahlen.« Der, der das von den »falschen Karten« gesagt hatte, war Bauer Mietzel, des Ölmüllers Nachbar, ein kleines aufgetrocknetes Männchen, das mehr einem Leineweber als einem Bauern glich. War aber doch ein richtiger Bauer, in dessen Familie nur von alter Zeit her der Schwind war.
»Wer schiebt?«
»Hradscheck.«
Dieser kletterte jetzt von seinem Schreibersitz und wartete gerad’ auf seine die Lattenrinne langsam herunter kommende Lieblingskugel, als der Landpostbote durch ein auf die Straße führendes Thürchen eintrat und einen großen Brief an ihn abgab; Hradscheck nahm den Brief in die Linke, packte die Kugel mit der Rechten und setzte sie kräftig auf, zugleich mit Spannung dem Lauf derselben folgend.
»Sechs!« schrie der Kegeljunge, verbesserte sich aber sofort, als nach einigem Wackeln und Besinnen noch ein siebenter Kegel umfiel.
»Sieben also!« triumphirte Hradscheck, der sich bei dem Wurf augenscheinlich was gedacht hatte.
»Sieben geht,« fuhr er fort. »Sieben ist gut. Kunicke, schiebe für mich und schreib’ an. Will nur das Porto zahlen.«
Und damit nahm er den Briefträger unterm Arm und ging mit ihm von der Gartenseite her ins Haus.
Das Kegeln setzte sich mittlerweile fort, wer aber Spiel und Gäste vergessen zu haben schien, war Hradscheck. Kunicke hatte schon zum dritten Male statt seiner geschoben, und so wurde man endlich ungeduldig und riß heftig an einem Klingeldraht, der nach dem Laden hineinführte.
Der Junge kam auch.
»Hradscheck soll wieder antreten, Ede. Wir warten ja. Mach’ flink!«
Und sieh, gleich darnach erschien auch der Gerufene, hochroth und aufgeregt, aber, allem Anscheine nach, mehr in heiterer als verdrießlicher Erregung. Er entschuldigte sich kurz, daß er habe warten lassen, und nahm dann ohne Weiteres eine Kugel, um zu schieben.
»Aber Du bist ja gar nicht dran!« schrie Kunicke. »Himmelwetter, was ist denn los? Und wie der Kerl aussieht! Entweder is ihm eine Schwiegermutter gestorben oder er hat das große Loos gewonnen.«
Hradscheck lachte.
»Nu, so rede doch. Oder sollst Du nach Berlin kommen und ein paar neue Rapspressen einrichten? Hast ja neulich unserm Quaas erst vorgerechnet, daß er nichts von der Öl-Presse verstünde.«
»Hab’ ich, und ist auch so. Nichts für ungut, Ihr Herren, aber der Bauer klebt immer am Alten.«
»Und die Gastwirthe sind immer fürs Neue. Blos daß nicht viel dabei heraus kommt.«
»Wer weiß!«
»Wer weiß? Höre, Hradscheck, ich fange wirklich an zu glauben ... Oder is es ’ne Erbschaft?«
»Is so was. Aber nicht der Rede werth.«
»Und von woher denn?«
»Von meiner Frau Schwester.«
»Bist doch ein Glückskind. Ewig sind ihm die gebratnen Tauben ins Maul geflogen. Und aus dem Hildesheim’schen, sagst Du?«
»Ja, da so ’rum.«
»Na, da wird Reetzke drüben froh sein. Er war schon ungeduldig.«
»Weiß; er wollte klagen. Die Neu-Lewiner sind immer ängstlich und Pfennigfuchser und können nicht warten. Aber er wird’s nu wohl lernen und sich anders besinnen. Mehr sag’ ich nicht und paßt sich auch nicht. Man soll den Mund nicht voll nehmen. Und was ist am Ende solch bischen Geld?«
»Geld ist nie ein bischen. Wie viel Nullen hat’s denn?«
»Ach, Kinder, redet doch nicht von Nullen. Das Beste ist, daß es nicht viel Wirthschaft macht und daß meine Frau nicht erst nach Hildesheim braucht. Solche weite Reise, da geht ja gleich die Hälfte drauf. Oder vielleicht auch das Ganze.«
»War es denn schon in dem Brief?«
»I, bewahre. Blos die Anzeige von meinem Schwager, und daß das Geld in Berlin gehoben werden kann. Ich schicke morgen meine Frau. Sie versauert hier ohnehin.«
»Versteht sich,« sagte Mietzel, der sich immer ärgerte, wenn von dem »Versauern« der Frau Hradscheck die Rede war. »Versteht sich, laß sie nur reisen; Berlin, das ist so was für die Frau Baronin. Und vielleicht bringt sie Dir gleich wieder ein Atlassopha mit. Oder ’nen Trumeau. So heißt es ja wohl? Bei so was Feinem muß unserein immer erst fragen. Der Bauer ist ja zu dumm.«
**
*
Frau Hradscheck reiste wirklich ab, um die geerbte Summe von Berlin zu holen, was schon im Voraus das Gerede der ebenso neidischen wie reichen Bauernfrauen weckte, vor allen der Frau Quaas, die sich, ihrer gekrausten blonden Haare halber, ganz einfach für eine Schönheit hielt und aus dem Umstande, daß sie 20 Jahre jünger war als ihr Mann, ihr Recht zu fast eben so vielen Liebschaften herleitete. Was gut aussah, war ihr ein Dorn im Auge, zumeist aber die Hradscheck, die nicht nur stattlicher und klüger war als sie selbst, sondern zum Überfluß auch noch in Verdacht stand (wenn auch freilich mit Unrecht), den ältesten Kantorssohn – einen wegen Demagogie relegirten Thunichtgut, der nun bei dem Vater auf der Bärenhaut lag – zu Spottversen auf die Tschechiner und ganz besonders auf die gute Frau Quaas angestiftet zu haben. Es war eine lange Reimerei, drin jeder was wegkriegte. Der erste Vers aber lautete:
Woytasch hat den Schulzen-Stock,
Kunicke ’nen langen Rock,
Mietzel ist ein Hobelspahn,
Quaas hat keinem was gethan,
Nicht mal seiner eignen Frau,
Kätzchen weiß es ganz genau.
Miau, miau.
Dergleichen konnte nicht verziehen werden, am wenigsten solcher Bettelperson wie dieser hergelaufenen Frau Hradscheck, die nun mal für die Schuldige galt. Das stand bei Kätzchen fest.
»Ich wette,« sagte sie zur Mietzel, als diese denselben Abend noch, an dem die Hradscheck abgereist war, auf der Ölmühle vorsprach, »ich wette, daß sie mit einem Sammthut und einer Straußenfeder wiederkommt. Sie kann sich nie genug thun, diese zierige Person, trotz ihrer vierzig. Und alles blos, weil sie ›Swein‹ sagt und nicht ›switzen‹ kann, auch wenn sie drei Kannen Fliederthee getrunken. Sie sagt aber nicht Fliederthee, sie sagt Hollunder. Und das soll denn was sein. Ach, liebe Mietzel, es ist zum Lachen.«
»Ja, ja!« stimmte die Mietzel ein, schien aber geneigt, die größere Schuld auf Hradscheck zu schieben, der sich einbilde, Wunder was Feines geheirathet zu haben. Und sei doch blos ’ne Kattolsche gewesen und vielleicht auch ’ne Springerin; wenigstens habe sie so was munkeln hören. »Und überhaupt, der gute Hradscheck,« fuhr sie fort, »er soll doch nur still sein. In Neu-Lewin reden sie nicht viel Gutes von ihm. Die Rese hat er sitzen lassen. Und mit eins war sie weg und keiner weiß wie und warum. Und war auch von Ausgraben die Rede, bis unser alter Woytasch ’rüber fuhr und alles wieder still machte. Natürlich, er will keinen Lärm haben und is ’ne Suse. Zu Hause darf er ohnehin nicht reden. Oder ob er der Hradschecken nach den Augen sieht? Sie hat so was. Und ich sage blos, wenn wir alles hergelaufene Volk ins Dorf kriegen, so haben wir nächstens auch die Zigeuner hier und Frau Woytasch kann sich dann nach ’nem Schwiegersohn umsehn. Zeit wird es mit der Rike; dreißig is sie ja schon.«
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